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Gustav Heinrich Wilhelm Rasch 17 November 1825 in Hannover 14 Februar 1878 in Schoneberg bei Berlin war ein deutscher Journalist und Reiseschriftsteller der fur seine oft polemischen Texte aber auch fur seine anti preussische Gesinnung und seine politische Agitation bekannt war Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Anfangsjahre als Schriftsteller 1 2 Italien 1859 1861 1 3 Schleswig Holstein 1862 1864 1 4 Der reisende Journalist 1865 1870 1 5 Sudosteuropa und Elsass 1871 1874 1 6 Die letzten Jahre 1874 1878 2 Zeitgenossische Rezeption 3 Zitate von Zeitgenossen 4 Kritische Wurdigung 5 Privatleben 6 Ehrungen 7 Werke 7 1 Reiseschriften 7 1 1 Bucher 7 1 2 Artikel Aufsatze Auswahl 7 2 Zeitgeschichtliches und Biographisches 7 2 1 Bucher 7 2 2 Artikel Aufsatze Auswahl 7 3 Die dunkle Serie 7 3 1 Bucher 7 3 2 Artikel Aufsatze 7 4 Kontroversen 7 5 Juristische Schriften 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenGustav Rasch wurde am 17 November 1825 in Hannover 1 als Sohn des Oberleggemeisters Rasch und seiner Gattin geb Koch geboren Sein Vater war zwischen 1828 und 1839 in Osnabruck ansassig 2 wo nach seinem Tod seine Witwe auch im Jahr 1848 noch wohnte 3 Es ist deshalb wahrscheinlich dass Gustav in Osnabruck aufgewachsen ist Nach eigener Angabe 4 studierte er fur mehrere Jahre Jura an der Universitat Gottingen wenn auch unbekannt ist wann er seinen Doktorgrad erhielt Jedenfalls tritt er in seiner ersten Buchveroffentlichung Die neue Konkurs Ordnung 1855 als Doktor beider Rechte in Erscheinung was bedeutet dass er sowohl das zivile wie das kanonische Recht studiert und abgeschlossen hatte In spateren Jahren legte er viel Wert auf die Nennung seines Doktortitels was von einigen Zeitgenossen bespottelt wurde Als Kammergerichtsreferendar 3 5 nahm Rasch im Jahr 1848 an der Revolution in Berlin und insbesondere am Sturm auf das Berliner Zeughaus teil bei letzterer Aktion soll er mit einem ungeheuren Schleppsabel bewaffnet gewesen sein 6 Die Aktion scheiterte in der Nacht vom 14 auf den 15 Juni an dem Widerstand von Militar und Burgerwehr weshalb Rasch anschliessend fliehen musste zuerst in die Schweiz und dann nach Strassburg und Paris in der franzosischen Hauptstadt sollte er Karl Marx und Friedrich Engels kennenlernen Nach seiner Ruckkehr im Jahr 1849 wurde er zu Festungshaft in Magdeburg verurteilt Anfangsjahre als Schriftsteller Bearbeiten nbsp Titelblatt der Erstausgabe 1856In der ersten Halfte der 1850er Jahre war Rasch als juristischer Schriftsteller tatig und veroffentlichte mehrere Rechtshandbucher Es ist anzunehmen dass ihm aufgrund seiner politischen Vergangenheit und Vorstrafe keine staatliche Anstellung in Aussicht stand und so versuchte er sich an der Abfassung von Rechtsratgebern die sich gut verkaufen liessen Sei es weil er damit nicht den gewunschten Erfolg hatte oder sei es weil ihn seine personlichen Neigungen in eine andere Richtung lenkten orientierte er sich um die Mitte der 1850er Jahre neu und begann eine Karriere als Reiseschriftsteller Sein Horizont weitete sich dabei von Rugen und dem Thuringerwald bis hin nach Bayern Osterreich der Schweiz und Oberitalien Sein erstes Reisebuch Ein Ausflug nach Rugen 1856 wurde eines seiner bestverkauften Bucher und noch uber viele Jahre in deutschen Zeitschriften beworben und wiederaufgelegt Wohl aus verkaufsstrategischen Erwagungen konzipierte er jedoch seine folgenden Reisebucher weniger als Reisebeschreibungen als vielmehr als Touristenratgeber mit vielen praktischen Hinweisen einschliesslich Hotelbewertungen und Tipps fur die Reisenden Seine ersten touristischen Reisen nach Osterreich und in die Schweiz 1858 waren der Auftakt eines unsteten Lebens als reisender Journalist das er bis kurz vor seinem Tod fuhrte Noch 1875 wurde er in einer Zeitung als der nomadisirende Schriftsteller 7 vorgestellt Raschs Reisen brachten ihn nach Italien 1859 1860 London 1865 1875 Frankreich 1863 ab 1870 Algerien 1865 damals franzosisch Ungarn 1866 Rumanien Walachei 1866 1871 Schweden 1868 Spanien 1869 Niederlande 1869 Griechenland 1871 Elsass Lothringen 1873 Tirol 1874 Siebenburgen 1877 ausserdem in das heutige Bulgarien 1871 damals Europaische Turkei und nach Konstantinopel 1871 sowie nach Serbien 1866 1871 72 und Montenegro 1871 1872 1874 Italien 1859 1861 Bearbeiten nbsp Garibaldi fotografiert in Palermo 1860Die politischen Ereignisse in Italien mit welchen er zweifelsohne schon bei seiner ersten Reise in Oberitalien 1858 in Beruhrung kam weckten in ihm einen schwarmerischen Nationalismus besonders als ab dem Fruhjahr 1859 der italienische Unabhangigkeitskampf gegen die osterreichische und bourbonische Herrschaft in seine heisse Phase eintrat Raschs ganze Sympathie und Begeisterung galt den Bestrebungen der italienischen Nationalisten und insbesondere ihrem wichtigsten Freiheitshelden und Anfuhrer Giuseppe Garibaldi Rasch selbst reiste 1859 1860 durch Italien und als Ergebnis seiner Abenteuer erschienen zahlreiche Artikel wie auch seine dreibandige Leidensgeschichte des italienischen Volkes 1860 1862 und eine schwarmerische Biographie Garibaldis 1863 mit dem reisserischen Titel Das Schwert Italiens Letzteres Werk widmete er der deutsch englischen Schriftstellerin Marie Esperance von Schwartz 1818 1899 auch bekannt als Elpis Melena die Rasch selbst kennengelernt hatte und die in Garibaldis Leben ab 1857 eine grosse Rolle spielte und 1861 Garibaldis Memoiren 8 auf Deutsch herausbrachte 9 Raschs stark anti osterreichisch gefarbte Darstellung der Ereignisse wurde in Italien sehr positiv aufgenommen zumal er seine Bucher sogar an Garibaldi selbst ubersandt hatte 10 Marie E von Schwartz berichtete hierzu folgendes Unter mehreren deutschen Briefen die ich dem General Garibaldi vorzulesen hatte um von ihm zu erfahren wie er wunschte dass ich sie beantworte befand sich einer des Herrn Dr Gustav Rasch aus Berlin Dieser sehr zu ruhmende Schriftsteller der rastlos bemuht ist die Freiheitssache in Deutschland zu fordern hatte seinen Brief mit dem dritten Bande seines letzten Buches Frei bis zur Adria begleitet Bel titolo bel titolo e una bravissima persona quel signor Gustav Rasch Ein schoner Titel ein schoner Titel dieser Herr Gustav Rasch ist eine ganz grossartige Person wiederholte Garibaldi als er das Buch zur Hand nahm und die auf dem Titelblatte dargestellte trauernde Konigin der Adria erblickte 11 Ausserhalb Italiens waren die Sympathien fur die italienischen Nationalisten gedampft zumindest im halboffiziellen Meinungsbild und Raschs Schriften wurden in der deutschen Presse reserviert aufgenommen Ein Rezensent in der Wochenzeitschrift Uber Land und Meer etwa schrieb Rasch habe die jungste italienische Geschichte unter die Vergrosserungslupe seines Parteistandpunktes genommen und uns eine Leidensgeschichte dieser Staaten erzahlt die mit Blut statt mit Tinte geschrieben ist Wir zahlen uns nicht zu den Nationalitatenschwarmern und konnten deshalb auch an diesem Buche keinen Geschmack finden 12 Die Illustrirte Zeitung aus Leipzig gestand zu dass Raschs Garibaldi Biographie vielen Beifall gefunden habe obwohl es von einem unbedingte n Parteiganger des italienischen Patrioten geschrieben sei und insgesamt den Eindruck eines heissblutige n Radicalismus mache 13 Wie zu erwarten fiel die Reaktion von offizieller Seite namentlich in Osterreich noch sehr viel harscher aus So wurde der erste Band von Raschs Darstellung der jungsten italienischen Geschichte sofort nach Erscheinen im Februar 1860 durch ministerielle Verfugung in ganz Osterreich verboten 14 Wenig spater wurde die Verbreitung des Werks auch in Preussen und in Russland untersagt Rasch und sein Verleger bemuhten sich in Berlin um die Herausgabe der konfiszierten Exemplare weil man befurchtete sie wurden wie in Osterreich geschehen sofort eingestampft werden 15 Am 5 August 1862 wurde dann auch der dritte Band von Raschs Frei bis zur Adria auf Anweisung des k k Polizeiministeriums fur den ganzen Umfang der osterreichischen Monarchie verboten 16 17 Grunde fur das Verbot waren u a Verbrechen des Hochverraths Majestatsbeleidigung und Storung der offentlichen Ruhe 18 Am 8 Juni 1863 folgten schliesslich das Verbot von Raschs Garibaldi Biographie Das Schwert Italiens ebenfalls wegen Storung der offentlichen Ruhe 19 20 am 26 Juli 1864 das Verbot der Verbreitung von Raschs Werk Das neue Italien aus demselben Grund 21 Schleswig Holstein 1862 1864 Bearbeiten nbsp Karte von Danemark mit den Herzogtumern Schleswig Holstein amp Lauenburg 1862 Nach seinen Abenteuern in Italien nahmen wahrend der Jahre 1862 bis 1864 die Vorgange um die Zukunft Schleswigs und Holsteins Raschs ganze Aufmerksamkeit in Anspruch Seine anti preussische Gesinnung war in seinen Schriften zur Schleswig Holstein Frage und zum folgenden Danisch Deutschen Krieg 1864 deutlich erkennbar und er agitierte auch vor Ort gegen die Intervention Preussens Rasch unterstutzte in Schleswig die sogenannte Augustenburgische Bewegung die ein von Preussen unabhangiges Schleswig Holstein forderte sein besonderer Feind war Graf von Scheel Plessen um den sich wiederum diejenigen in Schleswig und Holstein scharten die eine Intervention Preussens begrussten Der zweite Band von Raschs Werk Vom verrathenen Bruderstamme wurde im Mai 1864 in Preussen polizeilich mit Beschlag belegt 22 nachdem er selbst drei Monate zuvor aus dem besetzten Herzogtum Schleswig ausgewiesen worden war Die offizielle Begrundung lautete dass Rasch in seinem Buch angedeutet habe dass das Ziel des Kriegs ungewiss sei und er sich ungunstig uber die preussische Artillerie geaussert habe Das sei geeignet so die preussische Staatsanwaltschaft Hass gegen die preussische Regierung anzureizen 23 Die Beschlagnahme von Raschs Buch konnte jedoch nur bei zwei Exemplaren ausgefuhrt werden da alle ubrigen sich bereits in Privatbesitz befanden 23 Jens Owe Petersen urteilte zurecht dass Rasch obwohl selbst preussischer Staatsburger in gewisser Hinsicht eine Art Fundamentalopposition gegenuber der Staatsfuhrung seines Heimatlandes 24 verkorperte Dennoch vertrat Rasch ganz entschieden deutschnationale Interessen und war schon seit 1862 auch als anti danischer Agitator in Erscheinung getreten So war es auch bereits 1862 zu einer Kontroverse uber Raschs Beitrage in der