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Alfred Fred Schulz 27 Oktober 1903 3 April 1990 war ein deutscher Fussballspieler und Fussballtrainer Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Spieler 1 2 Trainer 1 2 1 ZSG Union Turbine Halle 1949 bis 1953 1 2 2 Werder Bremen 1953 bis 1958 und 1978 2 Aussage 3 Personliches 4 Einzelnachweise 5 LiteraturLaufbahn BearbeitenSpieler Bearbeiten Aktiv als Spieler war Schulz beim Halleschen FC Wacker In der Runde 1927 28 feierte er mit Halle die Meisterschaft von Mitteldeutschland Das Finale am 22 April 1928 gewann Wacker mit 1 0 in Dresden gegen den einheimischen Dresdner SC In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft verlor Halle am 8 Juli 1928 mit 0 3 Toren gegen den 1 FC Nurnberg Fred Schulz spielte auf der Position des Aussenlaufers In der Saison 1933 34 hielt der Routinier als Mittellaufer die Abwehr zusammen und feierte mit seinen Kameraden aus Sachsen Anhalt die Meisterschaft in der Gauliga Mitte Konkurrenten waren die Teams aus Erfurt Jena Magdeburg Bitterfeld und Steinach Im eigenen Stadion an der Dessauer Strasse gaben die Saalestadter keinen Punkt ab In den Endrundenspielen scheiterte man an den Gegnern aus Nurnberg Dresden und Fulda Fred Schulz wurde in den Runden 1929 30 und 1930 31 dreimal in die Auswahl von Mitteldeutschland berufen In den Jahren 1933 und 1934 kamen noch vier Spiele fur den Gau Mitte hinzu Trainer Bearbeiten ZSG Union Turbine Halle 1949 bis 1953 Bearbeiten Ab der Runde 1949 50 ubte Fred Schulz das Amt des Cheftrainers bei ZSG Union Halle spater Turbine Halle in der DDR Oberliga aus In der dritten Saison 1951 52 fuhrte er die Spieler Otto Werkmeister Kapitan Otto Knefler Herbert Rappsilber Karl Gola und Erich Haase zum Gewinn des Meistertitels in der DDR Im heimischen Kurt Wabbel Stadion verzeichnete man in der Meisterrunde mit 22 170 Besuchern einen beachtlichen Zuschauerschnitt Die Handschrift des Trainers zeichnete sich durch die Attribute technisch gepflegter Spielweise und Meister furs Auge aus In der Saison 1952 53 wurde Fred Schulz am 10 April 1953 entlassen und wechselte darauf in die Bundesrepublik Als Nachfolger von Helmut Schon betreute er am 23 April 1950 in Zwickau die DDR Auswahl beim 3 1 Erfolg gegen Sachsen Schulz gehorte dem im Oktober 1952 gebildeten Trainer Rat der DDR an dem als Vorsitzender und zugleich Nationaltrainer Willi Oelgard vorstand Da der Trainer Rat nicht harmonierte trat Fred Schulz von sich aus zuruck Werder Bremen 1953 bis 1958 und 1978 Bearbeiten Fred Schulz trainierte in der Oberliga Nord von 1953 54 bis 1957 58 Werder Bremen Die ehemaligen Hallenser Spieler Ebert II Haase Heyse und Knefler hatten auch den Weg nach Bremen gefunden Ab der Runde 1954 55 gehorte Willi Schroder dem Team von Fred Schulz an Georg Knopfle loste zur Runde 1958 59 den Mann aus Halle als Trainer der Oberliga Elf ab Nun ubernahm Fred Schulz die Werder Amateure Am 30 Dezember 1961 gelang ihm mit einem 3 0 Erfolg gegen den Hamburger SV eine Sensation im norddeutschen Pokal Danach wechselte er auf Jahre in das Amt des Ligaobmannes beim SV Werder Als in der Runde 1977 78 in der Fussball Bundesliga Trainer Hans Tilkowski zum 19 Dezember 1977 entlassen wurde benotigte der Manager Rudi Assauer einen lizenzierten Trainer an seiner Seite Fred Schulz er hatte die Fussball Lehrer Lizenz im Jahre 1957 erworben ubernahm darauf zum 2 Januar 1978 fur ein halbes Jahr das Traineramt bei Werder Bremen Mit einem Alter von 74 Jahren und 184 Tagen am letzten Spieltag der Saison 1977 78 29 April 1978 ist Schulz bis heute der alteste Trainer der jemals eine Bundesligamannschaft betreut hat 1 Aussage BearbeitenHerbert Rappsilber ausserte sich in einem Interview im LIBERO Nr D 4 aus dem Jahre 1992 uber seinen ehemaligen Trainer Fred Schulz mit den Worten Er war als Spieler ein Supertechniker und so war er auch als Trainer Er hat von uns verlangt dass wir mehr Technik bevorzugen und ist damals von der sogenannten Konditions Bolzerei abgegangen Obwohl wir im Training mehr die technischen Dinge bevorzugt haben bedeutete dies nicht dass wir weniger gelaufen sind Er lag als Auswahltrainer auf derselben Welle wie Helmut Schon Alfred Schulz war kein harter Mann wie auch Helmut Schon versuchte er es auf die menschliche Weise Damit stand er auch kontrar zu den Verantwortlichen der Sektion Fussball der DDR die es gerne andersherum wollten Dies war auch der Grund warum Fred Schulz fruhzeitig das Handtuch geworfen hat Personliches BearbeitenSohn Hans Schulz wurde 1965 mit dem SV Werder Bremen Deutscher Meister Im LIBERO Nr D 15 aus dem Jahre 1998 von der IFFHS wird Fred Schulz bei der Wahl des Ostdeutschen Trainers des Jahrzehnts 1945 1960 auf dem 7 Platz registriert Einzelnachweise Bearbeiten kicker sportmagazin Ausgabe Nr 16 2012 vom 20 Februar 2012 S 18 Literatur BearbeitenMichael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 LIBERO Nr D 15 1998 IFFHS PersonendatenNAME Schulz FredALTERNATIVNAMEN Schulz AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 27 Oktober 1903STERBEDATUM 3 April 1990 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fred Schulz Fussballspieler amp oldid 213406911