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Klassifikation nach ICD 10K76 7 Hepatorenales SyndromICD 10 online WHO Version 2019 Das hepatorenale Syndrom HRS oder Hepatorenalsyndrom ist eine funktionelle progrediente und potentiell reversible Abnahme der Nierenfunktion glomerularen Filtrationsrate mit der Folge eines oligurischen Nierenversagens bei Patienten mit Lebererkrankungen Leberzirrhose oder fulminante Hepatitis bei fehlenden Hinweisen auf andere Ursachen einer Niereninsuffizienz Ausschlussdiagnose Das hepatorenale Syndrom ist eine Form des funktionellen Nierenversagens ohne renale Pathologie 1 Durch die Ausschuttung von vasoaktiven gefasserweiternden verengenden Substanzen kommt es dabei zu einer Verschlechterung der Nierendurchblutung Inhaltsverzeichnis 1 Pathogenese 2 Symptome 3 Definition und Diagnostik 4 Therapie 5 Heilungsaussicht 6 Geschichte 7 Literatur 8 EinzelnachweisePathogenese BearbeitenDie Kombination aus portaler Hypertension und arterieller Vasodilatation im Splanchnikusgebiet verandert den intestinalen Kapillardruck mit einer Steigerung der Gefasspermeabilitat Somit kommt es zu einem Austritt von Flussigkeit in die Bauchhohle und zur Entstehung eines Aszites Bei Fortschreiten der Erkrankung resultiert hieraus ein relativer intravasaler Flussigkeitsmangel im systemischen Kreislauf mit Abnahme der renalen Ausscheidung von freiem Wasser und renovaskularer Vasokonstriktion um den renalen Perfusionsdruck bei Erwachsenen uber 65 mm Hg MAP 2 aufrechtzuerhalten Underfill Theorie Reaktiv wird auch das Renin Angiotensin Aldosteron System RAAS angekurbelt was zu einer Retention von Natrium und Wasser fuhrt Dieser bei gesunden Menschen durchaus sinnvolle Mechanismus fuhrt bei Patienten mit portaler Hypertonie allerdings zu einer weiteren Verschlechterung des Krankheitsbildes Das Merck Manual halt die Pathogenese fur unbekannt 3 Die dort beschriebenen Symptome Oligurie und Azotamie lassen sich allein durch eine extreme Vasodilatation der Schlagadern im Splanchnikusgebiet nicht erklaren Symptome BearbeitenDie Klinik aussert sich durch Zeichen der dekompensierten Leberzirrhose Dazu gehoren Aszites Odeme Ikterus und hepatische Enzephalopathie Es werden zwei Typen des HRS unterschieden Beim Typ 1 findet sich eine rasch fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion Kriterien sind eine Verdopplung des Serumkreatinins auf uber 2 5 mg dl oder ein Abfall der Kreatinin Clearance um die Halfte auf unter 20 ml min jeweils binnen zweier Wochen Es lassen sich bei diesem Typ oft auslosende Faktoren benennen unter anderen gastrointestinale Blutungen eine forcierte Diuretikatherapie nephrotoxische Medikamente z B nichtsteroidale Antirheumatika eine Laktuloseuberdosierung oder eine Parazentese ohne Plasmavolumenexpansion Beim Typ 2 kommt es zu einer langsam fortschreitenden Verschlechterung der Nierenfunktion mit einem Serumkreatinin von uber 1 5 mg dl Im Unterschied zum Typ 1 tritt diese Form oft spontan also ohne einen auslosenden Faktor auf und stellt eine wichtige Ursache eines therapierefraktaren Aszites dar 4 5 Mit der revidierten Klassifikation des International Club of Ascites ICA beziehungsweise mit den Clinical Practice Guidelines der European Association for the Study of the Liver EASL ist diese Einteilung abgeschafft worden Der Typ 1 wurde durch den Begriff HRS AKI hepatorenal syndrome acute kidney injury ersetzt beziehungsweise erweitert wahrend der Typ 2 nun als HRS NAKI hepatorenal syndrome non acute kidney injury bezeichnet und je nach der Dauer in HRS AKD hepatorenal syndrome acute kidney disease und HRS CKD hepatorenal syndrome chronic kidney disease unterteilt wird 6 Definition und Diagnostik BearbeitenBeim hepatorenalen Syndrom handelt es sich um eine Ausschlussdiagnose Nach der Definition des International Ascites Club mussen folgende Hauptkriterien vorliegen 7 