Gartenlaube unter dem Titel Aus den Landen des verlassenen Bruderstammes und uber sein Buch Vom verlassenen Bruderstamm 1862 gekommen weil er in ihnen die danische Politik in Schleswig in scharfen Worten verurteilt hatte Im Februar 1863 wurde sogar gemeldet dass die danische Regierung alle Polizeiamter in angewiesen habe den Schriftsteller Dr Gustav Rasch wo er sich in den danischen Staaten betreffen lasst zu verhaften und unter sicherer Bedeckung gefangen nach Kopenhagen zu fuhren 25 Ausserdem wurde die Einfuhr aller Schriften Raschs nach Danemark verboten 26 Raschs Verstrickungen in die Schleswig Krise waren im Januar 1864 so weit gediehen dass er allgemein als zugleich anti danischer und anti preussischer Agitator wahrgenommen und in deutschsprachigen Zeitungen als der bekannte Revolutionar vorgestellt wurde Folgender von Rasch am 15 Januar in Kiel abgefasster Aufruf wurde in Zeitungen und Wochenblattern insbesondere in Blattern aus Holstein verbreitet Ruft das deutsche Volk auf schildert in Eurem Aufruf die Noth und die Gefahr des Landes fordert in diesem Aufruf die augenblickliche Zusammenberufung grosser Massenversammlungen wie Ihr selbst es so eben in Holstein gethan habt und seid gewiss Das deutsche Volk wird sich vom Belt bis zur Adria mit dem Schlachtruf gegen Danemark erheben Vorwarts zur Konigsau Bewaffnet zugleich das Land 40 000 Gewehre lassen sich leicht und schnell beschaffen Dann erst wird die Befreiung des verlassenen Bruderstammes in Schleswig allen diplomatischen Ranken und Intriguen als eine vollendete und zwingende Thatsache gegenubertreten 27 nbsp Herzog Friedrich VIII von Schleswig Holstein Sonderburg Augustenburg Werbung fur ein unabhangiges Schleswig Holstein 1864 Die Reaktion auf den Aufruf Raschs war allgemein frostig und selbst Anhanger der deutschgesinnten Augustenburgischen Bewegung verwehrten sich gegen ihn Herzog Friedrich VIII von Schleswig Holstein liess Rasch als fremden Agitator nicht zu sich vor und verbat sich eine weitere Einmischung Der Aufruf den dieser hier ganz unbekannte Mann wegen Bewaffnung einer Landarmee an die Bevolkerung richtete ist spurlos vorubergegangen und ihm selbst ist hinlanglich deutlich gemacht worden er moge sich schleunigst entfernen Der genannte Literat renommirte in einzelnen Kreisen viel mit seiner Bekanntschaft mit Garibaldi 28 Am 12 Februar 1864 wurde Rasch in Flensburg von einem preussischen Offizier festgenommen und ins Flensburger Stadtgefangnis verbracht 29 weil er angeblich wegen einiger unbedachter Aeusserungen denunziert worden war 30 Nach 48 Stunden im Arrest wurde er aber entlassen mit der Auflage dass er spatestens morgen das Herzogthum Schleswig unter dem Verbot der Ruckkehr zu verlassen habe wozu sich Rasch ehrenwortlich verpflichtete 31 Allerdings verfasste er noch am 18 Februar in Kiel eine Erklarung der zufolge er lediglich der augenblicklichen Gewalt weiche aber der preussischen Regierung das Recht abspreche uber seine Ein und Ausreise in das Herzogtum Schleswig bestimmen zu konnen 32 Ende Februar begab sich Rasch dann zuruck nach Berlin beklagte sich schriftlich bei Bismarck uber seine Ausweisung und forderte Genugtuung 33 Der preussische Zivilkommissar fur Schleswig von Zedlitz lehnte dies umgehend ab mit Verweis auf Raschs erwiesene Agitationstatigkeit 34 Es folgte dann im Mai die Beschlagnahmung des soeben erschienenen zweiten Bands von Raschs Vom verrathenen Bruderstamme siehe oben doch eine Verhandlung vor dem Berliner Stadtgericht fur Pressevergehen endete im September mit einem Freispruch Raschs 35 Raschs Parteinahme fur deutschnationale Interessen in Schleswig Holstein und seine gleichzeitige Ablehnung der preussischen Intervention standen in engem Zusammenhang mit seiner grundsatzlichen stets enthusiastischen Zustimmung zu allen nationalen Projekten in Europa die ab 1860 den Kontinent veranderten angefangen mit der Grundung des Konigreichs Italien und spater ausgedehnt auf die nationalen Unabhangigkeitsbewegungen in Spanien und auf dem Balkan Montenegro Serbien Bulgarien Die grossen supranationalen Hegemonialmachte in erster Linie die osterreichische Monarchie und das Osmanische Reich waren dabei die hauptsachlichen Buhmanner in Raschs teils sehr polemischen Schriften zum Thema Der reisende Journalist 1865 1870 Bearbeiten Nach dem gescheiterten Versuch sich wahrend der Schleswig Holstein Krise zu profilieren hielt sich Rasch in den folgenden Jahren von direkter politischer Einmischung fern und wandte sich wieder dem Abfassen von Reise und Milieuberichten zu Den Anfang hierzu machte seine dunkle Serie 1861 bis 1865 eine Reihe von Artikeln und Buchern in welchen er uber gesellschaftliche Aussenseiter und soziale Probleme in europaischen Metropolen Berlin London Paris aus eigener Anschauung berichtete Ein zeitgenossischer Rezensent befand dass Rasch sich in diesen Schriften mit Wollust in die Betrachtung der Schattenseiten des menschlichen Lebens 36 vertiefe was durchaus zutrifft Die Grenzen zwischen Sozialkritik Milieuschilderung und Sensationsreportage verschwimmen in den Texten Raschs Mit dem Jahr 1865 begann eine Periode intensiven und rastlosen Reisens in Raschs Leben Im Februar finden wir ihn noch in London wo er als Vertreter der demokratischen Partei unter den dortigen deutschen Emigranten weilte In der illustren Gesellschaft von Karl Blind Ludwig Feuerbach und Ferdinand Freiligrath wurde bei dieser Zusammenkunft in London die Herausgabe einer eigenen Monatsschrift beschlossen die unter dem Titel Der deutsche Eidgenosse erscheinen sollte 37 38 und binnen kurzem tatsachlich mit Beitragen Raschs uber den hingerichteten Revolutionar Max Dortu und den in einem Gefecht getoteten Revolutionar Gustav Schloffel erschien nbsp Eine Strasse in Biskra 1889 Einen Monat spater im Marz hielt sich Rasch bereits im damals franzosischen Algerien auf und reiste im April uber Biskra in den Suden des Landes in die Sahara Wenige Monate nach seiner Ruckkehr aus Nordafrika folgte ab Mitte September 1865 eine vierwochige Rundreise durch Schleswig Holstein woruber er einen langeren vielzitierten Zeitungsbericht verfasste 39 40 Das anschliessende Buch Das preussische Regiment in Schleswig Holstein das er im Fruhjahr 1866 veroffentlichte wurde kurz nach Erscheinen von der preussischen Polizei mit Beschlag belegt 41 In diesem polemischen Werk unterstutzte er wie bereits in seinen fruheren Schriften zur Schleswig Frage die anti preussischen Stromungen in den Herzogtumern und machte auch nicht davor Halt seine politischen Gegner in agitatorischer Art und Weise personlich zu diskreditieren Trauriger Hohepunkt in diesem Sinne ist eine Art Schwarze Liste am Ende seines Werkes in der sich minuzios Namen Beruf und Wohnort der Preussen in Schleswig Holstein verzeichnet finden 24 Im Jahr 1866 schloss sich eine Reise nach Ungarn und durch die Wallachei an Im Jahr 1868 bereiste er Schweden bevor er Anfang 1869 als Special Correspondent fur die Wiener Neue Freie Presse und die Frankfurter Zeitung 42 nach Spanien ging Dort verfolgte er gebannt die Vorgange um die Neueinrichtung des spanischen Staates die nach dem Sturz der Konigin Isabella II zur Verfassung von 1869 und zu einer zeitweiligen Thronvakanz fuhrten Rasch sympathisierte mit den republikanischen Kraften Im Januar 1870 siedelte Rasch von Berlin nach Paris uber 43 In der zweiten Halfte der 1860er Jahre war er als Mitarbeiter fur verschiedene deutsche und osterreichische Zeitungen tatig gewesen angefangen ab 1865 mit der Wiener Zeitung Die Presse 44 und spater namentlich bei der Prager deutschsprachigen Zeitung Politik 45 Seine fast serielle Produktion von Buchern und Zeitschriftenartikeln in welchen Rasch seine vielfaltigen Reiseerfahrungen verarbeitete und unter die Leser brachte erreichte in den Jahren 1868 1869 einen Hohepunkt Ausserdem bemuhte er sich mehrfach vergeblich als Abgeordneter u a in Schleswig gewahlt zu werden Mehrere Prozesse wurden wahrend der 1860er Jahre gegen Rasch angestrengt weil er wiederholt wegen Beleidigung oder Ehrabschneidung angezeigt wurde sowohl von Privatleuten als auch von staatlicher Seite In mindestens einem Prozess wurde er dabei zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt Sudosteuropa und Elsass 1871 1874 Bearbeiten Uber das Jahr 1871 bereiste Rasch Rumanien die europaische Turkei im Gebiet des heutigen Bulgarien Konstantinopel und Griechenland Athen insbesondere Im Winter 1871 1872 begab er sich nach Montenegro von ihm oft Der schwarze Berg genannt anschliessend nach Serbien im Fruhsommer Anfang Juli 1872 war er wieder zuruck in Wien Rasch hatte 1871 nach Italien Schleswig Holstein und Spanien die gegen die Herrschaft der Osmanen gerichteten Nationalbewegungen auf dem Balkan als neue politisch feuilletonistische Objekte des Interesses fur sich entdeckt Er selbst sah sich wie ihm sein Freund Friedrich Hacklander attestierte als beredter Anwalt der Volker zwischen Oesterreich und der Turkei 46 In einem Schreiben aus Bukarest datiert auf den 26 Mai 1871 teilte Rasch mit er sei dort auf seiner Durchreise nach dem Orient eingetroffen und habe die Absicht seinen Aufenthalt fur langere Zeit im Oriente zu nehmen um die dortigen Culturzustande in allen Theilen zu studiren 47 Raschs Reiseerfahrungen auf dem Balkan dienten ihm zum Anlass zahlreicher Artikel und zweier Bucher worunter das zweibandige Die Turken in Europa besonders hervorsticht vor allem negativ siehe unten Ganz zweifellos galt seine besondere Sympathie Montenegro und er widmete seine Schrift Die Turken in Europa dem Fursten von Montenegro Nikola I und zwar mit den folgenden aus heutiger Sicht pathetischen Zeilen Seiner Hoheitdem Fursten von Montenegro und BrdaNicola I Petrovic Negosdem ersten Ritter des Schwarzen Bergesdem Erleuchter seines Stammesdem Reprasentanten eines funfhundertjahrigen immer siegreichen Kampfesgegen die asiatischen Barbaren in Europa nbsp Scenery in Montenegro 1876 aus einem Werk Gustav Raschs abgebildet in The Aldine vol 8Nikola I revanchierte sich im April 1874 indem er Rasch den montenegrinischen Danilo Orden verlieh Im Oktober November 1874 begab sich Rasch nochmals nach Montenegro wobei er zu diesem Zeitpunkt in der osterreichischen Presse bereits den Ruf eines montenegrinischen Hofjournalisten 48 erlangt hatte Eine Notiz die zweifellos Rasch selbst lanciert hatte teilt in