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Von der Fruhzeit Chinas bis zum Ende des Kaiserreichs China 1911 waren Frauen in der traditionellen chinesischen Gesellschaft von der sozialen Teilhabe weitgehend ausgegrenzt Die chinesische Geschichte kannte zwar durchaus herausragende und sogar machtige Frauen doch nach der traditionellen Geschlechterrolle der Frau sollte sie innerhalb ihres Heims bleiben und nur dort arbeiten moglichst ungebildet sein und sich den mannlichen Familienmitgliedern unterordnen Die Lehren des staatstragenden Konfuzianismus die sich im Laufe der Zeit verharteten werden als wichtigster Faktor in der Unterdruckung der Frau wahrgenommen In einer viele Jahrhunderte wahrenden Entwicklung wurden Frauen allmahlich weiter degradiert Sie durften keinen Besitz haben mussten sich die Fusse verstummeln und wurden nicht als eigenstandige Personen sondern sogar als Handelsware betrachtet Zwar gab es innerhalb der Kulturen Chinas durchaus Ausnahmen sowie auch staatliche Reformversuche doch substantielle Verbesserungen in der Situation der Frau kamen erst mit der chinesischen Revolution Inhaltsverzeichnis 1 Grundlegendes 1 1 Naturphilosophische bis religiose Grundlagen zur Unterordnung der Frau 1 2 Auswirkungen auf das Sozialgefuge 1 3 Klassische Literatur 1 4 Unterhalterinnen Prostituierte Tatigkeit ausser Haus 1 5 Schonheits und Verhaltensideale 2 Geschichtliche Entwicklung 2 1 Vorimperiale Zeit 2 2 Fruhe Kaiserzeit bis zum Ende der Tang Dynastie 2 3 Ende der klassischen Periode bis Ende der Mongolenherrschaft 2 4 Spatimperiale Periode Ming und Qing Dynastie 3 Nachwirkungen Chinesische Frauen der Moderne 3 1 Ruckblickendes Bild in der Volksrepublik China 4 Siehe auch 5 Quellen 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGrundlegendes BearbeitenChinesisches Radikal 38 nbsp Fruhes Schriftzeichen nbsp Siegelschrift nbsp Historische und aktuelle Schreibweise von 女 nǚ Frau weiblich Die Sinologie beschaftigt sich bis heute vor allem mit absichtlich uberlieferten oft amtlichen Schriftquellen welche kontemporarer Selbst Zensur bewusster Auswahl des literarischen Materials und sogar Geschichtsrevisionismus unterlagen Entsprechend tendierten von Mannern verfasste didaktisch orientierte absichtliche Uberlieferungen zum Thema Frauen zum traditionalistischen Moralisieren und zur unmittelbaren Bewertung guter und schlechter Frauentypen Zur differenzierten Betrachtung sind darum auch Kunstwerke Bauten Grabanlagen Gerate und Kleidungsstucke heranzuziehen 1 Auch gebildete Frauen waren zwar literarisch tatig diese Zeugnisse sind aber in recht geringer Zahl uberliefert und noch unzureichend erforscht Im Zeitraum von etwa dem 10 Jahrhundert v Chr bis uber die Mitte des 20 Jahrhunderts hinaus herrschte in China ein traditionelles Frauenbild das sich angesichts eines langen Betrachtungszeitraums in seiner Uberlieferung vergleichsweise homogen zeigt Im 20 Jahrhundert anderte sich die Rolle der Frau im modernen China rapide und sogar mehrfach im Zuge der Frauenbefreiung 2 Wenn die chinesische Literatur bis zum Ende des Kaiserreichs in vier Textgattungen unterteilt wird juristische padagogische poetische und explizite Schriften und diese Textgattungen getrennt ausgewertet werden so ergibt sich die Tendenz dass die Frau immer mehr als Bedrohung der mannlichen Domane dargestellt wurde welcher mithilfe sukzessiver Einschrankungen ihrer Rechte entgegengewirkt wurde Diese Entwicklung mag nicht immer gleich stark ausgepragt gewesen sein und lief mutmasslich nicht bewusst ab In der Forschung zu diesem Thema wird vor einer Verallgemeinerung zur Lage der Frau gewarnt da die vorliegenden Quellen nicht immer zuverlassig sind und nur selten ein gesamtgesellschaftliches Bild erlauben 3 Dementsprechend sind Zeugnisse zum Frauenbild abhangig von Zeitperiode Volksgruppe Religionsangehorigkeit und sozialer Schicht wobei die literarischen Quellen die Sichtweise der gebildeten Oberschicht reprasentieren Naturphilosophische bis religiose Grundlagen zur Unterordnung der Frau Bearbeiten Ein Volksglauben des ersten Jahrtausends v Chr wurde wohl im I Ging Buch der Wandlungen kodifiziert in dem auch das Konzept des Yin und Yang die Wirkungsbereiche von Frauen und Mannern wie folgt aufteilt Das Dunkle Weibliche yin soll verborgen im Innern Schatten des Hauses bleiben das Helle Mannliche yang bewegt sich im Licht ausserhalb des Hauses und somit in der Offentlichkeit nu zhi nei nan zhi wai 4 Weitere Aspekte dieses Symbolismus geben der Frau die Rolle des nachgiebigen empfangenden ruhigen und passiven Partners Eine Wertung im Sinne einer Unterordnung der Frau ist spateren Datums als diese grundlegende Idee des Taoismus 5 Legalismus und Mohismus waren Vorlaufer des Konfuzianismus Bereits diese philosophischen Schulen propagierten eine Geschlechtertrennung zur Ordnung der Gesellschaft Manner pflugen Frauen weben 男耕女織 nan geng nǚ zhi Dieser Grundsatz blieb kennzeichnend fur fast alle Epochen der chinesischen Geschichte Zentrales Element der Hausarbeit einer Frau war die Textilverarbeitung Die Frauen erheben sich wenn es Tag wird und schlafen erst des Nachts Sie spinnen und weben und ordnen die Hanf Seiden und Bastfaden die sie zu Geweben und Seidenstoffen verarbeiten Das sind ihre Pflichten Mo Ti zitiert nach Alfred Forke als vierter Absatz eines Textes der die chinesische Gesellschaft und ihre Pflichten in vier Stande gliedert Fursten und Herrentum Beamten und Gelehrtentum Bauern Frauen 6 Durch Konfuzius wurden funf grundlegende menschliche Beziehungen 五論 wǔlun definiert von denen vier Beziehungen von der Autoritatsperson zum Untergebenen verlaufen aber nur eine von Freund zu Freund Die dritte der Beziehungen war die des Mannes zu der ihm untergebenen Frau Der Autoritatsperson stand oft absolute Gewalt zur Verfugung 7 Mit diesen Regeln wurde eine hierarchisch organisierte Feudalgesellschaft postuliert in welcher die Familie und nicht das Individuum die kleinste Einheit bildeten 4 8 Diese Feudalgesellschaft wurde innerhalb der Frauenwelt fortgedacht Die Hausherrin bzw die Hauptfrau gebot uber ihre hierarchisch organisierte Verwandtschaft und Dienerschaft bis hinunter zur Sklavin 9 Das Buch der Riten gebot weitere Beschrankungen Frauen sollten nicht an offentlichen Angelegenheiten teilnehmen und ihr Wort durfe nicht uber die