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Eugen Ehmann 14 Februar 1945 31 Mai 1995 1 war ein deutscher Fussballspieler Fur den Karlsruher SC absolvierte der Verteidiger von 1965 bis 1968 in der Fussball Bundesliga 56 Spiele und erzielte dabei funf Tore Eugen EhmannPersonaliaGeburtstag 14 Februar 1945Sterbedatum 31 Mai 1995Position AbwehrJuniorenJahre StationKarlsruher SCHerrenJahre Station Spiele Tore 11965 1972 Karlsruher SC 213 19 VfB BruchsalFV Neuthard1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenIn der Saison 1964 65 gewann der 20 jahrige Eugen Ehmann mit seinen Mannschaftskameraden der KSC Amateurelf in der 1 Amateurliga Nordbaden die Meisterschaft Zur Runde 1965 66 wurde er neben weiteren Mitspielern von den Amateuren zu den Lizenzspielern des badischen Bundesligisten ubernommen Da mit Heinz Crawatzo FC Schalke 04 Arthur Dobat VfB Oldenburg Helmut Kafka Arminia Hannover und Walter Rauh vom FC Winterthur aber vier Spieler mit Erfahrung aus dem Vertrags beziehungsweise Lizenzspielerbereich an den Karlsruher Adenauerring geholt worden waren waren die Chancen fur die einheimischen Talente uberschaubar Sie sollten lernen sich entwickeln und dann ihre Chance bekommen Bei Eugen Ehmann dem offensivfreudigen rechten Aussenverteidiger mit grosser Schusskraft dauerte dies bis zum letzten Spieltag in seiner ersten Bundesligasaison Am 28 Mai 1966 debutierte er beim Auswartsspiel des KSC gegen Borussia Neunkirchen in der Bundesliga Trainer Werner Roth der vormalige langjahrige Oberligaspieler hatte Helmut Schneider im Oktober 1965 als KSC Trainer abgelost brachte den jungen Verteidiger bei der 0 1 Niederlage im Ellenfeldstadion erstmals zum Einsatz Siegfried Kessler stand im Tor und Ehmann Rauh Jupp Marx und Kafka bildeten die Defensive der Karlsruher Die Blau Weissen aus dem Wildparkstadion belegten den 16 Rang und konnten knapp vor Neunkirchen und dem abgeschlagenen Schlusslicht SC Tasmania 1900 Berlin die Klasse halten Bei seiner zweiten Bundesligarunde 1966 67 gehorte er ab dem sechsten Spieltag den 24 September 1966 der Stammbesetzung des KSC an Fahrt nahm die Elf aus Nordbaden aber erst nach dem Trainerwechsel von Roth zu Paul Frantz ab dem 2 November 1966 auf Unter dem Fussball Professor aus Strassburg holte der KSC bis Rundenende noch 25 21 Punkte und belegte mit 54 62 Toren und 31 37 Punkten den 13 Rang Ehmann hatte 26 Spiele absolviert und am 34 Spieltag beim 3 1 Auswartserfolg in Schalke auch noch sein erstes Bundesligator erzielt Die stabile Defensive in dieser erfolgreichen Phase bestand aus Torhuter Kessler dem offensiven Aussenverteidigerpaar Ehmann und Kafka sowie der souveranen Innenverteidigung mit Kapitan Marx und dem kopfballstarken Neuzugang Jurgen Weidlandt Der Neuzugang aus Koln Christian Muller bewies auch in Karlsruhe mit 17 Treffern seine Torjagerqualitaten Der Ballkunstler Dragoslav Sekularac hatte nach 17 Einsatzen mit zwei Toren im Winter seine Aktivitat beim KSC beendet Ehmann entwickelte sich in dieser Saison im heimischen Wildparkstadion zu einem Kultspieler Setzte er zu einem seiner spektakularen Alleingange an der rechten Aussenbahn an war hochste Gefahr fur die Gastmannschaften angesagt Er schloss gerne mit einem harten Schuss ab oder suchte in vollem Tempo im gegnerischen Strafraum den Korperkontakt mit dem Gegner und verhalf so Horst Wild zu mehr als einem verwandelten Foulelfmeter Langgezogene Schlappe Schlappe Rufe begleiteten von den Rangen seine oftmaligen Offensivausfluge Das Verteidigerpaar Ehmann Kafka gehorte zu den Aktivposten des KSC und brachte eindeutig die Qualitat fur die Bundesliga mit In der Saison 1967 68 konnte Ehmann seine personliche Bilanz zwar auf 29 Spiele mit vier Toren ausbauen aber die Leistung der KSC Elf verschlechterte sich In der Abwehr fiel sein Partner Helmut Kafka durch Verletzung aus im Tor wurde zwischen Kessler und dem jungen Neuzugang Jurgen Rynio gewechselt und im Angriff konnte Torjager Muller wegen Kniebeschwerden nicht mehr seine Torquote des Vorjahres wiederholen Zur schwachen KSC Leistung trug daneben auch der Tausch im Mittelfeld durch den Weggang des Eigengewachs Horst Wild zum MSV Duisburg