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Eunapios von Sardes altgriechisch Eὐnapios Eunapios lateinisch Eunapius im Zeitraum 347 349 in Sardes nach 414 war ein spatantiker Philosoph Geschichtsschreiber und Rhetoriklehrer Er gehorte der neuplatonischen Richtung an Das soziale Umfeld dem er entstammte und in dem er sich zeitlebens bewegte war die Welt der Philosophen und Rhetoriker die als Anhanger der alten Religion zum damals im Romischen Reich vorherrschenden Christentum in Opposition standen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Historien 2 2 Biographiensammlung 3 Rezeption 4 Textausgaben und Ubersetzungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben BearbeitenDer grosste Teil der Fakten die uber Eunapios Leben bekannt sind wird durch die Selbstzeugnisse in seiner Biographiensammlung von Sophisten uberliefert Die Familie des Eunapios gehorte zur lokalen Prominenz seiner Heimatstadt Sardes der Hauptstadt der Provinz Lydia im Westen Kleinasiens Er war wohl mit dem Rhetor Eunapios verwandt den die Lydier mit einer Gesandtschaftsreise zu Kaiser Julian betrauten seine Cousine Melite heiratete den Neuplatoniker Chrysanthios von Sardes den Julian zum Oberpriester der Provinz Lydia ernannte Eunapios wurde im Zeitraum von 347 bis 349 geboren Die traditionelle Chronologie der zufolge seine Geburt 345 oder 346 zu datieren ist ist von Richard Goulet in einer eingehenden Untersuchung verworfen worden 1 doch ist Goulets Datierung 349 auf Widerspruch gestossen 2 ein anderer Vorschlag lautet 347 oder 348 3 Folgt man Goulets Argumentation so verschieben sich dementsprechend auch spatere Ereignisse Seine erste Schulbildung erhielt Eunapios in seiner Heimatstadt bei Chrysanthios der ihm grammatische und literarische Kenntnisse beibrachte Eunapios gibt an dass seine Familie ihn in seinem sechzehnten Lebensjahr zum Studium nach Athen schickte 4 er sollte sich fur eine Tatigkeit als Sophist qualifizieren Sein dortiger Lehrer war der dem christlichen Glauben anhangende beruhmte Sophist Prohairesios bei dem er rund funf Jahre blieb und den er als vaterlichen Freund beschreibt Er besuchte aber auch den Unterricht des Diophantos und Sopolis die Konkurrenten des Prohairesios waren Seine Familie war zwar wie aus seinen Worten hervorgeht relativ arm konnte sich aber immerhin diese Ausbildung fur ihn leisten 5 Wahrend seiner Studienzeit wurde er in die Mysterien von Eleusis durch den namentlich nicht genannten Hierophanten eingeweiht bei dem auch Kaiser Julian seine Initiation empfangen hatte Nach der funfjahrigen Studienzeit verliess er Athen nachdem der schon sehr betagte Prohairesios seine Lehrtatigkeit eingestellt hatte 6 Er wollte sich nach Agypten begeben vielleicht um sich dort medizinische Kenntnisse anzueignen wurde aber von seinen Eltern nach Sardes zuruckgerufen da er dort den Beruf eines Rhetoriklehrers ausuben sollte In Sardes setzte er sein Philosophiestudium bei Chrysanthios fort dessen Vertrauter er bis zum Tod des verehrten Lehrers um 390 blieb Er suchte auch den beruhmten Neuplatoniker Maximos von Ephesos auf und nahm an seinem Unterricht teil 414 muss Eunapios noch am Leben gewesen sein sein spateres Schicksal ist unbekannt Ein Freund des Eunapios war Oreibasios von Pergamon der Leibarzt Kaiser Julians Oreibasios der ein bedeutender medizinischer Schriftsteller war verfasste auf Wunsch des Eunapios ein medizinisches Handbuch das er ihm widmete und regte ihn seinerseits zur Abfassung seines Geschichtswerks an Eunapios interessierte sich fur medizinische Fragen und besass