Turschwelle dringen Einfalt und Bildungslosigkeit seien Ideal und Tugend der Hausfrau Umgekehrt gab es fur Manner keine grundsatzlichen Verpflichtungen gegenuber Frauen abgesehen von der Pflicht fur die Eltern im Alter zu sorgen also auch fur die Mutter Durch Menzius wurden Regeln des dreifachen Gehorsams aufgestellt Vor der Heirat sollte sich eine Frau gegenuber den Eltern zu Ehrfurcht und Gehorsam verpflichten nach der Heirat gegenuber dem Mann nach dem Tod des Mannes gegenuber dem mannlichen Nachwuchs Erganzt wurden die Regeln des dreifachen Gehorsams spater durch vier Tugenden der Ehefrau Ethische Verantwortlichkeit bzw Masshalten Sprache bzw Schweigsamkeit Auftreten bzw gutes Aussehen und Werke Verhalten einschliesslich Treue Ob Menzius bei seinen Regeln einen sklavischen Gehorsam oder bloss die Entscheidungshoheit in wichtigen Entscheidungen verlangte blieb eine durchaus umstrittene Auslegungssache 10 Diese konfuzianischen Regeln schrankten die Frauen stark ein auch der Zugang zur patriarchalischen Ahnenverehrung war ihnen verwehrt Traditionell neigten sie zu taoistisch volksreligiosen buddhistischen oder okkulten Brauchen hin zu denen auch Mutterkulte gehorten Nachdem sich ab dem 6 Jahrhundert n Chr der Buddhismus in China etablierte erhielt die Guanyin besondere Verehrung 11 Allerdings wies auch der Konfuzianismus der Mutter eine besondere Rolle zu Wahrend die Vater von Konfuzius und Menzius heute unbekannt sind sollen ihre Mutter sich beispielhaft fur sie eingesetzt haben Zudem hatten Mutter der Oberschicht in China oft erheblichen Einfluss auf ihre Kinder Den Regeln des Menzius zum Trotz ubernahm regelmassig die Mutter eines minderjahrigen Herrschers auch die Regentschaft oder ubte zumindest grossen Einfluss auf dessen Politik aus 4 Auswirkungen auf das Sozialgefuge Bearbeiten Die philosophischen Prinzipien wirkten sich grundlegend auf weitergehende Vorschriften fur Frauen und auf deren Rolle in der Familie aus Eine Rolle ausserhalb der Familie war einer Ehefrau gemass dieser Tradition untersagt Als wichtigste Rolle wurde ihr die Geburt von Sohnen zugesprochen sodass der Ahnenkult der vaterlichen Linie weiterbestehen konnte 12 Die Frau hatte in ihrem Haushalt auch weibliche Namenstabus zu beachten Vor dem siebten Lebensjahr wurden Madchen wie Jungen von der Mutter und anderen Frauen des Hausstands erzogen erst ab dem Alter von sieben Jahren trennten sich die Wege der Fruherziehung Jungen wurden dann einem mannlichen Verwandten des Vaters zugewiesen 13 Ein Madchen in guten Kreisen hingegen wurde ab dem siebten Lebensjahr isoliert unter der Aufsicht einer rein weiblichen Dienstbotengruppe gehalten sie hatte ab dem zehnten Lebensjahr frauliche Arbeiten Textilarbeiten und Uberwachung des Haushalts zu erlernen und wurde im Alter von 14 bis 18 Jahren verheiratet 14 Dem Mann standen sieben Grunde offen seine Frau zu verstossen 七出 qi chu Nichtgebaren eines Sohnes lockerer Lebenswandel mangelnder Diensteifer gegenuber Schwiegereltern Schwatzhaftigkeit Diebstahl Eifersucht und unheilbare Krankheit Allerdings war eine Verstossung bei folgenden Umstanden wiederum ausgeschlossen Die Gemahlin hatte die Trauerfrist fur die Schwiegereltern eingehalten der Mann war wohlhabend genug um die Gemahlin dennoch auszuhalten die Gemahlin hatte keine Verwandten zu denen sie zuruckkehren konnte 15 Frauen standen keine Scheidungsrechte zu Klassische Literatur Bearbeiten Wie traurig ist es als Frau geboren zu sein nichts auf Erden wird so gering eingeschatzt Geborene Jungen erscheinen wie Gotter in irdischer Form Ihre Herzen trotzen den vier Meeren dem Sturm und dem Staub von zehntausend Meilen Niemand aber freut sich uber die Geburt eines Madchens die Familie legt keinen Wert darauf Wird es grosser versteckt es sich in der Kammer zu angstlich um einem Mann in sein Gesicht zu blicken Niemand weint wenn es schliesslich aus dem Hause verschwindet plotzlich wie eine Wolke nach dem Regen Harte Zeit Fu Xuan 217 278 16 Das Gelehrtentum etwa Geschichtsschreibung oder Nachschlagewerke verdrangte das Thema der Frau so weit wie moglich wies ihm aber einen beschrankten Raum zu Die Rubrik der Frauenbiographie um vorbildliche Frauen ihrer Zeit darzustellen meist charakterisiert durch eine betont hervorgehobene Eigenschaft die gelobt wird Eingebunden sind viele solcher Biographien in die Geschichtsschreibung der Dynastien Auffallend ist hierbei dass sozialethische Tugenden Keuschheit Kindespietat Aufopferungsbereitschaft Pflichtbewusstsein ab der mittleren Kaiserzeit allmahlich in den Vordergrund traten und in der Ming Zeit einen Hohepunkt der Dominanz erreichten wahrend individuelle Eigenschaften Schonheit Schlagfertigkeit kunstlerische Begabung Klugheit Lebensgluck 17 zuruckgestellt wurden Erst in der Qing Zeit stellte sich wieder eine Balance ahnlich der fruhen Kaiserzeit ein Auch in bearbeiteten Werken wurde entsprechend ausgewahlt Zhu Xi 1130 1200 traf in einer Neubearbeitung einer Sammlung von Frauenbiographien eine restriktive Auswahl Wurden zuvor auch tapfere Mutter Tochter Schwestern Freundinnen gewurdigt wahlte Zhu Xi bloss Biographien aus auf die folgende drei Frauenbilder zutreffen die aufopfernde Mutter die den Sohn erzieht die Schwiegertochter die sich um die Eltern des abwesenden Mannes kummert und die keusche Witwe die bald nach dem Tod des Mannes ebenfalls stirbt 17 Anders als der Grossteil der gehobenen Hofliteratur kennt die Volksliteratur etwa Sagen Lieder Balladen Witze auch auffallig starke bis dominante Frauenfiguren Hierbei ist allerdings unklar ob es sich um mannliche Projektionen Wunsche oder gar Angste handelt oder ob die gesellschaftliche Stellung der Frau dort authentischer dargestellt wird als in hochliterarischer Hofliteratur 18 nbsp Frau spielt eine Dizi Chinesisches Gemalde um 1800 Unterhalterinnen Prostituierte Tatigkeit ausser Haus Bearbeiten Lediglich Dienstleisterinnen unterschiedlicher Art etwa Musikerinnen Tanzerinnen Kurtisanen sollten in asthetischen Kunsten gebildet und unterwiesen werden diese Dienstleisterinnen wurden daher fur die hausliche Rolle der Frau als unbrauchbar erachtet 19 Ein Beispiel hierfur sind die funf Song Schwestern die im 9 Jahrhundert hohe Positionen am Hof als Unterhalterinnen innehatten jedoch nicht heirateten oder als Konkubinen genommen wurden 20 Fruheste Zeugnisse