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Helmut Kafka 17 Juli 1940 in Peiskretscham Landkreis Tost Gleiwitz ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler und Trainer der von 1965 bis 1968 als Aktiver des Karlsruher SC in der Fussball Bundesliga 68 Spiele absolviert hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Jugend Amateur und Regionalliga Nord bis 1965 1 2 Karlsruhe 1965 bis 1970 1 3 Trainer 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenJugend Amateur und Regionalliga Nord bis 1965 Bearbeiten Helmut Kafka wurde in Oberschlesien geboren und wuchs nach der Vertreibung mit Mutter und zwei Schwestern der Vater war im Krieg gefallen im niedersachsischen Borgstede in der Region am Jadebusen auf Als Schuler sammelte er in den Jugendabteilungen von TuS Borgstede fussballerische Erfahrung wahrend seiner dreijahrigen Lehre von 1954 bis 1957 bei DJK Essen Heisingen und nach der Ruckkehr in die Jaderegion bei Germania Wilhelmshaven Bei den Rot Weissen aus dem Stadtteil Siebethsburg spielte der zweikampfstarke sprunggewaltige und spurtschnelle Angreifer bereits mit 17 Jahren in der ersten Mannschaft Insbesondere die Lokalderbys gegen TSR Olympia Wilhelmshaven sorgten in der niedersachsischen Amateur Oberliga West von 1957 bis 1962 regelmassig fur ausverkaufte Stadien Aber auch die Spiele gegen Germania Leer und Kickers Emden lockten die Fans in dieser Phase in Scharen in die Schwarze Erde Bedingt durch die geografische Lage von Wilhelmshaven wurde der Nachwuchsspieler in seiner Zeit bei Germania durch haufige Freundschaftsspiele mit dem niederlandischen Fussball konfrontiert Als 1959 mit Spielertrainer Gerhard Ihns einem vormaligen Oberligaspieler beim Eimsbutteler TV 1 FC Koln Hamburger SV FK Pirmasens VfB Oldenburg ein neuer Mann fur die sportliche Entwicklung bei Germania zustandig wurde erhielt der junge Flugelsturmer die erste Einladung fur die niedersachsische Verbandsauswahl Im Landerpokalspiel am 3 Oktober 1959 in Hannover gegen Schleswig Holstein sturmte er an der Seite von Joachim Thimm und Horst Wilkening beides Spieler von Arminia Hannover Mit dem vierten Rang in der Saison 1960 61 platzierte sich Germania erstmals in der damaligen hochsten Amateurklasse von Niedersachsen vor dem Lokalrivalen TSR Olympia und wiederholte diesen Erfolg auch 1961 62 mit dem dritten Rang hinter Meister Arminia Hannover und dem Vize SSV Delmenhorst Der ehrgeizige junge Fussballer Helmut Kafka versuchte aber zur Runde 1962 63 durch seinen Wechsel zum Nord Oberligisten Werder Bremen die nachste Stufe auf der fussballerischen Karriereleiter zu erklimmen An der Weser errang er mit den Werder Amateuren 1963 unter der Anleitung von Trainer Fred Schulz und an der Seite dessen Sohnes Hans Schulz die Vizemeisterschaft in der Amateurliga Bremen Am 20 Oktober 1962 sturmte er in der Vertretung von Bremen im Landerpokal gegen Sudbaden Bei der 1 2 Niederlage n V spielte Werder Mannschaftskamerad Wolfgang Bordel Mittellaufer 1 Kafka wurde zur Runde 1963 64 vom SV Werder ein Vertragsangebot vorgelegt gleichzeitig brachte der neue Trainer Willi Multhaup von Schwarz Weiss Essen aber mit Theo Klockner einen weiteren Flugelsturmer an die Weser mit wo schon mit Klaus Hanel und dem Torjager Dieter Meyer prominente Konkurrenz fur das Nachwuchstalent vorhanden war Diese