der Zeitschrift Uber Land und Meer mit dass Rasch sich als Gast des Fursten von Montenegro in Cetinje aufhalte Er bewohnt dort den alten Palast und verkehrt taglich mit den Fursten und den Senatoren 49 Raschs Hauptwerk das aus seinen Reisen in Sudosteuropa hervorging sind die beiden Bande Die Turken in Europa Der erste Band behandelt u a seine Erlebnisse in Belgrad Rumanien Bulgarien und Konstantinopel der zweite seine Aufenthalte in Athen und Montenegro Daruber hinaus gibt es lange Exkurse zu Geschichte Kultur und politischen Fragen Der Text ist durchgehend von starkem Turkenhass gepragt zumal sich Rasch gegenuber dem Osmanischen Reich einen viel scharferen Ton erlauben konnte als in seinen Werken die preussische oder osterreichische Interessen beruhrten Die Vorrede im ersten Band von Die Turken in Europa beginnt wie folgt und lasst keinen Zweifel an der Haltung des Autors Seit fast funf Jahrhunderten hausen die Turken auf der Balkanhalbinsel wahrend sie seit ihrem Erscheinen in und gegen Europa uber hundert Kriege gefuhrt haben in denen die auf dem Schlachtfelde gefallenen oder in turkische Sklaverei gerathenen Christen nur nach Millionen zu zahlen sind Ein aus Asien nach Europa eingedrungener Nomadenstamm setzt seinen Fuss seit fast funf Jahrhunderten auf die Haupter von funfzehn Millionen griechischer und slavischer Christen Nichts ist bezeichnender nichts charakterisirt besser und umfassender diese fast ein halbes Jahrtausend dauernde Turkenherrschaft in Europa als der bekannte Ausspruch eines turkischen Derwisches Wo 50 der Turke seinen Fuss hinsetzt verdorrt selbst das Gras 51 Diese Zeilen geben den Ton fur Raschs Buch an und dieser Tenor setzt sich durch das ganze Werk hindurch fort Der namhafte Orientalist Ignaz Goldziher nannte Raschs Buch deshalb gehassig und den Autor einen fanatische n Turkenhasser 52 An obigem Zitat kann ubrigens auch ein typisches Merkmal des Vulgar Orientalismus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts deutlich gemacht werden Autoren und insbesondere Journalisten die selbst dem Christentum fernstanden oder wie Rasch stark antiklerikal eingestellt waren 53 nahmen sich wortreich der Christen unter osmanischer Herrschaft an wenn es ihrer anti turkischen Rhetorik diente nbsp Jan Stanislav Skrejsovsky 1873 Rasch erhoffte sich viel von seinem Werk Die Turken in Europa doch erwies sich das Buch als ein Bumerang der beinahe die literarische Karriere und Reputation Raschs zerstort hatte Es wurde namlich bald bemerkt was im Ubrigen den Tatsachen entspricht dass Rasch uber viele Seiten hemmungslos altere Werke uber den Balkan ohne irgendeine Quellenangabe ausgeschrieben d h plagiiert hatte Zwei dieser alteren Werke waren das schon 1844 veroffentlichte Die Slawen der Turkei oder die Montenegriner Serbier Bosniaken Albanesen und Bulgaren ihre Krafte und Mittel ihr Streben und ihr politischer Fortschritt des franzosischen Slavisten Cyprien Robert 1807 ca 1865 und das Buch Von Orsova bis Kiutahia 1851 von Joseph Hutter wobei schon Hutter selbst sich ausfuhrlich bei Robert bedient hatte Besonders hart traf Raschs Plagiieren den Verleger Jan Stanislav Skrejsovsky 1831 1883 in dessen Verlag nicht nur Raschs Buch sondern auch die Zeitung Politik erschien fur die Rasch regelmassig geschrieben hatte Skrejsovsky hatte sich seit August 1872 in Haft befunden und wurde im Mai 1873 wegen Hinterziehung der Inseraten bzw Werbesteuer zu einem Jahr Gefangnis verurteilt Wahrend seiner Untersuchungshaft erlitt Skrejsovskys Verlag so herbe Verluste dass er sich genotigt sah ihn zusammen mit seiner Buchdruckerei zu verkaufen Raschs Plagiat Schrift spielte dabei eine grosse Rolle wie in der Wiener Zeitung Die Presse berichtet wurde Dabei kommt auch Gustav Rasch der langjahrige treue Mitarbeiter der Politik sehr ubel weg Die Politik hat von ihm eine lange Reihe von Feuilletonartikeln aus dem Orient gebracht und dieselben spater als Separatausgabe mit grossen Kosten drucken lassen Wie nun das dickleibige Buch fertig war Inserate sein Erscheinen publicirten und Serbien die Moldau und die Schwarzen Berge Montenegro ja selbst die Bocchesen 54 schon empfanglich gemacht waren fur den Empfang des epochemachenden Nationalwerkes wurde die Entdeckung gemacht dass dasselbe nichts weiter sei als ein Abklatsch der alteren Schriften von bekannten Orientreisenden und die Maculatur liegt jetzt aufgeschichtet bis an die Decke in den Papiermagazinen der Politik und der Schaden geht in die Tausende 55 Dasselbe galt im Ubrigen nicht nur fur Raschs Die Turken in Europa sondern auch fur sein ebenfalls 1873 im Verlag Skrejsovskys erschienenes Werk Der Leuchtthurm des Ostens Serbien und die Serben In diesem Buch bediente sich Rasch skrupellos und uber viele Seiten in dem 1868 veroffentlichtem Werk Serbien Historisch ethnographische Reisestudien aus den Jahren 1859 1868 des austro hungarischen Forschers Felix Kanitz 1829 1904 Kanitz der ausserst empfindlich auf Plagiate reagierte obwohl er zuweilen selbst Quellenangaben unterschlug monierte dies in deutlicher Form in einer spateren Ausgabe seines Werks und sprach von Gustav Rasch als der beruhmte Vielschreiber der aus meinem 1868 veroffentlichten Serbien seinen Leuchtturm des Ostens zimmerte 56 Wie beschadigt Raschs Ruf nach diesen sehr berechtigten Plagiatsvorwurfen war ist schwer zu sagen zumal nicht alle die spater aus Raschs Buchern zitierten von den Plagiatsvorwurfen Kenntnis hatten Aber es ist bezeichnend dass Rasch nach 1873 nichts mehr mit Bezug zu Sudosteuropa veroffentlichte Nur seine Berichte aus Montenegro erschienen noch in einigen Zeitschriften und in Buchform im Fruhjahr 1875 unter dem Titel Vom Schwarzen Berge Montenegrinische Skizzen Bilder und Geschichten Doch selbst als 1876 Aufstande in Serbien und Bulgarien und 1877 Russisch Osmanischer Krieg die Vorgange auf dem Balkan das grosse Interesse der deutschsprachigen Offentlichkeit fanden und sich alle Sympathisanten von Nationalbewegungen auf dieses Thema sturzten ausserte sich Rasch nicht mehr offentlich Allerdings hatte er schon im Sommer 1873 ein neues Betatigungsfeld gefunden womit er auch zu seinen politischen Ursprungen und seiner alten Abneigung gegen alles Preussische zuruckkehrte nbsp 3 Juli 1873 Ankundigung der Einfuhrung der Verfassung des Deutschen Reichs in Elsass Lothringen zum 1 Januar 1874Im Juli 1873 wenige Tage nach der offiziellen Proklamation der Eingliederung Elsass Lothringens in das Deutsche Reich bereiste Rasch Elsass Lothringen das nach dem siegreichen Deutsch Franzosischen Krieg vom Deutschen Reich als Reichsland annektiert wurde und von Preussen verwaltet wurde Wie ublich bei ihm erbrachte diese Reise ein Buch namlich die zu Beginn des nachsten Jahres veroffentlichte Anklageschrift Die Preussen in Elsass und Lothringen Darin geisselte er die preussische Politik im neu erworbenen Reichsland die nach seiner Ansicht nichts als eine Knechtschaft der Geister war auch sprach er von einem preussischen Vernichtungskrieg gegen die franzosische Sprache und Bildung in Elsass Lothringen Wie ebenfalls zu erwarten wurde das Buch Anfang Marz 1874 kurz nach Erscheinen auf Anordnung des Polizeiprasidiums in Berlin beschlagnahmt 57 Eine spatere Folge des Buchs uber das Elsass war ein Prozess wegen Majestatsbeleidigung und anderer Vergehen der im Februar 1876 in Braunschweig gegen Rasch angestrengt wurde Rasch selbst war nicht erschienen Das Braunschweiger Kreisgericht erkannte dann nicht auf Majestatsbeleidigung verurteilte Rasch in Abwesenheit aber zu zehn Monaten Gefangnis wegen gegenseitiger Aufreizung der Bevolkerungsclassen und Verbreitung erdichteter und enstellter Thatsachen 58 Im Mai revidierte das Obergericht in Wolfenbuttel das Strafmass und erkannte nun auf vier Monate Die letzten Jahre 1874 1878 Bearbeiten nbsp Edmund Hod Ansicht des Pustertals 2 H 19 Jh Im Fruhjahr 1874 veroffentlichte Rasch den letzten seiner vielen Touristenratgeber unter dem provokanten Titel Touristen Lust und Leid in Tirol Er sparte darin nicht mit heftigster Kritik am katholischen Christentum und gefiel sich in polemischen Bemerkungen jeglicher Couleur so dass das Buch bald Tagesgesprach in der betreffenden Region und in ganz Osterreich wurde Raschs Buch leistet wirklich nicht minder Grossartiges in Schmahungen uber das glaubensstarke Tiroler Volk und seine Gebrauche wie in Unkenntniss Verdrehungen und geschichtlichen Lugen Besonders ubel kommt Pusterthal und Meran weg naturlich weil Rasch sonst nirgends gewesen zu sein scheint hiess es in der Salzburger Chronik 59 Ganz besonders entsetzt war man im Pustertal wo der in Bruneck erscheinende Pusterthaler Bote eine erboste Replik auf Gustav Raschs Tirol Buch abdruckte Der Rezensent schrieb er habe schon bei der fluchtigen Lekture von Raschs Schmiere nur Ekel und heftigen Brechreiz empfunden Soviel Schmutz soviel Selbstuberhebung soviel freche Luge und absichtliche Entstellung kann eben nur ein Individuum wie Gustav Rasch zu Stande bringen dass aber eine anstandige Druckerei einen solchen literarischen Dungerhaufen in Verlag nehmen kann das ist mir unbegreiflich 60 Weitere osterreichische Zeitungen und Journale brachten ahnliche Repliken und Rasch war in Tirol bis auf weiteres zu einer Persona non grata geworden Ein Besuch in England im Jahr 1875 brachte Rasch wieder in personlichen Kontakt zu alten Bekannten aus der Revolutionszeit obwohl diese durchaus nicht alle gut auf Rasch zu sprechen waren weil sie ihm Unkenntnis der Verhaltnisse in England vorwarfen Eine erste Ruckbesinnung auf die Revolutionszeit hatte fur Rasch bereits 1867 begonnen als er zusammen mit Gustav Struve das Werk Zwolf Streiter der Revolution verfasst hatte das Lebensbilder von auslandischen u a Camillo Cavour und Michail Bakunin und deutschen Revolutionaren umfasste Dem folgte ein Jahr spater die autobiographische Schrift Aus meiner Festungszeit deren Titelblatt ein Portrat Raschs hinter einem Gitterfenster zeigt das Buch musste bei einem Wiener Verlag erscheinen weil sich kein deutscher Verleger fand Beide Schriften insbesondere die Zwolf Streiter hatten Rasch unter den deutschen Emigranten in London wieder einen Namen gemacht selbst Karl Marx hatte schon kurz nach Erscheinen genaue Kenntnis von diesem Buch 61 obwohl er in einem Brief an Ferdinand Freiligrath schrieb er lese deutschen belletristischen