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Hyakutake ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Hyakutake Begriffsklarung aufgefuhrt C 1996 B2 Hyakutake japanische Aussprache cakɯ take ist ein langperiodischer Komet der im Jahr 1996 mit dem blossen Auge beobachtet werden konnte Er entwickelte sich zu einem der hellsten Kometen des 20 Jahrhunderts und wird zu den Grossen Kometen gezahlt 2 Er war der erste Komet von dem Rontgenstrahlung direkt beobachtet wurde KometC 1996 B2 Hyakutake Komet Hyakutake am 25 Marz 1996Eigenschaften des Orbits Animation Epoche 15 Marz 1996 JD 2 450 157 5 Orbittyp langperiodisch gt 200 Jahre Numerische Exzentrizitat 0 99989Perihel 0 230 AEAphel 4249 AEGrosse Halbachse 2125 AESiderische Umlaufzeit 98 000 aNeigung der Bahnebene 124 9 Periheldurchgang 1 Mai 1996Bahngeschwindigkeit im Perihel 87 8 km sPhysikalische Eigenschaften des KernsMittlerer Durchmesser 4 8 1 km 1 Rotationsperiode 6 3 h 1 GeschichteEntdecker Yuji HyakutakeDatum der Entdeckung 30 Januar 1996Quelle Wenn nicht einzeln anders angegeben stammen die Daten von JPL Small Body Database Browser Bitte auch den Hinweis zu Kometenartikeln beachten Inhaltsverzeichnis 1 Entdeckung und Beobachtung 2 Rezeption in der Offentlichkeit 3 Wissenschaftliche Auswertung 3 1 Visuelle und Infrarotastronomie 3 2 Radioastronomie 3 3 UV und Rontgenastronomie 3 4 Fragmentierung des Kometenkerns 3 5 Sonstiges 4 Umlaufbahn 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEntdeckung und Beobachtung BearbeitenDer Komet wurde am Morgen des 31 Januar 1996 Ortszeit von dem japanischen Amateurastronomen Yuji Hyakutake aus Hayato bei Aira mit einem starken 25 150 Fernglas entdeckt Es war bereits seine zweite Kometenentdeckung innerhalb von 5 Wochen und er entdeckte ihn weniger als 4 entfernt von der Stelle wo er zuvor den unscheinbaren C 1995 Y1 Hyakutake gefunden hatte Er schatzte die Helligkeit des diffusen Fleckchens auf etwa 11 mag Mit der Meldung seiner Entdeckung beim National Astronomical Observatory of Japan in Tokio kam er zwei weiteren Entdeckern des Kometen aus Chiyoda und Moriyama nur knapp zuvor die den Kometen unabhangig voneinander etwa einen Tag nach ihm beobachtet hatten Nachtraglich wurde festgestellt dass er bereits am 1 Januar bei einer Helligkeit von 13 mag von einem Amateurastronomen in Saku Nagano fotografiert worden war Zum Zeitpunkt seiner Entdeckung war der Komet noch etwa 2 AE von der Sonne und 1 8 AE von der Erde entfernt und bewegte sich im Bereich des Asteroidengurtels weiter auf die Sonne zu Bereits kurz darauf wurde er regelmassig beobachtet ab Mitte Februar war er mit kleinen Fernglasern zu erkennen bei einer Helligkeit von etwa 8 mag die standig zunahm Am 26 Februar wurde er erstmals von Terry Lovejoy in Australien mit blossem Auge gesehen Kurz darauf wurde auch von einem Schweif von 1 Lange berichtet In der zweiten Halfte des Marz wurde der Komet von sehr vielen Beobachtern verfolgt die Helligkeit lag am 18 Marz schon unter 3 mag und die Schweiflange bei 2 4 Inzwischen hatte er auch durch die Medien Aufmerksamkeit erfahren und die Offentlichkeit wurde uber die Sichtbarkeit eines Kometen mit dem blossen Auge informiert Bereits am 24 Marz erreichte die Helligkeit 0 mag die Koma erschien