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Der Elsterwerda Grodel Flosskanal ist eine im 18 Jahrhundert angelegte Wasserstrasse die die Pulsnitz in Elsterwerda mit der Elbe bei Grodel verbindet Elsterwerda Grodel Flosskanal Der Flosskanal zwischen Elsterwerda und Prosen Der Flosskanal zwischen Elsterwerda und Prosen Lage Deutschland Brandenburg Sachsen Lange 21 4 km davon 15 45 km in Sachsen Erbaut 1742 bis 1748 Beginn An der Elbe bei Grodel 51 307532 13 357438 Ende An der Pulsnitz in Elsterwerda 51 448745 13 51608 Abstiegsbauwerke Elsterwerda Prosen Groditz Pulsen Ursprunglicher Zweck des in der Gegenwart vor allem zu Naherholungszwecken genutzten Kanals war es den hohen Bedarf an Holz im Raum Dresden Meissen aus den Waldern in der Umgebung des damals noch zu Sachsen gehorenden Elsterwerda heute brandenburgisch zu decken Sein Bau erfolgte auf personliche Anordnung des sachsischen Kurfursten Spater diente er bis zur Einstellung der Schifffahrt im Jahre 1942 in erster Linie als Transportweg fur das Groditzer Eisenwerk Zum Transport wurden von Bomatschern gezogene Kahne eingesetzt Ab den 1960er Jahren bis zur Wende wurde er als Bewasserungskanal genutzt Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage Naturraum Flora und Fauna 2 Name 3 Historische Entwicklung und Nutzung des Flosskanals 3 1 Eine Residenzstadt braucht Holz 3 2 Teilung des Kanals 3 3 Erneuerung des Kanals und seiner Bauwerke 3 4 Die Vision eines Elbe Oder Kanals 3 5 Das Ende als Verkehrsweg und der wirtschaftlichen Nutzung 3 6 Auswirkungen des Kanalbaus auf die Region 4 Die historische Infrastruktur des Kanals 5 Gegenwartige Nutzung zu Naherholungszwecken 6 Siehe auch 7 Veroffentlichungen und Medien 7 1 Literatur Auswahl 7 2 Dokumentationen Film 8 Weblinks 9 Fussnoten und EinzelnachweiseGeografische Lage Naturraum Flora und Fauna Bearbeiten nbsp Der historische Verlauf des Kanals mit seinen Schleusen Der Elsterwerda Grodel Flosskanal befindet sich im ostlichen Elbe Elster Gebiet Beginnend an einem unmittelbar bei der Elbe gelegenen kunstlich angelegten Bassin im sachsischen Grodel verlauft der Kanal in nordostliche Richtung durch die westliche Grossenhainer Pflege bis in den Schraden zum Holzhof im brandenburgischen Elsterwerda Zwischen Pulsen und Groditz kreuzt der Kanal die drei Mundungsarme der Grossen Roder von denen er gespeist wird Im Bereich der Stadt Groditz wurde der Kanal inzwischen auf etwa einem Kilometer Lange verfullt wodurch er sich heute in zwei Teilstucke gliedert Wahrend das sudliche Teilstuck in Groditz uber eine Rohrleitung in die Grosse Roder mundet wird der nordliche Teil uber eine weitere Rohrleitung aus der Grossen Roder mit Wasser versorgt In Elsterwerda gibt es eine Verbindung in die Pulsnitz kurz bevor diese wenig spater in die Schwarze Elster fliesst Seine Breite liegt durchschnittlich bei etwa 7 bis 9 Metern Die Lange betragt 21 4 Kilometer wovon 15 45 Kilometer auf sachsischen Territorium liegen Auf der gesamten Strecke wurden sechs verbreiterte Ausweichstellen angelegt an denen sich Lastkahne begegnen konnten Er beruhrt in seinem Verlauf die Orte Glaubitz Radewitz Marksiedlitz Streumen Wulknitz Koselitz Tiefenau Pulsen Groditz Prosen und schliesslich Elsterwerda Dabei unterquert er unter anderem die Bahnstrecke Riesa Dresden und die Bundesstrasse 98 in Glaubitz die Bundesstrasse 169 in Prosen sowie in Elsterwerda die Bahnstrecke Berlin Dresden In Elsterwerda befindet sich ein kleiner Abschnitt des Flosskanals im Gebiet des 484 Quadratkilometer umfassenden Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft dessen Kernstuck das Naturschutzgebiet Forsthaus Prosa einen der grossten zusammenhangenden Traubeneichenwalder Mitteleuropas beherbergt Der Kanal selbst besitzt einen reichen Fischbestand Ausserdem gibt es am Kanal Vorkommen des vom Aussterben bedrohten Elbebibers einer seltenen Unterart des Europaischen Bibers Des Weiteren bildet er Lebensraum und Brutgebiet verschiedener Wasservogel An Flora sind im Wasser zahlreiche Schwimm und Tauchpflanzen wie unter anderem Hornblatt Tausendblatt Wasser und Teichlinsen Teichrosen und Laichkrauter zu finden In den Uferzonen konnten bisher neben dem stellenweise sehr reichlich vorhandenen Schilf auch Busch Nelken Alpen Vermeinkraut und Lungenenzian nachgewiesen werden 1 2 3 Name BearbeitenDer Name des im Volksmund der Anliegergemeinden umgangssprachlich meist einfach nur Kanal genannten Gewassers war in der Vergangenheit und ist in der Gegenwart sehr variantenreich In historischen Kartenwerken Schriften und Dokumenten gibt es neben der Bezeichnung