personelle Situation bewog Kafka dazu stattdessen einen Vertrag beim SV Arminia Hannover in der als zweite Spielklasse unterhalb der Bundesliga neu geschaffenen Fussball Regionalliga Nord zu unterschreiben Kafka debutierte in Hannover zum Rundenstart am 11 August 1963 beim 0 0 Heimremis im Stadion am Bischofsholer Damm gegen den VfL Oldenburg auf Linksaussen in der Regionalliga Sein erstes Tor erzielte er am zweiten Spieltag beim 5 2 Auswartserfolg der Mannschaft von Trainer Fritz Schollmeyer bei Concordia Hamburg Die Runde war gepragt durch den Kampf an der Tabellenspitze um die zwei Platze zum Einzug in die Aufstiegsrunde zur Bundesliga Zusammen mit dem Stadtrivalen Hannover 96 sowie St Pauli Altona 93 und Holstein Kiel waren die grun weiss grunen Blauen in diesen sportlichen Wettstreit intensiv eingebunden Da sich neben Kafka auch der weitere Neuzugang Uwe Witt als Verstarkung erwies und mit Werner Lyzio und insbesondere in der Offensive mit Gerhard Elfert Willi Langemann Dieter Perau und dem 30 maligen Torschutzen Lothar Ulsass erstklassiges Spielermaterial bei den Arminen vorhanden war hatte der Einzug in die Aufstiegsrunde oberste Prioritat Zwar gelang den Arminen am 27 Oktober 1963 vor 35 000 Zuschauern im Niedersachsenstadion ein 2 1 Erfolg Linksaussen Kafka erzielte die 2 0 Fuhrung gegen den Lokalrivalen Hannover 96 aber Trainer Schollmeyer wurde ab 1 Dezember bereits durch den langjahrigen Oberligaakteur Robert Pluta ersetzt da man das Erreichen des sportlichen Ziels gefahrdet sah Durch die zwei Niederlagen in der Ruckrunde gegen den spateren Meister St Pauli und den Vize Hannover 96 die Roten setzten sich in der Aufstiegsrunde durch und stiegen in die Bundesliga auf belegten Kafka und Kollegen mit 45 23 Punkten am Rundenende den dritten Rang Der Mann aus der Jaderegion hatte in 32 Einsatzen neun Tore erzielt und hatte damit dem Kreis der Arminia Stammspieler angehort Den zweiten Anlauf in die Aufstiegsrunde zu kommen unternahm die Arminia mit Kafka 1964 65 unter dem neuen Trainer Horst Witzler musste aber zukunftig auf die Tore und Vorlagen von Lothar Ulsass verzichten der einen Vertrag beim Bundesligisten Eintracht Braunschweig unterschrieben hatte Das Meisterschaftsrennen entwickelte sich aber zu einem Alleingang von Holstein Kiel Die Storche holten sich im Norden den Titel mit zehn Punkten Vorsprung vor Titelverteidiger St Pauli Der Altonaer FC 93 und Arminia Hannover landeten mit einem beziehungsweise zwei Punkten Ruckstand auf den Platzen Kafka hatte alle 32 Rundenspiele absolviert und dabei drei Tore erzielt Zur verringerten Torausbeute des athletischen Spielers hatte dabei der Positionswechsel ab dem Oktober 1964 auf die linke Verteidigerrolle massgeblich beigetragen Neben den zwei Erfolgen gegen St Pauli ragten in dieser Runde auch noch die Heimsiege gegen Altona und Meister Kiel heraus Besonderheiten erlebte Kafka dabei beim 4 1 Sieg am 3 Januar 1965 gegen Altona durch den Fingerbruch von Arminia Torhuter Henke in der 13 Minute und dessen nachherigen Auftritt im Angriff mit zwei Torerfolgen und durch den 10 0 Kantersieg im Marz 1965 gegen den Absteiger Rasensport Harburg Zum 60 Geburtstag fuhrte der Norddeutsche Fussball Verband im April 1965 in Hamburg am Rothenbaum das reizvolle Spiel Bundesliga Nord gegen Regionalliga Nord durch Klaus Peter