drei bis viermal so gross wie der Vollmond und der Schweif erreichte eine Lange von 15 20 an sehr dunklen Beobachtungsorten konnte er sogar uber 35 45 verfolgt werden nbsp Hyakutake bei seiner grossten Annaherung an die Erde am 25 Marz 1996 Bildbreite entspricht etwa 36 Als der Komet die Erde am 25 Marz passierte waren von den historischen Kometen nur 32 der Erde naher gekommen als er An diesem Tag wurde allgemein eine durchschnittliche Helligkeit von 0 1 mag und eine Schweiflange von 40 50 wahrgenommen am darauf folgenden Tag wurde von einzelnen Beobachtern sogar von 90 100 Lange berichtet Am 27 Marz naherte sich der Komet dem Polarstern bis auf 3 4 aber die Helligkeit begann langsam wieder abzunehmen bis Ende des Monats war sie bereits auf etwa 1 5 mag gesunken und die Schweiflange lag noch bei 10 30 Im Verlauf des April naherte sich der Komet immer mehr der Sonne die Helligkeit blieb nahezu konstant aber die Beobachtungen wurden schwieriger und am 28 April gelang die letzte Beobachtung vor dem Vorbeigang an der Sonne Anschliessend hatte der Komet von der Nordhalbkugel nur noch fur kurze Zeit schwierig in der Morgendammerung beobachtet werden konnen aber die Sichtbarkeitsbedingungen fur Beobachter auf der Sudhalbkugel wurden jetzt vorteilhafter und so wurde er am 9 Mai bei einer Helligkeit von 3 mag von Gordon J Garradd in Australien am Morgenhimmel wieder aufgefunden Der Komet wurde an vielen Orten von zahlreichen Beobachtern mit blossem Auge oder Fernglas verfolgt seine Helligkeit lag gegen Ende des Monats noch bei 5 mag die Schweiflange bei 2 6 Im Juni bewegte er sich immer weiter sudlich er blieb aber mit dem blossen Auge sichtbar und sein Schweif war Ende des Monats immer noch 1 2 lang Im August verblasste der Komet zusehends und seine Helligkeit lag Ende des Monats nur noch bei 11 mag Am 24 Oktober konnte er von Garradd noch ein letztes Mal bei 16 8 mag fotografiert werden 3 4 5 6 7 8 Der Komet erreichte eine maximale Helligkeit von 0 2 mag 9 Rezeption in der Offentlichkeit BearbeitenDa der Komet Hyakutake nur wenige Tage in seiner grossten Helligkeit sichtbar war konnte er das offentliche Interesse nicht so stark auf sich lenken wie C 1995 O1 Hale Bopp im folgenden Jahr Zudem konnten viele europaische Beobachter den Kometen an seinen hellsten Tagen wegen ungunstiger Witterungsverhaltnisse nicht beobachten Viele Leute die sowohl den Kometen Hyakutake als auch Hale Bopp sahen hielten Hyakutake fur die beeindruckendere Erscheinung Wissenschaftliche Auswertung BearbeitenBereits am 3 Februar 1996 war eine erste Bahnbestimmung durch Brian Marsden erfolgt die eine starke Annaherung des Kometen an Sonne und Erde in Aussicht stellte und moglicherweise auf einen ungewohnlich hellen Kometen hoffen liess Dies wurde durch die folgenden verbesserten Bahnbestimmungen bestatigt 4 Als somit bald nach seiner Entdeckung klar wurde dass der Komet bereits innerhalb weniger Wochen Sonne und Erde sehr nahekommen wurde wurde kurzfristig eine umfassende Beobachtungskampagne fur dieses einzigartige Ereignis organisiert zu dem weltweit die meisten verfugbaren Teleskope aufgeboten und auch weltraumgestutzte Instrumente eingesetzt wurden nbsp Falschfarbenbilder der Kometenkoma vom 8 Februar 1996 nbsp Erstes Spektrum