fur Prostitution finden sich seit der Zhou Zeit anders als in Europa wurde sie offen toleriert auch wenn sie der hauslichen Frauenrolle und der konfuzianischen Moral widersprach Es gab unterschiedliche Formen sowohl durch Tochter der Oberschicht bis hinunter zu Bauerinnen Konkubinen und Nebenfrauen die nur ihrem Ehemann zur sexuellen Verfugung standen waren stets innerhalb der gesellschaftlich akzeptierten Norm als moralisch fragwurdig wurde allerdings die Vermittlung an weitere Partner angesehen Fur das Jahr 720 v Chr ist bereits bekannt dass Bordelle besteuert wurden und auch unter staatlicher Aufsicht standen 21 22 In den chinesischen Dynastien bis zum Sturz der Song Dynastie im 13 Jahrhundert blieb die Institution des Kurtisanenwesens mehr oder weniger unangetastet in der dann folgenden Yuan Dynastie wurde Prostitution offiziell verboten Jedoch will Marco Polo in den Vororten von Peking noch 20 000 Prostituierte gezahlt haben 23 Vollends in Misskredit geriet alle Sexualitat ausserhalb der Ehe dann aufgrund des Neokonfuzianismus wahrend der Ming Dynastie Geschlechtsverkehr sollte nur noch der Fortpflanzung dienen 14 Wahrend der Qing Dynastie geriet Prostitution weiter in Verruf als die englische Kolonialmacht sie mit dem Opiumkonsum kombinierte Im Jahr 1861 wurde aus der Hafenstadt Amoy 300 000 Einwohner von 25 000 Madchen in 3650 Vergnugungsstatten berichtet 21 In dieser Zeit fungierten einerseits sogenannte Blumenschiffe vertaute Hausboote als Bordelle sowie andererseits Blaue Hauser Bei diesen Bordellen handelte sich um kulturelle Statten welche abendliche Zerstreuung Verkostigung Musik Spiel und Teegesellschaften boten Europaische Reisende berichteten sie hatten nichts Ungehoriges bemerkt 24 Allerdings genossen die Unterhalterinnen keine Absicherung und mussten sich nach Ende ihrer Laufbahn ublicherweise mit Gelegenheitsarbeiten uber Wasser halten 21 Verschiedene weitere Berufe ermoglichten es urbanen Frauen weitere Dienstleistungen ausserhalb des Hauses zu erfullen etwa der Verkauf von Lebensmitteln oder Textilarbeiten auf der Strasse Die Heiratsvermittlung lag sogar ausschliesslich in der Hand der Frauen da nur diese Zutritt zu den Frauengemachern aller Hauser erhielten Angesehen war die Tatigkeit als buddhistische Nonne wobei Frauen dort zu stillen und dienenden Aufgaben verpflichtet wurden Taoistische Priesterinnen stammten haufig aus der Oberschicht Wenn taoistische und buddhistische Einrichtungen mit sexuellen Dienstleistungen in Verbindung gebracht wurden so lasst sich oft eine konfuzianistisch motivierte uble Nachrede gegenuber Frauen in Machtpositionen vermuten 25 Schonheits und Verhaltensideale Bearbeiten Das Schonheitsideal der Frau wandelte sich im Laufe der Zeit eine auffallende Tendenz zeigt sich im Vergleich kunstlerischer Zeugnisse Gemalde der fruhen Kaiserzeit zeigen breite Huften uppige entblosste Bruste rundes vollwangiges Gesicht als Frauenideal bis zur spaten Kaiserzeit wandelte sich dieses Ideal zur schmalen fast zerbrechlich und abgezehrt wirkenden Figur in hochgeschlossener Tracht 1 Besonders viele und naturalistische Frauenstatuetten sind aus der Tang Dynastie uberliefert Wie die folgende Bildfolge zeigt wechselten Moden und auch Schonheitsideale innerhalb von nur etwa hundert Jahren immer wieder nbsp Tanzerin spates 7 Jahrhundert Frisur mit Doppelring auf die Unsterblichen schauend nbsp Sabel Haarschnitt nbsp 8 Jahrhundert Detailansicht eines doppelten Haarknotens nbsp Spates 8 Jahrhundert Haartracht Wie der Sturz vom Pferd Ist eine Frau zu gebildet bringt sie nur Arger und Unannehmlichkeiten niemals aber Vorteil Sima Guang 26 Nach traditionellen Regeln sollten Frauen sich nur innerhalb des Hauses bewegen Bereits in der Jugendzeit fand dort auch die Erziehung statt in der Regel durch die Mutter wodurch sich die Tradition perpetuierte und in konservativ gepragten Kreisen in der Regel weiter verfestigte Die weibliche Erziehung war auf die Selbstaufgabe von eigener Personlichkeit und Willen gerichtet Der Mangel an Bildung ist eine Tugend bei der Frau weshalb literarische oder musische Bildung verpont waren Zu den erwunschten Eigenschaften gehorten allerdings eine spezifische Frauensprache sowie spezifisch weibliche Formen von Anmut Tugend und Arbeit Letzteres betraf die je nach sozialem Status zu erwartende haushalterische Tatigkeit Die patriarchale Ordnung verlangte weibliche Unterwurfigkeit nach der Lehre des Menzius Frauen wurden da ohne eigenen rechtlichen Stand ihrer Familie sprich dem Vater Ehemann oder Sohn zugeordnet und hatten innerhalb dieser zu funktionieren Bei einem Wechsel dieser mannlichen Bezugsperson anderte sich unmittelbar auch das Beziehungsumfeld 27 Dabei gebuhrte einer jungen Schwiegertochter der niedrigste Rang im Familiengefuge Status und familiare Legitimation erhielt die Schwiegertochter erst durch die Geburt eines Sohnes Die dabei entstehenden Aggressionen und Zwange wurden sobald sich die Moglichkeit bot auf sozial tieferstehende Familienmitglieder abgeleitet etwa die eigene Schwiegertochter die in zahlreichen uberlieferten Fallen mit allen Mitteln unterdruckt wurde 28 Eifersucht gegenuber anderen Frauen war nach dem konfuzianischen Weltbild nicht vorgesehen wenn beide Frauen derselben Kernfamilie angehorten Dennoch sind nicht nur in der hofischen Oberschicht Beispiele von innerfamiliaren Intrigen uberliefert denen sich auch mannliche Familienmitglieder nicht entziehen konnten und die zur Aushohlung der nach aussen harmonischen patriarchalischen Fassade fuhrten 29 Als besondere weibliche Autoritat erkannte auch der Konfuzianismus die Grossmutter eines Familiengefuges an 30 Bereits aus der Kaiserzeit stammt auch die Idee der Fotalerziehung die Verhaltensweisen der Frau wahrend der Schwangerschaft sollten demnach einen besonders entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Kindes im Mutterleib haben Entsprechend gab es medizinische psychische und religiose Sonderbehandlungen 31 Geschichtliche Entwicklung BearbeitenVorimperiale Zeit Bearbeiten In der vorkonfuzianischen Zeit nahmen Frauen aktive Rollen quer durch die Gesellschaft ein und Geschlechterrollen waren nicht stark ausgepragt 32 Begrabnisriten vordynastischer chinesischer Kulturen nahmen unterschiedliche Formen an Beispielsweise bestattete die Majiayao Kultur ihre Angehorigen