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Franz Emil Emanuel von Burchard 8 August 1836 in Konigsberg i Pr 25 April 1901 in Charlottenburg war ein deutscher Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter in Preussen zuletzt Staatssekretar im Reichsschatzamt des Deutschen Kaiserreichs Emil von Burchard 1882 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Grab 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Vorfahren stammten aus Ostpreussen seine Eltern waren der koniglich preussische Oberst Franz Lebrecht Burchard 1794 1839 und Jeannette Bohmen 1803 1879 Ihre beiden Sohne Hermann Burchard 1830 1889 und Emil Burchard wurden 1883 1 in Ems in den preussischen Adelsstand als von Burchard erhoben Von 1855 bis 1858 studierte Emil Burchard an der Universitat zu Berlin und der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Rechtswissenschaft 1856 wurde er im Corps Guestphalia Heidelberg recipiert 2 1862 trat er als Assessor in die preussische Steuerverwaltung 1868 wurde er zum Regierungsrat in Danzig ernannt 1876 trat er als Hilfsarbeiter in die Reichskanzlei ein und wurde zwei Jahre darauf zum Vortragenden Rat in der damaligen Schatzabteilung des Reichskanzleramtes ernannt Als solcher gehorte er der Tabaksenquetekommission und der Zolltarifkommission an 1879 vertrat er den Regierungsentwurf der Zolltarifvorlage im Reichstag Nach der Ausgliederung der Schatzabteilung und der Grundung des Reichsschatzamtes am 24 Juli 1879 wurde er Direktor des Amtes In dieser Funktion beteiligte er sich massgeblich an der Einfuhrung neuer Zollgesetze Nachdem der Staatssekretar Adolf von Scholz im Juli 1882 zum preussischen Finanzminister ernannt worden war wurde Burchard dessen Nachfolger als Staatssekretar In dieser Funktion leitete er massgeblich die Einfuhrung neuer Abgabengesetze aber auch den Abschluss von Handelsvertragen mit auslandischen Staaten 1883 wurde er nobilitiert 1884 wurde er in den Preussischen Staatsrat berufen Im November 1886 nahm er wegen einer Erkrankung seine Entlassung als Staatssekretar Nachfolger als Staatssekretar wurde Karl Rudolf Jacobi 1887 wurde er jedoch zum Prasidenten der Seehandlungsgesellschaft ernannt In den preussischen Staatshandbuchern wird er seit 1896 auch wieder als Mitglied des Staatsrats gefuhrt Familie Bearbeiten1866 heiratete Emil Burchard in Potsdam Wilhelmine Eunike Das Ehepaar hatte eine Tochter Frieda die sich mit Juristen und Gutsherrn Adolph von Flockher Sohn des Generals Adolf von Flockher auf Fideikommiss Ankensen in Niedersachsen verheiratete Der alteste Sohn Wolfgang von Burchard wurde Regierungsrat und Justitiar der Koniglichen Museen zu Berlin Er lebte mit seiner Frau Elisabeth Bockmann und den funf Kindern in Berlin Der zweitalteste Sohn Hans von Burchard wurde Offizier und lebte mit Frau und Kindern lange in Hannover Die beiden jungsten Sohne Karl und Fritz von Burchard waren um 1910 Regierungsreferendare Karl von Burchard begann nachfolgend ein Studium der Kunstgeschichte 3 Grab Bearbeiten nbsp Familiengrab von BurchardSein Grab befindet sich auf dem Alten St Matthaus Kirchhof Berlin 4 Literatur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1907 Jg 1 Justus Perthes Gotha 1906 Digitalisat Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1935 B Briefadel zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Justus Perthes Gotha 1934 S 94 95 Lotte Knabe Burchard Emil von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 31 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Marcelli Janecki Handbuch des Preussischen Adels Hrsg Unter Forderung des Koniglichen Herolds Amtes Band 1 von Burchard Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1892 S 76 77 google de Kosener Corpslisten 1960 64 550 Walter von Leers Die Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H 1705 1913 In Verein der ehemaligen Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H Hrsg Alumnats und Schulerverzeichnis Band 1 Zogling 1560 von Burchhard Paul Gottlieb Selbstverlag Druck P Riemann Belzig Ludwigslust 1913 S 358 staatsbibliothek berlin de Alter Friedhof der Sankt Matthaus Gemeinde Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive stiftung historische friedhoefe deStaatssekretare im Deutschen Reichsschatzamt Adolf von Scholz 1880 1882 Franz Emil Emanuel von Burchard 1882 1886 Karl von Jacobi 1886 1888 Helmuth von Maltzahn 1888 1893 Arthur von Posadowsky Wehner 1893 1897 Max Franz Guido von Thielmann 1897 1903 Hermann von Stengel 1903 1908 Reinhold von Sydow 1908 1909 Adolf Wermuth 1909 1912 Hermann Kuhn 1912 1915 Karl Helfferich 1915 1916 Siegfried von Roedern 1916 1918 Eugen Schiffer 1918 1919 Kabinett Bismarck 21 Marz 1871 bis 20 Marz 1890 Otto von Bismarck Otto zu Stolberg Wernigerode Karl Heinrich von Boetticher Hermann von Thile Hermann Ludwig von Balan Bernhard Ernst von Bulow Joseph Maria von Radowitz Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst Friedrich zu Limburg Stirum Clemens Busch Paul von Hatzfeldt Herbert von Bismarck Karl von Hofmann Heinrich von Friedberg Hermann von Schelling Otto von Oehlschlager Karl Eduard Heusner Heinrich von Stephan Adolf von Scholz Franz Emil Emanuel von Burchard Karl von Jacobi Helmuth von Maltzahn Normdaten Person GND 117641006 lobid OGND AKS VIAF 27853783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burchard Emil vonALTERNATIVNAMEN Burchard Franz Emil Emanuel von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter in Preussen Staatssekretar im ReichsschatzamtGEBURTSDATUM 8 August 1836GEBURTSORT Konigsberg Preussen STERBEDATUM 25 April 1901STERBEORT Berlin Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil von Burchard amp oldid 237696046