Elsterwerda Grodel Flosskanal eine ganze Reihe verschiedener Bezeichnungen fur das Bauwerk Wahrend der 1997 erschienene Jubilaumsband der Heimatvereine Elsterwerda und Groditz unter dem Namen 250 Jahre Flosskanal Grodel Elsterwerda herausgegeben wurde nannte man das Gewasser 1912 im Neuen Archiv fur sachsische Geschichte und Altertumskunde einer Fachzeitschrift fur sachsische Landesgeschichte wiederum Flosskanal Elsterwerda Grodel 4 In der im Jahre 1907 bei Perthes in Gotha erschienenen Karte des Deutschen Reiches und im Wiener Friedensvertrag von 1815 Artikel 17 wird der Kanal als Elsterwerdaer Flossgraben bezeichnet 5 Alfred Hettners Geographische Zeitschrift aus dem Jahre 1898 nennt ihn Grodel Elsterwerdaer Flosskanal 6 Unter diesem Namen wird er auch im 2001 erschienenen Band 63 Der Schraden der Publikationsreihe Werte der deutschen Heimat beschrieben Die Flussmeisterei Riesa nennt den Kanal noch in der Gegenwart so 7 Meyers Konversations Lexikon von 1885 8 und die 1902 erschienenen Petermanns Geographische Mitteilungen 9 beschrieben ihn mit Grodel Elsterwerdaer Kanal Weitere gebrauchliche Varianten waren und sind unter anderem Flosskanal Grodel Elsterwerda Elsterwerda Grodeler Flosskanal Elbe Elster Flosskanal Elster Elbe Canal 10 Elbe Elster Kanal und auch Flosskanal 2 Historische Entwicklung und Nutzung des Flosskanals BearbeitenEine Residenzstadt braucht Holz Bearbeiten nbsp Dresden um 1748 nbsp Die Walder um Elsterwerda auf einer aus dem 19 Jahrhundert stammenden Karte nbsp Der Hauptflossgraben in einem Gemalde von Franz Schreyer 1858 1938 Unter dem sachsischen Kurfursten Friedrich August I auch August der Starke genannt war im Raum Dresden Meissen eine rege Bautatigkeit in Gang gekommen August liess seine Residenzstadt an der Elbe zu einer der prachtigsten Europas ausbauen Neben der Dresdner Neustadt entstanden zahlreiche weitere Bauten und in Meissen die Porzellanmanufaktur Des Weiteren verzeichnete die Stadt Dresden ein starkes Bevolkerungswachstum Allein in den Jahren von 1648 bis 1699 stieg die Einwohnerzahl von 16 000 um ein Drittel auf 21 298 Bis zum Jahr 1755 sollte sie sich auf dann 63 209 Einwohnern noch einmal verdreifachen Es gab deshalb einen stetig steigenden Bedarf an Holz Da das Erzgebirge bereits weitgehend ausgebeutet und das bohmische Holz teuer war besann man sich auf die riesigen Waldgebiete im Norden des Kurfurstentums Hier lagen der sudlich von Finsterwalde gelegene Grunhauser Forst die Liebenwerdaer Heide die Plessaer Heide und der Schradenwald Diese befanden sich zwar zu einem Grossteil in staatlichem Besitz wurden bisher aber hauptsachlich zur Jagd genutzt und waren zu diesem Zeitpunkt deshalb weitgehend unberuhrt Durch dieses Gebiet flossen als grosste Gewasser die Schwarze Elster und die Pulsnitz Zwar war die Pulsnitz durch die Anlage des neuen Pulsnitzgrabens schon seit dem 16 Jahrhundert im unteren Verlauf zu Meliorationszwecken weitgehend begradigt worden die Schwarze Elster aber floss in zahlreichen kleinen kurvenreichen Nebenarmen durch die Niederung Ein geregelter Flossereibetrieb war hier deshalb erst unterhalb der Stadt Liebenwerda moglich was es wiederum notwendig machte das Holz mit insgesamt hohem Aufwand erst bis zur Elstermundung bei Jessen zu flossen und anschliessend wieder die Elbe stromaufwarts zu transportieren 2 11 Am besten geeignet den begehrten Rohstoff auf kurzestem Weg in die Residenzstadt zu bringen schien eine noch anzulegende Verbindung zwischen der Schwarzen Elster und der Elbe Erste Planungen fur das Projekt die beiden Flusse zu verbinden wurden auf den personlichen Befehl des Kurfursten hin bereits im Jahre 1702 unternommen Jedoch sollten die Vorplanungen und Untersuchungen noch mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen Nach ersten Bauprufungen eines Flossgrabens wurde einige Zeit spater der sogenannte Hauptflossgraben mit einer Lange von 26 Kilometern realisiert Der Hauptflossgraben wurde von drei Zuflussen gespeist Sie begannen in den sudlich von Finsterwalde gelegenen Waldern beim inzwischen devastierten Ort Gohra sudlich von Lichterfeld und am Mahlenzteich bei Nehesdorf Die Zuflusse vereinigten sich anschliessend bei Sorno Von hier aus verlief der Hauptflossgraben uber Oppelhain quer durch die ostliche Liebenwerdaer und die Plessaer Heide bis an die Schwarze Elster bei Plessa und weiter bis Elsterwerda Dieses Bauvorhaben verlief relativ unkompliziert denn die Baumeister hatten in der Vergangenheit schon bei ahnlichen Projekten in Sachsen Erfahrungen gesammelt Der Flossgraben wurde schliesslich bereits 1743 fertig gestellt