mit geschlechtsspezifischen Werkzeugen aber ohne soziale Rangstufen wahrend die Qijia Kultur den Mann als zentrales Element der Grabstatte ansetzte und den Frauen eine periphere Rolle zuwies 33 Als fruheste chinesische Gesellschaftsordnung wurde sogar eine Form des Matriarchats vermutet 34 Hinweise auf matrilineare Filiation 35 finden sich etwa in der Linguistik Das Zeichen 姓 xing Familienname betont die Rolle der Frau die altesten Sippennamen enthalten ebenfalls das Radikal fur Frau 36 Die Gottin Xiwangmu spielt in der Volksreligion eine grosse Rolle 36 das gottliche Ehepaar Fu Xi und Nuwa erscheint in der Rolle einer gleichberechtigten Partnerschaft oder Urfamilie 37 die fruhesten Ahnenkulte sollen die Mutter verehrt haben 36 Auch in einigen heutigen Minderheiten Chinas wurde die Beibehaltung matriarchalischer Elemente nachgewiesen 36 Beispiele fur einflussreiche Frauen der Shang Dynastie sind beispielsweise Fu Hao eine von drei Hauptfrauen des Shang Konigs Wu Ding im Range einer Heerfuhrerin aber auch Daji Konkubine des Shang Konigs Di Xin und angeblich mitverantwortlich fur den Untergang der Shang Dynastie In der sich anschliessenden Zhou Dynastie bekleidete Konigin Yi Jiang zugleich den Posten als Ministerin des Zhou Wuwang Spatestens im 10 Jahrhundert v Chr hatte sich eine patriarchalische Gesellschaft herausgebildet Kinder wurden nunmehr dem Vater zugeordnet Agnatische Vererbung verschiedene philosophische Schulen etablierten das seither gultige durchstrukturierte kosmische Weltbild das als neue Tradition ungefahr ab dem Jahr 500 v Chr auch gesetzlich verankert wurde 36 38 Beruhmt geworden weil sie den Beschrankungen fur Frauen folgten waren etwa die burgerlichen Mutter von Konfuzius und Menzius Als beispielhafte Hofdame war Zheng Mao bekannt Weitere Heldinnen des vordynastischen Chinas spielten ihre Rolle eher im Hintergrund Die heute nicht mehr mit Namen bekannte Gemahlin des Fursten Mu von Xu eine geborene Prinzessin von Wey war eine Dichterin Sie rettete ihr Geburtsland im 7 Jahrhundert v Chr da sie rechtzeitig eine Entsatzarmee organisieren konnte Ebenfalls im 7 Jahrhundert motivierte die Konkubine Qi Jiang ihren exilierten Mann Chong er dazu seinen Thron als Wen von Jin zuruckzuerobern was ihm die Stellung eines Hegemons von China einbrachte Fan Ji war die moralische Instanz fur ihren Mann Chu Zhuangwang die ihn von einem passiven zu einem aktiven Regierungsstil bewegte Die Konkubine und spatere Koniginwitwe Xuan von Qin geboren im 3 Jahrhundert in Chu agierte als Regentin fur ihren Sohn Die Nebengemahlin des Herrschers von Wei Ru Ji wurde bekannt fur ihre Rolle als heldenhafte Agentin im Dienst des Staates Zhao Die Schonheit Xi Shi soll mitverantwortlich fur den Untergang des Staates Wu gewesen sein nbsp Ban Zhao Illustration des 18 Jahrhunderts Fruhe Kaiserzeit bis zum Ende der Tang Dynastie Bearbeiten In der Qin Dynastie der ersten und nur kurz wahrenden Dynastie die das chinesische Reich einigte wurde die konfuzianistische Ideologie weiter gestarkt und im zentral regierten Staat verankert Anderungen an der Lage der Frauen gab es demnach nur dort wo der Konfuzianismus zuvor noch nicht fest verankert war Die Periode der nachfolgenden Han Dynastie wird ruckblickend als weniger dogmatisch angesehen Frauen konnten etwa nach dem Tod des Mannes erneut heiraten Auch die Residenzregel der Patrilokalitat wonach Frauen in aller Regel in das Haus des Mannes einheiraten wurde bei verarmten Ehemannern nicht streng befolgt obwohl dies einen sozialen Abstieg des Mannes mit sich zog Frauen mit bewirtschaftetem eigenen Besitz konnten sogar besteuert werden 39 Als wegweisende Personlichkeit in der Beschrankung der Frauen gilt Ban Zhao ca 45 116 die selbst grosse Freiheiten genoss und in ihrem viel rezipierten Buch Gebote fur Frauen zwar einige wunschenswerte Freiheiten anmahnt ihren Tochtern jedoch auch erhebliche Selbstbeschrankungen empfahl Aufgrund der grossen Verbreitung ihres familiaren Ratgebers schrankte sie damit die Gestaltungsmoglichkeiten spaterer Generationen stark ein 40 Spatestens durch sie wurden die Regeln des Menzius durch die vierfache Tugendhaftigkeit erganzt welche sie genau beschrieb gemass der Traditionen war masszuhalten und nicht aufzufallen die Frau solle wenig sprechen und nur wenn sie gefragt werde sie solle sich fur den Mann attraktiv machen sie solle alle Hausarbeiten willig besorgen und treu die Sohne des Mannes austragen 41 10 Vielbeachtete Frauen der Han Zeit waren abermals vor allem privilegierte Hofdamen und verschiedene Kaiserinnen Die Konkubine von General Xiang Yu Yu Miaoyi begleitete ihren Mann auf seinen Feldzugen und beging Selbstmord nach seinem Tod Die Frau des ersten Han Kaisers Lu Zhi regierte als Kaiserinwitwe von 195 bis 180 v Chr uber das Reich das nominell erst von ihrem Sohn dann zwei Enkeln regiert wurde Der Einfluss von Kaiserin Dou Kaiserinwitwe von 157 bis 135 v Chr auf die Politik war weniger direkt sie wird dennoch mit einer Blutezeit Han Chinas in Verbindung gebracht Die Erhebung des Konfuzianismus zur Staatsideologie und Herabstufung des Taoismus konnte sie nicht verhindern Kaiserin Wei Zifu zweit langlebigste Kaiserin in der Geschichte Chinas wurde als besonders tugendhaft erachtet Liu Xijun Liu Jieyou und Wang Zhaojun waren kaiserliche Prinzessinnen die an die Wusun und Xiongnu Herrscher westlich und nordlich Chinas verheiratet wurden in deren Gefolge auch Feng Liao erste Botschafterin Chinas Weitere bedeutende Kaiserinnen waren Wang Zhengjun Yin Lihua Ma und schliesslich Dou welche von 88 92 als Regentin ihres Sohns regierte Kaiserin Deng Sui regierte von 106 bis zu ihrem Tod 121 fur ihren Sohn dessen Witwe Yan Ji aber im Jahr 125 nicht die Macht ergreifen konnte Chunyu Tiying wurde als Heldin betrachtet nachdem sie Kaiser Han Wendi zur Abmilderung der Funf Strafen bewegt hatte Bekannt sind ferner die Dichterinnen Zhuo Wenjun 2 Jahrhundert v Chr Ban Jieyu Jahrtausendwende und Cai Wenji 2 Jahrhundert Nach der Han Dynastie in der Zeit der Drei Reiche schrieb Fu Xuan ein vielbeachtetes Gedicht zur Lage der Frau weiter oben bereits als Auszug zitiert In derselben Zeit lebten auch Frau Zhan die fur ihre Rolle als vorbildliche Mutter und Erzieherin des tugendhaften Tao Kan bekannt wurde sowie Sun Shangxiang die Vorlage fur eine heldenhafte Romanfigur