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Francois Gedeon Bailly de Monthion 27 Januar 1776 in Saint Denis Reunion ROM DOM 7 September 1850 in Paris war ein franzosischer General de division Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenBailly de Monthion war der Sohn des Ingenieurs Alexis Bailly de Monthion und dessen Ehefrau Marie Anne Marguerite Duval mutterlicherseits war er ein Nachkomme von Francois Chatelain 1654 1730 1793 kam er nach Frankreich und meldete sich als Freiwilliger zur Armee In den Revolutionskriegen konnte er sehr schnell Karriere machen neben mehrmaligen Beforderungen diente er nacheinander in der Armee de la Moselle und der Armee du Nord Wahrend der Terrorherrschaft wurde Bailly de Monthion als Royalist verdachtigt und durch den Wohlfahrtsausschuss seiner Amter enthoben und inhaftiert Durch Fursprache von General Louis Marie Turreau 1756 1816 aber bald wieder entlassen und diesem als Aide de camp zur Seite gestellt Zusammen mit Turreau war er u a auf der Ile de Noirmoutier in Tiffauges und auf Belle Isle en Mer stationiert Bailly de Monthion wurde schon fruh ein Anhanger Napoleon Bonapartes und unterstutzte diesen 1799 bei dessen Staatsstreich Nach weiteren Beforderungen fuhrte er unter Befehl von Marschall Louis Alexandre Berthier in der Schlacht bei Marengo bereits ein eigenes Kommando Anlasslich der Kaiserkronung Napoleons in der Kathedrale Notre Dame de Paris am 2 Dezember 1804 war Bailly de Monthion nach Paris befohlen worden Im darauffolgenden Jahr heiratete er Zoe Victoire de Cheret 1787 1843 Nach der Schlacht bei Austerlitz betraute ihn Napoleon mit einigen diplomatischen Aufgaben Rheinbund In geheimer Mission besuchte er nacheinander Landgraf Ludwig I Landgrafschaft Hessen Darmstadt Kurfurst Karl Friedrich Kurfurstentum Baden und Kurfurst Friedrich Herzogtum Wurttemberg 1806 gehorte Bailly de Monthion dem Stab von General Claude Marie Joseph Pannetier 1769 1843 an Nach dem Frieden von Tilsit bestimmte ihn Napoleon zum Militargouverneur von Tilsit Am 22 Mai des darauffolgenden Jahres ernannte man ihn zum general de brigade Als Napoleon seine Invasion in Spanien plante holte er auch Bailly de Monthion in seinen Stab Dieser kampfte u a bei Vimeiro bei La Coruna und Talavera Im funften Koalitionskrieg nahm Bailly de Monthion u a an Kampfen bei Eggmuhl Aspern und Wagram teil Bailly de Monthion nahm auch an Napoleons Krieg gegen Russland teil Er kampfte bei Smolensk Borodino Malojaroslawetz und an der Beresina Mit Wirkung vom 4 Dezember 1812 wurde er zum general de division und gleichzeitig auch zum Nachfolger von General Louis Alexandre Berthier ernannt Als solcher kampfte er u a vor Grossgorschen und Bautzen Er konnte nach Frankreich zuruckkehren und half mit Teile der Grande Armee neu zu strukturieren Im darauffolgenden Jahr nahm Bailly de Monthion u a an Kampfen bei Brienne Montmirail und Paris Nach dem Vertrag von Fontainebleau und Napoleons Abdikation war Bailly de Monthion ohne jeglichen Aufgabenbereich Er unterstutzte nun die Bourbonen und wurde zum Anhanger Konig Ludwig XVIII Wahrend der Herrschaft der Hundert Tage Napoleons stellte er sich aber sofort wieder unter dessen Befehl Nach der Schlacht bei Waterloo wurde er wiederum zum Royalisten Wahrend der Restauration war Bailly de Monthion teilweise auf Halbsold gesetzt Als sich nach der Julirevolution von 1830 die Monarchie wieder konsolidierte ernannte Konig Louis Philippe I Bailly de Monthion zum Pair Chambre des Pairs Am 12 April 1848 wurde er durch den Konig offiziell in den Ruhestand verabschiedet Bailly de Monthion liess sich in Paris nieder und starb dort am 7 September 1850 Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Friedhof von Creteil Division J Ehrungen Bearbeitenbaron de l Empire comte de l Empire Grosskreuz der Ehrenlegion Ordre royal et militaire de Saint Louis Grosskreuz des Grossherzoglich Hessischen Ludwigsordens Kommandeur des Ordens des Wurttembergischen Krone Ritter des Verdienstordens der Bayerischen Krone Sein Name findet sich am westlichen Pfeiler 31 Spalte dex Triumphbogens am Place Charles de Gaulle Paris Sein Enkel der Bildhauer Pierre Claude Pajol 1821 1891 schuf eine Buste von ihm die im Dezember 1874 am Eingang des Jardin de l Etat 1 in Saint Denis feierlich enthullt wurde Literatur BearbeitenDavid G Chandler The campaigns of Napoleon Weidenfeld London 1993 ISBN 0 297 81367 6 unverand Nachdr d Ausg London 1966 Kevin F Kiley Once there were titans Napoleon s generals and their battles 1800 1815 Greenhill London 2007 ISBN 978 1 85367 710 6 Charles Mullie Biographie des celebrites militaires des armees de terre et de mer de 1789 a 1850 Band 1 Poignavant Paris 1852 Georges Six Dictionnaire biographique des generaux et amiraux francais de la Revolution et de l Empire 1792 1814 Band 1 Saffroy Paris 1999 ISBN 2 901541 06 2 Nachdr d Ausg Paris 1934 Einzelnachweise Bearbeiten Heute Botanischer Garten von Saint Denis Weblinks BearbeitenFrancois Gedeon Bailly de Monthion bei arcdetriomphe info Francois Gedeon Bailly de MonthionNormdaten Person GND 1050424859 lobid OGND AKS VIAF 308202028 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Monthion Francois Gedeon Bailly deKURZBESCHREIBUNG franzosischer GeneralGEBURTSDATUM 27 Januar 1776GEBURTSORT Saint Denis ReunionSTERBEDATUM 7 September 1850STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Gedeon Bailly de Monthion amp oldid 201116180