und im darauf folgenden Jahr in Betrieb genommen 2 12 Heikler wurde das Projekt im Abschnitt zwischen der Schwarzen Elster und Elbe Der Wasserspiegel am geplanten Ausmundungsbereich in der Elbe lag hoher als in Elsterwerda In einfachen Flossgraben wurde das Holz aber in der Fliessrichtung des Gewassers bewegt beziehungsweise getriftet Deshalb musste stattdessen ein Kanal angelegt werden der die Hohenunterschiede mittels Schleusen uberwand Erste Entwurfe dafur legte Ingenieur Johannes Muller der mit den Voruntersuchungen beauftragt war im Jahre 1727 vor Wegen der zahlreichen Untersuchungen Berechnungen und Prufungen verschob sich der Baubeginn letztlich wieder um uber ein Jahrzehnt weil der Bau rentabel werden sollte Ausserdem gab es heftige Diskussionen uber die Streckenfuhrung eine Linie von Prieschka nach Stehla war ebenfalls erwogen worden stiess aber auf heftige Gegenwehr seitens nicht naher genannter einflussreicher Personlichkeiten die diese Strecke unter anderem fur zu kostspielig hielten Auch wurde die Streckenfuhrung zwischen Elsterwerda und Grodel mehrmals verandert Der Bau des Kanals begann schliesslich erst nachdem August der Starke im Jahre 1733 verstorben war im Jahre 1742 unter dem Kurfursten Friedrich August II 2 13 Mit der Durchfuhrung des Baus wurde Muller selbst beauftragt der zuvor schon mit dem Bau des Hauptflossgrabens betraut worden war Die Fertigstellung des Kanals war fur das Jahr 1744 vorgesehen Die Ausfuhrung stiess allerdings auf zahlreiche Hindernisse Die Aushubarbeiten waren sehr aufwendig ausreichend zuverlassige Arbeitskrafte zu finden erwies sich als schwierig die Anbindung zur Elbe und die Prosener Schleuse machten Probleme 2 Wegen des ungunstigen Baugrundes die Konstrukteure hatten dort vor allem mit Schwemmsand zu kampfen musste diese Schleuse mehrfach erneuert werden und erst im Jahre 1767 funktionierte sie zufriedenstellend 14 Auf die direkte Anbindung an die Elbe verzichtete man letztlich 13 Nach sechs Jahren Bauzeit und nachdem er kurz zuvor geflutet worden war passierten schliesslich am 2 Dezember 1748 die zwei ersten von Bomatschern gezogenen Kahne in einer Probefahrt den fertiggestellten Kanal Sie fand im Beisein einer staatlichen Kanalkommission und des inzwischen eingesetzten Flossmeisters Schubert statt und dauerte mit einer Unterbrechung in Prosen zwolf Stunden lang Die Kosten fur das Projekt beliefen sich auf insgesamt 65 437 Taler merklich mehr als die ursprunglich fur den Bau bewilligten 52 610 Taler Hinzu kamen noch 5800 Taler fur den Flossgraben 2 13 Teilung des Kanals Bearbeiten nbsp Am Kanal befindlicher sachsisch preussischer Grenzstein Die Probleme an der Prosener Schleuse hielten an und der Kanal musste deshalb mehrmals ausser Betrieb genommen werden Doch die Versorgung mit Holz im Absatzgebiet verbesserte sich nach der Errichtung weil auch das bohmische Holz nun billiger wurde Eine ganz andere Bedeutung bekam der Kanal zwei Jahrzehnte nach seiner Eroffnung Bereits 1725 war unter Wirkung der Freifrau Benedicta Margaretha von Lowendal im Muckenberger Herrschaftsbereich ein Eisenwerk entstanden das sogenannte Lauchhammerwerk Damit legte sie den Grundstein fur einen der ersten Industriebetriebe in der Region der diese in der Folgezeit ganz erheblich pragen sollte Die 1776 ohne direkte Nachkommen verstorbene Adlige vererbte ihren Besitz an ihr Patenkind Detlev Carl von Einsiedel dem die etwa 20 Kilometer westlich gelegene Herrschaft Saathain gehorte 15 16 Dieser erkannte das wirtschaftliche Potential des Flosskanals und eroffnete 1779 im zu Saathain gehorigen Dorf Groditz an der Roder ein weiteres Hammerwerk Das fur dessen Betrieb notwendige Wasser lieferte reichlich die Groditz passierende Grosse Roder und das Werk erhielt dann auch bald die Konzession den Kanal fur den Transport von Gutern mitzunutzen 2 Anfang des 19 Jahrhunderts erfassten die Napoleonischen Kriege Europa Das seit 1806 bestehende Konigreich Sachsen hatte an der Seite des Verlierers Napoleon gestanden Infolge des Wiener Kongresses kam es deshalb 1815 zur Teilung Sachsens es musste grosse Teile seines Staatsgebietes abtreten Die neue Grenze verlief in der Region entlang der Strasse von Muhlberg nach Ortrand Die an der Strasse gelegenen Gemeinden fielen dabei an Preussen Nordlich von Groditz querte sie den Verlauf des Flosskanals und teilte ihn in einen preussischen Abschnitt im Norden und einen etwas grosseren sachsischen Abschnitt im Suden Das Eisenwerk in Groditz war nun von seinem Stammwerk in Muckenberg durch eine Staatsgrenze getrennt und Sachsen hatte keinen Zugriff mehr auf