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Georg Eugen Herbert 1 Schwiegk 23 Marz 1906 in Charlottenburg 2 Marz 1988 war ein deutscher Internist Hochschullehrer und Kreislaufforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Musikersohn Schwiegk absolvierte nach dem Abschluss seiner Schullaufbahn von 1924 bis 1929 ein Studium der Medizin an den Universitaten Berlin und Freiburg Schwiegk promovierte 1929 mit der 1930 veroffentlichten Dissertation Der Einfluss der Kohlensaureatmung und Hyperventilation auf die Blutgeschwindigkeit des Menschen zum Dr med Nach dem Studium war Schwiegk zunachst als Assistenzarzt und spater als Oberarzt an der II medizinischen Klinik der Charite in Berlin tatig Schwiegk habilitierte sich 1936 mit der Schrift Die Storungen der nervosen Kreislaufregulationen mit bes Berucks d Lungenkreislaufes 2 Schwiegk war ab 1933 Mitglied der SA und trat der NSDAP 1937 bei Zudem gehorte er den NS Organisationen NSV NS Lehrerbund und dem NS Dozentenbund an Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde Schwiegk zur Militararztlichen Akademie abkommandiert wo er am Institut fur physiologische und Wehrchemie tatig war Schwiegk nahm an der Tagung uber Arztliche Fragen bei Seenot und Wintertod am 26 und 27 Oktober 1942 teil wo auch uber die Unterkuhlungsversuche im KZ Dachau referiert wurde 3 Die Untersuchungen Schwiegks und Wassili Wassiljewitsch Parins fuhrten zur Entdeckung des Parin Schwiegk Reflexes 4 Nach Kriegsende war Schwiegk von 1946 bis 1951 als Oberarzt an der Medizinischen Poliklinik tatig und war ab 1948 zudem ausserplanmassiger Professor an der Universitat Heidelberg Danach wechselte Schwiegk als Professor fur Innere Medizin an die Universitat Marburg wo er ebenfalls in Personalunion die Universitatspoliklinik leitete Ab 1956 war Schwiegk ordentlicher Professor fur Innere Medizin an der Universitat Munchen wo er wiederum zusatzlich die I Medizinische Universitatsklinik leitete 2 Schwiegk war Herausgeber bzw Mitherausgeber der Klinischen Wochenschrift des Kongresszentralblatts fur die gesamte Innere Medizin der Zeitschrift fur ges experimentelle Medizin sowie des Handbuchs der Inneren Medizin 5 Ihm wurde 1987 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen Werke BearbeitenHerbert Schwiegk Hrsg Nierenkrankheiten in Handbuch der inneren Medizin 5 Auflage 8 Band 3 Teile Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1968 LVI 3172 Seiten Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Weblinks BearbeitenSchwiegk Herbert Hessische Biografie Stand 27 Juni 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister StA Charlottenburg II Nr 520 1906 a b Klinische Wochenschrift Ausgabe 66 Jg 1988 S 995f Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 575 Tkachenko B I Dvoretskiĭ D P Parin Schwiegk s reflex Development of the problem of the effect of reflex from the lesser circulation on the blood circulation system article in Russian In Vestnik Akad Med Nauk SSSR Nr 4 1984 S 16 22 Herbert Schwiegk im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Normdaten Person GND 1066614709 lobid OGND AKS LCCN n85805366 VIAF 39852667 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwiegk HerbertALTERNATIVNAMEN Schwiegk Georg Eugen Herbert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Internist Hochschullehrer und KreislaufforscherGEBURTSDATUM 23 Marz 1906GEBURTSORT Berlin CharlottenburgSTERBEDATUM 2 Marz 1988 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Schwiegk amp oldid 214554931