des Kometen vom 8 Februar 1996Visuelle und Infrarotastronomie Bearbeiten Bereits am 8 Februar wurde am La Silla Observatorium der Europaischen Sudsternwarte ESO mit dem Danish 1 5 m Teleskop Falschfarbenbilder der Kometenkoma aufgenommen 10 sowie ein erstes Spektrogramm des Kometen gewonnen Starke Emissionslinien von CN C3 und C2 waren typisch fur einen Kometen in diesem Abstand von der Sonne 11 Die Zusammensetzung des Kometenkerns aus mehr oder weniger fluchtigen Substanzen und deren Mengenverhaltnisse zueinander konnen Aufschluss geben uber die Bedingungen unter denen sich ein Komet im Sonnennebel bildete Bereits eine erste hochaufgeloste spektroskopische Messungen mit dem Echelle Spektrogaphen CSHELL an der Infrared Telescope Facility auf Hawaiʼi zeigte das reichliche Vorkommen von Ethan C2H69 und Methan CH4 zusammen mit Kohlenstoffmonoxid CO und Wasser im Kometen Hyakutake deren Produktionsraten bestimmt werden konnten 12 Mit dem gleichen Instrument wurden in einer Forschungskampagne in der Zeit etwa vom 23 Marz bis 12 April noch weitere Messungen durchgefuhrt und auch weitere Substanzen nachgewiesen Die gemessenen Produktionsraten von C2H6 und Wasser sowie deren raumliche Verteilung zeigten eine direkte Emission aus dem Kern an 13 Auch die Produktionsrate von Cyanwasserstoff HCN und dessen Mengenverhaltnis relativ zu Wasser wurden bestimmt Das Gas stammte auch in diesem Fall direkt aus dem Kometenkern 14 Eine Messung der Produktionsrate von CO stellte den ersten sicheren Nachweis dieses Gases durch eine Beobachtung im Infraroten von der Erdoberflache aus dar Der Komet Hyakutake zeigte sich als reich an CO und der Hauptanteil davon lag als Eis im Kern vor 15 Nachdem Carbonylsulfid OCS erstmals mit einem Radioteleskop in einem Kometen nachgewiesen werden konnte s u bei Radioastronomie wurden am 19 und 24 Marz dessen Produktionsraten bestimmt 16 Aufnahmen mit einem Echelle Spektrographen am Ritter Observatory in Ohio vom 23 und 27 Marz zeigten im sichtbaren Bereich die Emissionslinien von Natrium Na C2 NH2 CN H2O die verbotenen grunen und roten Linien von Sauerstoff aus der Photodissoziation von Wasser sowie mehrere unidentifizierte Linien 17 Am 26 Marz wurde der Komet am Kitt Peak Nationalobservatorium beobachtet und hochaufgeloste Spektren mit den Linien von NH und CH erhalten Es konnte eine obere Grenze fur das Verhaltnis zwischen Deuterium und Wasserstoff in NH abgeleitet werden sowie das Mengenverhaltnis zwischen Ammoniak NH3 und Wasser 18 Hochaufgeloste spektrographische Aufnahmen am McDonald Observatorium in Texas vom 30 Marz bis 9 April zeigten im sichtbaren Bereich die Emissionslinien von NH2 C2 CN die Balmer Ha Linie von Wasserstoff und eine verbotene rote Linie von Sauerstoff 19 Am Bisei Astronomical Observatory in Japan wurden am 23 Marz spektroskopische Untersuchungen des Kometen durchgefuhrt insbesondere betreffend die Emissionen von NH2 Es wurde als wahrscheinlichstes Elternmolekul fur dieses Radikal NH3 gefunden aber auch Hydrazin N2H4 und Methylamin CH3NH2 wurden als mogliche Kandidaten angesehen 20 Nachdem in den ersten zwei Jahrzehnten des 21 Jahrhunderts bei uber 20 Kometen gasformiges Nickel und Eisen nachgewiesen worden war wurden auch fur Hyakutake die archivierten Spektren