auf diesem Gebiet einige Kenntnisse 7 So wirkte er mehrmals bei Aderlassen des Chrysanthios mit auch bei dessen letztem todlich verlaufenden Aderlass wobei er sich zusammen mit Oreibasios umsonst bemuhte das Leben seines betagten Lehrers zu erhalten Werke BearbeitenHistorien Bearbeiten Eunapios verfasste ein Geschichtswerk in griechischer Sprache das gewohnlich als Historien bezeichnet wird der ursprungliche Titel lautete wohl Historische Aufzeichnungen historika hypomnḗmata oder Geschichte nach Dexippos historia he meta Dexippon 8 Die letztere Bezeichnung bezieht sich darauf dass Eunapios die Historien als Fortsetzung der von Dexippos verfassten Chronika betrachtete daher begann er mit dem Jahr 270 dem Todesjahr des Kaisers Claudius Gothicus mit dessen Regierungszeit Dexippos dieses Werk beendet hatte Von den 14 Buchern aus denen die Historien bestanden sind nur umfangreiche Fragmente erhalten geblieben Uber die Stadien der Abfassung und das Ende des behandelten Zeitraums gehen in der Forschung die Meinungen auseinander In einer der Fassungen fuhrte Eunapios seine Darstellung bis zum Jahr 404 vermutlich erweiterte er sie spater um Nachrichten aus der Zeit bis mindestens 414 9 Jedenfalls ist von Entstehung des Werks in Etappen auszugehen Es war wohl mindestens eine Fassung bereits im Umlauf bevor die mit dem Jahr 404 endende entstand Als Endjahr einer alteren Version sind die Jahre 364 Todesjahr des Kaisers Jovian 378 Tod des Kaisers Valens 383 ungefahr 395 Tod Kaiser Theodosius I und 396 in Betracht gezogen worden 10 Wahrend die etappenweise Erweiterung des dargestellten Zeitraums unzweifelhaft ist und nur deren Einzelheiten unklar sind bestehen hinsichtlich der Frage einer inhaltlichen Uberarbeitung durch den Autor grundsatzliche Meinungsverschiedenheiten in der Forschung In einer uberarbeiteten Fassung nea ekdosis die im 9 Jahrhundert dem byzantinischen Gelehrten Photios neben einer alteren vollstandig vorlag war die scharf antichristliche Tendenz durch Entfernung einer Reihe von Passagen abgemildert der behandelte Zeitraum war Photios Bericht zufolge der gleiche bis 404 und die Uberarbeitung war auf so achtlose Weise erfolgt dass der Sinnzusammenhang empfindlich gestort wurde Ob die Unterschiede zwischen den Fassungen ausschliesslich auf Eingriffe eines spateren christlichen Bearbeiters der antichristliche Polemik teilweise entfernte zuruckzufuhren sind oder ob sowohl der Autor selbst als auch ein Christ inhaltliche Anderungen vornahmen wird in der Forschung kontrovers diskutiert Auf jeden Fall ist von Bearbeitung durch einen Christen auszugehen unklar ist ob aus einer Ausserung des Eunapios hervorgeht dass er selbst eine Neufassung geschrieben hat 11 Die Historien stellten die Reichsgeschichte in der Art einer Chronik dar Die Ausfuhrlichkeit der Schilderung variierte stark die ersten neun Jahrzehnte Reichsgeschichte 270 360 fanden im ersten Buch Platz das zweite Buch schilderte die Jugend Kaiser Julians der Rest des behandelten Zeitraums wurde auf die ubrigen zwolf Bucher verteilt wobei Julians kurze Regierungszeit 360 363 breiten Raum einnahm Fur chronologische Fragen interessierte sich Eunapios nicht vielmehr bezeichnete er sie als unwesentlich fur das Verstandnis der Geschichte daher pflegte er sich auf die Nennung des jeweils regierenden Kaisers zu beschranken und auf genauere zeitliche Bestimmungen zu verzichten Damit grenzte er sich von der Vorgehensweise des Dexippos ab die er kritisierte 12 Eine zentrale Gestalt in den Historien ist der christenfeindliche Kaiser Julian den Eunapios