Kirchrath betreute die Mannschaft der Regionalliga Kafka als linker Verteidiger die Arminia Mannschaftskollegen Uwe Witt als linker Aussenlaufer und Gerhard Elfert auf Linksaussen hinterliessen beim uberraschenden 3 1 Erfolg der Regionalliga Auswahl einen ausgezeichneten Eindruck Im Sport Magazin wird zum Spiel notiert dass die Zuschauer ein Klassespiel erlebt hatten einen ausgezeichneten Fussballkampf mit herrlichen Zugen packenden Torszenen und brillanten Toren die Vertragsspieler aus den Regionalligaklubs siegten verdient 3 1 2 Kafka und Witt hatten es in der Defensive mit Juhani Peltonen und Lothar Ulsass am rechten Flugel der Bundesliga Auswahl zu tun gehabt Er kam auf 32 Spiele in denen er drei Tore schoss Insgesamt kam er fur die Arminia auf 64 Ligaspiele und zwolf Ligatore Nach der Runde unterschrieben die Arminia Spieler Elfert in Monchengladbach Witt in Kiel und Kafka zog den Angeboten von Eintracht Braunschweig Hamburger SV und Borussia Monchengladbach Trainer Hennes Weisweiler bevorzugte schnelle dynamische Angreifer auf den Aussenbahnen das Vertragsangebot des badischen Bundesligisten Karlsruher SC vor und zog im Sommer 1965 mit Familie in die Facherstadt Karlsruhe 1965 bis 1970 Bearbeiten In Karlsruhe wurde vor der dritten Bundesligarunde 1965 66 der Versuch unternommen mit den Neuzugangen Heinz Crawatzo Arthur Dobat Walter Rauh und dem Mann von Arminia Hannover die sportliche Substanz so zu verbessern dass man nicht erneut in den Kampf um die Abstiegsrange eingebunden ware Kafka debutierte am Rundenstart am 14 August 1965 beim Auswartsspiel gegen Tasmania 1900 Berlin in der Fussball Bundesliga Trainer Helmut Schneider hatte dabei die Abwehr mit Torhuter Manfred Paul dem Verteidigerpaar Horst Saida und Kafka sowie mit der Lauferreihe Heinz Crawatzo Willi Rihm und Gustav Witlatschil formiert Walter Rauh und vor allem der seit Jahren unbestrittene Leistungstrager Jupp Marx mussten mit der Ersatzbank vorliebnehmen Der Hertha BSC Ersatz Tasmania 1900 hatte sich zwar noch kurzfristig mit dem Italienheimkehrer Horst Szymaniak verstarkt trotzdem traute man dem Dritten der Berliner Regionalligarunde 1964 65 hinter Meister Tennis Borussia und dem Spandauer SV keine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu Vor 81 000 Zuschauern im Olympiastadion nach zwei Toren in der zweiten Halbzeit durch Wulf Ingo Usbeck holten sich die Berliner aber uberraschend das erste Punktepaar in der Bundesliga Kafka und Kollegen hatten das Pech dass der ehemalige Meistertrainer der Oberligaara Helmut Schneider aber auch das Karlsruher Prasidium sich nicht auf die neuen Herausforderungen der Leistungskonzentration durch die Bundesliga in der gebotenen Eile einstellen konnten Administrativ und in der Trainingsarbeit schaffte der KSC in den 1960ern nicht den Ubergang von der uberschau und berechenbaren regionalen Fussball Oberliga Sud hin zur eingleisigen Fussball Bundesliga als komprimierte Leistungsspitze des deutschen Fussballs Dazu kam auch noch das selbstverschuldete Problem dass in der sportlichen Leitung keine klare Linie bei den Torhutern vorhanden war Stammtorhuter Paul kam auf 21 Erich Wolf auf sieben und Siegfried Kessler auf sechs Einsatze in dieser Runde Kafka Dobat und Rauh wurden zwar zu den erhofften Verstarkungen und der KSC landete trotz der schlechten