des Kitt Peak Nationalobservatoriums noch einmal daraufhin untersucht Auch hier wurden die Emissionslinien von neutralem Nickel und Eisen gefunden und deren Produktionsrate bestimmt 21 Am Mount Abu Observatorium in Indien wurde am 13 und 18 Marz die Polarisation des Kometenlichts bei den Emissionslinien von C2 CN und C3 gemessen 22 23 Vom 25 Marz bis 7 April wurde auch am Charkiw Observatorium in der Ukraine die Polarisation gemessen Es wurden im blauen und roten Licht Polarisationen von etwa 25 gefunden Diese Werte sind vergleichbar mit denen anderer staubreicher Kometen 24 nbsp Der Komet am 25 Marz Deutlich zu erkennen ist ein Abrissereignis im SchweifRadioastronomie Bearbeiten Bereits ab dem 10 Februar bis zum 23 Juni wurde die Radiostrahlung des Kometen Hyakutake mit dem James Clerk Maxwell Telescope auf Hawai i dem 30 m Radioteleskop in Spanien und dem franzosischen NOEMA Radiointerferometer des Instituts fur Radioastronomie im Millimeterbereich uberwacht Es wurden die Emissionslinien von HCN Methanol CH3OH Kohlenstoffmonoxid Formaldehyd H2CO CS Ionen zum ersten Mal im Radiobereich und Schwefelwasserstoff H2S beobachtet und deren mit verringertem Sonnenabstand rasch ansteigende Produktionsraten festgestellt wobei das Verhaltnis von CO relativ zu Wasser hoch war und durch eine im Kern des Kometen liegende Quelle erklart wurde Die Temperatur des Kometen stieg von etwa 20 K im Abstand von 1 6 AE bis auf etwa 100 K im Abstand von 0 7 AE zur Sonne 25 Zwischen dem 1 Marz und dem 18 Mai wurde die 18 cm Linien des Hydroxyl Radikals OH am Nancay Radioobservatorium beobachtet und daraus regelmassig Werte fur die Produktionsrate von Wasser abgeleitet 26 Vom 18 Marz bis 9 April wurde am Caltech Submillimeter Observatorium auf Hawai i die innere Gashulle des Kometen untersucht und die Signaturen von HCN H13CN Isocyanwasserstoff HNC Isocyansaure HNCO Kohlenstoffmonoxid Methanol und H2CO gefunden Von einigen Substanzen konnten die Produktionsraten und das Mengenverhaltnis relativ zu Wasser bestimmt werden Die Zunahme der Produktionsrate speziell von Cyanwasserstoff zwischen dem 20 und 30 Marz deutet darauf hin das eine gesteigerte Aktivitat des Kometen in diesem Zeitraum die Ursache fur die Absplitterungen am Kern war s unten bei Fragmentierung des Kometenkerns 27 Am 19 Marz wurde mit dem 12 m Millimeterwellen Radioteleskop des National Radio Astronomy Observatory auf dem Kitt Peak in Arizona erstmals unzweifelhaft OCS in einem Kometen nachgewiesen Dies ist eine mogliche Quelle fur atomaren Schwefel der im Ultravioletten beobachtet wurde Auch die Produktionsraten von H2S und CH3OH wurden gemessen 28 Zwei Tage danach wurden am selben Instrument die Emissionslinien von CO HCN H2CO und CH3OH empfangen und deren Produktionsraten bestimmt 29 Die starke Annaherung des Kometen an die Erde im Marz 1996 erlaubte auch die Suche nach nur in geringen Mengen aus dem Kern ausgasenden Substanzen Am Caltech Submillimeter Observatorium wurde bei Beobachtungen am 23 und 24 Marz deuteriertes Wasser HDO nachgewiesen die Produktionsrate lag etwa bei 0 03 derjenigen von Wasser Deuteriertes Wasserstoffcyanid DCN wurde am 26 Marz dagegen nicht gefunden Die Haufigkeit von Deuterium lasst Ruckschlusse auf die Zustande bei der