panegyrisch preist und als idealen Herrscher stilisiert Trotz seiner Bewunderung fur Julian ist jedoch seine Einschatzung dieses Kaisers nicht ganzlich unkritisch 13 Christliche Kaiser wie Konstantin den Grossen und Theodosius I stellt er in sehr ungunstigem Licht dar Theodosius Versuche germanische Krafte fur die Stabilisierung des Reichs nutzbar zu machen halt er fur ebenso verfehlt wie die exzessive Steuereintreibung ausserdem wirft er ihm luxuriose Lebensfuhrung vor Andererseits spendet er dem ebenfalls christlichen Kaiser Valentinian II uneingeschranktes Lob 14 Generell ist Eunapios Beschreibung von Leben und Taten der Kaiser stark von propagandistischen Erfindungen gepragt obwohl er seine Wahrheitsliebe betont 15 Den Niedergang des Reichs fuhrt er auf die Abwendung von der fruheren Staatsreligion zuruck wodurch die Gunst der gottlichen Vorsehung abhandengekommen sei Fur den Perserkrieg Julians diente Eunapios ein schriftlicher Bericht des Augenzeugen Oreibasios uber den Feldzug als Quelle Ereignissen im Westen des Imperiums scheint Eunapios relativ wenig Beachtung geschenkt zu haben Einer Hypothese zufolge benutzte er dafur eine lateinische Quelle bei der es sich um die verlorenen Annalen des Virius Nicomachus Flavianus handeln konnte 16 Stilistisch war neben Herodot ein Geschichtsschreiber des 3 Jahrhunderts Herodian sein Vorbild dessen rhetorische Schmuckmittel er schatzte 17 Biographiensammlung Bearbeiten nbsp Eine Seite einer Handschrift der Vitae sophistarum Florenz Biblioteca Medicea Laurenziana Plut 86 7 fol 229r Ende des 12 Jahrhunderts Eunapios verfasste nach 396 moglicherweise 399 oder zu Beginn des 5 Jahrhunderts 18 ein Werk mit dem Titel Leben der Philosophen und der Sophisten gewohnlich lateinisch kurz als Vitae sophistarum bezeichnet Diese Schrift die 24 Biographien von Intellektuellen umfasst ist vollstandig erhalten Zu den biographisch portratierten Personlichkeiten zahlen insbesondere die Neuplatoniker Porphyrios Iamblichos von Chalkis Aidesios Sopatros von Apameia Eustathios und dessen Frau Sosipatra Maximos von Ephesos Priskos und Chrysanthios von Sardes Weitere Lebensbeschreibungen handeln von Sophisten und Rednern wie Prohairesios Libanios und Himerios sowie von vier iatrosophistischen Arzten darunter Oreibasios Alle behandelten Personlichkeiten gehorten dem griechischen Kulturkreis an Da sie zum Teil Zeitgenossen des Autors waren konnte er auch auf eigene Erinnerungen zuruckgreifen In seiner Einleitung beruft er sich auf mundliche Uberlieferung deren Zuverlassigkeit zwar zweifelhaft sei der aber doch erhebliche Bedeutung zukomme da nur wenige schriftliche Quellen zur Verfugung stunden Anschliessend weist er auf altere biographische Literatur hin wobei er unter anderem Porphyrios und Philostratos nennt Unter dem Gesichtspunkt der unterschiedlichen Uberlieferungslage teilt Eunapios zunachst in der Einleitung die altere Geschichte der Philosophie und der Rhetorik in drei Zeitraume ein Spater kommt er auf das Thema zuruck und nimmt eine neue vierteilige Periodisierung der gesamten Philosophie und Rhetorikgeschichte bis zu seiner Gegenwart vor die letzte Periode beginnt im 3 Jahrhundert und umfasst noch seine Zeitgenossen sie allein ist das Thema seiner Schrift 19 Den Anstoss zu seinem Konzept einer Gliederung der Philosophiegeschichte nach einzelnen Blutezeiten verdankt er Philostratos dessen Einfluss auf ihn betrachtlich ist obwohl Eunapios eine fluchtige Arbeitsweise seines Vorgangers bemangelt Als kulturgeschichtliche Quelle sind die Biographien des Eunapios zumal die