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Joachim Friedrich von Stutterheim Alt Stutterheim 2 November 1715 in Sellendorf Niederlausitz 26 August 1783 in Konigsberg in Preussen war ein koniglich preussischer Generalleutnant Joachim Friedrich von StutterheimJoachim Friedrich von StutterheimRittergut Sellendorf Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Denkmal 4 Familie 5 Einzelnachweise 6 LiteraturHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren Joachim Friedrich von Stutterheim 1683 1745 und Johanne Eleonore von Hacke 1687 1737 Sein Vater war koniglich polnischer und kursachsischer Capitanlieutenant und Gutsbesitzer Sein Bruder Otto Ludwig 1718 1780 wurde ebenfalls preussischer Generalleutnant Leben BearbeitenDurch eine zufallige Begegnung mit Konig Friedrich Wilhelm I von Preussen dem er gefiel wurde er mit Einverstandnis seines Vaters 1729 in das Berliner Kadettenkorps aufgenommen Aus diesem trat er 1732 als Fahnenjunker in das Regiment Krocher zu Fuss 1806 No 18 ein Dort wurde er 1735 Fahnrich und 1739 Sekondeleutnant Als solcher zog er in den 1 schlesischen Krieg und tat sich schon vor der Schlacht bei Mollwitz bei einem Kommando so hervor dass der Konig ihm den Orden Pour le Merite verlieh und ihm eine Domherrnstelle zu Cammin und eine Kompanie beim Regiment La Motte zur Fuss 1806 No 17 gab Stutterheim focht dann in den Kampfen bei Chotusitz Hohenfriedberg und Soor Bei Soor wurde er verwundet Im Jahr 1747 zum Major befordert tat er sich bei Lobositz von neuem so hervor dass ihm der Konig eine ausserordentliche Pension von jahrlich 500 Talern verlieh Im Mai 1757 erhielt er als Oberstleutnant das Kommando des Regiments focht in diesem Jahre in welchem er auch Oberst wurde bei Prag Kolin und Breslau im nachsten bei Hochkirch Am 1 Januar 1759 wurde er zum Generalmajor befordert und erhielt ein eigenes Infanterieregiment das ehemalige Regiment Kannacher zu Fuss 1806 No 30 Er kam jetzt zur Armee des Prinzen Heinrich am 13 September 1759 meldete dieser von Gorlitz aus dass Stutterheim zu Friedland ein feindliches Magazin verbrannt und 700 Gefangene gemacht habe 1760 nahm er an den Schlachten bei Liegnitz und von Torgau teil Bei Torgau wurde er schwer verwundet 1761 befand er sich wieder bei der Armee des Prinzen Heinrich welcher ihn mit 1 600 Mann entsandte um die Mark gegen einen Einfall der Schweden zu schutzen Auch den letzten Feldzug 1762 machte er unter Prinz Heinrich mit bei der am 29 Oktober gelieferten Schlacht bei Freiberg befehligte er den linken Flugel der angreifenden Linie Als Dank fur seinen Anteil am Sieg erhielt er ein Kanonikat am St Nicolaistift zu Magdeburg Als der Friede geschlossen war sandte der Konig Stutterheim als Inspekteur der ostpreussischen Infanterie nach Konigsberg 1768 erhielt er nachdem er am 24 August 1767 Generalleutnant geworden war den Schwarzen Adlerorden und ein anderes Regiment das ehemalige Regiment Kanitz zu Fuss 1806 No 2 Ausserdem wurde er zum Gouverneur von Konigsberg Pillau und Memel ernannt Im Bayerischen Erbfolgekrieg stand er bei der Armee des Konigs an der Spitze eines abgesonderten Corps in Oberschlesien am 16 August 1778 nahm er Troppau ein Der Grosse Konig schrieb Alt Stutterheim kurz vor seinem Tod 1 Ihr konnt versichert seyn dass Euer Schicksal keinen bessern Handen als den meinigen anvertraut sein kann Eure Dienste bleiben meinem Herzen unvergesslich Friedrich II Denkmal BearbeitenStutterheims Name ist am Denkmal Friedrichs des Grossen Unter den Linden in Berlin angebracht Familie BearbeitenEr war mit Sophie Therese von Lettow 1719 oder 1720 6 September 1807 in Stettenbruch verheiratet Zu seinen Kindern zahlen Ludwig August 1751 1826 preussischer General Luise Charlotte Albertine Juliane von Ingersleben 1765 1869 Otto Georg 1752 1 Oktober 1817 Wilhelmine Friederike von Anhalt 16 Dezember 1770 31 Dezember 1802 Pisa Italien Geschieden 1797 sie war die Tochter von Heinrich Wilhelm von Anhalt Einzelnachweise Bearbeiten L Freiherr von Zedlitz Pantheon des preussischen Heeres Berlin 1835Literatur BearbeitenBernhard von Poten Stutterheim Joachim Friedrich von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 37 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 74 f Eckart von Stutterheim und Kurt von Stutterheim Die Herren und Freiherren von Stutterheim Alt Stutterheim Verlag Degener amp Co Neustadt an der Aisch 1965 S 143 144 Bildtafel nach S 144 und S 219 224 Bildtafel nach S 220 Kurt von Priesdorff Hrsg Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg 1937 DNB 367632764 S 490 ff Nr 501 mit Bild Anton Balthasar Konig Joachim Friedrich von Stutterheim In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen Band IV Arnold Wever Berlin 1791 S 428 Joachim Friedrich von Stutterheim der altere in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 138574421 lobid OGND AKS VIAF 90851565 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stutterheim Joachim Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Alt Stutterheim Joachim Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 2 November 1715GEBURTSORT Sellendorf NiederlausitzSTERBEDATUM 26 August 1783STERBEORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Friedrich von Stutterheim amp oldid 235938504