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Klassifikation nach ICD 10K76 6 Portale HypertonieICD 10 online WHO Version 2019 Portale Hypertension auch portale Hypertonie Pfortaderhochdruck bezeichnet die Erhohung des Drucks in der Pfortader sogenannter portalvenoser Druck uber den Normbereich 3 6 mmHg Gastroosophageale Varizen sind erst ab einem Druck gt 12 mmHg zu erwarten Inhaltsverzeichnis 1 Atiologie und Pathogenese 2 Folgen der portalen Hypertonie 3 Cruveilhier Baumgarten Syndrom 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAtiologie und Pathogenese BearbeitenDer Pfortaderdruck ist gleich dem Produkt aus dem transhepatischen Blutfluss und dem Stromungswiderstand in seiner Strombahn Sowohl eine Widerstandserhohung als auch ein erhohter portaler Blutfluss haben folglich einen Einfluss auf den portalen Druck Vermehrte Synthese oder Freisetzung gefasserweiternder Stoffe wie Stickstoffmonoxid Substanz P oder Calcitonin Gen bezogenes Peptid in den Arteriolen der Eingeweide fuhren zu einer hyperdynamen Zirkulation und damit zu einem erhohten Blutfluss was einen erhohten Pfortaderdruck bedingt Der wichtigste Ausloser einer portalen Hypertension ist die Leberzirrhose in der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Ursachen zusammengefasst sortiert nach ihrer Lokalisation in der Strombahn hepatozellulare Ursachen interstitielle Ursachen endotheliale UrsachenBallonierung der Hepatozyten Ausbildung von Regeneratknoten Kapillarisierung der Sinusoide mit Behinderung des Ubertritts von Plasma in den Disse Raum Kompression der Sinusoide Unterbrechung des portalvenosen sinusoidalen Flusses durch Bindegewebszuge Ausbildung von arterioportalen Shunts Kompression der Sinusoide durch kontraktile Myofibroblasten aus Sternzellen Rarefizierung und Verkleinerung der FenestraeFolgen der portalen Hypertonie BearbeitenAusbildung eines portosystemischen Blutflusses in Gefassen die einen Anschluss an die obere oder untere Hohlvene unter Umgehung der Leber ermoglichen Damit Ausbildung von Kollateralkreislaufen uber folgende Gefassregionen Proximaler Magen sogenannte Fundusvarizen Distale Speiserohre submukos und periosophageal sogenannte Osophagusvarizen Submukosa des Mastdarms Milz Niere spontaner splenorenaler Shunt Retroperitoneum Venen der Bauchwand sowie Wiedereroffnung der Nabelvene V umbilicalis als sogenanntes Caput medusae Gastrointestinale Blutung aus Osophagus und Fundusvarizen Einschrankung von Entgiftungsfunktionen Hormon Fremdstoff und Arzneimittelmetabolisierung durch weitgehenden Verlust der first pass Elimination Splenomegalie Hypersplenismus leichte Anamie deutliche Leukopenie und Thrombopenie Aszites Bauchwassersucht Hepatische EnzephalopathieCruveilhier Baumgarten Syndrom BearbeitenDas Cruveilhier Baumgarten Syndrom CBS ist eine portale Hypertension durch Leberzirrhose verbunden mit Umgehungs Blutfluss uber Venen der Bauchwand um den Nabel herum die sich beim Gesunden nach der Geburt verschliessen Mittels sonographischer Untersuchung lasst sich das CBS bei 9 26 der Patienten mit Leberzirrhose nachweisen 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Portale Hypertension Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cruveilhier von Baumgarten Syndrom pdf Nicht mehr online verfugbar Swiss Medical Forum 12 Januar 2005 archiviert vom Original am 28 Dezember 2017 abgerufen am 27 Dezember 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot medicalforum ch Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4174101 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Portale Hypertension amp oldid 229280950