die Walder nordlich des Kanals Der fur das Land verhandelnde Staatssekretar Detlev von Einsiedel erreichte zwar dass im Wiener Friedensvertrag die freie Schifffahrt und das Flossen auf dem Kanal schriftlich vereinbart wurde 5 17 aber vor allem im kleineren preussischen Abschnitt verlor der Transportweg daraufhin weitgehend seine Bedeutung fur den Gutertransport Und bei der Einrichtung der den Kanal kreuzenden Preussischen Staatschaussee Nr 62 die als Poststrasse von Berlin nach Dresden dienen sollte wurde dieser am Holzhof in Elsterwerda kurzerhand zugeschuttet Im Jahre 1833 wurden die Holztransporte dann ganz eingestellt 2 18 Erneuerung des Kanals und seiner Bauwerke Bearbeiten nbsp Das Graflich Einsiedelsche Eisenwerk in Groditz um 1830 nbsp Lastkahne an der Lehmgrube bei Wulknitz um 1910 Bereits 1827 hatte der Graf von Einsiedel auf sachsischer Seite eine neue Konzession in Form eines Privilegs fur die Nutzung des Kanals erwirken konnen Als dieses Vorrecht reichlich dreissig Jahre spater auslief wurde der Kanal im Abschnitt Groditz Grodel 1861 fur den allgemeinen Verkehr geoffnet Inzwischen waren zahlreiche Reparatur und Erneuerungsarbeiten notwendig geworden Die politische Lage erlaubte es aber inzwischen auch den nordlichen Abschnitt wieder in Betrieb zu nehmen und so wurden von 1865 bis 1869 die Schleusen am Kanal erneuert beziehungsweise umgebaut so dass er schliesslich auf ganzer Lange wieder schiffbar wurde 1 Nach dieser Wiederherstellung wurde der Kanal in Preussen ebenfalls fur den allgemeinen Verkehr geoffnet Am 8 April 1869 trat auf beiden Abschnitten eine neue Kanalordnung in Kraft Zunachst brachte das auch den erwunschten Effekt und der auf dem Kanal erfolgende Gutertransport steigerte sich spurbar Doch inzwischen hatte sich die Region starker industrialisiert Vor allem die zahlreichen neu entstehenden Braunkohlegruben brauchten schnelle und leistungsfahige Verkehrsverbindungen Im Jahre 1875 wurden die Eisenbahnstrecken Berlin Dresden und Elsterwerda Riesa errichtet die dem nachkamen Wahrend die Erstere den Kanal in Elsterwerda kreuzt verlauft die Strecke in Richtung Riesa weitgehend parallel zum Kanal Die Eisenbahn machte dem bisherigen Gutertransport auf dem Flosskanal erheblich Konkurrenz und er busste daraufhin bald deutlich an Bedeutung ein 1 Als Hauptfunktion des Kanals verblieb letztlich die Bewirtschaftung des Groditzer Stahlwerkes Es wurde fast nur noch der sachsische Abschnitt befahren Aus dem Stahlwerk kamen Bauschutt und Schlacke Auf dem Ruckweg erfolgten Sand und Lehmtransporte Diese Rohstoffe kamen meist aus zwischen Koselitz und Radewitz gelegenen Gruben wofur eigens Feldbahnstrecken zum Kanal angelegt wurden auf denen Kipploren verkehrten Ausserdem diente der Kanal noch als Sammelbassin fur das im Werk benotigte Kuhlwasser Schon 1912 berichtete K Mende in einem Aufsatz der in der heimatkundlichen Beilage Die Schwarze Elster zum Liebenwerdaer Kreisblatt erschien Durch die Groditzer Schleuse ist ein Querdamm gezogen der das Roderwasser im elbwartsgelegenen Kanalstuck festhalt Wahrend die Pulsener Schleuse zu diesem Zeitpunkt noch in Betrieb war wurde der nordliche Abschnitt bereits kaum mehr genutzt Zwischen Groditz und Prosen war er fast ganz mit Schilf uberwachsen 2 13 Die Vision eines Elbe Oder Kanals Bearbeiten nbsp Der Kanal im Bereich des Groditzer Stahlwerks Trotz der Konkurrenz durch die Eisenbahn blieben Wasserstrassen als Transportwege auch weiterhin im Blickfeld Schon kurz nach der Errichtung des Flosskanals wurden Plane verfolgt ihn bis zur Spree zu verlangern Motiv dieser Gedankenspiele war wiederum die Holzbeschaffung Die Behorden beauftragten deshalb 1754 abermals den bestens bewahrten Johann Muller zu ersten Voruntersuchungen fur das Vorhaben Noch im selben Jahr reichte er seine ersten Plane und Kartenskizzen fur das Projekt ein Allerdings lag den Planen die Bemerkung Ist ein weitausstehendes Projekt das viel Gulden kosten wird des Dresdner Oberflossinspektors Fink bei woraufhin sie nicht weiter verfolgt wurden 19 Anfang des 20 Jahrhunderts griffen Fachleute die einstigen Ideen wieder auf Es gab Plane einen Grossschifffahrtskanal zu bauen der die Elbe uber die Schwarze Elster und die Spree mit der Oder verbinden sollte Dieser war fur Lastschiffe bis zu 1000 Tonnen einer Lange von 80 Metern einer Breite von 9 2 Metern und einem Tiefgang von 1 75 bis 2 00 Meter und daruber vorgesehen In den in Erwagung gezogenen Varianten sollten auch Abschnitte des Elsterwerda Grodel Flosskanals und das Gebiet des Schradens mit einbezogen werden Zwar wurde im Januar 1928 in