wurde Zuo Fen 3 Jahrhundert und Su Hui 4 Jahrhundert waren weitere Dichterinnen In der Zeit der Sudlichen und Nordlichen Dynastien gab es grosseren kulturellen Austausch mit den Barbaren jenseits der Grenzen Die Regeln des Konfuzianismus waren formell weiterhin gultig wurden aber weniger streng beachtet Die folgende Zeit bis in das 9 Jahrhundert hinein gilt als Blutezeit des Taoismus und des in China neu etablierten Buddhismus Dies gestattete es Frauen als politische Berater und Regentinnen fur ihre Ehemanner und Sohne besonders grossen Einfluss zu erhalten 42 Kaiserinwitwe Feng regierte fur ihren Sohn Xiaowen von der Nordlichen Wei Dynastie von 476 bis 490 Xian erregte im 6 Jahrhundert Aufsehen als adelige Kriegerin und Befehlshaberin eines Nicht Han Volks Im 5 oder 6 Jahrhundert entstand auch die Legende der Hua Mulan die verkleidet als Soldatin in den Krieg zieht Sui Wendi wiedervereinte China 581 unter seiner Sui Dynastie woran seine Ehefrau und engste politische Ratgeberin Dugu Qieluo entscheidenden Anteil hatte Sein Nachfolger Sui Yangdi schaffte das Recht der Frauen auf eigenen Grundbesitz ab was auch zur Folge hatte dass Frauen nicht langer als eigene Personen besteuert wurden Auch nachfolgende Dynastien behielten dieses Prinzip bei Familienoberhaupter der Tang Zeit hatten etwa fur jede Frau eine festgelegte Menge an in Heimarbeit gefertigten Textilerzeugnissen abzufuhren 43 nbsp Hofdamen der Tang Zeit Darstellung im Qianling Mausoleum nbsp Tonfiguren von Kunstlerinnen der Tang Zeit Grabbeigaben Die Sui wurden nach weniger als vier Jahrzehnten im Jahr 618 von der Tang Dynastie gesturzt Die Tochter des ersten Tang Kaisers Pingyang gehorte zu den Rebellenfuhrern und kommandierte eine Armee von 70 000 Mann Es wird angenommen dass Frauen in der Zeit der Tang Dynastie weiterhin einen recht grossen Freiraum genossen Auch verheiratete Frauen erlangten als Kunstlerinnen und Literatinnen Beruhmtheit in der darstellenden Kunst wie auch der Literatur finden sich frohliche und sinnliche Frauen Zugleich verstarkte sich in dieser Zeit aber auch der Handel mit Frauen Der rechtliche Status bestimmter Frauengruppen verfestigte sich Ein Mann sollte nurmehr eine Ehefrau 妻 qi haben Alle Konkubinen 妾 qie und deren weibliche Nachkommen wurden geringer gestellt und hatten der Ehefrau wie Magde zu dienen Die Magd bzw das Dienstmadchen 婢 bi war ublicherweise unfrei und noch niedrigeren Ranges als eine Konkubine Die Konkubine einstmals ein Vorrecht des Adels wurde zur gesellschaftlichen Normalitat in den wohlhabenden und zum Schluss auch kleinburgerlichen Familien Sie war von ihrem Liebhaber Klienten vollkommen abhangig ihre Sohne sollten von der Ehefrau adoptiert werden die Tochter mussten sich eigenstandig verdingen Dass diese Zustande dem Familienfrieden abtraglich waren zeigt das Aufkommen zahlreicher Geschichten zum Thema der zankischen und eifersuchtigen Weiber die verleumden intrigieren und sogar morden Hochgelobt wurden die moralischen Vorbilder welche die Traditionen und moralischen Regeln befolgten die in der klassischen Erziehungsliteratur aufgestellt worden waren 42 Bei diplomatisch arrangierten Ehen mit den Nachbarvolkern wurden anders als in den vorherigen Dynastien tatsachliche Angehorige der Herrscherfamilie vermittelt anstelle von Adoptivprinzessinnen und eingeheirateten Frauen Die Prinzessinnen der Tang agierten an den fremden Hofen als Botschafterinnen etwa Wen Cheng in Tibet und Prinzessin Taihe im Uigurischen Khanat Kultureinflusse des Auslands fanden in der kosmopolitischen Tang Dynastie auch ihren Weg nach China Vom Nomadenvolk der Tuyuhun wurde im 7 Jahrhundert eine Vollverschleierung ubernommen hierbei handelte es sich aber nur um eine vorubergehende Modeerscheinung die im 8 Jahrhundert bereits von einem Schleier abgelost war der von der Kopfbedeckung herabfiel 43 Auch dieser Schleier geriet spater wieder aus der Mode In China selbst mischte sich Kaiserin Wu Zetian ab 664 in die Regierungsgeschafte ein war ab 683 Regentin fur ihre Sohne und herrschte ab 705 selbst als einzige Kaiserin der chinesischen Geschichte mit dem Titel eines Huangdi Weitere machtige Frauen in diesem Umfeld waren die Dichterin Shangguan Wan er die Kaiserinwitwe Wei regierte kurz 710 und Prinzessin Taiping Als Grund fur einen spateren Niedergang der Wertschatzung weiblicher Schaffens und Arbeitskraft wird die in der Tang Epoche verstarkte Verstadterung vermutet 44 In der zweiten Halfte der Tang Dynastie gewannen bei einem enorm gewachsenen kaiserlichen Harem die Palast Eunuchen grosseren Einfluss auf die Politik was wiederum geistige Reformbemuhungen des Beamten und Gelehrtentums herausforderte den Neokonfuzianismus der ab dem fruhen 11 Jahrhundert eine Renaissance der konfuzianistischen Werte einleitete Ende der klassischen Periode bis Ende der Mongolenherrschaft Bearbeiten Die Song Dynastie ab 960 wird als besonderer Einschnitt in der Freiheit der Frau gesehen Mit dem Aufkommen des Neokonfuzianismus aber auch weniger deutlichen gesellschaftlichen Umbruchen gab es auch innerhalb der Frauenwelt eine Phase verstarkter konfuzianistischer Indoktrinierung Frauen versuchten sich mit den idealisierten Frauenbildern zu identifizieren und nahmen die neukonfuzianische Lehre bereitwillig auf 45 Zu den neuen Verhaltensmassregeln gehorte nun dass vergewaltigte somit unkeusche Frauen Selbstmord begingen Witwen sollten sich nunmehr nicht wiederverheiraten Als Vorbild pries die konfuzianische Hagiographie etwa die Witwe Gao Xing die sich die Nase abschnitt um keine Verehrer anzuziehen nbsp Gipsform von einem LotusfussVom Ende der Tang Zeit ab dem 10 Jahrhundert stammt die Tradition des Fussbindens auch Lotusfuss Fussverstummelung durch welches Frauen enorm eingeschrankt wurden Madchen mit gebundenen Fussen konnten der neu konfuzianischen Ideologie ausschliesslich im Haus zu bleiben und die eigene Rolle als Lustobjekt zu versehen weitaus leichter folgen da sie nur unter Schmerzen grossere Strecken gehen konnten Zugleich konnte die Familie die ihre Tochter verheiratete auf diese Weise demonstrieren dass der Ehemann Gehorsam und Leidensfahigkeit erwarten konnte 46 Diese Praxis deren Ursprunge im weiblichen Tanz lagen fuhrte durch ihren Exzess ironischerweise zu einem dramatischen Ruckgang an weiblichen Tanzern und Gymnasten Eine der