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Das Herzoglich Sachsen Meiningische Feldjager Korps bildete von 1827 bis 1918 die Gendarmerie des Herzogtums Sachsen Meiningen Feldjager des Herzogtums Sachsen Meiningen um 1840 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung und Aufgaben 1 2 Gliederung 1867 1 3 Uniformierung 2 Literatur 3 WeblinksGeschichte BearbeitenGrundung und Aufgaben Bearbeiten Gegrundet wurde das Feldjagerkorps am 10 Marz 1827 Es war Teil des sachsen meiningischen Militarkontingents des Deutschen Bundes Vermutlich wurde das Korps 1867 aufgrund der Militarkonvention mit dem Konigreich Preussen in eine zivile Institution mit weiterhin militarischem Charakter umgewandelt Einzelheiten sind bislang nicht bekannt Das Feldjagerkorps wurde vermutlich unmittelbar nach der Novemberrevolution 1918 und der Abdankung von Herzog Bernhard III umbenannt und in die Gendarmerie des nunmehrigen Freistaats Sachsen Meiningen integriert Auch hier sind Einzelheiten unbekannt Analog zu anderen Gendarmerien im Deutschen Bund bestand die Hauptaufgabe des Korps in der Aufrechterhaltung der offentlichen Sicherheit Ruhe und Ordnung sowie der Uberwachung der dazu bestehenden Gesetze und Verordnungen Ausserdem sollten die Justiz und Verwaltungsbehorden unterstutzt werden Nachweislich bis 1867 waren die Feldjager auch fur den Zolldienst und das Steuerwesen zustandig Gliederung 1867 Bearbeiten Nach dem sachsen meiningischen Hof und Staatskalender von 1867 bestand das Korps aus 46 Mann die in das Feldjagerkommando sowie drei Gendarmerie Brigaden und sechs sogenannte Sektionen gegliedert war Brigadekommandanten waren Offiziere Sektionsfuhrer Oberjager Da noch ein Auditeur erwahnt wird unterstanden die Korpsmitglieder zu diesem Zeitpunkt noch der Militargerichtsbarkeit Feldjagerkommando Major Adolf Kaiser 1 Brigade Standort Meiningen2 Brigade Standort Hildburghausen3 Brigade Standort SaalfeldUniformierung Bearbeiten Um 1840 waren die Feldjager analog zur sachsen meiningischen Infanterie mit einem dunkelgrunen Kollett sowie dunkelgrauen Winter bzw weissen Sommerhosen uniformiert und trugen einen schwarzen Tschako mit einer grun weissen Kokarde Die Rockumschlage und Vorstosse fur die Gendarmerie waren orange wie auch die Einfassung der Schabracke fur die Dienstpferde Spater wurde die Uniform mehrmals modifiziert und ein Waffenrock sowie die Pickelhaube eingefuhrt Diese Uniform durfte bis 1918 unverandert getragen worden sein Literatur BearbeitenDienstanweisung fur das Herzoglich Sachsen Meiningische Feldjager Korps Meiningen 1903 Heinrich Ambros Eckert Dietrich Monten Das deutsche Bundesheer Nach dem Uniformwerk aus den Jahren 1835 bis 1843 Dortmund Harenberg 1990 S 161 ISBN 3 611 00132 5 Weblinks BearbeitenAuszug aus dem Hof und Staatskalender von 1867 reproduziert bei seitengewehr deGendarmerien des Deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Konigreiche nbsp Bayern nbsp Preussen nbsp Sachsen nbsp Wurttemberg Flagge des Deutschen Kaiserreichs nbsp Grossherzogtumer nbsp Baden nbsp Hessen Darmstadt nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg ehemals Landdragonerkorps nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt nbsp Braunschweig nbsp Sachsen Altenburg nbsp Sachsen Coburg und Gotha Herzogtum Gotha nbsp Sachsen MeiningenFurstentumer nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontStadtrepubliken nbsp Bremen nbsp Hamburg nbsp LubeckReichsland nbsp Elsass Lothringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzoglich Sachsen Meiningisches Feldjagerkorps amp oldid 211124988