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Otto Ottchen Werkmeister 3 Mai 1918 in Halle Saale 1 Februar 2001 ebenda war ein deutscher Fussballspieler und trainer der als Spieler in den Jahren 1949 und 1952 mit der SG Freiimfelde bzw Turbine Halle den Meistertitel in der DDR Oberliga erringen konnte Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Anfang als Spieler 1928 bis 1940 1 2 Ostzonenmeisterschaft und DDR Oberliga 1948 bis 1955 1 3 Trainer 1957 bis 1973 2 QuellenKarriere BearbeitenAnfang als Spieler 1928 bis 1940 Bearbeiten Otto Werkmeister begann 1928 mit 10 Jahren in der Jugendabteilung des VfL Halle 1896 mit dem organisierten Fussballspiel Mit 18 Jahren schaffte er 1936 den Sprung in die Liga Elf In der Runde 1936 37 gelang dem VfL 1896 der Aufstieg in die Gauliga Mitte Bei den Spielen in der Gauliga gegen Jena Steinach Magdeburg Merseburg Lauscha und Erfurt sammelte das Talent Otto Werkmeister in den nachsten Runden wichtige Erfahrungen und konnte seine Spieleigenschaften verbessern Dessau 05 gewann 1938 und 1939 jeweils die Meisterschaft VfL Halle belegte Mittelfeldplatze Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde Werkmeister in die Gauauswahl Mitte zum Spiel am 6 Oktober 1940 in Stettin gegen Pommern im Reichsbundpokal berufen Ostzonenmeisterschaft und DDR Oberliga 1948 bis 1955 Bearbeiten Wahrend seiner dreijahrigen Gefangenschaft in Grossbritannien profitierte der einstige Rechtsaussen von dem regelmassigen Fussballspiel das in den englischen Camps betrieben wurde Als die Hallenser 1948 das 1 Ostzonen Endspiel mit Freiimfelde Halle bestritten war er gerade von der Insel zuruckgekehrt und hatte bei der SG Giebichenstein zu spielen begonnen Doch bereits wenige Monate spater war er zum Grossverein SG Freiimfelde Halle gewechselt und errang am 10 April 1949 in Magdeburg auf Anhieb die Meisterschaft von Sachsen Anhalt mit einem 2 0 Sieg gegen Blau Weiss Stendal Bereits am 21 August 1948 kam er als rechter Laufer in der Landesauswahl von Sachsen Anhalt beim Spiel gegen Thuringen zum Einsatz In der Endrunde um die Ostzonen Meisterschaft war Otto Werkmeister auf Halbrechts im Einsatz Nach Erfolgen gegen die SG Dresden Friedrichstadt und Eintracht Stendal setzte sich Halle mit einem 4 1 Erfolg im Finale am 26 Juni 1949 in Dresden gegen Fortuna Erfurt durch Werkmeister erzielte das 3 0 fur die im April in ZSG Union umbenannte Mannschaft aus Halle Im ersten Jahr der Zonenliga DS Liga 1949 50 absolvierte Otto Werkmeister 26 Spiele fur ZSG Union Halle die auf dem 5 Platz in der Tabelle einkam Am 2 Juli 1950 war er als Abwehrchef Mittellaufer von Sachsen Anhalt beim 6 2 Sieg gegen Mecklenburg im Einsatz In der Runde 1950 51 war er in allen 34 Oberligaspielen im Einsatz Halle landete auf dem 6 Tabellenplatz Ottchen war der unumstrittene Chef der Abwehr und war auch im April 1951 bei den inoffiziellen Auswahlspielen zwischen der DDR und Polen dabei Im Mai Juni und August 1951 absolvierte er drei weitere Einsatze in der Landesauswahl von Sachsen Anhalt Am 1 August wurde das Finale um den Landerpokal der DDR mit 1 2 Toren gegen Sachsen verloren Mit 34 Jahren feierte Otto Werkmeister in der Runde 1951 52 den zweiten Gewinn der DDR Meisterschaft Der Kapitan war als Verteidiger und Stopper ein Garant der Abwehrstarke des Meisters aus Halle Mit der imponierenden Heimbilanz von durchschnittlich 22 170 Zuschauern wurde die Leistung der Mannschaft von Trainer Fred Schulz gebuhrend gewurdigt In dieser Zeit wurde Ottmar Werkmeister als rechte Hand des Trainers bezeichnet Als Titelverteidiger reichte es 1952 53 lediglich zu Platz 13 als Folge wurde Trainer Fred Schulz im April 1953 entlassen und wechselte in die Bundesrepublik Im Jahr der Fussball Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz verbesserte sich Halle trotz der Abgange Ebert I Haase Heyse und Knefler auf Platz acht Der 36 Jahrige Otto Werkmeister verteidigte in 27 Einsatzen im Hallenser Team In der Runde 1954 55 der Routinier wurde im Mai 1955 37 Jahre alt stieg der im September 1954 in SC Chemie Halle Leuna umbenannte