Ausgangssituation und schwachen 35 71 Toren und 24 44 Punkten gerade noch auf dem rettenden 16 Rang Doch nur die zwei Absteiger Neunkirchen und Tasmania Berlin hatten noch mehr Gegentore bekommen wie die Wildparkelf Helmut Schneider wurde zum 18 Oktober 1965 entlassen und ab dem 19 Oktober durch den ehemaligen KSC Oberligaakteur Werner Roth ersetzt In den Auswartsspielen war der KSC mit 2 32 Punkten einfach nicht konkurrenzfahig und handelte sich da auch mit 2 8 und 0 8 Toren gegen den MSV Duisburg und den Hamburger SV zwei deprimierende Schlappen ein Zum Rettungsanker wurden die 22 12 Punkte im heimischen Wildparkstadion wo die Blau Weissen auch gegen die Spitzenmannschaften von TSV 1860 Munchen 1 1 Borussia Dortmund 0 0 und mit einem 1 0 Erfolg gegen FC Bayern Munchen punkten konnten Kafka absolvierte in seinem ersten Jahr Bundesliga fur Karlsruhe 24 Ligaspiele Die zweite Bundesligaserie 1966 67 wurde mit 28 Ligaeinsatzen und dem Erreichen des 13 Tabellenranges mit dem KSC das beste Resultat von Kafka in Karlsruhe Aber auch in dieser Runde ging es am Adenauerring turbulent zu Durch die prominenten Neuverpflichtungen von Dragoslav Sekularac und Christian Muller sowie der weiteren Spieler Lars Granstrom Jurgen Weidlandt und Friedhelm Strzelczyk war erstmals eine Erwartungshaltung in den Wildpark eingekehrt der sich nicht nur auf Fanseite alleine mit dem Klassenerhalt artikulierte und innerhalb des Spielerkaders wurde finanziell eine deutliche Zweiklassengesellschaft zementiert Wiederum gelang es der sportlichen Leitung nicht durch eine an die neuesten Erkenntnisse der Trainingslehre angepasste und geplante Vorbereitungsperiode die KSC Mannschaft in korperlicher konditioneller spielerischer und auch zwischenmenschlich funktionierender Sicht mit Bundesliganiveau an den Start zu bringen Nach funf Spielen stand der KSC mit 1 9 Punkten erneut am Tabellenende Kafka zog sich bei der 0 1 Niederlage am 17 September 1966 bei Aufsteiger Fortuna Dusseldorf eine Verletzung zu und fiel deshalb die nachsten sechs Spieltage aus Er kehrte zum Debut des neuen Trainers Paul Frantz am 5 November 1966 bei der 0 3 Niederlage bei 1860 Munchen in die Mannschaft zuruck Vom zwolften bis zum 34 Spieltag absolvierte er dann alle Rundenspiele in Folge und gehorte zu den Leistungstragern der KSC Elf die sich in der Ruckrunde mit 32 28 Toren und 18 16 Punkten noch auf den 13 Rang im Schlussklassement nach vorne spielen konnte In der Ruckserie gehorte die Offensivkraft des Karlsruher Verteidigerpaars Eugen Ehmann und Helmut Kafka zu einem tragenden Baustein des sportlichen Erfolgs in Karlsruhe und machte sich damit auch in der Bundesliga einen guten Namen Herausragend waren die Erfolge gegen Borussia Dortmund Fortuna Dusseldorf Werder Bremen MSV Duisburg Schalke 04 und insbesondere gegen den Deutschen Meister des Jahres 1966 TSV 1860 Munchen sowie am 31 Spieltag mit einem 3 0 Heimsieg gegen den neuen Titeltrager Eintracht Braunschweig In die Saison 1967 68 ging man in Karlsruhe mit dem Ruckkehrer Gunter Herrmann aus Schalke und dem franzosischen Nationallinksaussen Gerard Hausser Horst Wild den torgefahrlichen Mittelfeldspieler aus den eigenen Reihen hatte man zum MSV Duisburg ziehen lassen Der ehemalige Jugendnationalspieler belegte mit den Zebras den siebten Rang und erzielte in 31 Ligaspielen