und der Ruckkehr von Gunter Herrmann aus Schalke bei Der Edeltechniker konnte das Spiel im Mittelfeld nicht wie erhofft dirigieren der franzosische Flugelsturmer Gerard Hausser war torungefahrlich und die sportliche Talfahrt fuhrte dazu dass Paul Frantz bereits am 25 Oktober 1967 durch Georg Gawliczek ersetzt wurde Aber auch der ehemalige Herberger Assistent erlebte das Rundenende nicht im Wildpark ab dem 10 Februar 1968 war Altnationalspieler Bernhard Termath als dritter Trainer in Karlsruhe im Amt Dem Zusammenhalt und der Leistung der Mannschaft tat dies nicht gut der KSC schloss die Runde mit 17 51 Punkten auf dem 18 Tabellenrang ab und stieg in die Regionalliga Sud ab Schlappe Ehmann hatte sein erstes Tor am 2 September 1967 bei der 1 2 Auswartsniederlage bei Alemannia Aachen erzielt Nach schonem Solo hatte er in der 70 Minute mit einem 25 Meter Schuss den zwischenzeitlichen 1 1 Ausgleichstreffer erzielt 2 Bei der 2 3 Niederlage am 30 September 1967 bei Borussia Neunkirchen zeichnete er sich als zweifacher Torschutze aus Sein viertes Tor gelang dem dynamischen Offensivverteidiger beim 2 1 Heimsieg am 14 Oktober 1967 gegen den Hamburger SV Er schloss einen Alleingang in der 80 Minute mit dem Siegtreffer ab Sein letztes Bundesligaspiel bestritt Ehmann am 25 Mai 1968 als sich der KSC mit einem 1 1 Remis beim 1 FC Kaiserslautern aus der Bundesliga verabschiedete Torhuter Kessler und die Verteidiger Ehmann Marx Weidlandt und David Scheu bildeten dabei die Defensive Der 23 jahrige Leistungstrager blieb im Sommer 1968 bei den Karlsruhern und ging mit in die Zweitklassigkeit der Fussball Regionalliga Sud Unter dem neuen Trainer Kurt Baluses konnte der KSC zwar auf Anhieb die Meisterschaft 1969 erringen aber in der Aufstiegsrunde setzte sich souveran Rot Weiss Essen durch Als die Badener 1970 als Sud Vizemeister hinter dem spateren Meister Aufsteiger und DFB Pokalsieger Kickers Offenbach erneut in der Aufstiegsrunde vertreten waren spielten sie dagegen ernsthaft um den Aufstieg mit Ehmann er hatte in der Regionalliga alle 38 Ligaspiele bestritten und dabei vier Tore erzielt gehorte in allen acht Gruppenspielen der KSC Elf an die mit einem Punkt Ruckstand zu Arminia Bielefeld knapp den Aufstieg verpasste In Karlsruhe setzte sich der KSC mit einem 1 0 Sieg gegen Bielefeld durch Die Defensive war mit Rudi Wimmer Torhuter Ehmann Weidlandt Friedhelm Groppe und Gunther Fuchs besetzt 1971 bei der dritten Aufstiegsrundenteilnahme war wiederum eine Mannschaft aus dem Westen der VfL Bochum zu stark Ehmanns letzte Regionalligasaison brachte 1971 72 fur den KSC lediglich den funften Platz ein Uberraschend fur Fans und Verein beendete der beliebte Spieler bereits im Sommer 1972 seine Laufbahn im Profibereich Er wird beim Karlsruher SC mit insgesamt 213 Pflichteinsatzen und 19 Toren gefuhrt Er ging in das Amateurlager zuruck und spielte noch Jahre beim VfB Bruchsal heute 1 FC Bruchsal und dem FV Neuthard im nordbadischen Fussballkreis Bruchsal Mit der Auswahl des Badischen Fussball Verbandes gewann er 1973 den Landerpokal Literatur BearbeitenMatthias Kropp Deutschlands grosse Fussballmannschaften Teil 11 Karlsruher SC AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89609 115 8 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Ulrich Merk Andre Schulin Bundesliga Chronik 1966 67 Band 4 Braunschweigs Abwehrkunstler AGON Sportverlag Kassel 2005 ISBN 3 89784 086 3 Ulrich Merk Andre Schulin Bundesliga Chronik 1967 68 Band 5 Nurnbergs neunte Meisterschaft AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 087 1 Weblinks BearbeitenEugen Ehmann in der Datenbank von fussballdaten de Eugen Ehmann in der Datenbank von weltfussball de Eugen Ehmann in der Datenbank von kicker de Eugen Ehmann in der Datenbank von transfermarkt deEinzelnachweise Bearbeiten noz de Der Club der toten Kicker Memento vom 31 August 2012 im Internet Archive abgerufen am 9 Oktober 2012 Bundesliga Chronik 1967 68 S 60 PersonendatenNAME Ehmann EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 14 Februar 1945STERBEDATUM 31 Mai 1995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Ehmann Fussballspieler amp oldid 229700814