Kreatininanstieg auf uber 1 5 mg dl bzw Einschrankung der Kreatininclearance auf unter 40 ml min Portale Hypertension Keine Kreislaufdepression ausgepragte hepatische Insuffizienz keine aktuellen bakteriellen Infekte keine Applikation nephrotoxischer Medikamente die das Nierenversagen erklaren konnten keine Verbesserung der Nierenfunktion nach Expansion des Plasmavolumens Keine Proteinurie uber 500 mg Tag Urinvolumen unter 500 ml Tag Urinnatriumkonzentration von unter 10 mmol l eine Urinosmolaritat die hoher als die Serumosmolaritat ist keine Erythrozyturie von uber 50 Zellen Gesichtsfeld Serumnatriumkonzentration von unter 130 mmol lEine Gefassengstellung der Nierengefasse kann durch eine Dopplerultraschalluntersuchung der Nieren nachgewiesen werden Sie macht die Diagnose eines HRS wahrscheinlicher Rund die Halfte der Patienten mit einer solchen Engstellung und einer Leberzirrhose entwickeln ein HRS 5 Der Kreatininwert kann bei Vorliegen einer Leberzirrhose trotz des Nierenversagens noch im Normalbereich liegen Kreatinin wird aus den Muskeln freigesetzt Bei Leberzirrhose wird deutlich weniger Kreatinin als beim lebergesunden Menschen abgegeben Bei einer Oligurie oder einer Anurie wird der Kreatininspiegel unabhangig von der GFR wegen der gesteigerten tubularen Ruckresorption ansteigen 8 Bei einer Anurie ist die GFR nicht bestimmbar bei einer Oligurie fuhren die GFR Berechnungen zu falsch kleinen Ergebnissen Alle kreatininbasierten GFR Schatzverfahren unterstellen dass Kreatinin tubular nicht und nur minimal ruckresorbiert wird In der Kompensation eines Flussigkeitsmangels werden alle harnpflichtigen Stoffe also auch Harnstoff Kreatinin und Cystatin C mehr oder weniger vollstandig zusammen mit dem Primarharn ausnahmsweise doch tubular ruckresorbiert und zwar unabhangig von der tatsachlichen GFR Grosse Plasmaspiegel von Kreatinin und Cystatin C fuhren in den ublichen GFR Schatzformeln jedoch zu einer kleinen GFR weil sie im Nenner stehen Bei der Anurie steht kein Urin zur Verfugung also sind alle Clearance Methoden ebenfalls nicht durchfuhrbar Und alle nuklearmedizinischen Verfahren zur Bestimmung der seitengetrennten filtrativen Nierenfunktion Nierenfunktionsszintigraphie Nierenszintigraphie Radioisotopennephrographie Renographie Urografie liefern nur das Filtrationsverhaltnis oder sogar nur das Eliminationsverhaltnis beider Nieren zueinander mit der Summe 100 ohne Angabe der GFR Therapie BearbeitenTherapeutisch mussen die auslosenden Faktoren beseitigt werden Im Vordergrund steht also die Behandlung der Leberkrankheit und der Herzinsuffizienz Zudem werden der Saure Basen Haushalt korrigiert eine Anamie durch Transfusionen ausgeglichen Albumin intravenos verabreicht sowie nephrotoxische Substanzen gemieden Unter Umstanden kommen Nierenersatzverfahren in Frage bei schweren renalen Gewebsschaden in seltenen Fallen auch eine Nierentransplantation Die Lebertransplantation ist meistens jedoch die einzige definitive Therapieoption Eine Leberdialyse ist nur selten angezeigt Falls die oben genannten Moglichkeiten nicht durchfuhrbar oder nicht ausreichend sind kommen als weitere Moglichkeiten ein TIPS transjugularer intrahepatischer portosystemischer Shunt und bei Patienten in schlechtem Allgemeinzustand oder mit Kontraindikation fur einen TIPS die pharmakologische Behandlung mit Vasopressin Analoga Terlipressin oder mit alphaadrenergen Substanzen wie Noradrenalin und Milodril Vasokonstriktion im Splanchnikusgebiet in Kombination mit Albumin in Frage Heilungsaussicht BearbeitenDie Prognose des Hepatorenalsyndroms ist schlecht Die Uberlebenszeit beim Typ 1 betragt ohne Therapie in der Regel unter einem Monat beim Typ 2 liegt die Uberlebenswahrscheinlichkeit bei etwa 20 nach zwei Jahren Rund die Halfte der Patienten mit dem schnell fortschreitenden Typ I konnen durch eine adaquate Therapie mit einem Vasopressinanalogon