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Der 1 FC Bitterfeld Wolfen fruher VfL Eintracht Bitterfeld ist ein Fussballverein in der Stadt Bitterfeld Wolfen in Sachsen Anhalt Er stellt drei Mannermannschaften sowie acht Nachwuchsteams aller Altersklassen 1 FC Bitterfeld WolfenBasisdatenName 1 Fussballclub Bitterfeld WolfenSitz Bitterfeld Wolfen Sachsen AnhaltGrundung 2012Farben blau weissWebsite www 1fcbitterfeldwolfen deErste FussballmannschaftCheftrainer Daniel TrettnerSpielstatte JahnstadionPlatze 5000Liga Verbandsliga Sachsen Anhalt2020 21 2 PlatzHeim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Strukturentwicklung 1 2 Entwicklung des Fussballsports 1 2 1 Statistik 2 Sportanlage 3 Personen von besonderer Bedeutung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenStrukturentwicklung Bearbeiten nbsp Historisches Logo des VfL 1911 Bitterfeld Die Geschichte des 1 FC Bitterfeld Wolfen beginnt mit der Grundung des Verein fur Bewegungsspiele Bitterfeld im Mai 1911 Noch im gleichen Jahr fand eine Fusion mit der Fussballabteilung von Phonix Bitterfeld zum VfL Bitterfeld statt Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs stieg die Zahl der Mitglieder auf uber 100 1920 schloss sich der Turnverein 1848 dem VfL an sodass sich die Mitgliederzahl auf mehr als 500 erhohte Vereinsmitglieder Anhanger und Sponsoren ermoglichten den Ankauf eines Grundstucks auf dem 1925 die vereinseigene Sportanlage eingeweiht werden konnte Nach dem Zweiten Weltkrieg loste die sowjetische Besatzungsmacht alle Sportvereine auf und gestattete Sportwettkampfe mit locker organisierten Sportgemeinschaften nur auf enger lokaler Ebene Eine solche Sportgemeinschaft mit Namen Eintracht entstand auch in Bitterfeld Sie wurde nach Einfuhrung der ostdeutschen Betriebssportgemeinschaften BSG 1948 vom Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld ubernommen und in die BSG Kombinat Bitterfeld umfunktioniert Nach Grundung der zentralen Sportvereinigung Chemie fur den Bereich der BSG Tragerbetriebe der Chemieindustrie wurde die BSG 1951 in Chemie Bitterfeld umbenannt Nach den sportpolitischen Vorgaben richtete die BSG Chemie mehrere Sportsektionen unter anderem fur Fussball Schwimmen Fechten Kegeln Kanu und Segeln ein Nach dem Zusammenbruch des Systems der Betriebssportgemeinschaften infolge der wirtschaftlichen Veranderungen nach der deutschen Wiedervereinigung loste sich die BSG Chemie Bitterfeld in mehrere Einzelvereine auf Spater fusionierten einige Vereine wieder und so entstand z B uber den Zusammenschluss von SG Chemie und FC Blau Weiss Bitterfeld 1991 zunachst der FC Blau Weiss Chemie Bitterfeld Dieser wiederum fusionierte 1992 mit dem VfL Einheit Bitterfeld zum VfL Eintracht Bitterfeld Den Namen Eintracht hatte man von der gleichnamigen Sportgemeinschaft der 1940 50er Jahre ubernommen Im Juli 2012 erfolgte die Umbenennung in 1 FC Bitterfeld Wolfen Entwicklung des Fussballsports Bearbeiten Der Bitterfelder Fussball war in den 1930er Jahren am erfolgreichsten als der VfL Bitterfeld zwischen 1933 und 1935 in der Gauliga Mitte einer der damals 16 hochsten Fussballklassen spielte Der Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg begann auf Kreis und Landesebene 1950 verpasste die BSG Kombinat mit einem 8 Platz in der Landesliga Sud Sachsen Anhalt den Aufstieg in die neu geschaffene zweitklassige DDR Liga Am Ende der Saison 1951 52 erreichte die BSG Chemie Rang 7 in der Landesliga und qualifizierte sich damit fur die neue drittklassige Bezirksliga Halle Die Juniorenmannschaft gewann nach einem 2 1 Sieg uber Turbine Erfurt die DDR Meisterschaft Die 1 Mannermannschaft erreichte zwischen 1953 und 1954 dreimal Platz 2 in der Bezirksliga 1957 wurde sie Bezirksmeister und stieg in die zu dieser Zeit drittklassige II DDR Liga auf In derselben Saison starteten die Chemiker einen Siegeslauf durch den DDR Pokal Wettbewerb Sie schalteten die beiden Oberligisten hochste DDR Spielklasse SC Chemie Halle und SC Turbine Erfurt aus und kamen dadurch in das Viertelfinale Hier trafen sie auf den Oberligisten SC Lok Leipzig dem sie zunachst in Leipzig nach Verlangerung ein 1 1 Unentschieden abtrotzten dann aber zuhause mit 0 3 unterlagen In der II DDR Liga kam die Mannschaft