Senftenberg dessen Braunkohlenrevier vom Kanal mit am meisten profitiert hatte ein Kanalbauamt eingerichtet der Bau des Schifffahrtsweges kam aber letztlich nicht zustande und die Projekte kamen uber das Planungsstadium bis zum Zweiten Weltkrieg nicht hinaus 20 21 Das Ende als Verkehrsweg und der wirtschaftlichen Nutzung Bearbeiten nbsp Kontrollarbeiten an einer Beregnungsanlage in Glaubitz 1976 Anfang der 1930er Jahre war das Stahlwerk so weit angewachsen dass es notwendig wurde seine Produktionsstatten uber den Kanal hinweg zu erweitern Deshalb wurde der ohnehin kaum genutzte Kanal im Werksbereich im Zeitraum 1934 35 kurzerhand verfullt In den Jahren 1940 41 erfolgte dies abermals Und der letzte Lastkahn passierte den Kanal kurze Zeit spater am 24 Juli 1942 Damit endete die Nutzung als Verkehrsweg Fortan fuhrte er hauptsachlich den am Kanal gelegenen Industriebetrieben Wasser zu 1 Zwar gab es in den 1950er Jahren noch einmal sehr konkrete Plane einen Schifffahrtsweg unter Nutzung des Flosskanals bis zur Elbe zu errichten die unter anderem auch vorsahen am Groditzer Stahlwerk einen Hafen anzulegen jedoch wurde auch dieses Projekt zu den Akten gelegt Zur bisher letzten starkeren Nutzung des Kanals kam es ab Ende der 1960er Jahre Mit der Intensivierung der Landwirtschaft auf dem Gebiet der damaligen DDR diente der Kanal von der Elbe bis zum an der Kleinen Roder gelegenen Wehr noch einmal zur Bewasserung der angrenzenden Felder und Wiesen Vom Kanal aus wurde das Wasser uber riesige Beregnungsanlagen auf die umliegenden Felder ausgebracht Die Rohrsysteme hatten insgesamt eine Lange von uber 178 Kilometer Gespeist wurden diese uber am Kanal errichtete Pumpstationen Uber ein Grabensystem kam das Wasser ausserdem bis in das westlich von Groditz gelegene Spansberg wo sich neben einem Speicherbecken weitere Pumpstationen befanden In Grodel wurde das Wasser mit einer auf der Elbe schwimmenden aus ungarischer Produktion stammender Pumpstation in das Bassin des Kanals gehoben Es konnten bis zu 2 4 Kubikmeter pro Sekunde gefordert werden Insgesamt wurden 5176 Hektar beregnet 1989 wurden 6 2 Millionen Kubikmeter Wasser der Elbe entnommen die maximale Tagesleistung betrug 113 200 Kubikmeter 22 Mit dem wirtschaftlichen Umbruch in der Wendezeit fand am Anfang der 1990er Jahre auch diese Nutzung ein Ende denn die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften losten sich auf und fur den mit hohem Aufwand an Arbeitskraften verbundenen Betrieb der riesigen Anlage fand sich kein Betreiber mehr 14 23 Auswirkungen des Kanalbaus auf die Region Bearbeiten nbsp Der Kanal im Groditzer Wohngebiet Der Bau des Kanals verbesserte die Verkehrsanbindung der Region erheblich Auch wenn das Projekt ursprunglich kaum dafur gedacht war und es in sommerlichen Trockenzeiten des Ofteren Streit um das dann knappe Wasser der Roder gab so profitierten doch am Ende auch die Anliegergemeinden und die gesamte Region Denn fur die Bewirtschaftung des Kanals wurden Arbeitskrafte benotigt und grossere Mengen Material oder Kaufmannsgut konnten durch den nun vorhandenen Wasserweg schnell und einigermassen kostengunstig transportiert werden Von der Bevolkerung wurde der Kanal bald als Fischgewasser genutzt Nachdem die Transporte auf dem Kanal zuruckgegangen waren wurde eine Fischereigenossenschaft gegrundet die ihn streckenweise parzellierte und verpachtete Daruber hinaus diente er unter anderem auch noch als Pferdeschwemme zur Eisernte und als Badestelle 24 25 26 In Groditz leitete die Anlage des Flosskanals die industrielle Entwicklung des Ortes ein Die vormals nur aus einigen Hausern bestehende Gemeinde wuchs wie auch einige umliegende Gemeinden in erster Linie durch das sich hier ansiedelnde Stahlwerk was weitere Industrieansiedlungen nach sich zog Besass Groditz im Jahre 1836 erst 150 Einwohner so waren es kurz vor der Errichtung der Eisenbahnstrecke Elsterwerda Riesa schon 545 Das Wachstum der Gemeinde hielt weiter an und sie erhielt schliesslich im Jahre 1967 das Stadtrecht Fur das darauf folgende Jahr 1968 sind in Groditz 8100 Einwohner verzeichnet und die Bevolkerungszahl wuchs weiter bis zum Ende der 1980er Jahre bis auf uber 10 000 Einwohner 13 27 Nach dem Kanalbau entstanden der Ort Langenberg 28 und der Ort Marksiedlitz wieder welcher zuvor wust gefallen war 29 Die historische Infrastruktur des Kanals Bearbeiten nbsp Schleuse Groditz nbsp Schleuse Elsterwerda nbsp Schleuse Pulsen Das am Flosskanal tatige Personal wie zum Beispiel die auf den Holzhofen Elsterwerda und Grodel beschaftigten Holzanweiser und verwalter die Schleusenzieher