bedeutendsten Dichterinnen der Song Zeit war Li Qingzhao deren schriftstellerisches Werk im Laufe ihrer gebrochenen Biografie starken Anderungen unterworfen war In einer vergleichsweise liberalen und lebensbejahenden Zeit aufgewachsen schrieb sie entsprechend frohsinnige selbstbewusste Literatur Spater erlebte sie zahlreiche Verluste sodass in ihrem Spatwerk dustere und insbesondere selbstkritische Aussagen dominieren sodass Linck ihr die Qualitat einer Feministin absprechen will sie habe lediglich entsprechend ihrem Umfeld geschrieben nicht gegen dieses Allerdings schrieb sie die einzige uberlieferte weibliche Autobiographie in Form eines Nachworts zum Werk ihres verstorbenen Mannes 47 Die Yuan Dynastie ab 1279 brachte keinen Wandel in den Gebrauchen weil sich die mongolischen Herrscher der nach ihrer Ansicht hoheren Kultur der Chinesen anpassten Der nomadische mongolische Lebenswandel brachte eine Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern mit sich die in der sesshaften Zivilisation abgelegt wurde 48 Zugleich beharrten auch die einheimischen Chinesen sehr auf ihrer Tradition damit potentiell fremde Ideen nicht in die chinesische Kultur eindrangen Im Zuge der Assimilation wurde beispielsweise das Fussebinden auch in der mongolischen Oberschicht popular Spatimperiale Periode Ming und Qing Dynastie Bearbeiten Aus der Ming und Qing Zeit ist eine weitere Zunahme von Selbstmordberichten bei frisch vermahlten Frauen mutmasslich aufgrund der familiaren Situation zu verzeichnen Der Selbstmord von Witwen vergleichbar der Witwenverbrennung wurde stilisiert zum beispielhaften Ausdruck von Treue und Keuschheit 49 was deutlich uber die bereits strengen Keuschheitsgebote der Song Zeit hinausreicht In Sudchina kam wahrend der Ming Dynastie die Frauenschrift auf mit der sich Frauen verstandigen konnten ohne auf die von den Gelehrten monopolisierte offizielle Schrift zuruckgreifen zu mussen In dieser Zeit vermehrten sich die bereits aus fruheren Zeiten bekannten Fuchsgeist Geschichten in denen die negativen Geisterwesen sich in Frauen verwandeln und nach der Verfuhrung von Mannern diesen die Lebenskraft aussaugen Als moderne Interpretation dieses Sagenstoffs wird die Tabuisierung von Sexualitat und die Damonisierung selbststandiger Frauen genannt Allerdings wurde auch die Vermutung geaussert dass derartige Geschichten dem Schutz der landlichen weiblichen Bevolkerung dienten weil die Verbreitung solcher Geschichten zu weniger sexuellen Ubergriffen fuhrte 50 Der Poet Feng Menglong 1574 1646 thematisierte in seinem Werk wiederholt Frauen an welche er das traditionelle Frauenideal stellte zugleich finden sich darin Frauentypen welche Selbstbewusstsein Risikobereitschaft und Einfallsreichtum an den Tag legen Aus der spaten Kaiserzeit sind auch Witze uberliefert welche das angstliche Verhalten von Pantoffelhelden gegenuber dem weiblichen Haustyrann thematisierten 51 nbsp Frau mit Sohn und Diener Europaisches Gemalde um 1800 Die Machtubernahme durch die Qing Dynastie welche in China als Fremdherrschaft der Mandschu wahrgenommen wurde hatte der chinesischen Gesellschaft neue Schichten an Unfreiheit zugefugt 52 Einerseits unterdruckten die Mandschu die Mehrheitsgesellschaft der Han Chinesen andererseits war die Assimilation der Mandschu in die chinesische Gesellschaft so vollstandig dass die traditionellen moralischen Vorstellungen strenger ausgelegt wurden als zuvor Nicht Han Chinesen litten zusatzlich kulturelle Unterdruckung durch die Han Hinzu kam im Rahmen der Ungleichen Vertrage der Fremdeinfluss europaischer Machte welche nach Handelskonzessionen auch Kolonien in China beanspruchten und somit eine zusatzliche Fremdherrschaft auferlegten Angesichts der Bedrohungen durch die Europaer waren Han Chinesen lange bereit eher die kulturell verwandten Mandschu zu unterstutzen als europaischen Einflussen zu unterliegen Diese Unfreiheit und dieser Mangel an Handlungsspielraum lastete somit schwer auf dem Volk und am schwersten auf den Frauen 52 Dennoch brachte der intensivere Kontakt mit dem fortschrittlicheren europaischen Frauenbild des ausgehenden 19 Jahrhunderts auch einen allmahliche Wandel in der Sichtweise mit sich insbesondere in Missionarsschulen fur Madchen 53 sowie bei Erziehung im Ausland 54 kam es zum Kontakt von Chinesinnen mit anderen Werten die dann zum Teil vehement auch im eigenen Umfeld eingefordert wurden Erste aber wohl noch vor allem endogen motivierte Reformbewegungen durch radikale Intellektuelle und Beamte 55 gab es bereits in der Endphase der Qing Dynastie gerade unter der Regentschaft von Kaiserinwitwe Cixi die mit mehrjahriger Unterbrechung von 1875 bis 1908 anstelle ihres Neffens regierte Gesetzliche Trauerfristen nach dem Qing Codex betrugen fur Witwen drei Jahre fur den Ehemann nur ein Jahr Uber verstorbene Konkubinen wurde nicht getrauert Das Erb und Besitzrecht sah vor dass Tochter nicht erben konnten Sohne erbten dagegen auch und zu gleichen Anteilen selbst wenn sie von einer Konkubine stammten Wenn ein Familienvermogen aufgeteilt wurde konnten Frauen zwar Betrage erhalten jedoch gab es dazu keine Verpflichtung Familienvermogen durften von Frauen zwar genutzt werden eine Verfugungsgewalt uber eigene Geldmittel war ihnen nicht gestattet Eine Scheidung Verstossung der Frau war nur dem Mann gestattet 56 Nachwirkungen Chinesische Frauen der Moderne Bearbeiten nbsp Qiu Jin wird in China als Vorkampferin fur Frauenrechte bewundert Traditionelle Praktiken dauerten bis in das 20 Jahrhundert fort 1911 wurde aufgrund der Ausrufung der Republik China eine grossere Reform zunachst verschoben Es fand zwar engagierter Aktivismus durch lautstarke Feministinnen statt welcher jedoch durch die Institutionen nicht unterstutzt wurde und durch traditionelle Krafte angegriffen wurde Nur vereinzelt nahmen chinesische Hochschule ab 1919 Studentinnen auf Erst Mitte der 1920er erkannten sowohl Kuomintang wie auch Kommunisten das Potential der Frauen bei der Einigung der Nation Als 1927 der Chinesische Burgerkrieg ausbrach gingen diese politischen Krafte unterschiedliche Wege verfolgten aber jeweils eine nunmehr fortschrittliche Frauenpolitik Aufgrund der Unterstutzung durch Hu Hanmin reformierte 1930 die Republik China das Familien und Eherecht grundlegend nach dessen Prinzip Frauen und Manner gesetzlich