in ihrer ersten Spielzeit auf einen hervorragenden zweiten Platz in ihrer Staffel und konnte danach jeweils den Klassenerhalt sichern ehe 1963 die II Liga aufgelost wurde und die Abschlussplatzierung Rang 6 die Ruckkehr in die Bezirksliga bedeutete Abgesehen von einem einjahrigen Zwischenspiel in der viertklassigen Bezirksklasse 1966 67 spielte die BSG Chemie bis 1975 in der Bezirksliga Danach musste die Mannschaft nach einem 14 und drittletzten Platz erneut in die Bezirksklasse absteigen konnte zwar umgehend wieder aufsteigen stieg aber sofort wieder ab und verblieb damit bis 1988 viertklassig Die letzten beiden Jahre des DDR Fussballs blieb Chemie Bitterfeld in der Bezirksliga Platz 11 in der letzten DDR Bezirksliga Saison 1989 90 bedeutete Einstufung in die neue Bezirksliga Sachsen Anhalt Weder die SG Chemie noch deren Nachfolger bis zum VfL Eintracht erreichten danach Verbandsliganiveau Bis 2005 spielte der VfL einige Jahre in der damals sechstklassigen Landesliga Sachsen Anhalt danach in der Landesklasse die seit 2008 nur noch die 8 Liga ist In der Saison 2008 09 schaffte der VfL Eintracht Bitterfeld erneut den Aufstieg in die Landesliga Nach gutem Start in die Spielzeit 2009 2010 kam es jedoch dazu dass Bitterfeld in der Ruckrunde einbrach und bis zum letzten Spieltag den Klassenerhalt verspielte Die Saison 2010 2011 in der Landesklasse schloss die Mannschaft mit dem ersten Platz ab wodurch ein unmittelbarer Wiederaufstieg in die Landesliga ermoglicht wurde Statistik Bearbeiten Ligenubersicht Gauliga Mitte 1 Liga 1933 1935 Landesklasse Liga Sachsen Anhalt 2 1949 1952 II DDR Liga 3 1958 1963 Bezirksliga Halle 3 4 1963 1966 1967 1975 1966 67 1988 1990 Bezirksklasse Halle 4 1966 67 1977 1988 Bezirksliga Landesklasse Sachsen Anhalt 7 1991 ff Verbandsliga Sachsen Anhalt 6 2013 2016 Landesliga Sachsen Anhalt 6 7 2003 2005 2009 10 2011 2013 Landesklasse Sachsen Anhalt 7 8 2005 2009 2010 11Teilnahme am DDR weiten FDGB Pokal Wettbewerb 1956 3 Runden 1957 6 Runden bis ins Viertelfinale 1959 1962 1964 1971 1 Runde 1960 1961 1963 2 RundenSportanlage BearbeitenDem Verein steht das stadtische Fritz Heinrich Stadion im Sportpark Sud im Suden Bitterfelds zur Verfugung Es wurde 1931 als Stadtisches Stadion eingeweiht Im Jahre 1949 erhielt der Kreissportausschuss Bitterfeld 80 000 DM zur Instandsetzung des Bitterfelder Stadions das 1945 von den amerikanischen Besatzungstruppen zerfahren und mit Sprengkorper kontaminiert wurde Im Jahre 1950 erhielt das neu gestaltete und erweiterte Stadion den Namen des Arbeitersportlers Fritz Heinrich der im Jahre 1933 von den Nazis ermordet wurde 1952 wurde die Anlage in Stadion der Chemiearbeiter umbenannt In den 1970er Jahren fielen Teile der Sportanlage dem Braunkohlenabbau zum Opfer Mit Stand von 2008 verfugt das Stadion uber einen Rasenplatz mit Leichtathletikanlagen und ist mit Flutlicht ausgestattet Es bietet Platz fur 2000 Zuschauer fur die allerdings nur Stehplatze zur Verfugung stehen Neben dem Hauptplatz befindet sich ein Kunstrasenplatz der vor allem fur den Trainingsbetrieb und fur Ligaspiele der Reservemannschaft genutzt wird Dieser ist zugleich Hauptplatz des zweiten Bitterfelder Vereins Sportfreunde Goitzsche Das Jahnstadion ist die aktuelle Spielstatte des 1 FC Bitterfeld Wolfen Es bietet eine Kapazitat von 5000 Platzen wovon 1200 uberdacht sind Das Stadion beinhaltet neben zwei Rasenplatzen und einem Kunstrasenplatz eine Kegelbahn einen Volleyballplatz Sportnebenflachen eine Street Soccer Anlage und Radsportraume Eine Flutlichtanlage sowie eine Laufbahn sind nicht vorhanden 1 Personen von besonderer Bedeutung BearbeitenOtto Werkmeister begann 1957 seine Trainerlaufbahn bei der BSG Chemie Zwischen 1959 und 1966 trainierte er den Oberligisten SC Chemie Halle Heinz Marciniak war bis 1954 Torwart bei Chemie Bitterfeld Uber den SC DHfK Leipzig kam er 1955 zum SC Dynamo Berlin wo er fur kurze Zeit in der Oberliga spielte Literatur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 360 Weblinks BearbeitenInternetauftritt des 1 FCEinzelnachweise Bearbeiten Wir haben den Bogen raus Stadt Bitterfeld Wolfen abgerufen am 7 Juli 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 1 FC Bitterfeld Wolfen amp oldid 226048149