Entstehung des Kometen zu 30 nbsp Die innere Koma des Kometen Hyakutake aufgenommen vom HST Linkes Bild zeigt im roten Licht an Staubpartikeln gestreutes Sonnenlicht rechtes Bild zeigt die Verteilung von an Wasserstoffatomen gestreuter ultravioletter Strahlung Seitenlange beider Bilder entspricht 14 000 kmAm Goldstone Deep Space Communications Complex in Kalifornien wurden am 24 und 25 Marz mit der 70 m Antenne Radarechos vom Kern des Kometen und von grosseren Kornern aus seiner inneren Koma aufgefangen Die Grosse des Kerns wurde daraus trotz seiner Helligkeit zu nur 2 3 km Durchmesser abgeschatzt Die Echos aus der Koma weisen auf poroses Material von Zentimeter Grosse hin das ungleichmassig mit Geschwindigkeiten von einigen 10 m s ausgestossen wurde Aus den Ergebnissen wurde abgeleitet dass aus der Helligkeit eines Kometen nur schlecht auf seine physische Grosse geschlossen werden kann und dass die grossen Korner einen bedeutenden Anteil am Massenverlust eines normal aktiven Kometen darstellen 31 Am 27 28 Marz am 17 und am 18 April wurde mit der Orbiting VLBI Tracking Station am Green Bank Observatorium in West Virginia versucht thermische Radiokontinuum Emissionen des Kometen bei 8 35 und 14 35 GHz zu registrieren Es konnten keine solchen Signale empfangen werden 32 Wahrend seines Periheldurchgangs wurde bei dem Kometen vom 26 April bis 4 Mai mit dem 32 m Radioteleskop bei Medicina nach der 22 GHz Emmissionslinie von neutralem Wasser gesucht Diese wurde dabei zum ersten Mal sicher nachgewiesen und stellt den einzigen Nachweis von Wasser dar bei einem Himmelskorper in nur 0 23 AE Abstand von der Sonne 33 UV und Rontgenastronomie Bearbeiten Bereits am 19 Februar also 20 Tage nach seiner Entdeckung konnte Hyakutake erstmals mit dem Spektrografen an Bord des International Ultraviolet Explorer IUE beobachtet werden indem Zeit die eigentlich zur Beobachtung des Kometen 45P Honda Mrkos Pajdusakova eingeplant war umgewidmet wurde Die Beobachtungen konnten bis zum 27 Marz fortgefuhrt werden Das bei der letzten Beobachtung aufgenommene Spektrum zeigt Linien die wahrscheinlich auf Schwefel zuruckgefuhrt werden konnen Die Produktionsrate dafur konnte abgeschatzt werden 34 nbsp Rontgenaufnahme des Kometen Hyakutake durch ROSAT am 27 MarzVom 3 bis 4 April konnte der Komet mit dem Goddard High Resolution Spectrographen GHRS an Bord des Hubble Weltraumteleskops HST im Licht der Lyman a Linie des Wasserstoffs beobachtet werden Parallel dazu wurden im gleichen Wellenlangenbereich Aufnahmen mit der Wide Field Planetary Camera 2 WFPC2 gemacht und mit dem Faint Object Spectrographen FOS die Produktionsrate des Hydroxyl Radikals OH gemessen Aus einem daraus erstellten Modell der Koma konnte die Geschwindigkeitsverteilung von Wasserstoff Atomen und deren raumliche Verteilung bestimmt werden Die Produktionsrate von Wasser lag am 4 April bei 2 6 1029 Molekulen pro Sekunde oder 7 8 t s 35 36 Die starke Annaherung des Kometen an die Erde bot die einzigartige Gelegenheit auch nach ungewohnlichen und lichtschwachen Ereignissen zu suchen Es wurde daher auch in Wellenlangenbereichen gesucht bei denen zuvor keine Emissionen bei Kometen bekannt waren z B im Rontgenbereich Vom 21 bis 24 Marz wurde mit dem Extreme Ultraviolet Explorer