und Albumin rund drei Monate uberleben 4 Todesursachlich ist das Leberversagen in Verbindung mit einem Kreislaufversagen im Rahmen eines Multiorganversagens also im Schock und nur selten ein uramisches Koma Bei der Autopsie findet man nur in Ausnahmefallen als Begleitkrankheit eine schwere doppelseitige Nephropathie Geschichte BearbeitenSchon der Schweizer Arzt Felix Platter Platerus 1536 1614 hat die Behinderung der Nierenperfusion durch eine Verstopfung der Eingeweide besonders der Leber beschrieben 9 Eine Oligurie sei nur in den seltensten Fallen auf einen Fehler der Nieren zuruckzufuhren Nur zweimal habe er bei seinen zahlreichen Sektionen gesehen dass beide Nieren ganz aufgezehrt consumptus gewesen seien 10 Auch dass eine Dickflussigkeit des Blutes Viskositat die Nierendurchblutung reduziert und damit verhindert dass ausreichend Primarharn wie man sagt abgeseiht wird hat Felix Platter der Altere beschrieben 11 Ernst Lauda beschreibt ein Koma mit Azotamie hepatorenales Koma offenbar jene Form des Koma hepaticum die schon Rokitansky in seinem Handbuch der pathologischen Anatomie 3 Bande Wien 1842 1846 vor 100 Jahren in ihrem Wesen erfasste als er meinte dass im Bilde des Koma hepaticum uramische Zuge mitspielen Die Therapie dieser Falle kann sich grossteils immer nur auf das Grundleiden die Leberstauung die Cholangitis und so weiter beziehen 12 Der Zusammenhang zwischen Nierenversagen und Leberzirrhose wurde 1861 durch von Frerichs 1819 1885 und 1863 durch Austin Flint II 1836 1915 das erste Mal wissenschaftlich beschrieben 13 7 1956 wurde abweichend von Felix Platter die Engstellung der Nierengefasse Arteria renalis als auslosende Ursache identifiziert 5 Wilhelm Nonnenbruch 1887 1955 hat das hepatorenale Syndrom 1937 als Niereninsuffizienz ohne Nierenkrankheit bei Leberkranken beschrieben 14 Das hepatorenale Syndrom ist eine Kombination von anatomisch definierter Lebererkrankung mit manchmal schwerer funktioneller Einschrankung der Nierenfunktion wobei die Nieren nur wenig wenn uberhaupt histologische Veranderungen zeigen 15 16 Trotzdem glaubte man bis etwa 1956 nicht an die Existenz des hepatorenalen Syndroms Erst Solomon erinnerte 1958 wieder an Nonnenbruchs Definition unerklarbare Niereninsuffizienz bei Leberzirrhose ohne klinische labormedizinische oder anatomische Hinweise fur andere bekannte Ursachen eines Nierenversagens mit spontaner Reversibilitat 17 Auch Richard Bright 1789 1858 sah einen Zusammenhang zwischen Leberkrankheit und Niereninsuffizienz Der Begriff der hepatorenalen Insuffizienz wurde zuerst 1914 von dem franzosischen Arzt Prosper Merklen 25 April 1874 in Guebwiller 21 April 1939 in Strassburg verwendet 18 Auch Franz Volhard zahlte die hepatorenale Azotamie zu den extrarenalen Nephrosen 19 Deswegen wird heute das hepatorenale Syndrom nur dann diagnostiziert wenn bei der Biopsie weder glomerulare noch tubulare Schaden gefunden werden 20 Literatur BearbeitenGunter Wolf Tammo von Schrenck Das hepatorenale Syndrom Pathophysiologie Diagnostik und Therapie In Deutsches Arzteblatt Jahrgang 97 Ausgabe 43 2000 27 Oktober 2000 S A 2858 2862 B 2423 C 2158 Hani M Wadei Martin L Mai Nasimul Ahsan Thomas A Gonwa Hepatorenal Syndrome Pathophysiology and Management in Clinical Journal of the American Society of Nephrology Band 1 Nr 5 September 2006 S 1066 1079 PMID 17699328 Gerd Herold Innere Medizin Selbstverlag Auflage 2008 S 513 514 Innere Medizin 2021 Selbstverlag Koln 2020 ISBN 978 3 9821166 0 0 S 553 A L Gerbes V Gulberg T Sauerbruch R Wiest B Appenrodt M J Bahr M M Dollinger M Rossle M Schepke S3 Leitlinie Aszites spontan bakterielle Peritonitis hepatorenales Syndrom PDF 439 kB der DGVS 2011 auch in Zeitschrift fur Gastroenterologie Band 49 2011 S 749 779 Hepatorenales Syndrom Referat in Deutsches Arzteblatt Jahrgang 97 Nummer 41 2000 13 Oktober 2000 S A 2706 Gustav Adolf