gleichgestellt werden sollten Ab Mai 1931 galt etwa das weibliche Recht auf Scheidung Einvernehmliche Einigung uber Kindersorgerechte Strafen bei Totung weiblicher Neugeborener Abschaffung des Konkubinats 56 Nichtsdestotrotz war eine volle Gleichstellung nicht erreicht die Ausfuhrungsbestimmungen des Familiengesetzes bevorzugte den Mann und bestrafte Frauen wesentlich harter fur Fehlverhalten gerade in Fallen Hauslicher Gewalt waren sehr einseitige Regeln festgelegt Radikalere Feministinnen etwa am Kurzhaarschnitt erkennbar die uber die burgerliche Familienrechtsreform hinaus Forderungen aufstellten und somit des Kommunismus verdachtig waren wurden mit dem Argument dass die Gleichstellung bereits erreicht sei verfolgt Allerdings konnte das Familiengesetz aufgrund des Burgerkriegs und oder der japanischen Besatzung ohnehin keine konsequente Anwendung finden Nach Taiwan 1930 noch japanische Kolonie gelangte die Familiengesetzreform dann 1945 wodurch sich angelehnt an das konfuzianische Ideal ein recht konservativer Zustand etablierte Weitergehende Gesetzesanderungen zu Verbesserung der Frauenrechte fanden in der Republik China erst in den 1980er Jahren statt 57 Hingegen wurde die gesellschaftliche Rolle der Frau in der Volksrepublik China ab 1949 zuvor im kommunistisch beherrschten Teil Chinas grundsatzlich neu und revolutionar interpretiert Das alte Ideal der Frau in der Mittel und Oberschicht als Hofdame und Haushalterin galt dem Maoismus als bourgeoises Feindbild weshalb die Befreiung der Frau 2 im Sinne des Marxismus in der Interpretation von Engels 58 zu einer der grossten Errungenschaften der Partei stilisiert wurde Die Frau wurde gesellschaftlich auch als Arbeiterin und Kampferin gefordert wenn auch die Rolle der sozialistischen Hausfrau und Mutter ebenfalls befordert wurde Grosses Augenmerk legte auch die kommunistische Partei darauf dass die Frauenemanzipation innerhalb ihrer Reihen stattfinden sollte Eigenstandige feministische Organisationen waren unerwunscht Schatzungen zufolge gab es in der Endphase der Festlandsrepublik China einen Anteil von Analphabetinnen um die 98 99 59 wenn auch in einer Gesellschaft mit einer Gesamt Analphabetenquote von 80 60 Ruckblickendes Bild in der Volksrepublik China Bearbeiten In der chinesischen kommunistischen Frauenbefreiung wurde das Geschichtsbild etwa so zusammengefasst Die Frau war fur uber zweitausend Jahre lediglich Objekt und Besitzstand welcher entsprechend benutzt und gehandelt werden durfte Sie durfte geschlagen unter Zwang auch bereits als Kind verheiratet vergewaltigt oder den Gottern geopfert werden Kinder durften ihr entrissen werden und sie war ihr Leben lang dem Gehorsam gegenuber einem allmachtigen Mann verpflichtet Erst dem Vater dann dem Ehemann sowie nach dessen Tod dem altesten Sohn Weibliches Analphabetentum entsprach moralischer Tugend Aufgrund der seit Jahrtausenden existierenden feudalen Wirtschaftsordnung gab es fur Frauen in landlichen Kommunen auch keinerlei Moglichkeit gegen diese Ordnung Widerstand zu leisten sodass sie letztlich ohnmachtig und verzweifelt in der ihnen zugewiesenen Position zu verharren hatten Fur wohlhabende Han Chinesen galten demnach ferner die Regelungen des Konkubinats Wahrend ihnen Polygamie verboten war durften privilegierte Manner neben der Hauptfrau auch so viele Konkubinen halten wie ihnen moglich Diese Konkubinen waren jedem auch der Hauptfrau untertan und durften nicht erwarten im Alter versorgt zu werden Vom Mann gezeugte Nebenkinder hatten das Leben von Knechten oder Konkubinen zu erwarten es sei denn sie wurden der Mutter weggenommen und von der Hauptfrau adoptiert Diese Zweiklassengesellschaft war in landlichen Gegenden hervorgehoben wird etwa Tibet noch viel starker ausgepragt wo der Oberschicht sowohl Polygamie wie auch Konkubinat zugestanden wurde wahrend in der Unterschicht Monogamie und teilweise aus Armut Polyandrie vorherrschte sich also mehrere Manner eine Frau teilten Die schlagartige Umkrempelung der Verhaltnisse beim Einzug des Kommunismus wird durch diesen Narrativ hervorgehoben Frauen die vorher Objekt waren nahmen durch die Revolution als handelnde Person ihr Recht und die Gerechtigkeit in die eigene Hand Uneinsichtige Misogynisten oder Polygame wurden bei dieser Gelegenheit durch das Kollektiv aufs Schwerste bestraft 61 Auch dem Regime Chiang Kai sheks wurde eine Fortsetzung der alten Zustande nachgesagt so habe es etwa Zwangsprostitution gefordert 62 Siehe auch BearbeitenFrauen in der Volksrepublik ChinaQuellen BearbeitenLiu Xiang 劉向 77 v Chr 6 Beispielhafte Frauenbiographien 列女傳 lienǚ zhuan Leseprobe der englischen Ubersetzung in der Google Buchsuche Ban Zhao 班昭 ca 45 116 Gebote fur Frauen 女誡 nǚjie Huangfu Gui 皇甫規 104 174 Lehrmeisterin bzw Weisungen fur Madchen 女師 nǚshizhen Zhang Hua 張華 232 300 Illustration Gu Kaizhi 顧愷之 344 405 Lehrmeisterin bzw Weisungen fur Madchen 女史箴 nǚshǐzhen Song Ruoshen 宋若莘 768 820 Analekten fur Frauen 女論語 nǚlunyǔ stilistisch in Anlehnung an die Analekten des Konfuzius Zheng 鄭 Autorin der Tang Dynastie Die tochterliche Ehrfurcht eines Madchens 女孝经 nǚxiaojing konfuzianistisches Sozialtraktat Kaiserin Zhangsun 長孫皇后 601 636 Gemahlin des Tang Taizong Weiblicher Standard 女則 nǚze zur Madchenerziehung bei Hofe unbekannter Autor der Ming Dynastie Madchen Klassiker bzw Die Tochter 女兒經 nǚ erjing Basiserziehung fur Madchen Kaiserin Xu Renxiaowen 徐皇后 仁孝文皇后 1362 1407 Gemahlin des Yongle Kaisers Anweisungen fur die Inneren Gemacher 內訓 neixun Liu 劉 Frau des Wang Jijing 王集敬 spate Ming Dynastie Kurzhandbuch aller Regeln fur Madchen oder Ausgewogene Auswahl von Frauenvorbildern 女範捷錄 nǚfanjielu Lan Dingyuan 藍鼎元 1680 1733 Frauen Studien 女學 nǚxue Zhu Hao 朱浩 und Wen Xingyuan 文星源 Qing Dynastie Drei Worter fur Frauen 女三字經 nǚsanzijing Wang Xiang 1789 1852 Die vier Bucher fur Frauen 女四書 nǚsishu bestehend aus Nǚjie Nǚlunyǔ Neixun und Nǚfanjielu 63 Literatur BearbeitenBodo von Borries Frauen im alten China In Annette Kuhn Gerhard Schneider Frauen in der Geschichte Band 1 Schwann Dusseldorf 1979 ISBN 3 590 18009 9 S 223 274 Chen Dongyuan Geschichte der Frauen in China 1928 Neudruck 1982 Elisabeth Croll Die Befreiung der Frau in China Neuer Weg Stuttgart 1977 ISBN 3 88021 073 X Patricia Buckley Ebrey The inner quarters Marriage and the lives of Chinese women in the Sung period