Schilderungen zeitgenossischer Verhaltnisse und Ereignisse von hohem Wert Sie vermitteln einen detaillierten Eindruck von der Gedankenwelt der Kreise auf die sich Kaiser Julian stutzte als er seinen kurzlebigen Versuch einer Erneuerung der alten Religion und Zuruckdrangung des Christentums unternahm Eunapios beschreibt in den einzelnen Portrats beispielhaft sein Ideal der Tugendhaftigkeit und philosophischen Lebensfuhrung womit er offenbar ein Gegenbild zum Heiligkeitsideal der christlichen Hagiographie prasentieren will Dennoch verschweigt er einzelne negative Charakterzuge seiner Helden nicht Bei der Charakterisierung der verschiedenen Gestalten geht es ihm in erster Linie nicht um individuelle Besonderheiten sondern um das Exemplarische Sein besonderes Interesse gilt den personlichen Beziehungen zwischen den Neuplatonikern ihrer biographischen Verflechtung und ihrer gemeinsamen Geisteshaltung und Spiritualitat Eine zentrale Rolle schreibt er Iamblichos zu in dessen Wirken er den Ausgangspunkt der Blute des Neuplatonismus sieht Ebenso wie im Geschichtswerk ist ihm auch hier die positive Darstellung der Kulturpolitik Kaiser Julians ein wichtiges Anliegen die personlichen Beziehungen des Kaisers zu den einzelnen dargestellten Personlichkeiten vermerkt er prazis und beschreibt er mit Sorgfalt Bei der Schilderung der religiosen Konflikte druckt er seine tiefe Verachtung fur den Martyrerkult der Christen und fur das Monchtum offen aus in den Monchen sieht er Menschen die ein Schweineleben fuhren 20 In die Darstellung langer zuruckliegender Zeiten Biographie des Porphyrios sind frei erfundene teils romanhafte Elemente eingeflossen Stilistisch folgt Eunapios dem Vorbild von Philostratos Biographien der Sophisten und steigert dabei sogar die dortigen Tendenzen Sein Stil wirkt uneinheitlich und gekunstelt 21 Rezeption Bearbeiten nbsp Eunapios Vitae sophistarum Titelblatt einer 1596 in Heidelberg erschienenen AusgabeZosimos verwendete die Historien fur seine Neue Geschichte der Romischen Kaiserzeit Photios berichtet von sehr weitreichender Ubereinstimmung der beiden Quellen Die Frage inwieweit dies zutrifft wird von den Althistorikern unterschiedlich beurteilt 22 Jedenfalls ist die Darstellung des Zosimos der sich ab dem 5 Buch seines Geschichtswerks dann auf Olympiodoros von Theben stutzte insgesamt wesentlich knapper als die des Eunapios In der Forschung ist die Ansicht vertreten worden dass Ammianus Marcellinus Material aus den Historien verwertet haben konnte zumindest bei der Schilderung von Kaiser Julians Perserfeldzug 23 Diese Hypothese hat sich aber nicht durchgesetzt 24 Auch fur die Historia Augusta in neuerer Zeit allerdings weniger die Epitome de Caesaribus und die Chronik des Hieronymus werden die Historien als Quelle erwogen 25 Ferner hat sie der Kirchengeschichtsschreiber Philostorgios benutzt 26 Ob auch der Kirchengeschichtsschreiber Sozomenos die Historien herangezogen hat wie oft angenommen wird ist zweifelhaft 27 Gesichert ist hingegen dass Petros Patrikios 28 und Johannes von Antiochia zu den Benutzern der Historien gehorten 29 Die uberarbeitete Fassung der Historien nea ekdosis lag im 9 Jahrhundert Photios vollstandig vor ebenso wie eine altere Version mit der er sie verglich Er kritisierte den Stil des Werks und verurteilte die Angriffe auf die christlichen Kaiser Anscheinend hat der byzantinische Gelehrte Arethas von Caesarea eine Abschrift der nea ekdosis der Historien mit Scholien versehen 30 Die Anfertiger zweier Auszugsammlungen der Excerpta de sententiis und der Excerpta de