EUVE weiche Rontgenstrahlung im Wellenlangenbereich 7 18 nm gemessen 37 Mit den Instrumenten an Bord von ROSAT konnten vom 26 bis 28 Marz im Band 0 09 2 0 keV ebenfalls deutliche Signale gemessen werden wahrend das Instrument an Bord des Rossi X ray Timing Explorer XTE am 31 Marz im Band 2 10 keV keine Signale registrierte Als Ursache fur die beobachtete Emission wurden am wahrscheinlichsten Wechselwirkungen zwischen dem Kometen und dem Sonnenwind bzw dem solaren Magnetfeld angenommen 38 Nach dieser erstmaligen Entdeckung von hochenergetischer Rontgenstrahlung beim Kometen Hyakutake wurden auch bei anderen seit 1990 erschienenen Kometen in archivierten Daten nachtraglich Belege dafur gefunden und auch bei danach folgenden Kometenereignissen erfolgreich danach gesucht Die Emissionen entstehen stets in der Kometenkoma in einem halbmondformigen Bereich vor dem Kern in Richtung zur Sonne Sie konnen am besten erklart werden durch Ladungsaustausch Reaktionen zwischen hochionisierten Atomen des Sonnenwinds mit neutralen Atomen und Molekulen in der Kometenkoma 39 Fragmentierung des Kometenkerns Bearbeiten Beobachtungen die Ende Marz von mehreren Astronomen gemacht wurden als der Komet der Erde sehr nahe kam zeigten ungewohnliche Strukturen Helle Kondensationen oder Knoten im Schweif auf der der Sonne abgewandten Seite des Kometenkerns die sich langsam davon entfernten Bereits am 23 24 Marz waren leuchtende Knoten am Observatorium auf dem Pic du Midi beobachtet worden 40 Auch von einer Forschergruppe am Kitt Peak Nationalobservatorium wurde am 25 Marz eine sekundare Kondensation neben dem Kern registriert Am 26 Marz war am Arcetri Observatorium in Italien bei Infrarotbeobachtungen ein Klecks im Kometenschweif gesehen worden der sich nach einigen Stunden weiterbewegt hatte 41 Eine Bewertung der Erscheinung durch Zdenek Sekanina ergab dass sich wahrscheinlich am 21 Marz ein Fragment vom Kometenkern gelost hatte 42 Auch mit dem Hubble Space Telescope HST waren damit zusammenhangende Beobachtungen gemacht worden 43 Nach diesen ersten Kondensationen wurden noch weitere beobachtet Aufnahmen die im Zeitraum vom 22 bis 31 Marz mit dem 1 m Teleskop des Observatoriums auf dem Pic du Midi von dem Kometen gemacht wurden wurden nachbearbeitet um die Kondensationen besser zu zeigen Es wurde zunachst angenommen dass diese Erscheinungen Miniatur Komae waren die sich um vom Kern abgesplitterte Fragmente gebildet hatten Mit der Aufstellung eines Modells mit einer simulierten Dynamik fur die Bewegung solcher Fragmente konnten die Beobachtungen in weitgehende Ubereinstimmung gebracht und die Annahme bestatigt werden 44 45 Auch an der Sternwarte am purpurnen Berg in China und ihrer Aussenstelle in Qingdao waren vom 24 Marz bis 19 April mehrere Fragmente des Kometen beobachtet worden 46 Am Observatoire de Haute Provence in Frankreich wurden wahrend einer visuellen und spektroskopischen Beobachtungskampagne am 31 Marz Aufnahmen des Kometen gemacht die Staubstrahlen und zwei Kondensationen im Schweif zeigten die etwa 2000 und 8000 km vom Kern entfernt waren Es wurde auch hier angenommen dass es sich dabei um Klumpen aus Staubpartikeln handelte die sich vom Kern abgelost hatten 47 nbsp Aufnahme des Kometen durch das Hubble Space