und die Bomatscher unterstand dem Flossmeister Diesem wiederum waren der Oberflosskommissar der Oberflossinspektor und der Flossdirektor ubergeordnet Nach der Teilung Sachsens beziehungsweise nach Inkrafttreten der neuen Kanalordnung am 1 Mai 1869 oblag die Oberaufsicht im sachsischen Abschnitt dem Wasserbauinspektor in Riesa und im preussischen Bereich dem Bauinspektor in Herzberg Diese hatten zudem fur die Einhaltung der Kanalordnung zu sorgen die unter anderem Kanalzins Schleusengebuhren Schiffsabmessungen festlegte nbsp Das Fluss und Grabensystem in Elsterwerda um 1847 nbsp Modell eines auf dem Kanal verkehrenden Lastkahns Das Stammholz kam hauptsachlich uber verschiedene Graben wie den Hauptflossgraben die Pulsnitz sowie uber die Schwarze Elster durch den Schraden zunachst zum Holzhof in Elsterwerda Hier wurde es zwischengelagert in Scheite gespalten und auf die Kahne geladen die anschliessend bis zu ihrem Bestimmungsort zunachst meist dem Holzhof in Grodel getreidelt wurden Auf dem Grodeler Holzhof wurde die Fracht abermals zwischengelagert oder auf die auf der Elbe verkehrenden Schiffe und Kahne umgeladen 2 Die eigens fur den Holztransport gebauten Kahne wurden von einer funfkopfigen Mannschaft einem Steuermann und vier Schiffsziehern auf dem Kanal getreidelt Sie besassen ein Fassungsvermogen von etwa 200 Raummetern Holz waren 26 Meter lang und etwa 3 25 Meter breit Ihr Tiefgang lag bei 0 95 Metern Bei der spateren Nutzung des Wasserweges fur Stuck und Schuttgut kamen andere Bauformen zum Einsatz die ein Fassungsvermogen von etwa 25 Tonnen besassen Diese waren nur etwa 19 Meter lang 14 Anfang des 20 Jahrhunderts wurden fur die Transporte auch Motorschiffe genutzt Den Kanal fur dessen Betrieb eine Wassertiefe von etwa 1 50 Meter notwendig war speisten die drei Mundungsarme der Grossen Roder die Grosse Roder selbst die Kleine Roder und die Geisslitz Die Kleine Roder mit dem hochsten Wasserspiegel unter den dreien versorgte die Scheitelhaltung des Kanals Im nordlichen Teil ubernahm diese Funktion zunachst auch die Pulsnitz was allerdings weitere Probleme bei der Entwasserung der ohnehin schon sumpfigen Pulsnitzniederung im Schraden bereitete so dass hier bald die Errichtung einer vierten Schleuse notwendig wurde Diese Probleme gab es auch in dem Bereich in dem der Kanal die Roder kreuzte Hier behalf man sich ursprunglich mit drei Entwasserungsgraben fur das Gelande die mittels Duker unter dem Kanal hindurch gefuhrt wurden so dass keine Pumpen erforderlich waren 2 Die Hohenunterschiede zwischen der Pulsnitz beziehungsweise der Schwarzen Elster und der Elbe wurden zunachst mittels dreier in Holzbauweise errichteter Kammerschleusen uberwunden der Schleuse Prosen 2 80 m der Schleuse Groditz 2 25 m 30 und der Schleuse Pulsen 0 65 m angelegt wurden 31 Infolge der andauernden Probleme an der Schleuse in Prosen wurde diese 1755 in Stein ausgefuhrt und in den Jahren 1766 67 abermals erneuert 2 Eine vierte Schleuse die Schleuse Elsterwerda kam 1766 hinzu Die Kammerschleusen besassen eine nutzbare Lange von 42 70 Meter Sie waren 8 70 Meter breit die Schleusenoffnungen an beiden Seiten 5 70 Meter Eine Schleusung dauerte in der Regel 12 Minuten 2 Ursprunglich war geplant den Kanal mittels einer Doppelschleuse zur Elbe hin anzubinden so dass die Kanalkahne als Kahne auf der Elbe hatten weiterfahren konnen Gegner der Strecke Prieschka Stehla hatten unter anderem befurchtet dass die Schleusen bei den regelmassig auftretenden Uberschwemmungen des Flusses stark in Mitleidenschaft gezogen wurden Tatsachlich trat an der Baustelle in Grodel das vorhergesagte Problem auf Ungewohnlich starke Eisfahrten und ein Dammbruch bei Nunchritz richteten in der Erbauungszeit grosse Schaden an und sorgten fur Mehrkosten Letztlich erschienen die bautechnischen Schwierigkeiten derart gravierend dass man den Schleusenbau nicht ausfuhrte stattdessen legte man unmittelbar an der Elbe ein Bassin an 2 13 14 Gegenwartige Nutzung zu Naherholungszwecken Bearbeiten nbsp Der Nachbau des Prosener Schleusenhauses nbsp Das Geisslitzwehr im Bereich der Pulsener Schleuse nbsp Schleuse Prosen nbsp Gewolbebrucke in Grodel nbsp Logo Floss kanal route Der Flosskanal besitzt seit 1978 den Status eines Baudenkmals 12 32 Wasserwirtschaftlich ist er kaum noch von Bedeutung 33 Er dient heute meist der Naherholung und als Angelgewasser Fur die Gewasserunterhaltung des Kanals ist in Sachsen die Flussmeisterei Riesa verantwortlich die im Bereich der Pulsener Schleuse auch einen Betriebshof unterhalt 7 Hier ist er ein Gewasser I Ordnung In Brandenburg wo er zur