fur die Wedau Elf zehn Tore Im Trainerbereich hatte man mit dem Gespann Paul Frantz und Georg Gawliczek zwei kontrare Fachleute installiert aber damit auch von Beginn an hausgemachte Probleme der internen Abstimmung und Kompetenzen Der neunmalige Nationalspieler Herrmann immer noch ein Edeltechniker aber kein Antreiber und Leitwolf konnte nicht an seine Leistungen bei Schalke 04 anknupfen und liess dadurch die durch den Abgang von Wild entstandene Lucke unerwartet gross werden Hausser war fur die Bundesliga zu brav und torungefahrlich bei Christian Muller machte sich vermehrt das angeschlagene Knie negativ bemerkbar und Hans Cieslarczyks Laufbahn neigte sich deutlich dem Ende zu Dadurch hatte der KSC ein deutliches Problem in der Offensive Da auch Helmut Kafka durch die Folgen eines Banderabrisses im Schultereckgelenk nur 16 von 34 Spielen absolvieren konnte wurde auch die sattelfeste Abwehr der erfolgreichen Ruckrunde 1966 67 gesprengt Zusatzlich wurde durch die sportliche Leitung auch noch der anerkannte Stammtorhuter Siegfried Kessler durch das 19 jahrige Talent Jurgen Rynio ohne Not abgelost Das ungluckselige Agieren der Vereinsverantwortlichen beim Trainerkarussell der fur zukunftsorientierte Mannschaftsfuhrung und Trainingsinhalte stehende Paul Frantz wurde bereits ab dem 25 Oktober 1967 von Georg Gawliczek abgelost und Altnationalspieler Bernhard Termath ubernahm ab dem 10 Februar 1968 als dritter Ubungsleiter der Saison die Trainingsleitung im Wildpark fuhrte aber letztendlich primar den Karlsruher SC nach der Runde 1967 68 in die Zweitklassigkeit der Regionalliga Sud Helmut Kafka ging mit Karlsruhe in die Zweite Liga und versuchte sich gemeinsam mit dem neuen Trainer Kurt Baluses an dem Unternehmen sofortige Ruckkehr des KSC in die Bundesliga Mit den Toren des Meiderich Ruckkehrers Horst Wild 17 des Zuganges aus Osnabruck von TuS Haste Theo Menkhaus 16 und des Torjagers Christian Muller 23 sicherte sich der KSC 1968 69 punktgleich vor dem Freiburger FC die Meisterschaft in der Regionalliga Sud Kafka verletzte sich in der Ruckrunde beim Spitzenspiel gegen die Mannschaft aus dem Moslestadion am 1 Marz 1969 erneut an der Schulter und konnte die restlichen Rundenspiele nicht mehr absolvieren und kam somit auf nur 24 Einsatze In der Aufstiegsrunde der KSC startete am 24 Mai 1969 mit einem 5 0 Heimerfolg gegen Tasmania 1900 Berlin lief er nach zweieinhalbmonatiger Pause wieder auf und absolvierte alle acht Spiele gegen die Konkurrenten Rot Weiss Essen VfL Osnabruck Tasmania Berlin und TuS Neuendorf Dabei stachen in der personlichen Bilanz seine Duelle gegen Herbert Weinberg vom Aufsteiger RWE und gegen Willi Mumme vom VfL Osnabruck heraus Die funfte Saison in Karlsruhe die Regionalliga Runde 1969 70 war fur Helmut Kafka bereits nach dem vierten Spieltag den 30 August 1969 beendet Nach dem 0 0 Remis beim Freiburger FC er verteidigte dabei mit Ehmann Weidlandt und Groppe vor Torhuter Kessler wurde er durch die erneut auftretende Schulterverletzung mit 29 Jahren zur Beendigung seiner aktiven Spielerlaufbahn dies auch nicht unwesentlich im Blick auf seine Anstellung im Schuldienst gezwungen Von 1965 bis 1969 hat er fur den Karlsruher SC 68 Bundesligaspiele 27 Regionalligaspiele acht Aufstiegsrundenspiele und vier DFB Pokalspiele absolviert Trainer Bearbeiten Der seit