Schund nicht 62 Zu einem nicht naher bekannten Zeitpunkt im Jahr 1872 trat Rasch auch der SDAP bei die drei Jahre zuvor gegrundet worden war Wahrend seiner Aufenthalte in Wien korrespondierte er 1875 und 1876 mit Friedrich Engels 63 Wahrend des Jahres 1876 war Rasch in Paris wohnhaft Auf diese Weise entzog er sich auch der im Februar Mai verhangten Gefangnisstrafe weshalb die Staatsanwaltschaft in Braunschweig im Juni einen Steckbrief fur Rasch erliess 64 65 der aber ebenfalls nicht vollstreckt werden konnte Im Fruhjahr 1877 siedelte er nach Wien uber und unternahm noch eine kurze Reise nach Siebenburgen Raschs Interesse in diesen Jahren hatte sich wieder den dusteren Seiten der modernen Gesellschaft zugewandt die er bereits wahrend der 1860er Jahre in den Buchern seiner dunklen Serie behandelt hatte Gefangnisse Irrenanstalten Frauenhauser und andere symptomatische Einrichtungen der Industriegesellschaften des 19 Jahrhunderts Mitte November 1877 erlitt Rasch einen schweren Schlaganfall in seinem Wohnort Modling bei Wien mit eintretender teilweiser Lahmung 66 Trotz seiner resultierenden Bettlagerigkeit liess er sich im Dezember von Modling nach Berlin Schoneberg in eine Heilanstalt bringen was durch einen Extrazug den ihm Baron Rothschild in Wien zur Verfugung gestellt hatte ermoglicht wurde 67 In Berlin erlag Rasch wenige Wochen spater am 14 Februar 1878 den Folgen des Schlaganfalls Auch in den Tagen nach seinem Tod holte Rasch seine politische Vergangenheit ein Zeitungen berichteten er werde den Berlinern als ein Steuerverweigerer in Erinnerung bleiben denn er besass Vermogen weigerte sich aber aus politischen Grunden Steuern zu zahlen 68 Zeitgenossische Rezeption BearbeitenEs ist angesichts der politischen Aktivitaten aber auch angesichts des Inhalts und Stils seiner Schriften wenig verwunderlich dass sich an Gustav Rasch die Geister schieden Von seiten politischer Mitstreiter die seine demokratische Gesinnung und seinen Einsatz fur nationale Bewegungen teilten erntete er grosse Zustimmung manchmal sogar Verehrung Seine Aktivitaten wahrend der Holstein Krise waren dabei besonders pragend fur seine spatere Reputation und schon im Jahr 1862 widmete Heinrich Mahler 1839 1874 seine Zwolf Sonette fur den verlassenen Bruderstamm Berlin A Vogel seinem Freunde und geistigen Kampfgenossen Herrn Gustav Rasch 69 Als der bekannte geistvolle und unermudliche Reisende 70 und der beharrliche Vorkampfer fur die Rechte der Schleswig Holsteiner als diese noch unter danischer Herrschaft seufzten 70 erscheint Gustav Rasch im dreizehnten Kapitel des Zeitromans Zwei Kaiserkronen von Oskar Meding der 1874 in der Zeitschrift Uber Land und Meer 71 und 1875 in Stuttgart als Buch veroffentlicht wurde Andere positive Stimmen sahen weniger auf seine politische Haltung sondern auf sein Schaffen als Schriftsteller so etwa im Urteil eines Rezensenten aus dem Jahr 1870 Michael Klapp Hans Wachenhusen und Gustav Rasch dies ist ein Touristen Trifolium welchem der Leser auf Schritt und Tritt begegnet und zwar sehr gerne begegnet In der Sahara und an den Kusten Norwegens in Spanien und in Egypten in Paris und Rom sind die Genannten zu Hause und erfreuen uns mit heiteren und naturgetreuen Lebensbildern aus allen Zonen 72 Nach seiner Publikationsflut in den Jahren 1868 1869 wurde Rasch der bekannte Weltschmerz Reisende 73 in den folgenden Jahren zu einem vielzitierten Autor wenn auch vor allem aufgrund der unablassigen Abfolge von Texten die aus seiner Feder ronnen Seine Berichte aus Sudosteuropa adelten ihn schliesslich fur kurze Zeit als bekannten Orientreisenden 74 bis der Misserfolg seines Buchs Die Turken in Europa dem ein Ende machte Die Kritik an Raschs Schaffen aber uberwog Diese Kritik entzundete sich sowohl an seinem journalistisch flapsigen Stil aber auch an den vielen Ungenauigkeiten und Fehlern die seine Schriften enthalten Sein Stil galt vielen als schlecht im Ausdruck und als Ergebnis eines Autors der seine Texte ubereilt und mit wenig Sorgfalt niederschrieb oder wie man heute sagen wurde hinschluderte 36 Was den Inhalt seiner Werke betraf so kam es sogar vor dass man Raschs peinliche Irrtumer offentlich und mit viel Gusto in Zeitungsnotizen vorfuhrte etwa als er in einem Artikel Kaiser Sigismund als bekanntlich ein Jesuitenschuler bezeichnete was freilich ein dummer Fehler war da der Grunder des Jesuitenordens erst 54 Jahre nach dem Tod Sigismunds uberhaupt geboren wurde 75 Kritisiert wurden auch seine Schriften uber Montenegro Gustav Rasch hat uns kein wahres Bild von Montenegro geliefert er idealisirte wohl das Land nicht aber er europaisirte es in seinen Schriften und hat dadurch hie und da der Wahrheit nicht entsprochen 76 Andere nahmen an der Tatsache Anstoss dass Rasch sich nach einem Aufenthalt von wenigen Tagen anmasste umfassend und kompetent uber einen Ort berichten zu konnen Diese Kritik war durchaus berechtigt So schrieb etwa ein Rezensent uber Raschs Buch Der Leuchtthurm des Ostens Serbien und die Serben 1873 Allein wer diese Schatze heben will muss die Volkssprache kennen er muss ein guter Beobachter und Psycholog sein Gustav Rasch ist lange da in Serbien gewesen und hat schliesslich uber Serbien ein dickes Buch herausgegeben Ich kann Dich versichern dass er nie auch nur ein Wortchen mit einem Manne aus dem Volke gesprochen hat da er kein Wort serbisch verstand Rasch hatte als Jurist hier eine reiche Ernte haben konnen so aber musste er aus Unkenntniss der Volkssprache wie ein Blinder herumtappen und sich mit dem begnugen was ihm gutmuthige Leute ins Notizbuch dictirten 77 Oft findet sich solche Kritik beilaufig formuliert wie beispielsweise in der Rezension des Buchs Venetian Life 1866 von William Dean Howells wo dem Rezensenten die Schriften Gustav Raschs als negatives Beispiel dienen Die Darstellung ist um so unbefangener als sie aus der Feder des nordamerikanischen Konsuls Howells herruhrt der seit drei Jahren in Venedig lebt und durch vielfache Familienbeziehungen wohl besser in der Lage ist das innere Leben der Stadt zu schildern als jene Touristen die eine kurze Zeit im Gasthofe zubringen und dann ihre aufgeputzten Federskizzen a la Gustav Rasch auf den Buchhandlermarkt bringen 78 Schliesslich musste sich Rasch der freilich selbst gern austeilte beissenden Spott gefallen lassen Dieser zielte vor allem auf seine politischen Ambitionen und seinen Hang sich als Journalist in relativ weittragende Prozesse einzumischen wie das in Schleswig Holstein oder teilweise auch in Spanien der Fall war So machte sich Paul Lindau 1869 uber Gustav Raschs Reise nach Spanien lustig Er nennt Rasch den feuilletonistische n Volksbefreier 79 und wirft spottisch in den Raum Rasch sei tatsachlich nicht nach Spanien gegangen um von dort zu berichten sondern um sich selbst um den spanischen Thron zu bewerben Lindaus Spott mundet dann in eine fiktive Thronrede wie sie Rasch vor den Spaniern hatte halten konnen Hidalgos Ihr habt mich zu Eurem Herrscher erkoren Ich danke Euch Ich kenne Euch Ich habe Garrido s Geschichte des modernen Spaniens 80 gelesen und in meinem Koffer treulich mit mir gefuhrt Ihr kennet mich Denn mich kennt alle Welt Ich bin Doctor beider Rechte Freund Garibaldi s Victor Hugo s Karl Blind s und sehr vieler anderer bedeutender Personlichkeiten Ich habe fur die Freiheit gelitten Ich habe lange Zeit in Magdeburg spazieren gehen mussen Ich war im Kerker Das habe ich schon oft erzahlt aber man kann so etwas nie oft genug sagen Ich habe Scheel Plessen zerschmettert und die Preussenseuche erfunden Ich habe den verlassenen Bruderstamm und Italien bis zur Adria befreit Ich habe ganz Europa durchwandelt und die meisten deutschen Zeitungen mit meinen Schilderungen aus aller Herren Lander unsicher gemacht Ich bin Kosmopolit aus Neigung und Beruf An meinem Fremdsein nehmt keinen Anstoss Fragt nur die Deutschen ob ihnen mein Stil nicht vollstandig spanisch vorkommt 81 82 Einige Jahre spater begann die Berliner Satirezeitschrift Kladderadatsch Raschs politische Ambitionen und seine Wichtigtuerei in nationalen Angelegenheiten anderer Nationen zu verappeln und zwar in regelmassiger Abfolge Zwischen Februar 1874 und Juli 1876 erschienen insgesamt funf humoristische Kurzbeitrage die um dieses Thema kreisten sie nahmen Raschs fruhere Aktivitaten und journalistischen Streifzuge aufs Korn Italien Schleswig die verlassenen Stammesbruder Montenegro und sogar seine Reise in die Sahara 1 Ueber dem Haupte des Reichskanzlers zieht sich in der Ferne ein Unwetter zusammen Die aus dem preussischen Reptilienfonds unterhaltenen Zeitungen von Tunis arbeiteten schon lange auf eine Palastrevolution hin Im Plane lag den bekannten Reise Agenten der preussischen Regierung Gustav Rasch zum Bey von Tunis das bekanntlich als Schlussel zur Sahara gilt zu erheben Dieser feine Plan scheitert jedoch an dem Umstande dass die Bevolkerung von Tunis mit dem jetzigen Bey der nur zweimal in der Woche kopfen lasst durchaus zufrieden ist und eine Veranderung nicht wunscht Also wieder ein Schlag ins Wasser 83 2 Ganz ruhig hingegen schlief Gustav Rasch in einer verschneiten Sennhutte auf den Schwarzen Bergen Ihm traumte dass er auf ein Empfehlungsschreiben Garibaldi s hin zum Sultan der verlassenen Stammbruder auf Sumatra erwahlt worden sei Als er erwachte erfuhr er mit Schaudern dass die an derselben Sennhutte ubernachtet habende Furstin Stibitzka mit den Rabenhanden mit seinem Gustavs weissem Cylinder sich heimlich in die Berge wo die Freiheit wohnt davon gemacht habe 84 3 Soviel wir wissen ist Gustav Rasch entschlossen den erledigten Thron von China nicht anzunehmen 85 4 Man sucht einen Fursten fur Bosnien und die Herzegowina Wo ist Gustav Rasch Und wurde er aus Erkenntlichkeit fur den Furstenhut es zugleich ubernehmen die Finanzen der Turkei in Ordnung zu bringen 86 5 Furst Nikita von Montenegro ist von den Insurgenten zum Fursten der Herzegowina ernannt worden Herr Gustav Rasch soll bereits bei ihm sein in der Erwartung dass auch er nunmehr entweder zum Feldmarschall zum Finanz oder Cultusminister vom verlassenen Bruderstamm werde ausgerufen werden 87 Zitate von Zeitgenossen Bearbeiten In der vordersten Reihe dieser neuen Sensations Publizisten steht der bekannte Dr Gustav Rasch Ueberall wo sich die Ereignisse der Gegenwart in diesem Sinne verwerten lassen wo eine plotzliche