II Ordnung gehort ist der Gewasserverband Kleine Elster Pulsnitz zustandig 33 34 Auf dem Gelande des Elsterwerdaer Holzhofes befindet sich inzwischen die traditionsreichste Sportstatte der Kleinstadt Nachdem er bereits in der Mitte des 19 Jahrhunderts zum beliebten Ausflugsziel wurde entstanden hier im ersten Drittel des letzten Jahrhunderts mehrere Sportanlagen die in der Folgezeit umfangreich erweitert und ausgebaut wurden 35 Um einen historischen Einblick in die Geschichte des Kanals zu erhalten wurden 1993 an der Schleuse in Prosen Rekonstruktionsarbeiten durchgefuhrt und die holzernen Schleusentore wieder errichtet Sie waren zuvor wie bei allen anderen schon lange nicht mehr vorhanden In unmittelbarer Nahe lag einst das 1954 wegen Baufalligkeit abgerissene Prosener Schleusenwarterhaus An seinem ursprunglichen Standort befindet sich heute eine gastronomische Einrichtung 2001 entstand deshalb unweit der Schleuse der Nachbau des hiesigen Schleusenwarterhauschens 36 in dessen Nachbarschaft fur langere Zeit eine Ausstellung zur Historie des Flosskanals mit zwei Nachbauten der hier verkehrenden Lastkahne sowie einigen Schautafeln zu sehen war 37 38 Parallel zum Kanal verlaufen mehrere streckenweise unterbrochene Radwege zum Teil auf dem Damm Touristisch erschlossen sind die Wege mit der Flosskanalroute einem Radwanderweg der den Elberadweg von Grodel aus mit dem Schwarze Elster Radweg verbindet 39 Auf einigen Uferkilometern des Gewassers ist noch der fruhere Treidelpfad zu erkennen Weitere noch wahrnehmbare Relikte der Kanalgeschichte sind verbreiterte Teilstucke fur die Begegnung von Kahnen die Uberreste der Schleusen in Elsterwerda und Pulsen sowie in Grodel zwei Gewolbebrucken aus der Entstehungszeit des Kanals Stellenweise sind auch noch die Fundamente der einst am Kanal entlangfuhrenden Uberlandleitung zu sehen die als erste Hochspannungsleitung mit einer Betriebsspannung von uber 100 kV in Europa gilt An der sachsisch brandenburgischen Grenze steht ein historischer Grenzstein Weitere Sehenswurdigkeiten in der Umgebung sind unter anderem das Elsterwerdaer Schloss die Koselitzer Teiche der Barockgarten Tiefenau mit einer erhaltenen Schlosskirche und der Gutspark in Grodel Ausserdem sind bei Glaubitz Streumen und Zeithain vier landschaftspragende Obelisken aus Sandstein erhalten geblieben die im 18 Jahrhundert das Terrain des Zeithainer Lustlagers markierten Siehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmale des Grodel Elsterwerdaer FlosskanalsVeroffentlichungen und Medien BearbeitenLiteratur Auswahl Bearbeiten Arbeitsgemeinschaft fur Heimatkunde e V Bad Liebenwerda Hrsg Heimatkalender Fur das Land zwischen Elbe und Elster Nr 54 Graser Verlag Grossenhain 2001 ISBN 3 932913 22 1 Beitrag von Werner Galle und Ottmar Gottschlich Der Elsterwerdaer Holzhof S 83 88 Herbert Flugel Zur Baugeschichte des Flosskanals Elsterwerda Grodel in Sachsische Heimatblatter Heft 2 1987 S 72 77 Heimatverein Elsterwerda und Umgebung e V Heimatverein zur Erforschung der sachsischen Stahlwerke Groditzer Stahlwerke GmbH Hrsg 250 Jahre Flosskanal Grodel Elsterwerda 1748 1998 Lampertswalde 1997 Institut fur Landerkunde Leipzig Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Hrsg Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Landschaften in Deutschland Werte der deutschen Heimat Bd 63 Bohlau Koln u a 2001 ISBN 3 412 10900 2 Eberhard Matthes Werner Galle Elsterwerda in alten Ansichten 2 Aufl Europaische Bibliothek Zaltbommel Niederlande 1993 ISBN 90 288 5344 8 Gerhard Richter 250 Jahre Flosskanal Grodel Elsterwerda in Mitteilungen des Landesvereins Sachsischer Heimatschutz e V Heft 3 1997 S 49 54 Gunter Krieg Streifzuge durch die Niederlausitz und das Elbe Elsterland Band 19 Der Grodel Elsterwerdaer Flosskanal zwischen Elbe und Elster Selbstverlag Gunter Krieg Doberlug Kirchhain 2003 DNB 978790715 Dokumentationen Film Bearbeiten Hans Georg Wosseng Die Regenmacher von Wulknitz Leute verandern ihr Land das Land verandert seine Leute Fernsehdokumentation im Auftrag des DFF uber das Meliorationsobjekt im Riesaer Kanalgebiet Produktion DEFA Studio fur Kurzfilme Babelsberg 1977 40 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Elsterwerda Grodel Flosskanal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09135504 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Internetauftritt des Elbe Roder Dreieck e V Verein zur Forderung der regionalen Entwicklung in der Region Elbe Roder Dreieck Internetauftritt der Stadt Elsterwerda Internetauftritt der Gemeinde RoderlandFussnoten und Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Luise