dem Jahr 1968 als Lehrer fur Technik und Sport im Schuldienst angestellte Kafka wurde in uber 30 Jahren in Verbandsdiensten der Ausbilder unzahliger nordbadischer Nachwuchsfussballer Daneben ubte er ab 1971 bis 2006 eine Honorartrainerstelle beim Badischen Fussballverband BFV in der Sportschule Schoneck in Karlsruhe Durlach als Junioren Sportlehrer aus Er hat viele Meistertitel von DFB und SFV Nachwuchsturnieren auf den Karlsruher Turmberg geholt Ebenso wurden spatere Nationalspieler Paul Steiner Bernd Forster Karlheinz Forster Uwe Rahn Jurgen Kohler Maurizio Gaudino Oliver Kahn Mehmet Scholl Christian Worns mitentscheidend von ihm begleitet und gepragt Von Herbert Widmayer uber Pal Csernai Rolf Schafstall Philipp Rohr Horst Grohnke und Jorg Daniel bis Roland Reichel hat Helmut Kafka in BFV Diensten nicht weniger als sieben Verbandssportlehrer erlebt und unterstutzt Der in Linkenheim Hochstetten mit Familie Ehefrau Ruth mit Tochter und Sohn seine neue Heimat gefundene Fussballfachmann widmete sich der Nachwuchsarbeit um das zuruckzugeben was ich selbst bekommen aber mir auch hart erarbeiten musste Zuerst schnupperte er als Karlsruher Kreisubungsleiter in das Trainergeschaft war zusatzlich im badischen Amateurbereich bei den Vereinen FV Linkenheim FC Germania Friedrichstal VfB Bruchsal heute 1 FC Bruchsal und dem FC Huttenheim tatig um sich dann ganz der Schulung der BFV Jugend zu verschreiben Den grundlegenden Wandel im Jugendtraining leitete Kafka auch aus dem seit 1995 geltenden Slogan erst ab elf mit elf spielen ab nach dem E Jugendliche zu siebt auf einem halben Spielfeld spielen und merkte an es wurde immer mehr mit dem Ball gearbeitet Mit der Systemveranderung im Fussball haben sich naturlich auch die Trainingsinhalte geandert 3 Im nordbadischen Jugendfussball war Helmut Kafka von 1971 bis 2006 ein Garant fur Wertbestandigkeit fachliche wie auch menschliche Qualitat und steter kompetenter Ansprechpartner fur Spieler Trainer und Vereine Jetzt als Pensionar 2009 ist er schon langst in Baden heimisch geworden und unterstutzt mit seiner Scoutingtatigkeit das Nachwuchsleistungszentrum der TSG Hoffenheim Auch heute noch ist er auf vielen Sportplatzen der Region mit Stift und Notizblock anzutreffen um sich die Namen der jungen Talente zu notieren Literatur BearbeitenUwe Nuttelmann Hrsg Regionalliga Nord und Sud 1963 1974 Jade 2002 ISBN 3 930814 28 5 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Verlag Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 Matthias Kropp Deutschlands grosse Fussballmannschaften Teil 11 Karlsruher SC AGON Sportverlag 1998 ISBN 3 89609 115 8 BFV Hrsg 50 Jahre Badischer Fussballverband 1946 1996 Karlsruhe 1996 NFV Hrsg 50 Jahre Niedersachsischer Fussballverband 1946 1996 Barsinghausen 1996Einzelnachweise Bearbeiten Deutscher Sportclub fur Fussballstatistiken Hrsg Fussball in Bremen und Bremerhaven Band 1 1945 bis 1985 DSFS 2019 S 170 Sport Magazin Olympia Verlag Nr 17 Jahrgang 20 Ausgabe A Datum 20 April 1965 S 24 BFV Hrsg 50 Jahre Badischer Fussballverband 1946 1996 Karlsruhe 1996 Seite 133PersonendatenNAME Kafka HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und FussballtrainerGEBURTSDATUM 17 Juli 1940GEBURTSORT Peiskretscham Landkreis Tost Gleiwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Kafka amp oldid 229277264