Verein als 13 aus der DDR Oberliga ab Im Januar 1955 begann eine unglaubliche Durststrecke Siege wollten uberhaupt nicht mehr gelingen und Herbert Rappsilber wechselte wahrend der Ruckrunde in die Oberliga Sud zum FSV Frankfurt am Main Nach dem Abstieg des Aushangeschildes der anhaltischen Fussball Metropole beendete Otto Werkmeister mit 163 Oberligaeinsatzen seine aktive Spielerlaufbahn Sein letztes Oberliga Spiel hatte er am 24 April 1955 in Halle beim 2 1 Erfolg gegen ZSK Vorwarts KVP Berlin bestritten Trainer 1957 bis 1973 Bearbeiten Die Trainerkarriere von Otto Werkmeister begann 1957 bei Chemie Bitterfeld Dort konnte er wahrend zwei Runden erste Trainererfahrungen sammeln Chemie Bitterfeld spielte in der Staffel 3 der 2 DDR Liga gegen Dessau Geiseltal Burg Leuna Bohlen Schkeuditz Motor Gohlis Thale Halberstadt und Greppin Im Jahre 1959 ubernahm er seinen Heimverein SC Chemie Halle in der 1 DDR Liga der im Jahr zuvor aus der DDR Oberliga abgestiegen war Auf Anhieb fuhrte er Halle mit sechs Punkten Vorsprung auf den Vizemeister SC Aufbau Magdeburg zur Meisterschaft und damit zum Aufstieg 41 11 bzw 35 17 Mit 12 646 Zuschauern hatte der Aufsteiger auch den besten Zuschauerschnitt aufzuweisen Die Hallenser trumpften in der gesamten Saison souveran auf Mit den Siegen gegen Steinach 4 1 und in Glauchau 5 0 fuhrten die Schutzlinge von Trainer Otto Werkmeister vom ersten Spieltag die Tabelle an und gaben diese Spitzenposition nicht mehr ab Der Trainer einer der popularsten ehemaligen hallischen Aktiven der mit den Bitterfeldern 1957 den Aufstieg in die 2 DDR Liga geschafft hatte ubernahm im Januar die Chemie Elf und seine Zielsetzung konnte nur der Wiederaufstieg sein Die Grundlage dafur wurde in der hervorragenden ersten Halbserie mit elf Siegen und zwei Unentschieden gelegt Mit einer verbesserten konditionellen Grundlage gelang das der jungen Elf sehr sicher da sie mit Spielwitz antrat aber sich auch auf ihre Oberligaroutine verlassen konnte Nach dem Wiederaufstieg folgte 1960 jedoch ein Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga Knapp konnte das Team von Otto Werkmeister die Klasse vor den Absteigern aus Weissenfels und Zeitz erhalten Im Pokal hingegen zog man nach Erfolgen gegen Burg ASK Vorwarts Leipzig und die SG Dynamo Erfurt in das Halbfinale ein Am 4 September 1960 verlor Halle bei SC Empor Rostock mit 0 1 Toren In der Runde 1961 62 fast das identische Abschneiden Wiederum der 11 Rang in der Oberliga jetzt aber gelang am 10 Juni 1962 in Karl Marx Stadt mit 3 1 Toren der Gewinn des Pokals gegen SC Dynamo Berlin Damit nahm Trainer Otto Werkmeister in der Runde 1962 63 mit Halle bei den Pokalsiegern im Europa Cup teil In der ersten Runde scheiterte man nach zwei Niederlagen an OFK Belgrad In der Oberliga schaffte man es auf Rang sechs und zog wiederum im Pokal in das Halbfinale ein 1964 konnte der Trainer aber nicht den Abstieg aus der Oberliga verhindern Postwendend fuhrte er aber seinen Verein 1965 wieder als Aufsteiger in die hochste DDR Liga zuruck Mit Rang 11 im Jahre 1966 beendete er seine Trainertatigkeit in Halle Es folgten noch die Trainer Stationen bei Chemie Leuna und Dynamo Eisleben 1973 beendete er in der Lutherstadt Eisleben seine Laufbahn als Fussballtrainer Quellen BearbeitenAndreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga 2 Auflage Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 Michael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 Hardy Grune Vereinslexikon Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 1 Auflage AGON Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 527 Seiten Bernd Rohr Gunter Simon Fussball Lexikon Die grosse Fussball Enzyklopadie Copress Sport Munchen 2004 ISBN 3 7679 0829 8 LIBERO Nr D 12 1995 IFFHS LIBERO Nr D 15 1998 IFFHSPersonendatenNAME Werkmeister OttoALTERNATIVNAMEN Werkmeister Ottchen Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 3 Mai 1918GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 1 Februar 2001STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Werkmeister amp oldid 204058018