Grundmann Dietrich Hanspach Verf Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 10900 2 S 101 102 a b c d e f g h i j k l m n o Willy Handrack Ernst Fischer Der Grodel Elsterwerdaer Flosskanal ein technisches Denkmal aus dem 18 Jahrhundert In 250 Jahre Flosskanal Grodel Elsterwerda 1748 1998 Lampertswalde 1997 Tilo Jobst Flora und Fauna des Grodel Elsterwerdaer Flosskanals In 250 Jahre Flosskanal Grodel Elsterwerda 1748 1998 Lampertswalde 1997 S 80 83 W Baensch Neues Archiv fur sachsische Geschichte und Altertumskunde 1912 Digitalisat a b Druckschrift Friedens Tractat zwischen Ihro Konigl Majestat von Sachsen etc und Ihro Konigl Majestat von Preussen etc abgeschlossen und unterzeichnet zu Wien den 18 und ratificirt am 21 May 1815 Dresden 1815 im Landeshauptarchiv Sachsen Anhalt Alfred Hettner Geographische Zeitschrift G B Teubner 1898 books google de a b Die Flussmeisterei Riesa auf der Homepage der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Marz 2014 Grodel Elsterwerdaer Flosskanal In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 7 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 751 751 August Petermann Petermanns Mitteilungen H Haack 1877 Digitalisat Mitteilungen der Gesellschaft fur Erdkunde zu Leipzig Duncker amp Humblot 1904 books google de Luise Grundmann Dietrich Hanspach Verf Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 10900 2 S 198 a b Luise Grundmann Dietrich Hanspach Verf Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 10900 2 S 137 a b c d e f K Mende Der Flosskanal Elsterwerda Grodel und seine Entstehung In Die Schwarze Elster Nr 167 169 1912 Heimatkundliche Beilage zum Liebenwerdaer Kreisblatt a b c d Gerhard Richter 250 Jahre Flosskanal Grodel Elsterwerda in Mitteilungen des Landesvereins Sachsischer Heimatschutz e V Heft 3 1997 S 49 54 Zur Geschichte des Schlosses Saathain In Die Schwarze Elster Nr 88 1908 Stadtverwaltung Lauchhammer Hrsg Lauchhammer Geschichten einer Stadt Geiger Verlag Horb am Neckar 2003 ISBN 3 89570 857 7 Walter Dohring Gerhard Schmidt Einsiedel Detlev von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 400 f Digitalisat Artikel 15 im Haupt Vertrag des zu Wien versammelten Congresses der europaischen Machte Fursten und freien Stadte nebst 17 besondern Vertragen Digitalisat Friedrich Stoy Als man 1754 einen Wasserweg von der Elbe bis zur Spree bauen wollte In Die Schwarze Elster Nr 417 1931 Heimatkundliche Beilage zum Liebenwerdaer Kreisblatt Heimatverein Elsterwerda und Umgebung Hrsg 250 Jahre Flosskanal Grodel Elsterwerda 1748 1998 Lampertswalde 1997 Der geplante Elbe Oder Kanal und seine Linienfuhrung durch unsere Heimat In Die Schwarze Elster Nr 262 1923 Manfred Simon Wasserbereitstellung fur die landwirtschaftliche Bewasserung In Manfred Simon Karl Heinz Zwirnmann Wasserbewirtschaftung in der DDR Herausgegeben vom Arbeitskreis Wasserwirtschaft im Institut fur Umweltgeschichte und Regionalentwicklung e V an der Hochschule Neubrandenburg Edition Lesezeichen Friedland 2019 ISBN 978 3 941681 50 7 S 242 272 hier S 253 f Manfred Simon Instandhaltung und Ausbau der Gewasser und wasserwirtschaftlichen Anlagen In Simon Wasserbewirtschaftung 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als Hoischenschleuse bezeichnet Denkmalliste des Landkreises Elbe Elster PDF 1 0 MB a b Ines Klut Flosskanal in Prosen ist ein Dauer Sorgenkind In Lausitzer Rundschau 13 Januar 2010 Internetauftritt des Gewasserverband Kleine Elster Pulsnitz abgerufen am 21 Marz 2014 Arbeitsgemeinschaft fur Heimatkunde e V Bad Liebenwerda Hrsg Heimatkalender Fur das Land zwischen Elbe und Elster Nr 54 Graser Verlag Grossenhain 2001 ISBN 3 932913 22 1 Werner Galle Ottmar Gottschlich Der Elsterwerdaer Holzhof Veit Rosler Thomas Reinke ist neuer Chef der Proesener Angelsportler In Lausitzer Rundschau 11 Januar 2007 Internetauftritt des Gasthofes Schleusenhaus abgerufen am 15 Marz 2014 Werner Galle Von der Schleuse und dem Schleusenhaus Prosen In 250 Jahre Flosskanal Grodel Elsterwerda 1748 1998 Lampertswalde 1997 Die Flosskanalroute auf www elbe roeder de abgerufen am 27 Marz 2014 Der Dokumentarfilm Die Regenmacher von Wulknitz auf www film zeit de Memento vom 27 Marz 2014 im Internet Archive abgerufen am 26 Marz 2014 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 40 46 Minuten 17 7 MB Text der gesprochenen Version 9 Juli 2015 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia nbsp Dieser Artikel wurde am 30 Mai 2014 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elsterwerda Grodel Flosskanal amp oldid 242549683