Katastrophe ein Regierungsumsturz eine Entthronung oder dergleichen die Welt uberrascht wo zufallige oder abgedrungene Enthullungen einen reichen Gewinn an Aufsehen und Skandal versprechen uberall da sehen wir den beweglichen bestandig auf dem Qui vivo stehenden ewig reisenden Gustav Rasch sofort bei der Hand dem Publikum die pikanten Fruchte seiner Wahrnehmungen Eindrucke und Begegnungen aufzutischen H Sch Magazin fur die Literatur des Auslandes Nr 46 12 November 1870 S 655 Gustav Rasch der vielschreibende Vielgereiste ist bekannt als ein Schriftsteller dem es nicht eben um sorgfaltige formelle Durchfuhrung eines Stoffs zu thun ist sondern nur darum ein sachliches Interesse zu erwecken bei einer ausserlich hochst salopen ǃ Form Theodor von der Ammer Essays Skizzen und Studien In Blatter fur literarische Unterhaltung Nr 48 26 November 1874 S 762 Das war der bekannte grimme Republikaner Verfasser von Schleswig Holstein meerumschlungen der Erfinder der Preussenseuche der es auf dem Papier mit den zerschmetterndsten Tiraden und radikalsten Dingen zu tun hatte und im Leben so weich wie ein Rind war Emma Couvely Simon Ps Emma Vely Mein schones und schweres Leben Buch 1 Kinderzeit Madchenjahre und Leben in Stuttgart Leipzig 1929 S 140Kritische Wurdigung BearbeitenDer Schriftsteller Rasch und sein Werk sind bald nach seinem Tod mehr oder weniger in Vergessenheit geraten Das gilt sowohl fur seine politischen Schriften die ihre Tagesaktualitat langst eingebusst hatten als auch fur seine Reisereportagen und ratgeber Anders als viele seiner Zeitgenossen und Kollegen des deutschen Feuilletons brachte er es zu keinem Eintrag in Franz Brummers einflussreichem Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zur Gegenwart 1913 Im Jahr 1917 erinnerte sich ein Autor an Rasch und stelle ihn seinen Lesern als ein nicht viel gelesener deutscher Reiseschriftsteller 88 vor Dennoch war Rasch eine sehr typische Erscheinung der deutschsprachigen Medienlandschaft und Journalistik nach der Mitte des 19 Jahrhunderts und muss mit Friedrich Hacklander Hans Wachenhusen Julius von Wickede Moritz Hartmann und vielen anderen in eine Reihe gestellt werden Sie alle lebten als Berufsjournalisten von ihren Texten und mussten deshalb stets im Auge behalten was sich am besten verkaufen und am schnellsten produzieren liess und was ihren Namen am starksten der Offentlichkeit einpragte Zu diesem Zweck bot es sich an Reiseberichte zu verfassen die sich in diesem mobilen Zeitalter in dem der moderne Tourismus erfunden wurde erfahrungsgemass gut verkauften Ebenso naheliegend war es Berichterstattung uber politische Krisen und Kriege oder Sensationsreportagen zu liefern deren Inhalt der Aufmerksamkeit der Leser sicher sein konnte Verkaufsfordernd war auch ein flapsiger und respektloser Stil der umso besser wirkte wenn er mit Sarkasmus und hamischer Polemik gepfeffert war Rasch verfolgte alle diese Strategien in exemplarischer Reinform und seine dunkle Serie rechtfertigt es ihn auch als Sensationsschriftsteller 89 zu sehen Dass Rasch heute dennoch nicht als deutscher Mark Twain gilt sondern im Wesentlichen der Vergessenheit anheimgefallen ist hat mit der Tatsache zu tun dass seine oft boshafte Geschwatzigkeit nicht im entferntesten an die so geistreichen wenn auch ebenso boshaften Texte des US amerikanischen Journalisten heranreicht Was Rasch von vielen seiner feuilletonistischen Schriftstellerkollegen unterschied war seine aktive Beteiligung an der Revolution des Jahres 1848 und sein auch in spateren Jahren immer wieder hervorbrechender Drang die Staatsmacht in Preussen oder Osterreich gezielt zu provozieren Ob es ihm dabei stets darum ging liberale oder demokratische Ideale zu verfechten wie er vorgab ist nicht ausgemacht Es scheint bei ihm wohl auch eine Charakterfrage gewesen zu sein denn eigentlich sind fast alle seine Schriften auf Provokation geburstet im Fall der Schweizer Gasthofe oder des Tiroler Katholizismus ebenso wie im Fall seiner Verachtlichmachung der turkischen Kultur oder wenn er sich der Intrigen eines Berliner Theaterdirektors annahm Hinzu kommt dass die rasante Entwicklung des Pressewesens nach 1850 und die Vervielfachung von Printmedien Rasch und seinen Kollegen das Allmachtsgefuhl gab ihre schriftstellerische Serienproduktion sei das Zunglein an der Waage einer modernen Gesellschaft ihre eigene Tatigkeit somit von grosster Relevanz bei allen Fragen die gerade auf der Tagesordnung standen Rasch selbst sagte es Auf den Anwurf des preussischen Zivilkommissars der im Marz 1864 die Ausweisung Raschs aus Schleswig fur rechtens erklart hatte dass namlich Rasch sich gebarde als ware er der Vertreter einer Grossmacht entgegnete dieser Allerdings bin ich der Vertreter einer Grossmacht und zwar der machtigsten und einflussreichsten namlich der Presse 90 Der Teil im Werk Raschs der einen heutigen Leser vielleicht am ehesten fur ihn einnehmen kann sind seine zahlreichen Berichte uber sozial Ausgegrenzte und Benachteiligte denen er in Paris Berlin London und Wien nachspurte Kein Zufall auch dass dies die einzigen Texte Raschs sind die im 20 Jahrhundert wiederentdeckt und neu aufgelegt wurden Seine auffallende Faszination fur Gefangnisse und Irrenhauser mag daher ruhren wie schon ein Zeitgenosse feststellte dass er selbst als politischer Verbrecher gefangen sass so befasst er sich viel mit denjenigen die den Verlust der Freiheit zu bussen haben 36 Immerhin war es ein Verdienst Raschs dass er drei geflugelte Ausdrucke in Umlauf brachte die auch nach seinem Tod langer in Erinnerung blieben als seine zahllosen Schriften Frei bis zur Adria Rasch popularisierte diesen Slogan der bald allgemein auf die italienische Nationalbewegung bezogen wurde Er stammte ursprunglich aus Napoleons III Kriegsmanifest vom 3 Mai 1859 aber erst durch Gustav Raschs Buch mit demselben Titel wurde er im deutschsprachigen Raum zu einem geflugelten Wort 91 Der verlassene Bruderstamm Rasch erfand im Zusammenhang mit der Schleswig Holstein Krise das Bild vom verlassenen Bruderstamm 92 Dieses Bild sollte allerdings Rasch in der deutschen Presse schon zu Lebzeiten verfolgen weil es vor allem von denjenigen gegen ihn bemuht wurde die seine politische Haltung und seinen schwarmerischen Nationalismus verspotteten Die Preussenseuche Rasch gilt als der Urheber des Begriffs der sogenannten Preussenseuche Er sagte von sich selbst er sei der Entdecker dieser neuen Volkerepidemie 93 und was er damit meinte geht aus einem Abschnitt hervor den er in seinem Buch Vom spanischen Revolutionsschauplatze 1869 den deutschen Emigranten in Barcelona widmete Um so widerwartiger war mir der Eindruck den meine preussischen Landsleute in Barcellona auf mich machten Ich habe keinen einzigen unter ihnen entdecken konnen der nicht von der Preussenseuche behaftet gewesen ware Ordentlich aufgedunsen von dem Ruhm der in Bohmen geschlagenen Schlachten und errungenen Siege stolzirten sie in Barcellona einher und bildeten sich ein unter den Volker Europas durch den Tod von Hunderttausenden den Kugeln und den Krankheiten erlegener Menschen Etwas geworden zu sein Die Einheit der deutschen Nation konnte nach ihrer Meinung nur aus der Fortsetzung einer solchen blutigen Eroberungspolitik welche sich uber ganz Deutschland ausbreiten musste hervorgehen 94 In der Tat wurde der Begriff der Preussenseuche bald ein fester Bestandteil im politischen Vokabular des deutschen Feuilletons und findet sich in haufigem Gebrauch Man verwendete es vor allem nach 1870 oft ganz im Sinne Raschs namlich zur Bezeichnung eines bismarkisch schwarmenden Grossenwahns 95 Privatleben BearbeitenGustav Rasch war mit der aus Ungarn stammenden Opernsangerin und Sopranistin Rosa de Ruda eig Roza Bogya de Ruda 1835 1919 96 97 98 verheiratet Sie hatte an der Budapester Oper im Marz 1854 debutiert 99 und war dann uber zwei Jahrzehnte als gefeierte Opernsangerin tatig Sie uberlebte ihren Mann um mehr als vier Jahrzehnte und starb in Berlin In Berlin erteilte sie uber drei Jahrzehnte Gesangsunterricht und namhafte Opernsanger erhielten bei ihr ihre Ausbildung Es ist moglich dass sie Rasch kennenlernte als sie zwischen Januar 1860 und Ende Marz 1861 100 101 102 103 mit der Operngesellschaft des italienischen Impresarios Achille Lorini am 1859 eroffneten Berliner Victoria Theater gastierte Wahrend der ersten Halfte der 1860er Jahre war sie vor allem in Italien Rumanien und England Fruhjahr 1863 engagiert in spateren Jahren vornehmlich in Deutschland namentlich an der Berliner Hofoper Uber den genauen Zeitpunkt ihrer Heirat gibt es keine Angaben Im Juni 1862 wird mitgeteilt dass sich die beliebte Sangerin Fr Rosa de Ruda zum Besuch ihrer Familie in Baden bei Wien aufhielt 104 Sie wird in Zeitungsnachrichten ab 1862 allgemein nicht mehr als Fraulein sondern als Frau oder Signora vorgestellt 104 105 was ihre Verheiratung anzeigen konnte Dem steht entgegen dass Signora aber nur Teil ihres Kunstlernamens Signora de Ruda gewesen sein mag den sie so schon seit 1857 fuhrte 106 107 und unter dem sie auch 1860 1861 in Berlin auftrat Die Nachrichten in den nachsten Jahren bleiben widerspruchlich und in mehreren Zeitungsnotizen aus den Jahren 1863 und 1866 wird sie wieder Mademoiselle 108 oder Fraulein 109 110 111 genannt Der Name eines moglichen Gatten wird nirgends erwahnt Ehrungen Bearbeiten nbsp Grosskreuz des montenegrinischen Danilo OrdensVerleihung des montenegrinischen Verdienstordens Danilos I durch Furst Nikola I Petrovic Njegos im April 1874 112 Werke BearbeitenReiseschriften Bearbeiten Bucher Bearbeiten 1856 Ein Ausflug nach Rugen Natur Bewohner und Geschichte der Insel Leipzig J J Weber Zweite Auflage udT Ein Ausflug nach Rugen Illustrirtes Reisehandbuch 1860 1858 Das Thuringerland und der Thuringerwald Ein Reisebuch durch Thuringen in Skizzen und Bildern Leipzig C A Haendel 1858 Kein Geld kein Schweizer Reise Kalender fur die Schweiz auf das Jahr 1858 Zum Schutz fur deutsche Reisende Berlin Otto Janke 1858 Sudbayern Salzburg Salzkammergut Tirol Ober Italien Neues Handbuch fur Reisende Berlin Otto Janke 1861 Hochlandsfahrten Berlin Otto Janke 1861 Italienisches Wanderbuch Die Alpenstrassen Die Seen Die venetianischen und lombardischen Stadte Mit einem Anhange Rothes und schwarzes Buch der Gasthofe Berlin A Vogel amp Comp 1861 Nach Ischl Salzburg und Gastein