Telescope am 27 Marz Zu erkennen sind vom Kern abgeloste Bruchstucke mit eigener Koma und Schweif rechts oben vergrossert Sonstiges Bearbeiten Am 25 Marz wurde ein deutlich erkennbarer Abriss im Gasschweif des Kometen beobachtet Dies wurde dadurch verursacht dass der Komet eine Sektorgrenze des Sonnenwindes mit unterschiedlichen Stromungsgeschwindigkeiten und Partikeldichten durchquerte 48 Beobachtungen des Kometen im infraroten visuellen und Radiobereich die wahrend seiner Annaherung an die Erde gemacht wurden wurden ausgewertet um den Kometenkern naher zu charakterisieren Aus photometrischen Beobachtungen im Infraroten vom 25 Marz konnte ein Radius von 2 4 0 5 km abgeleitet werden und aus Radiobeobachtungen am 27 Marz ein oberer Grenzwert dafur von 2 7 km Im Infraroten entsprach die gemessene Temperatur einem Schwarzen Korper von 320 K Der Kern selbst konnte nicht optisch beobachtet werden weil er von einer Wolke von kleinen und kalten Staubpartikeln mit hoher Albedo umgeben war Diese kleinen vereisten Staubpartikel mussten neben dem relativ kleinen Kern einen grossen Anteil an der hohen Produktionsrate von Wasser haben ausser man wurde einen unrealistisch grossen aktiven Teil der Oberflache des Kerns dafur annehmen Aus optischen und infraroten Aufnahmen vom 20 bis 23 Marz konnte eine rasche Rotationsperiode des Kerns von etwa 6 3 Stunden abgeleitet werden 1 Photometrische Messungen in Verbindung mit erkennbaren morphologischen Veranderung vom 23 bis 25 Marz hatten den gleichen Wert ergeben 49 Die Ulysses Raumsonde war ungeplant am 1 Mai 1996 durch den Gasschweif des Kometen geflogen Dieses Ereignis blieb auf Grund des grossen Abstands der Sonde zum Kometen fur mehr als vier Jahre unerkannt Es wurde messtechnisch eine dramatische Abnahme der Anzahl von Protonen im Sonnenwind registriert aber dies wurde zunachst nicht in Verbindung mit dem Schweif des Kometen gebracht Spatere Analyse der Magnetometer Daten zeigte dass dieses Ereignis von Kometenmaterial verursacht worden war das sich eine Woche zuvor bei einem Sonnenabstand des Kometen von 0 35 AE abgelost hatte anschliessend ionisiert und durch den Sonnenwind fast 3 4 AE weggetragen worden war Die Bewegung des Kometen wahrend dieser Woche lasst auf eine Lange des Schweifs von uber 550 Mio km und einen Durchmesser von uber 7 Mio km schliessen 50 51 Zur Untersuchung der Auswirkung der nicht gravitativen Krafte auf die Umlaufbahn des Kometen Hyakutake wurden Positionsbestimmungen im Zeitraum von 1 Januar bis 2 November 1996 herangezogen Ausserdem wurde die beobachtete Lichtkurve als ein Ergebnis der Produktionsrate von Wasser interpretiert Ausgehend von diesen Grossen wurden mehrere Modelle aufgestellt Mit den daraus abgeleiteten nicht gravitativen Parametern konnte dann eine gute Ubereinstimmung mit den Beobachtungsdaten und eine deutliche Verbesserung gegenuber einer rein gravitativen Bahnberechnung erzielt werden Die Ubereinstimmung liess sich dadurch noch weiter verbessern indem auch die Geschwindigkeitsanderung des Komentenkerns bei der Abspaltung eines Bruchstucks siehe oben bei Fragmentierung des Kometenkerns berucksichtigt wurde Dies ermoglichte auch den Zeitpunkt der Fragmentierung auf Marz 21 4 festzulegen und die Masse des Kometenkerns