University of California Press Berkeley u a 1993 ISBN 0 520 08156 0 englisch Michael Freudenberg Die Frauenbewegung in China am Ende der Qing Dynastie Brockmeyer Bochum 1985 ISBN 3 88339 439 4 Dagmar Hemm Wege und Irrwege der Frauenbefreiung in China Edition global Munchen 1996 ISBN 3 922667 33 3 Lily Xiao Hong Lee Agnieszka Dorota Stefanowska Sue Wiles Biographical Dictionary of Chinese Women 2 Bande M E Sharpe New York 2007 2015 ISBN 978 0 7656 1750 7 englisch Band 1 Antiquity Through Sui 1600 B C E 618 C E ISBN 978 1 317 51561 6 Leseprobe Band 2 Tang Through Ming 618 1644 Leseprobe in der Google Buchsuche Mechthild Leutner Hrsg Frauen in China Der lange Marsch zur Emanzipation Argument Studienhefte Nr 70 Alfa Gottingen 1987 ISBN 3 88619 770 0 Gundula Linck Hatte anstelle des Herzogs von Zhou die Herzogin die Lieder verfasst so sahe die Tradition anders aus Problem und Moglichkeiten einer historischen Frauenforschung am Beispiel Chinas In Adam Jones Aussereuropaische Frauengeschichte Centaurus Pfaffenweiler 1990 ISBN 3 89085 429 X S 9 24 Julia Kristeva Die Chinesin Die Rolle der Frau in China Nymphenburger Munchen 1976 ISBN 3 485 01838 4 Tienchi Martin Liao Frauenerziehung im alten China Eine Analyse der Frauenbucher Chinathemen Band 22 Brockmeyer Bochum 1984 ISBN 3 88339 400 9 Anmerkung ubersetzte die Nǚsishu analysierte aber auch sehr kritisch lag nur als Rezension uber Leutner 1987 SH70 vor S 25 28 Barbara Bennett Peterson u a Notable Women of China M E Sharpe ISBN 0 7656 1929 6 englisch Leseprobe in der Google Buchsuche Elke Wandel Frauenleben im Reich der Mitte Chinesische Frauen in Geschichte amp Gegenwart Rowohlt Hamburg 1987 ISBN 3 499 18429 X Einzelnachweise Bearbeiten a b Linck 1990 S 12 13 a b Die chinesische Sprache kannte bis in das 20 Jahrhundert keine Bezeichnung fur Emanzipation Freiheit innerhalb der Gesellschaft Der heute dafur verwendete Begriff ziyou entstand aus einer positiven Umdeutung eines zuvor negativ konnotierten Wortes welches Zugellosigkeit des Privilegierten der frei ist die gesellschaftlichen und moralischen Regeln zu missachten bedeutete Vgl Hemm 1996 S 5 Linck 1990 S 20 ff a b c Hemm 1996 S 10 Kristeva 1976 S 18 Kristeva legt S 35 41 dar dass der Taoismus eine Gleichberechtigung der Geschlechter beim Sexualverkehr postuliere Bodo von Borries Frauen im alten China In Frauen in der Geschichte Frauenrechte und gesellschaftliche Arbeit der Frauen im Wandel fachwissenschaftliche und fachdidaktische Studien zur Geschichte der Frauen Schwann Dusseldorf 1979 ISBN 3 590 18009 9 Wandel 1987 S 14 Wandel 1987 S 17 Alexandra Wetzel China Reich der Mitte Band 3 der Reihe Bildlexikon der Volker und Kulturen Parthas 2007 ISBN 978 3 936324 73 0 S 211 a b Xinzhong Yao The Encyclopedia of Confucianism Stichwort Sancong side 三从四德 Routledge 2015 englisch Leseprobe in der Google Buchsuche Wandel 1987 S 22 Wandel 1987 S 17 20 Kristeva 1976 S 52 53 a b Hemm 1996 S 12 Hemm 1996 S 13 Originaltext in chinesischer Wikisource 苦相篇 a b Linck 1990 S 14 15 Linck 1990 S 11 12 Kristeva 1976 S 56 Lily Lee 2007 Stichwort Song Ruoshen a b c Paul Dufour 1806 1884 Pseudonym F S Pierre Dufour Geschichte der Prostitution 2 Band Eichborn Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 8218 0884 5 S 193 196 Deutsch von Bruno Schweigger Alexandra Wetzel China Reich der Mitte Bildlexikon der Volker und Kulturen Band 3 ISBN 978 3 936324 73 0 S 214 Kristeva 1976 S 73 75 macht fur den Umschwung neokonfuzianistische Krafte verantwortlich Hemm 1996 S 12 weist auf die mongolische Familienmoral Dufour S 195 zitiert Hildebrandt II S 7 Nach Lewis 2009 S 182 vgl Kristeva 1976 S 73 75 Sie geht von Tempelprostitution aus nach Kristeva 1976 S 57 Kristeva 1976 S 50 54 spricht hier von der Frau als einem Nomadenwesen Leutner 1987 S 25 ff Kristeva 1976 S 50 54 58 Kristeva 1976 S 60 Leutner 1987 S 27 Lily Lee 2007 Preface S VII Yan Sun Hongyu Yang Gender Ideology and Mortuary Practice in Northwestern China In Katheryn M Linduff Yan Sun Gender and Chinese Archaeology Rowman Altamira 2004 S 45 46 englisch Seitenansicht in der Google Buchsuche Wolfgang Franke China Handbuch Dusseldorf 1974 S 370 371 Kristeva 1976 S 13 16 a b c d e Hemm 1996 S 9 10 Kristeva 1976 S 21 22 Kristeva 1976 S 21 46 48 Bret Hinsch Women kinship and property as seen in a Han dynasty will In T oung Pao Band 84 Heft 1 1998 Linck 1990 S 18 ff Hemm 1996 S 11 a b Mark Edward Lewis China s Cosmopolitan Empire The Tang Dynasty Belknap Press Cambridge 2009 Women in Tang Families ISBN 978 0 674 03306 1 S 180 189 a b Charles D Benn China s Golden Age Everyday Life in the Tang Dynasty Oxford University Press 2004 Clothes and Hygiene S 97 118 Life Cycle ISBN 978 0 19 517665 0 S 234 250 englisch Seitenansicht in der Google Buchsuche Wandel 1987 S 26 Leutner 1987 S 25 26 Wandel 1987 S 26 Kristeva 1976 S 63 69 Linck 1990 S 16 ff Wandel 1987 S 27 Leutner 1987 S 27 Linck 1990 S 10 Linck 1990 S 13 14 a b Hemm 1996 S 6 7 Nach Hemm 1996 S 24 Erste Madchenschulen entstanden zwischen 1844 und 1860 in Ningbo Shanhai Peking Fuzhou Kanton Amoy Nach Hemm 1996 S 24 1907 gingen erste Chinesinnen zum Studium ins Ausland Croll 1977 S 9 a b Bernice June Lee The Change in the Legal Status of Chinese Women in Civil Matters from Traditional Law to the Republican Code Sydney 1975 So referiert in Leutner 1987 Chen Hwei syin Changes in Marriage and Family Related Laws In Taiwan From Male Dominance to Gender Equality In Lin Wei hung Hsieh Hsiao chin Gender Culture amp Society Women s Studies in Taiwan Ewha Womans University Press Seoul 2005 S 396 402 Friedrich Engels und die Befreiung der Frau Hemm 1996 S 28 Wang Shaolan Bildung und Berufstatigkeit der Frauen in China In Frauen und Verantwortung in den Kulturen der Lander Afrikas und Asiens Verlag fur Interkulturelle Kommunikation Gottingen 1994 ISBN 3 88939 278 4 S 184 ihre Schatzung der Analphabetinnenrate fur 1949 betragt rund 90 Claudie Boryelle Die Halfte des Himmels Frauenemanzipation und Kindererziehung in China Wagenbach Berlin 1973 ISBN 3 8031 1050 5 S 120 128 vergleiche aber auch Kinhua 1969 und Tendenzen in Croll 1977 Leutner 1987 Wang 1994 Hemm 1996 Kinhua Frauenbefreiung in China Verlag Roter Stern Frankfurt 1969 Leutner 1987 S 25 26 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frauen im alten China amp oldid 232827292