Berlin Otto Janke 1866 Nach den Oasen von Siban in der grossen Wuste Sahara Ein Reisebuch durch Algerien Berlin A Vogel amp Comp Zweite umgearbeitete Ausgabe in 2 Banden udT Nach Algier und den Oasen von Siban Dresden W Baensch 1875 1867 Die Volker der unteren Donau und die orientalische Frage Breslau Joh Urban Kern 1868 Von der Nordsee in die Sahara Berlin Berlin Hausfreund Expedition 1869 Aus einem freien Lande Ein Reisebuch durch Schweden Pest Wien Leipzig A Hartleben 1869 Vom spanischen Revolutionsschauplatze Spanische Zustande Charakteristiken und Geschichte Pest Wien Leipzig A Hartleben 1873 Der Leuchtthurm des Ostens Serbien und die Serben Prag J S Skrejsovsky 1873 Die Turken in Europa 2 Bande Prag J S Skrejsovsky Moderne turkische Ausgabe 19 yuzyil sonlarinda Avrupa da Turkler Ub Huseyin Salihoglu Istanbul Yeditepe 2004 1874 Touristen Lust und Leid in Tirol Tiroler Reisebuch Stuttgart C F Simon 1874 Aus vergangenen Tagen Historische Bilder und Skizzen Erste Reihe Dresdener beruhmte Hauser und Palaste Dresden G A Kaufmann 1875 Vom Schwarzen Berge Montenegrinische Skizzen Bilder und Geschichten Dresden Wilhelm Baensch Collection deutscher und auslandischer Belletristik 34 Moderne serbokroatische Ausgabe Crna Gora u pricama Ub Tomislav Bekic Podgorica Cid 2001 ISBN 86 495 0202 4Artikel Aufsatze Auswahl Bearbeiten Ein Tag in Mailand In Die Gartenlaube Heft 5 1859 S 69 72 Volltext Wikisource Italienische Skizzen Nr 1 Como In Die Gartenlaube Heft 9 1859 S 125 128 Volltext Wikisource Das Haus der Busserinnen In Die Gartenlaube Heft 6 1860 S 87 90 Volltext Wikisource Ein Zahnarzt in Florenz In Die Gartenlaube Heft 39 1860 S 624 Volltext Wikisource 1865 Ein afrikanischer Lustgarten In Die Presse Wien Nr 78 19 Marz 1865 S 2 f nicht paginiert 1865 Das Fest der Schuler Mahomed s In Die Presse Wien Nr 98 9 April 1865 S 1 3 nicht paginiert 1865 Ein Spaziergang durch Algier In Uber Land und Meer Nr 28 April 1865 S 435 438 Nr 29 S 459 1865 Im Bagno der Galeerenstraflinge in Toulon Ein Reisebericht In Uber Land und Meer Nr 34 Mai 1865 S 534 f 1865 Vom Meer in die Wuste In Die Presse Wien Nr 203 25 Juli 1865 S 1 3 nicht paginiert 1865 Arabische Frauen und Madchen in Afrika In Uber Land und Meer Nr 46 August 1865 S 726 f Nr 47 S 747 noch abgedruckt in der Beilage des Neuen Fremden Blatts Nr 217 17 Dezember 1865 S 1 f nicht pag 1865 Ein Besuch beim Scheik von Lischana in der Wuste Sahara In Die Gartenlaube Heft 20 1865 S 313 315 1865 Ein Ritt durch die Wuste Sahara In Uber Land und Meer Nr 50 September 1865 S 787 790 1865 Eine Reise nach Lauenburg In Morgen Post Wien Nr 297 27 Oktober 1865 S 1 f nicht paginiert Ubernommen aus der Schleswigschen Zeitung 1867 Der Platz der Feste in Paris In Die Illustrirte Welt Stuttgart Nr 28 1867 S 326 f 1866 Ein Tag in Bukarest In Die Gartenlaube Heft 26 1866 S 409 411 Volltext Wikisource 1867 Aus meiner Fluchtlingszeit Erinnerungsblatter In Die Illustrirte Welt Stuttgart Nr 29 1867 S 342 f Nr 30 S 354 356 Nr 37 S 436 438 Nr 49 S 582 f Nr 51 S 603 606 Nr 52 S 618 f berichtet hauptsachlich uber Raschs Aufenthalte in Strassburg Paris und London 1867 Walachische Kontraste In Uber Land und Meer Nr 21 Februar 1867 S 328 330 1867 Eine Insel der schwimmenden Meerstadt Murano und seine Glaswerkstatten In Uber Land und Meer Nr 23 Marz 1867 S 368 370 1867 Ein Besuch in Hannover In Neue Freie Presse Wien Nr 1077 31 August 1867 S 1 3 nicht paginiert 1867 Frankfurter Spaziergange In Neue Freie Presse Wien Nr 1125 18 Oktober 1867 S 1 3 nicht paginiert 1868 Ein Irrenhaus In Neue Freie Presse Wien Nr 1311 24 April 1868 S 1 3 nicht paginiert 1868 Die altesten Friedhofe in Europa In II Beilage des Neuen Fremden Blatts Wien Nr 259 20 September 1868 S 1 f nicht paginiert Constitutionelle Bozner Zeitung Nr 224 30 September 1868 S 1 f nicht paginiert Nr 225 1 Oktober 1868 S 1 3 nicht pag 1868 Ein Besuch in Upsala In Neue Freie Presse Wien Nr 1463 26 September 1868 S 1 3 nicht paginiert 1868 Ein Besuch im Friedlanderhause in Prag In Der Bazar Illustrirte Damen Zeitung Nr 40 23 Oktober 1868 S 319 f 1869 Bohmische Hungerthurme In Der Hausfreund hg H Wachenhusen 12 Jg 1869 Heft 1 4 1869 Ein spanischer Abenteurer In Der Hausfreund hg H Wachenhusen 12 Jg 1869 Heft 13 16 Bozner Wochenblatt Nr 164 23 Juli 1869 S 1 f 1869 Europaische Zellengefangnisse In Abendblatt der Tagespost Graz Nr 21 23 Januar 1869 S 1 f nicht pag Nr 24 S 1 f nicht paginiert 1869 Skjutsfahrt nach Arkadien In Der Bazar Illustrirte Damen Zeitung Nr 8 23 Februar 1869 S 63 f Nr 10 8 Marz 1869 S 79 1869 Vom spanischen Revolutions Schauplatze In Neue Freie Presse Morgenblatt Nr 1633 16 Marz 1869 S 1 f nicht paginiert Nr 1648 1 April 1869 S 1 f nicht pag 1869 Das berliner Aquarium In Illustrirte Zeitung Leipzig Nr 1349 8 Mai 1869 S 351 1869 Europas beruhmtester Wasserfall In Neue Freie Presse Morgenblatt Nr 1712 5 Juni 1869 S 1 3 nicht paginiert 1869 Zwei Konigskerker im Schlosse Gripsholm In Die Debatte Morgen Ausgabe Nr 164 15 Juni 1869 S 1 3 nicht paginiert 1869 Der Regent von Spanien In Neue Freie Presse Morgenblatt Nr 1732 25 Juni 1869 S 1 3 nicht paginiert 1869 Eine Eisenbahnfahrt in Schweden In Der Welthandel Stuttgart Nr 1 Heft 5 1869 S 275 280 1869 Vom Sanger der Frithiofssage In Der Bazar Illustrirte Damen Zeitung Nr 32 23 August 1869 S 259 f 1869 Hollands schonste Stadt In Die Illustrirte Welt Stuttgart Nr 21 1869 S 251 f Nr 22 S 263 f 1869 Hollands alteste Stadt In Die Illustrirte Welt Stuttgart Nr 25 1869 S 292 295 1872 Ein Besuch in einem serbischen Kloster In Uber Land und Meer Nr 8 1872 S 157 f 1872 Ein romischer Kaiserpalast in Dalmatien In Uber Land und Meer Nr 12 1872 S 226 f 1872 Eine Turkenfestung in Serbien In Uber Land und Meer Nr 13 1872 S 247 Gemeinde Zeitung Unabhangiges politisches Journal Wien Nr 68 21 Marz 1873 S 11 Nr 70 S 17 Beilage Nr 73 S 11 1873 Ein Besuch auf dem Zwornikgebiet In Uber Land und Meer Nr 19 1873 S 373 Nr 21 S 413 f 1873 Von Rustschuk nach Varna In Europa Chronik der gebildeten Welt Leipzig Nr 33 1873 Sp 1046 1054 1874 Die neue russische Kirche in Dresden In Uber Land und Meer Nr 4 1874 S 71 74 1874 Das Hochthal von Lienz In Uber Land und Meer Nr 11 1874 S 215 f 1874 Ein berliner Irrenhaus In Uber Land und Meer Nr 49 1874 S 977 f Nr 50 S 997 999 1875 Bilder aus Montenegro In Illustrirte Zeitung Leipzig Nr 1659 17 April 1875 S 291 293 Nr 391 393 Nr 1670 3 Juli 1875 S 9 1875 Mein zweiter Ritt auf den schwarzen Berg In Uber Land und Meer Nr 22 1875 S 437 f Nr 1664 22 Mai 1875 26 S 514 f 1875 Ein englisches Untersuchungsgefangnis In Morgen Post Wien Nr 240 30 August 1875 S 1 3 nicht paginiert 1875 Ein Londoner Irrenhaus In Morgen Post Wien Nr 289 18 Oktober 1875 S 5 nicht paginiert Nr 296 25 Oktober 1875 S 5 nicht pag 1876 Pariser Elend und Verbrechen In Omnibus Illustrirtes Familienblatt Hamburg Nr 24 1876 S 405 407 1876 Aus einem Kloster der barmherzigen Schwestern in Paris In Beilage zu Nr 235 des Grazer Wochenblatt vom 13 Oktober 1876 S 2 nicht paginiert 1876 Ein Pariser Zufluchtshaus In Beilage zu Nr 241 des Grazer Wochenblatt vom 20 Oktober 1876 S 1 nicht paginiert 1877 Eine Fahrt nach Hunyad uber den Rieseneisenberg Eine siebenburgische Reiseskizze In Die Heimat Illustrirtes Familienblatt Nr 25 1877 S 405 f 1882 postum Bilder aus Siebenburgen In Der Salon fur Literatur Kunst und Gesellschaft Band 1 1882 S 445 451 S 571 579 1883 postum Eine Piratenstadt in Afrika In Marburger Zeitung Nr 38 30 Marz 1883 S 2 f Nr 39 1 April 1883 S 1 f Zeitgeschichtliches und Biographisches Bearbeiten Bucher Bearbeiten 1860 1862 Frei bis zur Adria Leidensgeschichte des Italienischen Volkes unter osterreichischer Herrschaft seit dem Frieden von Villafranca 3 Bande Band I Oesterreichische Regierungsgeschichte in Italien Berlin Gustav Bosselmann 1860 Band II Leidensgeschichte Italiens unter osterreichischer papstlicher und bourbonischer Herrschaft Venetien Modena Rom Neapel Sicilien Berlin A Vogel amp Comp 1861 Band III Die trauernde Konigin der Adria Berlin Reinhold Schlingmann 1862 1862 Das neue Italien Berlin A Vogel amp Comp 1862 Vom verlassenen Bruderstamm Das danische Regiment in Schleswig Holstein 2 Bande Berlin A Vogel amp Comp Eine zweite Auflage erschien noch im selben Jahr 1863 Das Schwert Italiens Lebensskizze des Generals Josef Garibaldi 2 Bande Berlin Nelte Boltje amp Comp Italienische Teil ausgabe Garibaldi e Napoli nel 1860 Note di un viaggiatore prussiano Ub Luigi Emery Bari Laterza 1938 1864 Vom verrathenen Bruderstamme Der Krieg in Schleswig Holstein im Jahre 1864 2 Bande Leipzig Otto Wigand Band I Die Bundesexecution in Holstein Band II Der Krieg in Schleswig 1866 Das preussische Regiment in Schleswig Holstein Kiel Carl Schroder amp Comp 1867 zusammen mit Gustav Struve Zwolf Streiter der Revolution Berlin R Wegener 1868 Baron Carl Scheel Plessen Wer er war und wer er ist Hamburg Berlin 1868 Aus meiner Festungszeit Ein Beitrag zur Geschichte der preussischen Reaction Pest Wien Leipzig A Hartleben 113 1870 Das heutige Spanien Stuttgart A Kroner Zweite Ausgabe Stuttgart J G Kotzle 1871 1871 Aus dem Schuldbuch Louis Bonaparte s 3 Bande Stuttgart A Kroner 1874 Die Preussen in Elsass und Lothringen Braunschweig W Bracke jr Eine zweite Auflage erschien noch im selben Jahr Franzosische Ausgabe Les Prussiens en Alsace Lorraine par un prussien Ub Louis Leger Paris E Plon amp Cie 1876Artikel Aufsatze Auswahl Bearbeiten 1861 Die Soldaten Garibaldi s in Genua In Die Gartenlaube Heft 37 1860 S 590 f Volltext Wikisource datiert Livorno 26 August 1861 Vom italienischen Kriegsschauplatze In Die Gartenlaube Heft 46 1860 S 735 f Volltext Wikisource 1861 Die Anwendung der Folter in den Gefangnissen von Neapel und Sicilien Nr 1 In Die Gartenlaube Heft 5 1861 S 69 72 Volltext Wikisource 1861 Die Anwendung der Folter in den Gefangnissen von Neapel und Sicilien Nr 2 In Die Gartenlaube Heft 8 1861 S 118 121 Volltext Wikisource 1861 Die heutigen Zustande in Schleswig Holstein I Ein danischer Sonntag in Angeln In Deutsches Magazin Band I 1861 S 294 298 1861 Die heutigen Zustande in Schleswig Holstein II Ein danisches Lesebuch fur deutsche Volksschulen und hohere Schulen in Schleswig In Deutsches Magazin Band I 1861 S 347 352 1864 Im Kerker der Hoffnungslosen In Die Gartenlaube Heft 1 1864 S 8 10 Volltext Wikisource aus Paris 1864 Aus