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Marksiedlitz ist ein rechtsseitig der Elbe gelegener Ortsteil der sachsischen Gemeinde Glaubitz im Landkreis Meissen MarksiedlitzGemeinde GlaubitzKoordinaten 51 20 N 13 23 O 51 34083333 13 38777778 97 Koordinaten 51 20 27 N 13 23 16 OHohe 97 m u NNFlache 76 haEinwohner 34 21 Jan 2016 Bevolkerungsdichte 45 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1950Eingemeindet nach RadewitzPostleitzahl 01612Vorwahl 035265Marksiedlitz Sachsen Lage von Marksiedlitz in SachsenBlick zum Ortseingang MarksiedlitzBlick zum Ortseingang Marksiedlitz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMarksiedlitz ist landwirtschaftlich gepragt und besteht aus mehreren grossen Bauernhofen Das Zeilendorf mit Gewannfluren ist 76 Hektar gross Der Elsterwerda Grodel Flosskanal verlauft durch den Ort Marksiedlitz liegt etwa 1 km nordlich von Radewitz und 2 km nordwestlich von Glaubitz welches uber die Kreisstrasse 8573 erreichbar ist ebenso wie das 2 km nordostlich gelegene Streumen 9 km westlich von Marksiedlitz erreicht man die Stadt Riesa uber die Bundesstrassen 101 und 169 Das Ortszentrum Grossenhain liegt etwa 13 km ostlich und kann uber die durch Glaubitz verlaufende Bundesstrasse 101 erreicht werden Geschichte BearbeitenMarksiedlitz Siedlitz wurde 1233 zum ersten Mal erwahnt Der Ortsname war mehrmals Anderungen unterzogen so wurde Marksiedlitz im Jahr 1234 Sydeliz genannt 1333 Sedlewitz 1534 Siedelitz so vormals ein Dorflein gewesen 1559 Sidlitz 1753 Mark Siedelicz und 1791 Siedelicz 1 Am 30 August 1233 bestatigte der Bischof des Bistums Naumburg dem Kloster Riesa seinen Besitz wozu auch das grosse Dorf Siedlitz mit 24 Hufen Land gehorte In der nachfolgenden Zeit waren die Herren von Kiucz der Meissner Domstift und wiederum das Kloster Riesa die Besitzer 1534 verkauft Merten von Miltitz seine Guter in Naunhof und andere dafur bekommt er das Kloster Riesa mit Besitzungen dabei ist auch die Wustung Siedlitz Der Ort wurde aus unbekannten Grunden schon Mitte des 16 Jahrhunderts zur Wustung 1562 hatte von Pflugk freie Hasenjagd auf seinem Anteil der Dorfflur Siedlitz Ab 1559 war das Rittergut Zabeltitz Grundherr der Wustung und das dazugehorige Land wurde unter den Rittergutern Zabeltitz Glaubitz und Streumen geteilt was viel Streit nach sich zog Um das Land des wusten Ortes stritten sich oft die umliegenden Grundherren und Bauern von Streumen Glaubitz und Zabeltitz Ab 1748 begann die Wiederbesiedlung des Dorfes das jetzt Marksiedlitz genannt wurde Zwei Bauern die Besitzer einer halben Hufe Land das zum Rittergut Zabeltitz gehorte Christian Hoyer und Hans Georg Hermann beginnen die Mark wieder zu bebauen Das Rittergut Glaubitz klagt 1751 gegen die Bebauung Urbarmachung und den Verkauf von Hofstatten 1752 waren zwei Scheunen fertiggestellt und das Dorf nach Streumen eingepfarrt Siedlitz war bevor es zur Wustung wurde nach Streumen eingepfarrt gewesen 2 Hermann hatte in diesem Jahr neben seiner eigenen noch zwei weitere Stucken umgerissen und zu Feld gemacht Ab 1762 wurde der neubesiedelte Ort vom Amt Grossenhain verwaltet ab 1856 vom Gerichtsamt Grossenhain und ab 1875 von der Amtshauptmannschaft Grossenhain 1808 war Marksiedlitz vier Hufen gross und war auf zwolf Guter aufgeteilt hatte aber nur neun Besitzer da ein Bauer 2 Guter gekauft hatte und ein anderer zwei 1840 bestand das Dorf aus 9 Gutern und hatte etwa 40 Einwohner 3 1890 hatte das Dorf 47 Einwohner Im Jahr 1898 lebten in Marksiedlitz ein Gastwirt der den Gasthof Marksiedlitz betrieb funf Gutsbesitzer ein Wirtschaftsbesitzer ein Auszugler und ein Maurer Es gab zehn Hausnummern Sachsen kam nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetische Besatzungszone und spater zur DDR Am 1 Juli 1950 wurde Marksiedlitz nach Radewitz eingemeindet Nach der Gebietsreform 1952 wurde Marksiedlitz dem Kreis Riesa im Bezirk Dresden zugeordnet 1973 wurde Marksiedlitz nach Glaubitz eingemeindet Nach der Deutschen Wiedervereinigung kam der Ort zum wiedergegrundeten Freistaat Sachsen Die folgenden Gebietsreformen in Sachsen ordneten Marksiedlitz 1994 dem Landkreis Riesa Grossenhain und 2008 dem Landkreis Meissen zu Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung 1 4 Jahr Einwohner Jahr Einwohner1764 2 besessene Mann 4 Hufen je 24 Scheffel 1933 521834 40 1939 451871 54 1946 771890 47 1950 Radewitz 5 1910 48 1973 Glaubitz1925 60 2011 28Literatur BearbeitenSachsens Kirchen Galerie 7 Band Die Inspektionen Grossenhain Radeberg und Bischofswerda Dresden 1841 S 79 online abgerufen am 14 Marz 2016Georg Pilk Geschichtliche Nachrichten uber Glaubitz b Riesa 1275 1910 Aus archivalischen Quellen gesammelt und bearbeitet mit Zeichnungen von Max Eckard Richard Naumann Selbstverlag der Rittergutsbibliothek Theodor Bienert Hrsg Glaubitz 1910 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marksiedlitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marksiedlitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Internetseite der Gemeinde GlaubitzEinzelnachweise Bearbeiten a b Marksiedlitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Die gesamte der ungeanderten Augsp Confession zugethane Priesterschaft in dem Churfurstenthum Sachsen und denen einverleibten auch einigen angrenzenden Landen ausgefertiget von Karl Gottlob Dietmann Band 1 Sigismund Ehrenfried Leipzig Dresden 1752 S 675 online abgerufen am 15 Marz 2016 Verein fur Computergenealogie Historische Adressbucher Eintrage fur den Marksiedlitz bei Grossenhain Sa online abgerufen am 15 Marz 2016 Michael Rademacher Landkreis Grossenhain Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Mit der Eingemeindung von Marksiedlitz nach Radewitz 1950 wurden nur noch amtliche Einwohnerzahlen fur die gesamte Gemeinde erhoben Ortsteile und Ortslagen von Glaubitz Radewitz Marksiedlitz Glaubitz Langenberg Sageritz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marksiedlitz amp oldid 238588008