Martini Das sogenannte hepatorenale Syndrom in Herbert Schwiegk Hrsg Nierenkrankheiten in Handbuch der inneren Medizin 5 Auflage 8 Band 3 Teil Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1968 S 351 378 Ernst Lauda Lehrbuch der inneren Medizin Springer Verlag 3 Band Wien 1951 Kapitel Hepatorenales Syndrom S 248Einzelnachweise Bearbeiten Tinsley Randolph Harrison Harrisons Innere Medizin 18 Auflage Band 3 McGraw Hill Berlin 2012 ISBN 978 3 940615 20 6 S 2815 19 Auflage Band 3 McGraw Hill Berlin 2016 ISBN 978 3 88624 560 4 S 2539 J Peters Effekte der Beatmung auf Nieren und Leberfunktion In J Kilian H Benzer F W Ahnefeld Hrsg Grundzuge der Beatmung Springer Berlin u a 1991 ISBN 3 540 53078 9 2 unveranderte Aufl ebenda 1994 ISBN 3 540 57904 4 S 364 378 hier S 365 The Merck Manual 20 Edition Merck Sharp amp Dohme Kenilworth 2018 S 195 f a b Gerd Herold u a Innere Medizin Selbstverlag Koln 2013 S 552 a b c H M Wadei u a Hepatorenal Syndrome Pathophysiology and Management in Clinical Journal of the American Society of Nephrology Band 1 Nr 5 September 2006 S 1066 1079 PMID 17699328 Mattias Mandorfer Benedikt Simbrunner Die Leberzirrhose als Multisystemerkrankung In Falk Gastro Review Journal Nummer 1 2023 S 45 59 Dortige Quelle Benedikt Simbrunner M Trauner T Reiberger Mattias Mandorfer Recent Advances in the Understanding and Management of Hepatorenal Syndrome In Fac Rev 2021 10 48 doi 10 1002 hep 28396 a b Gunter Wolf Tammo von Schrenck Das hepatorenale Syndrom Pathophysiologie Diagnostik und Therapie In Deutsches Arzteblatt Jahrgang 97 Ausgabe 43 2000 27 Oktober 2000 S A 2858 2862 B 2423 C 2158 Fritz Scheler M H Weber N Braun Hepatorenales Syndrom In Walter Siegenthaler u a Hrsg Lehrbuch der inneren Medizin 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 1992 ISBN 3 13 624303 X S 529 531 Johanna Bleker Die Geschichte der Nierenkrankheiten Boehringer Mannheim Mannheim 1972 S 25 Felix Platter Praxeus seu de cognoscendis praedicendis curandisque affectibus homini incommodantibus Tractus tres Basel 1625 Band I S 429 Johanna Bleker Die Geschichte der Nierenkrankheiten Boehringer Mannheim Mannheim 1972 S 25 Ernst Lauda Lehrbuch der inneren Medizin Springer Verlag 3 Band Wien 1951 S 224 Werner Creutzfeldt Gustav Adolf Martini Georg Strohmeyer Meilensteine der Gastroenterologie und Stoffwechselforschung Falk Foundation 1 Auflage Freiburg im Breisgau 1997 ISBN 3 929713 69 1 S 210 Wilhelm Nonnenbruch Uber das entzundliche Odem der Niere und das hepatorenale Syndrom in Deutsche Medizinische Wochenschrift 63 Jahrgang Nummer 1 1937 S 7 10 Wilhelm Nonnenbruch Das hepatorenale Syndrom in Klinische Wochenschrift 1939 S 917 ff Wilhelm Nonnenbruch Das hepatorenale Syndrom in Wilhelm Nonenbruch Die doppelseitigen Nierenkrankheiten Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1949 S 174 180 und das Literaturverzeichnis Das extrarenale Nierensyndrom auf S 198 Solomon The role of the kidney in Laennec s cirrhosis of the liver in Medicine Jahrgang 37 1958 S 299 Quelle Werner Creutzfeldt Gustav Adolf Martini Georg Strohmeyer Meilensteine der Gastroenterologie und Stoffwechselforschung Falk Foundation Freiburg im Breisgau 1997 ISBN 3 929713 69 1 S 211 Prosper Merklen Hepato Nephrite Insuffisance hepato renal Rev Med Jahrgang 35 1916 S 172 O Spuhler Die interstitiellen Nephritiden und die Bedeutung Franz Volhards fur deren Lehre in Hans Erhard Bock Karl Heinz Hildebrand Hans Joachim Sarre Hrsg Franz Volhard Erinnerungen Schattauer Verlag Stuttgart 1982 ISBN 3 7845 0898 X S 169S 168 Ignatius K P Cheng Felix F K Li Hepatorenal Syndrome In John Feehally Jurgen Floege Richard J Johnson Comprehensive Clinical Nephrology 3 Auflage Mosby Elsevier Verlag Philadelphia 2007 ISBN 978 0 323 04602 2 Kapitel 67 S 803 812 Zitat S 806 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hepatorenales Syndrom amp oldid 238497054