den Landen des verlassenen Bruderstammes 1 Ein Besuch in Rendsburg In Die Gartenlaube Heft 5 1864 S 75 76 78 Volltext Wikisource 1864 Aus den Landen des verlassenen Bruderstammes 2 Von Rendsburg nach Schleswig In Die Gartenlaube Heft 9 1864 S 142 f Volltext Wikisource 1864 Aus den Landen des verlassenen Bruderstammes 3 Von Schleswig nach Rendsburg und meine Gefangennahme bei den Preussen In Die Gartenlaube Heft 10 1864 S 157 159 Volltext Wikisource 1864 Aus den Landen des verlassenen Bruderstammes 4 Von Schleswig nach Missunde In Die Gartenlaube Heft 12 1864 S 187 190 Volltext Wikisource 1865 Im Kerker Monte Christo s und der eisernen Maske In Die Gartenlaube Heft 12 1865 S 185 188 Volltext Wikisource 1865 Heimgekehrt aus dem Exil In Die Gartenlaube Heft 29 1865 S 453 455 Volltext Wikisource uber Gustav Struve 1865 Der erste Arbeiter Frankreichs In Die Gartenlaube Heft 37 1865 S 588 590 Volltext Wikisource 1865 Ein Immortellenkranz auf das Grab eines Martyrers Max Dortu In Der deutsche Eidgenosse London 1865 S 18 24 uber Maximilian Dortu 1865 Ein Streiter der Revolution In Der deutsche Eidgenosse London 1865 S 82 88 uber Gustav Adolph Schloffel 1865 Aus der Heimath des verlassenen Bruderstamems In Der deutsche Eidgenosse London 1865 S 162 166 1867 Der Sanger des Morgenlandes und der Freiheit Ferdinand Freiligrath In Die Illustrirte Welt Stuttgart Nr 38 1867 S 450 f 1868 Aus dem Sterbezimmer einer Henkers In Morgen Post Wien Nr 154 5 Juni 1868 S 1 nicht paginiert Znaimer Wochenblatt Nr 23 7 Juni 1873 S 247 f 1868 Ein Streit um einen Todten In Neue Freie Presse Wien Nr 1388 12 Juli 1868 S 2 4 1869 Spanische Hofgeschichten In Uber Land und Meer Nr 27 April 1869 S 438 Nr 28 S 460 462 Nr 29 S 468 f 1869 Der Furst von Rumanien In Tagespost Abendblatt Nr 340 21 Dezember 1869 S 1 3 nicht paginiert Nr 341 S 1 3 nicht pag Nr 342 S 1 f 1870 Alexander Hertzen In Neue Freie Presse Morgenblatt Wien Nr 1944 27 Januar 1870 S 1 f nicht paginiert 1870 Aus dem Schuldbuche Louis Bonaparte s Die Teufelsinsel In Die Gartenlaube Heft 14 1870 S 218 220 1870 Ein Besuch bei Henri Rochefort In Die Gartenlaube Heft 18 1870 S 280 282 Volltext Wikisource 1870 Die Entfuhrung aus dem Kloster der Dominikanerinnen In Buch der Welt 1872 Furst und Regentschaft von Serbien In Uber Land und Meer Nr 2 1872 S 23 26 1876 Ein Schuler Cagliostro s In Morgen Post Wien Nr 69 10 Marz 1876 S 1 f 1876 Deutsche Fluchtlinge in London In Der Volksstaat vom 30 Juli 1876 S 1 f Die dunkle Serie Bearbeiten Bucher Bearbeiten 1861 Die dunkeln Hauser Berlins Berlin A Vogel amp Comp 2 vermehrte und vollstandig umgearbeitete Auflage Wittenberg R Herrose 1863 Neuausgabe 1986 udT Berlin bei Nacht Schattenseiten einer Grossstadt Kriminalreportagen Hg Paul Thiel Das neue Berlin Berlin Ost 1863 Dunkele Hauser und Strassen in London 2 Bande Wittenberg R Herrose 1865 Dunkle Hauser in Paris Coburg F Streit 1871 Berlin bei Nacht Culturbilder Berlin Hausfreund Expedition Einzelne Kapitel waren bereits Jahre zuvor in Zeitungen erschienen siehe etwa Berlin bei Nacht In Die Presse Wien Nr 250 10 September 1865 S 1 3 nicht paginiert Nr 283 23 September 1865 S 1 3 nicht pag Nr 274 4 Oktober 1865 S 1 3 nicht pag Zwei dunkle Hauser In Neue Freie Presse Wien Nr 1353 6 Juni 1868 S 1 3 1877 Wiener dunkle Hauser Ein Haus fur Obdachlose In Neue Illustrirte Zeitung Wien V Jg Nr 26 24 Juni 1877 S 413 f 1877 Wiener dunkle Hauser Ein Rettungshaus fur junge Madchen In Neue Illustrirte Zeitung Wien V Jg Nr 27 1 Juli 1877 S 426 f Artikel Aufsatze Bearbeiten 1864 Ein dunkles Haus in Paris Das Haus der Armen und Elenden In Deutsch amerikanische Monatshefte fur Politik Wissenschaft und Literatur Band II August Heft Chicago 1864 S 183 189Kontroversen Bearbeiten 1860 Das Victoriatheater und die Intriguen des Theaterunternehmers Cerf Gustav Bosselmann Berlin Dazu die Gegenschrift von Rudolf Cerf Abfertigung des Gustav Rasch Carl Nohring Berlin 1860 Neuausgabe von Raschs Broschure im Anhang von Berlin bei Nacht Eine Auswahl aus den Schriften von Gustav Rasch mit einem Anhang uber das Victoriatheater und die Intrigen des Theaterunternehmers Cerf Das neue Berlin Berlin Ost 1986 1863 Meine Antwort auf die Schmahschrift der Koniglich danischen Regierung Herr Gustav Rasch und sein Bruderstamm Otto Janke Berlin Diese Schrift war Raschs Entgegnung auf Herr Gustav Rasch und sein Bruderstamm Vom Verfasser der actenmassigen Beitrage zur Geschichte der Leiden des seines Amtes entsetzten schleswigschen Geistlichen Gustav Schumacher F Heinicke Berlin 1862 Die danische Invektive wurde auf Betreiben der Minister Carl Christian Hall und Friedrich Hermann Wolfhagen von Baron Ripperda verfasst einem ehemals preussischen Offizier Juristische Schriften Bearbeiten 1855 Die neue Konkurs Ordnung nebst dem Gesetz uber die Einfuhrung derselben dem Gesetz betreffend die Befugniss der Glaubiger zur Anfechtung der Rechtshandlungen zahlungsunfahiger Schuldner ausserhalb des Konkurses und der Verordnung vom 4 Juni 1855 betreffend die im Konkurse und erbschaftlichen Liquidations Prozesse zu erhebenden Gerichtskosten A Sacco Berlin 1856 Der Hauseigenthumer und Miether Ein practisches Handbuch fur jeden Vermiether und Miether Berlin 114 1857 Die Gewerbegesetzgebung des Preussischen Staates mit allen darauf bezuglichen bis heute ergangenen abandernden und erganzenden Bestimmungen Ein praktisches Handbuch fur Kaufleute Fabrikanten und Gewerbtreibende aller Klassen in popularer und systematischer Art dargestellt Berlin Hugo Bieler amp Co 1861 Der Rechts Anwalt fur Stadt und Land Ausfuhrlicher Rathgeber fur Jedermann im burgerlichen und geschaftlichen Verkehr sowie im Verkehr mit Verwaltungs und Gerichtsbehorden 3 Bande A DomineLiteratur BearbeitenAnonym Paul Lindau Harmlose Briefe eines deutschen Kleinstadters Erster Band Leipzig A H Payne 1870 Google Friedrich Brockmeyer Die Geschichte des Hofes und der Familie Brockmeyer zu Glane Visbeck Obermeyer Osnabruck 1938 Text als pdf PDF 2 4 MB Bernt Engelmann Trotz alledem Deutsche Radikale 1777 1977 C Bertelsmann Munchen 1977 S 358 f Florian Gresshake Deutschland als Problem Danemarks Das materielle Kulturerbe der Grenzregion Sonderjylland Schleswig seit 1864 V amp R unipress Gottingen 2013 J Gunther Gustav Rasch und sein Tiroler Buch In Local Anzeiger der Presse Wien Beilage zu Nr 214 6 August 1874 S 7 Jiri Koralka Zwei Gesichter Berlins im neuzeitlichen tschechischen Nationalbewusstsein In Berlin im Europa der Neuzeit Ein Tagungsbericht Hg W Ribbe J Schmadeke de Gruyter Berlin New York S 275 295 insbesondere S 278 uber Raschs Berlin Reportagen fur die Prager Zeitung Politik 1870 1871 Wojciech Kunicki Gustav Rasch ohne Karl May ware er vergessen In Mitteilungen der Karl May Gesellschaft 61 August 1984 S 17 24 Elpis Melena Marie E von Schwartz Garibaldi in Varignano 1862 und auf Caprera im October 1863 Leipzig Otto Wigand 1864 Google Jens Owe Petersen Schleswig Holstein 1864 1867 Preussen als Hoffnungstrager und Totengraber des Traums von einem selbstandigen Schleswig Holstein Diss Kiel 2000 pdf PDF 2 0 MB Brigitte von Schonfels Das Erlebte ist immer das Selbsterlebte Das Reisefeuilleton in deutschen Zeitungen zwischen der Revolution von 1848 und der Reichseinigung Bremen Edition Lumiere 2005 bes S 141 151 Veit Valentin Geschichte der deutschen Revolution von 1848 49 Band II Ullstein Berlin 1931 S 71 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Gustav Rasch Quellen und Volltexte Archivalien zu Gustav Rasch im Geheimen Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz 1863 1864 Karl May WikiEinzelnachweise Bearbeiten Geburtsdatum und Geburtsort nach Ausweis des Steckbriefs Raschs den die Staatsanwaltschaft Braunschweig am 11 Juni 1876 ausstellte Mittheilungen des Gewerbe Vereins fur das Konigreich Hannover Band 1838 1839 Nr 15 20 Hannover 1839 S 71 72 Anmerkung a b Brockmeyer 1938 S 40 Rasch Ein Ausflug nach Rugen 1856 S 4 Valentin 1931 S 71 Wilhelm Blos Die Deutsche Revolution Geschichte der Deutschen Bewegung von 1848 und 1849 J H W Dietz Stuttgart 1893 S 326 Anmerkung Das Gefangnis des Obersten Baker In Illustrirtes Wiener Extrablatt Nr 250 9 September 1875 S 2 Garibaldi s Denkwurdigkeiten nach handschriftlichen Aufzeichnungen desselben und nach authentischen Quellen I II Hoffmann und Campe Hamburg 1861 Rasch stand noch 1862 in Verbindung mit Marie von Schwartz die ihm brieflich uber den Gesundheitszustand Garibaldis berichtete Siehe die Notiz in der Wiener Morgen Post Nr 300 vom 31 Oktober 1862 S 2 nicht paginiert Melena 1864 S 310 Melena 1864 S 142 Notiz Blatter Deutsche Literatur In Uber Land und Meer Nr 30 Stuttgart 21 April 1861 S 466 Die neueste deutsche Belletristik III In Illustrirte Zeitung Nr 1074 Leipzig 30 Januar 1864 S 78 Presse und Buchhandel In Illustrirte Zeitung Band 34 Nr 877 Leipzig 21 April 1860 S 290 Depesche aus Berlin In Tagespost Morgenblatt Nr 171 Graz 18 Juli 1861 S 4 nicht pag Wiener Nachrichten In Die Presse Nr 226 Wien 17 August 1862 S 4 nicht pag Verbote Nr XXXIV In Oesterreichische Buchhandler Correspondenz Nr 26 Wien 10 September 1862 S 221 Zitiert in Nachrichten aus Wien In Fremden Blatt Nr 160 Wien 12 Juni 1863 S 3 nicht pag Kundmachungen Druckschriften Verbote In Amtsblatt zur Wiener Zeitung Nr 133 13 Juni 1863 S 767 Verbote In Oesterreichische Buchhandler Correspondenz Nr 18 Wien 20 Juni 1863 S 172 Kundmachungen In Amtsblatt zur Wiener Zeitung Nr 186 29 Juli 1864 S 167 Kleine Chronik In Die Presse Abendblatt Nr 148 30 Mai 1864 S 1 nicht pag a b Eine Beschlagnahme In Die Presse Abendblatt Nr 158 9 Juni 1864 S 2 nicht pag a b Petersen 2000 S 6 Depesche aus Berlin In Fremden Blatt Nr 44 Wien 14 Februar 1863 S 4 nicht pag Feuilleton In Kladderadatsch Nr 7 amp 8 Berlin 15 Februar 1863 S 26 Zitiert in Danemark Die Revolutions Armee fur Schleswig Holstein In Das Vaterland Zeitung fur die osterreichische Monarchie Nr 14 19 Januar 1864 S 3 nicht pag Danemark Nachricht aus Holstein 20 Januar In Das Vaterland Zeitung fur die osterreichische Monarchie Nr 18 23 Januar 1864 S 2 nicht pag Depesche aus Flensburg vom 13 Januar In Die Presse Abendblatt Band 47 Wien 16 Februar 1864 S 1 nicht pag Korrespondenz aus Flensburg vom 13 Januar In Fremden Blatt Nr 48 Wien 17 Februar 1864 S 3 nicht pag Zur Kriegschronik In Die Presse Abendblatt Nr 49 Wien 18 Februar 1864 S 2 nicht