zu etwa 2 2 1012 kg und die Masse des abgesplitterten Bruchstucks zu etwa 4 8 107 kg zu bestimmen Unter der Annahme einer durchschnittlichen Dichte ergibt sich damit fur die Grosse des Bruchstucks ein Radius von etwa 24 50 m Die Auswertung eines Forced precession Modells ergab gewisse Grenzwerte fur die Abplattung des Kometenkerns 52 In einer weiteren Arbeit von 2011 wurde ebenfalls versucht aus den photometrischen Helligkeiten den Parametern fur die nicht gravitativen Krafte auf den Kometen und der Produktionsrate von Wasser einen Wert fur die Masse des Kometen zu bestimmen Der erhaltene Wert von 1 9 1012 kg war allerdings mit einer grossen Ungenauigkeit von 30 behaftet 53 Umlaufbahn BearbeitenFur den Kometen konnte aus 977 Beobachtungsdaten uber einen Zeitraum von 10 Monaten eine elliptische Umlaufbahn bestimmt werden die um rund 125 gegen die Ekliptik geneigt ist 54 Die Bahn des Kometen verlauft damit steil angestellt zu den Bahnebenen der Planeten und er durchlauft seine Bahn gegenlaufig retrograd zu ihnen Im sonnennachsten Punkt Perihel den der Komet am 1 Mai 1996 durchlaufen hat war er etwa 34 4 Mio km von der Sonne entfernt und befand sich damit etwas ausserhalb des Bereichs der Umlaufbahn des Merkur Wahrend seiner Passage des inneren Sonnensystems erfuhr der Komet eine Anzahl von relativ nahen Vorbeigangen an den Planeten Annaherungen von C 1996 B2 an Planeten Auswahl Datum Planet Min Abstand in AE 8 Dezember 1994 Jupiter 4 329 Januar 1996 4 Vesta 0 6325 Marz 1996 Erde 0 10211 April 1996 Venus 0 2321 April 1996 Merkur 0 2127 August 1996 Jupiter 4 3 Die grosste Annaherung an die Erde entspricht einer Entfernung von etwa 15 2 Mio km Kurz nach Durchlaufen seines aufsteigenden Knotens naherte sich der Komet der Erdbahn am 24 Marz bis auf etwa 15 1 Mio km 0 101 AE Die Erde durchlief diese Stelle ihrer Bahn einen Tag danach Nach den Bahnelementen wie sie in der JPL Small Body Database angegeben sind und die auch nicht gravitative Krafte auf den Kometen berucksichtigen hatte seine Bahn lange vor seiner Passage des inneren Sonnensystems noch eine Exzentrizitat von etwa 0 99965 und eine Grosse Halbachse von etwa 660 AE so dass seine Umlaufzeit bei 17 000 Jahren lag Durch die Anziehungskraft der Planeten insbesondere durch die Annaherungen an Jupiter und die Ausgasungseffekte in Sonnennahe wird seine Bahnexzentrizitat auf etwa 0 99987 und seine Grosse Halbachse auf etwa 1740 AE vergrossert so dass sich seine Umlaufzeit auf etwa 72 500 Jahre erhoht 55 Siehe auch BearbeitenListe von KometenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons C 1996 B2 Hyakutake Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien C 1996 B2 Hyakutake beim IAU Minor Planet Center englisch C 1996 B2 Hyakutake Seiichi Yoshida s Home Page englisch KOMET HYAKUTAKE C 1996 B2 auf Kometen infoEinzelnachweise Bearbeiten a b c C M Lisse Y R Fernandez A Kundu M F A Hearn A Dayal L K Deutsch G G Fazio J L Hora W F Hoffmann The Nucleus of Comet Hyakutake C 1996 B2 In Icarus Bd 140 Nr 1 1999 S 189 204 doi 10 1006 icar 1999 6131 D K Yeomans Great Comets in History In Solar System Dynamics NASA JPL April 2007 abgerufen am 1 Juli 2023 englisch G W Kronk C 1996 B2 Hyakutake In 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