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Frenstat pod Radhostem deutsch Frankstadt unter dem Radhoscht ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt 31 Kilometer sudlich von Ostrava und gehort zum Okres Novy Jicin Die Stadt liegt in der Landschaft Lachei im nordostlichsten Mahren Frenstat pod RadhostemFrenstat pod Radhostem Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Novy JicinFlache 1143 1 haGeographische Lage 49 33 N 18 13 O 49 5483461 18 21078 401 Koordinaten 49 32 54 N 18 12 39 OHohe 401 m n m Einwohner 10 709 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 744 01Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Pribor Roznov pod RadhostemBahnanschluss Frydek Mistek Valasske MeziriciNachster int Flughafen Flughafen OstravaStrukturStatus StadtOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Miroslav Halatin Stand 2019 Adresse namesti Miru 1744 01 Frenstat pod RadhostemGemeindenummer 599344Website www mufrenstat czBlick von der Skalka auf Frenstat pod RadhostemMariensaule auf dem RingKirche Johannes des TaufersRathaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Stadtepartnerschaften 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenFrenstat pod Radhostem befindet sich am Fusse der Mahrisch Schlesischen Beskiden an der Einmundung des Bystry potok in die Lubina Oberhalb der Stadt mundet die Lomna in den Bystry potok Ostlich erhebt sich die Skalka 964 m im Sudosten die Velka Stolova 1049 m Tanecnice 1084 m und Norici hora 1047 m sudlich der Radhost 1129 m sudwestlich der Velky Javornik 918 m und im Westen der Horecky 565 m Durch die Stadt fuhrt die Staatsstrasse 58 von Pribor nach Roznov pod Radhostem Nachbarorte sind Ticha im Norden Kuncice pod Ondrejnikem im Osten Lisci Mlyn und Planiska im Sudosten Trojanovice Buzkovice und Kopana im Suden Bartosky und Horecky im Sudwesten Paseky und Bordovice im Westen sowie Lichnov im Nordwesten Geschichte BearbeitenFrankenstat wurde zwischen 1293 und 1318 im Zuge der deutschrechtlichen Kolonisation des Beskidenvorlandes durch den Besitzer der Herrschaft Schauenstein Heinrich von Huckeswagen als wirtschaftliches Zentrum der Herrschaft gegrundet und nach seinem 1293 verstorbenen Vater Frank von Huckeswagen benannt Die erste urkundliche Erwahnung stammt von 1382 als Birsak von Frankenstadt als Zeuge bei der Erteilung des Privilegs fur Einsetzung eines Vogtes in Sawersdorf durch die Besitzer von Schauenstein die Bruder Wenzel und Bernhard von Wigstein auftrat Nachdem die Herrschaft Schauenstein 1437 an Hochwald angeschlossen wurde gehorte das Stadtchen zur bischoflichen Herrschaft Hochwald Wahrend der Hussitenkriege erfolgte der Niedergang von Frankstadt In den Waldern um das Stadtchen waren wahrend der zweiten Kolonisationsphase durch walachische Holzfaller eine Vielzahl von Paseken entstanden Im 16 Jahrhundert begann der Bergbau auf Eisenerz zu dessen Verarbeitung ein Hammerwerk und Hutte angelegt wurde 1598 schlossen sich die Weber zur ersten Zunft in Frenstat zusammen Im Dreissigjahrigen Krieg endete der wirtschaftliche Aufschwung 1626 mit der Besetzung und Plunderung durch danische und 1646 durch schwedische Truppen sowie aufstandische Walachen Bis 1657 war die Einwohnerzahl von Frenstat auf 157 gesunken hinzu kamen noch 56 Pasekaren die in den Waldern lebten 1661 und beim Einfall der Ungarn im Jahre 1680 vernichteten Brande grosse Teile des Ortes In der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts suchten sich die Pasekaren aus ihren Verpflichtungen gegenuber Frenstat loszulosen Nach langen Zwistigkeiten entstand schliesslich 1748 das Pasekarendorf Troyersdorf In der Mitte des 18 Jahrhunderts lebten in Frenstat 2700 Menschen und die Tuchweberei bildete eine wesentliche Erwerbsquelle 1781 wurde Frenstat zur Stadt erhoben Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Frenstat ab 1850 eine Stadtgemeinde im Bezirk Mistek Zu dieser Zeit setzte eine grosse Auswanderungswelle nach Nordamerika ein die bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts anhielt Hauptauswanderungsziel war Texas In dieser Zeit entstand eine Textilfabrik und Michael Thonet grundete eine Bugmobelfabrik Mit dem Gebirgsverein fur den Radhost wurde 1884 in Frenstat der erste tschechische Touristenverein gegrundet 1888 wurde Frenstat durch eine Strecke der Kaiser Ferdinands Nordbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen 1921 wurde der Stadtname um den Zusatz pod Radhostem erweitert 1930 lebten in der Stadt 5691 Menschen Nach der deutschen Besetzung wurde die Stadt am 6 Mai 1945 nach schweren Kampfen durch die Rote Armee eingenommen Dabei wurden Teile von Frenstat pod Radhostem zerstort Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zur Bezirksstadt erhoben Zu dieser Zeit verlagerte das Elektromotorenwerk Zlin seine Produktion nach Frenstat 1961 erfolgte die Auflosung des Okres Frenstat pod Radhostem und die Zuordnung der Stadt zum Okres Novy Jicin Wahrend der 1970er Jahre entstanden auf der grunen Wiesen die Wohnsiedlungen Skolska ctvrt und Beskydske sidliste fur die einige Vorstadtstrassen und die kleinen Ansiedlungen Sladka dura Podrici und Podkopci abgerissen wurden In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts entwickelte sich Frenstat pod Radhostem zu einem Wintersportzentrum und am Horecky entstand die Schanzenanlage Areal Horecky Das historische Stadtzentrum ist seit 2003 stadtisches Denkmalschutzgebiet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Stadt Frenstat pod Radhostem sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Frenstat pod Radhostem gehoren die Ansiedlungen Bartosky Horecky Horni Kopana Lisci Mlyn Lubina Papratna und Planiska Grundsiedlungseinheiten sind Bartosky Papratna Beskydske sidliste Frenstat pod Radhostem stred Horecky Horni Kopana Na drahach Planiska U parku U soutoku und Zavodi 3 Stadtepartnerschaften BearbeitenHarrachov Tschechien 2015 Krasno nad Kysucou Slowakei 2012 La Grange Texas USA 2002 Ustron Polen 2009 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenRathaus neoromanischer Bau errichtet 1891 Die restauriert Originalstatue des Radegast aus dem Jahre 1930 in der Rathaushalle Marktplatz mit Burgerhausern aus dem 17 19 Jahrhundert Kirche Johannes des Taufers spatgotischer Bau aus dem Jahre 1634 Pfarrkirche St Martin errichtet 1661 anstelle eines abgebrannten Vorgangerbaus Mariensaule auf dem Markt errichtet 1686 Statue des hl Florian auf dem Markt geschaffen 1773 Neptunbrunnen auf dem Markt errichtet 1840 Wallfahrtskapelle der Jungfrau Maria von Lourdes in Horecky erbaut 1902 Schule erbaut 1876 heute Museum zur Geschichte der Stadt sowie der Leinen und TuchwebereiSohne und Tochter der Stadt BearbeitenViktor Staal 1909 1982 osterreichischer Schauspieler Ladislav Adamec 1926 2007 letzter kommunistischer Ministerprasident der CSSR Jiri Raska 1941 2012 Skispringer Jiri Parma 1963 Skispringer Jaroslav Sakala 1969 Skispringer Martin Kasik 1976 PianistWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Frenstat pod Radhostem Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationscenter der StadtEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 599344 Frenstat pod Radhostem Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz zsj obec 599344 Obec Frenstat pod Radhostem Partnerska mestaStadte und Gemeinden im Okres Novy Jicin Bezirk Neu Titschein Albrechticky Bartosovice Bernartice nad Odrou Bilov Bilovec Bitov Bordovice Bravantice Frenstat pod Radhostem Fulnek Hermanice u Oder Hermanky Hladke Zivotice Hodslavice Hostasovice Jakubcovice nad Odrou Jesenik nad Odrou Jistebnik Katerinice Koprivnice Kujavy Kunin Libhost Lichnov Lubomer Mankovice Morkov Mosnov Novy Jicin Odry Petrvald Pribor Pustejov Rybi Sedlnice Skotnice Slatina Spalov Stary Jicin Studenka Suchdol nad Odrou Senov u Noveho Jicina Stramberk Ticha Tisek Trnavka Trojanovice Velke Albrechtice Verovice Vrazne Vrchy Zavisice Zenklava Zivotice u Noveho Jicina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frenstat pod Radhostem amp oldid 202954803