pag Zur Kriegschronik In Die Presse Abendblatt Nr 53 Wien 22 Februar 1864 S 2 nicht pag Der bekannte Gustav Rasch In Das Vaterland Zeitung fur die osterreichische Monarchie Nr 52 4 Marz 1864 S 3 nicht pag Aus Schleswig Holstein In Wiener Abendpost Beilage zur Wiener Zeitung Nr 52 4 Marz 1864 S 210 Berlin Process Rasch In Neue Freie Presse Morgenblatt Nr 26 Wien 26 September 1864 S 3 nicht pag a b c Kritische Anzeigen In Neue Freie Presse Abendblatt Nr 93 Wien 2 Dezember 1864 S 4 nicht pag Kleine Chronik In Neue Freie Presse Abendblatt Nr 162 Wien 10 Februar 1865 S 3 nicht pag Karl Blind An Early Aspirant to the German Imperial Crown With Personal Recollections In The Contemporary Review 64 July to December 1893 London 1893 S 477 491 hier S 489 Altona Die Stimmung In Die Presse Nr 292 Wien 22 Oktober 1865 S 3 nicht pag Stimmungsberichte aus dem Schleswigschen In Neues Fremden Blatt Abendblatt Nr 164 Wien 25 Oktober 1865 S 1 Beschlagnahme In Neue Freie Presse Morgenblatt Nr 629 1 Juni 1866 S 2 nicht pag Siehe auch Geschichte der Frankfurter Zeitung 1856 bis 1906 Hrsg Verlag der Frankfurter Zeitung Frankfurt a M 1906 S 296 Theater Kunst und Literatur In II Beilage des Neuen Fremden Blatts Nr 8 Wien 9 Januar 1870 S 1 nicht pag Kleine Chronik In Die Presse Nr 106 18 April 1865 S 1 nicht pag Die Zeitung Politik im September 1862 von Jan Stanislav Skrejsovsky gegrundet hatte zum Ziel national tschechische Interessen gegen die Wiener Zentralisten zu verteidigen Rasch musste sich dort gut aufgehoben fuhlen Die Zeitung war zwischen 1867 und 1869 verboten Nachricht uber Gustav Rasch In Uber Land und Meer Band XXXI Nr 6 Stuttgart 1873 S 106 Kleine Chronik In Der Osten Organ fur Politik und Volkswirthschaft fur Wissenschaft Kunst und Literatur Nr 24 Wien 11 Juni 1871 S 4 Vermischte Tagesnachrichten In Tagespost Morgenblatt Nr 23 Graz 29 Januar 1875 S 3 nicht pag Nachricht uber Gustav Rasch In Uber Land und Meer Band XXXIII Nr 9 Stuttgart 1874 S 167 Das folgende Sprichwort kursierte mindestens seit den 1840er Jahren in deutschsprachigen Veroffentlichungen obwohl es nie einem turkischen Derwisch zugeschrieben wurde In der Version Wo der Turke seinen Fuss hinsetzt da wachst kein Grashalm mehr wurde es bereits 1846 in den Historisch politischen Blattern fur das katholische Deutschland hg v Gorres amp Phillips Band 18 S 67 als neugriechisches Sprichwort zitiert Es taucht dann in dieser oder einer ahnlichen Formulierung als griechisches oder orientalisches Sprichwort in weiteren Schriften auf siehe etwa Die Moscheen von Saloniki Illustrirtes Haus und Familienbuch Wien Jg 1861 S 51 H Wedemer Eine Reise nach dem Orient Regensburg 1877 S 192 A Weber Vortrage und Ansprachen Regensburg 1913 S 90 Fast gleichlautend wurde es 1878 in dem in den USA erscheinenden deutschen Familienblatt Die Abendschule hrsg v L Lange Nr 7 18 Oktober S 109 einem arabischen Schriftsteller zugeschrieben Zuweilen erschien das Sprichwort auch in einer martialischeren Version etwa in einem Bericht Friedliche Bilder vom Kriegsschauplatze in Kleinasien In Die Gartenlaube Heft 41 1855 S 548 Volltext Wikisource Wo der Turke seinen Fuss hinsetzt da ist Wuste und Hauch des Todes rief mir neulich ein Mann zu der Jahre lang durch die europaische und asiatische Turkei reiste Leider ohne Quellenangabe aber vermutlich aus einer orientalischen Quelle wird die Aussage Uberall wo der Turke einen Fuss auf den Boden setzt hort das Gras auf zu wachsen einem Tripolitaner zugeschrieben der sich damit auf die schlechte Behandlung der Maghrebiner durch die Turken bezog siehe S Louhichi Das Verhaltnis zwischen der osmanischen Zentralgewalt und der Provinz Tunesien wahrend des 16 und 17 Jahrhunderts Diss Tubingen 2007 S 154 Rasch Die Turken in Europa Band I 1873 S VII Ignaz Goldziher Das muslimische Recht und seine Stellung in der Gegenwart In Pester Lloyd Morgenblatt Nr 303 Budapest 31 Oktober 1916 S 5 8 hier S 5 Eine katholische Zeitung schrieb schon 1864 Rasch sei mindestens nicht ein Freund der kath Kirche weshalb man ihn in Dingen welche die Kirche betreffe bestimmt nicht der positiven Voreingenommenheit verdachtigen konne Siehe Salzburger Kirchenblatt Nr 47 24 November 1864 S 391 Die Bewohner von Bocche di Cattaro die Bucht von Kotor an der montenegrinischen Adriakuste Original Correspondenz aus Prag In Die Presse Nr 143 Wien 25 Mai 1873 S 3 Felix Kanitz Das Konigreich Serbien und das Serbenvolk von der Romerzeit bis zur Gegenwart Hrsg Bogoljub Jovanovic III Staat und Gesellschaft Bernhard Meyer Leipzig 1914 S 357 Anm 1 Presse und Buchhandel In Illustrirte Zeitung Nr 1601 Leipzig 7 Marz 1874 S 175 Korrespondenz aus Braunschweig In Die Presse Nr 49 Wien 19 Februar 1876 S 4 Von der baierischen Grenze In Salzburger Chronik Nr 42 10 April 1875 S 3 nicht pag Korrespondenz aus Lienz In Pusterthaler Bote Nr 21 Bruneck 22 Mai 1874 S 82 Karl Marx Friedrich Engels Werke 31 Briefwechsel Oktober 1864 bis Dezember 1867 Dietz Berlin Ost 1965 S 318 Karl Marx Friedrich Engels Werke 31 Briefwechsel Oktober 1864 bis Dezember 1867 Dietz Berlin Ost 1965 S 554 Manfred Klim Richard Sperl Hrsg Marx Engels Verzeichnis II Briefe Postkarten Telegramme Dietz Berlin 1971 S 360 664 764 Steckbrief gegen Dr Gustav Rasch In Die Presse Nr 167 Wien 19 Juni 1876 S 4 Steckbrief gegen Dr Rasch In Fremden Blatt Morgen Blatt Nr 170 Wien 22 Juni 1876 S 3 f Tages Neuigkeiten In Gemeinde Zeitung Nr 274 Wien 30 November 1877 S 3 nicht pag Tagesneuigkeiten In Morgen Post Nr 47 Wien 17 Februar 1878 S 3 nicht pag Von dem verstorbenen Gustav Rasch In Morgen Post Nr 48 Wien 18 Februar 1878 S 2 nicht pag Siehe auch Presse und Buchhandel In Illustrirte Zeitung Band 38 Nr 975 Leipzig 8 Marz 1862 S 162 a b Gregor Samarow Oscar Meding Zwei Kaiserkronen Dritte Abtheilung von Um Szepter und Kronen Band 1 Eduard Hallberger Stuttgart 1875 S 66 Das Gustav Rasch betreffende Kapitel in Nr 21 1874 S 410 Rezension Aus der Stadt des Concils In Neues Fremden Blatt Morgenblatt Nr 50 20 Februar 1870 S 5 Correspondenz aus Petersburg In Die Presse Nr 40 Wien 10 Februar 1874 S 5 Zur Tagesgeschichte In Laibacher Tagblatt Nr 288 17 Dezember 1874 S 2 nicht pag Bekanntlich In I Beilage des Fremden Blatt Nr 71 Wien 12 Marz 1869 S 2 nicht pag Feuilleton Fur die Freiheit In Epoche Nr 126 Prag 8 Mai 1879 S 1 S Bor Gorostas der Hajduke In Die Presse Nr 47 Wien 17 Februar 1878 S 1 3 hier S 1 f Ein Haushalt in Venedig In Ost Deutsche Post Nr 187 Wien 10 Juli 1866 S 2 nicht pag Anonym P Lindau 1870 S 6 Namlich das Werk L Espagne contemporaine ses progres moraux et materiels au XIXe siecle 1862 von Fernando Garrido Tortosa 1821 1883 das im folgenden Jahr auf Deutsch udT Das heutige Spanien seine geistige und ausserliche Entwickelung im 19 Jahrhundert in Leipzig erschien Anonym Harmlose Briefe eines deutschen Kleinstadters In Der Salon fur Literatur Kunst und Gesellschaft Band IV Leipzig 1869 S 111 115 hier S 113 f Anonym P Lindau 1870 S 7 f Die neuesten Misserfolge der deutschen Reichspolitik In Kladderadatsch Nr 7 8 Berlin 15 Februar 1874 S 26 Silvesternachte und Neujahrsmorgen In Kladderadatsch Nr 1 Berlin 3 Januar 1875 S 2 Technologisch philosophisch theologischer Fragekasten In Kladderadatsch Nr 6 Berlin 7 Februar 1875 S 23 Zur orientalischen Frage In Kladderadatsch Nr 41 Berlin 5 September 1875 S 162 Ohne Titel In Kladderadatsch Nr 33 Berlin 16 Juli 1876 S 131 Rumaniens Raubergeschichten In Garde Feld Post 1917 Nr 6 Berlin 3 Februar 1917 S 44 f hier S 44 Gerhard Holtz Baumert Nichts ist hier heilig Literaten in Berlin Berlin in der Literatur Das Neue Berlin Berlin 2004 S 229 Ein literarisches Intermezzo In Das Vaterland Zeitung fur die osterreichische Monarchie Nr 57 10 Marz 1864 S 1 nicht pag Georg Buchmann Geflugelte Worte Der Citatenschatz des Deutschen Volkes 13 Auflage Haude und Spener sche Buchhandlung Berlin 1882 S 362 Moritz Busch Neue Tagebuchsblatter Leipzig 1879 S 120 Rasch Die Turken in Europa Band I S 46 Rasch Vom spanischen Revolutionsschauplatze S 175 F L Besprechung des Herrn Freiherrn v Leonhardi Bemerkungen zur Tagesgeschichte In Die Grenzboten Nr 27 Leipzig 30 Juni 1871 S 38 f hier S 39 Constant von Wurzbach Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 27 Rosenberg Rzikowsky k k Hof und Staatsdruckerei Wien 1874 S 212 f Rose de Ruda Nachruf In Pester Lloyd Morgenblatt Nr 217 Budapest 8 November 1919 S 6 K J Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon 4 erweiterte und aktualisierte Auflage Band II K G Saur Munchen 2003 S 1123 f Theater In Pesth Ofner Localblatt Nr 55 Budapest 8 Marz 1854 S 2 nicht pag Bogya Rosa in Berlin In Abendblatt der Pest Ofner Zeitung Nr 21 26 Januar 1860 S 2 nicht pag Idok Tanuja Nr 23 Budapest 28 Januar 1860 S 366 Ungarische Opernkunstler im Auslande In Neueste Nachrichten Nr 46 Wien 15 Februar 1860 S 3 nicht pag Giacomo Meyerbeer Briefwechsel und Tagebucher Hrsg Sabine Henze Dohring Band 8 1860 1864 de Gruyter Berlin New York 2006 S 710 a b Nachrichten In Neue Berliner Musikzeitung Nr 25 18 Juni 1862 S 197 Theater und Kunst In Fremden Blatt Nr 54 Wien 24 Februar 1863 S 5 nicht pag Notizie In La Fama del 1857 Nr 85 Mailand 22 Oktober 1857 S 340 Korrespondenz aus Mailand In Neue Wiener Musik Zeitung Nr 20 20 Mai 1858 S 79 Nouvelles In Revue et Gazette musicale de Paris Nr 16 19 April 1863 S 127 Vom Theater In Telegraf Morgenblatt Nr 105 Graz 8 Mai 1866 S 3 nicht pag Theater und Kunst In Fremden Blatt Morgen Blatt Nr 231 Wien 23 August 1866 S 6 Neue Zeitschrift fur Musik Nr 39 Leipzig 21 September 1866 S 330 Ehrenbezeigungen In Illustrirte Zeitung Nr 1606 Leipzig 11 April 1874 S 267 Das Buch erschien in einem Wiener Verlag weil sich kein preussischer Verleger bereit fand Raschs Memoiren aus der Berliner Revolutionszeit zu veroffentlichen Sylvia Krings Die Vorgeschichte des Vertrags mit Schutzwirkung zu Gunsten Dritter im Mietrecht Mohr Siebeck Tubingen 2012 S 28 Anm 39 37 Normdaten Person GND 116335351 lobid OGND AKS LCCN n83012930 VIAF 40127400 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rasch GustavALTERNATIVNAMEN Rasch Gustav Heinrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 17 November 1825GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 14 Februar 1878STERBEORT Schoneberg bei Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Rasch Schriftsteller amp oldid 230927450