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Manfred Paul 13 Februar 1939 1 5 April 2006 in Karlsruhe war ein deutscher Fussballspieler der als Torhuter der TSG Ulm 1846 und des Karlsruher SC von 1958 bis 1963 in der Fussball Oberliga Sud 142 und von 1963 bis 1966 in der Fussball Bundesliga beim KSC 62 Ligaspiele absolviert hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Ulm bis 1960 1 2 Karlsruhe 1960 bis 1966 1 3 Ende der Laufbahn 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenUlm bis 1960 Bearbeiten Hervorgegangen aus dem TSV Neu Ulm spielte sich der Nachwuchstorhuter ab der Runde 1956 57 in das Gehause der in der 2 Liga Sud spielenden TSG Ulm 1846 Mit den Spatzen erkampfte er sich 1957 58 die Vizemeisterschaft und damit den Aufstieg in die Fussball Oberliga Sud An der Seite des Routiniers Siegfried Kronenbitter absolvierte der reaktionsschnelle Torhuter 1958 59 in der Oberliga Sud alle 30 Ligaspiele fur Ulm und hatte wesentlichen Anteil an dem Erreichen des 13 Platzes und damit des Klassenerhaltes Sein erstes Oberligaspiel bestritt Paul am 17 August 1958 beim uberraschenden 3 2 Auswartssieg zum Rundenstart gegen den klar favorisierten VfB Stuttgart Auch beim 4 2 Heimerfolg am 16 November 1958 gegen den Sudtitelverteidiger Karlsruher SC zeichnete sich der Ulmer Torhuter aus Im zweiten Ulmer Oberligajahr 1959 60 fehlte er nur in einem Spiel und konnte wiederum knapp mit der TSG die Klasse halten Seine Klasseparaden in Serie am 25 Spieltag den 13 Marz 1960 im Karlsruher Wildparkstadion gegen den Sud Tabellenfuhrer Willy Reitgassl gluckte erst in der 90 Minute der 2 1 Siegtreffer gegen Ulm war mitentscheidend fur die Verpflichtung zur Runde 1960 61 durch den Suddeutschen Meister der Saison 1959 60 den Karlsruher SC Karlsruhe 1960 bis 1966 Bearbeiten In Karlsruhe trat Manfred Paul das Torhutererbe von Rudi Fischer an Unter Trainer Eduard Fruhwirth erreichte der KSC 1960 61 den dritten Platz und der neue Torhuter hatte dabei in 23 Spielen im Tor der Badener gestanden Bei seinem Ex Verein eroffnete gleichzeitig Wolfgang Fahrian seine Torhuterkarriere Ulm stieg aber in die 2 Liga ab Im letzten Jahr der alten erstklassigen Oberliga 1962 63 belegte Karlsruhe mit der ehemaligen Mittelfeldgrosse Kurt Sommerlatt als neuem Trainer den funften Tabellenplatz und war damit fur die neue Fussball Bundesliga ab der Saison 1963 64 qualifiziert Paul hatte in den letzten zwei Jahren in der Sud Oberliga alle 60 Spiele fur den KSC bestritten Er zeichnete sich vor allem durch seine grossartigen Reflexe auf der Linie aus und bildete zusammen mit dem Verteidigerpaar Horst Saida Gustav Witlatschil und der Lauferreihe Heinz Ruppenstein Willi Rihm und Rolf Kahn den Ruckhalt der KSC Mannschaft Paul gehorte auch dem Kreis der Aktiven an die am Debuttag der neuen Fussball Bundesliga den 24 August 1963 auf dem Platz gestanden haben Die Karlsruher hatten es im mit erwartungsfrohen 40 000 Zuschauern gefullten Wildparkstadion mit dem Meidericher SV zu tun Man kannte in Baden den aus Enschede zuruckgekehrten Weltmeister Helmut Rahn und wunderte sich daruber warum nicht Alemannia Aachen oder Fortuna Dusseldorf aus der Oberliga West nominiert worden waren uber Meiderich dagegen war im Suden wenig bis gar nichts bekannt ebenso wenig uber deren neuen Trainer Rudi Gutendorf Der MSV spielte den Gastgeber in den ersten 90 Minuten der neuen Bundesliga an die Wand gewann vollig verdient mit 4 1 Toren und der rechte Flugel mit Werner Kramer und dem Altmeister Rahn versetzte die uberforderte KSC Abwehr in Angst und Schrecken Die lauferische Uberlegenheit der Mannschaft vom Niederrhein dokumentierte sich auch durch das bis dahin in Karlsruhe nicht gekannte Riegel System von Gutendorf Mit viel Laufaufwand beteiligten sich die MSV Verteidiger an der Offensive und im Gegenzug hatten die Sturmer bei gegnerischem Ballbesitz die Defensive zu verstarken Am Rundenende wurde Meiderich vollig uberraschend Vizemeister und dem KSC gluckte gerade noch der Klassenerhalt Paul kam auf 23 Einsatze sein Vertreter Erich Wolf kam in sieben Spielen zum Einsatz Das zweite Bundesligajahr 1964 65 konnte der KSC nicht besser gestalten er kampfte wieder von Beginn an nur um den Klassenerhalt und die vielen Niederlagen gingen nicht spurlos am Rang des Stammtorhuters vorbei Paul hutete in 18 und Wolf in 12 Spielen das KSC Tor und Trainer Helmut Schneider loste ab dem 28 Januar 1965 Kurt Sommerlatt ab Aber auch mit all diesen Personalrochaden kehrte der Erfolg nicht im Wildpark ein Als die Bundesliga erstmals mit 18 Vereinen in der Runde 1965 66 antrat brachte auch der erneute Trainerwechsel von Schneider hin zu Werner Roth auch nur mit Muhe den rettenden 16 Rang zu Wege Paul hatte in 21 Spielen Wolf in sieben und der aus den eigenen Amateuren nachgeruckte Siegfried Kessler in sechs Ligaspielen im Tor der Karlsruher gestanden Das letzte Spiel fur den KSC absolvierte Manfred Paul am 2 April 1966 bei der demoralisierenden 2 8 Niederlage beim MSV Duisburg danach schlug die Stunde des ehrgeizigen und trainingsfleissigen Kessler Paul war durch seine schnellen Reflexe ein Elfmetertoter Er hielt in der Bundesliga Strafstosse von Dieter Krafczyk Wilhelm Huberts Karl Heinz Mulhausen Jurgen Neumann und Gunter Netzer Ende der Laufbahn Bearbeiten Zur Runde 1966 67 schloss er sich den Stuttgarter Kickers in der Fussball Regionalliga Sud an Die Mannschaft vom Degerloch belegte mit dem vormaligen VfB Meistertrainer Georg Wurzer hinter Kickers Offenbach Bayern Hof und der SpVgg Furth den vierten Rang Paul absolvierte an der Seite von Herbert Dienelt Horst Haug Rudi Kroner Dieter Schurr und Rolf Steeb 18 Spiele und wurde am Ende der Runde von Siegfried Grater abgelost Er beendete seine aktive Laufbahn und ubernahm als Trainer den FV Otigheim in der 1 Amateurliga Sudbaden Der gelernte technische Kaufmann war in seinem Zivilberuf lange Jahre bei der Mercedes Niederlassung S amp G in Karlsruhe beschaftigt Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 Einzelnachweise Bearbeiten 25 Jahre Fussball Bundesliga Hrsg Sport Spielverlag S 35 Normdaten Person GND 1051357780 lobid OGND AKS VIAF 308720010 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Paul ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 13 Februar 1939STERBEDATUM April 2006STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Paul Fussballspieler amp oldid 229277115