legationibus die im Auftrag des Kaisers Konstantin Porphyrogennetos 959 arbeiteten entnahmen der nea ekdosis vermutlich der Abschrift des Arethas eine Reihe von Passagen Auch in der Suda einer byzantinischen Enzyklopadie des 10 Jahrhunderts findet sich Material aus den Historien 31 Die Vitae sophistarum fanden in der Spatantike und im Mittelalter offenbar wenig Anklang es sind nur zwei mittelalterliche Handschriften bekannt die aus dem 12 bzw 14 Jahrhundert stammen Zu dieser bescheidenen Rezeption durfte neben der christenfeindlichen Tendenz auch der eigenwillige Stil der die Lekture erschwert beigetragen haben In der Renaissance wurde das Werk durch eine Reihe von Abschriften in Humanistenkreisen bekannt doch erschien der erste von Hadrianus Junius besorgte Druck erst 1568 in Antwerpen 32 Dabei handelt es sich um eine zweisprachige griechische und lateinische Ausgabe Eine langere Zeit massgebliche Edition veroffentlichte Jean Francois Boissonade de Fontarabie 1822 in Amsterdam In der althistorischen Forschung wird Eunapios Leistung als Geschichtsschreiber generell negativ beurteilt wobei auf seine bewusste Geringschatzung der Chronologie und auf die propagandistischen Erfindungen hingewiesen wird Der hohe Wert seiner Werke als kulturgeschichtliche Quellen fur seine Zeit und sein Milieu wird jedoch gewurdigt Textausgaben und Ubersetzungen BearbeitenEintrag in Clavis Historicorum Antiquitatis Posterioris CHAP 33 Matthias Becker Eunapios aus Sardes Biographien uber Philosophen und Sophisten Einleitung Ubersetzung Kommentar Roma Aeterna Band 1 Franz Steiner Stuttgart 2013 ISBN 978 3 515 10303 9 erste deutsche Ubersetzung mit umfangreichem Kommentar Roger C Blockley Hrsg The Fragmentary Classicising Historians of the Later Roman Empire Eunapius Olympiodorus Priscus and Malchus Cairns Liverpool 1981 1983 Band 1 1981 S 1 26 97 106 ISBN 0 905205 07 3 Einfuhrung Band 2 1983 S 1 150 ISBN 0 905205 15 4 griechischer Text der Fragmente des Geschichtswerks mit englischer Ubersetzung Maurizio Civiletti Eunapio di Sardi Vite di Filosofi e Sofisti Mailand 2007 ISBN 978 88 452 5841 1 griechischer Text mit italienischer Ubersetzung und umfangreichem Kommentar Olivier D Jeranian Eunape de Sardes Vies de philosophes et de sophistes Houilles 2009 ISBN 978 2 84578 101 6 franzosische Ubersetzung mit einer kurzen Einfuhrung und einigen Anmerkungen Giuseppe Giangrande Hrsg Eunapii vitae sophistarum Istituto Poligrafico dello Stato Rom 1956 kritische Edition Richard Goulet Hrsg Eunape de Sardes Vies de philosophes et de sophistes 2 Bande Les Belles Lettres Paris 2014 ISBN 978 2 251 00592 8 kritische Edition mit franzosischer Ubersetzung umfangreicher Einleitung und Kommentar Literatur BearbeitenUbersichtsdarstellungen Richard Goulet Eunape de Sardes In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Band 3 CNRS Editions Paris 2000 ISBN 2 271 05748 5 S 310 324 Pawel Janiszewski Eunapios of Sardes In Pawel Janiszewski Krystyna Stebnicka Elzbieta Szabat Prosopography of Greek Rhetors and Sophists of the Roman Empire Oxford University Press Oxford 2015 ISBN 978 0 19 871340 1 S 116 f Carlo Scardino Eunapios In Bernhard Zimmermann Antonios Rengakos Hrsg Handbuch der griechischen Literatur der Antike Band 3 1 C H Beck Munchen 2022 S 618 621 Untersuchungen Antonio Baldini Ricerche sulla Storia di Eunapio di Sardi CLUEB Bologna 1984 Matthias Becker Der schlechtere Weg ist das Ziel Zum Leitbild des Philosophen in den Biographien des Eunapios In Zeitschrift fur Antikes Christentum Band 15 2011 S 450 475 Matthias Becker Philosophen zwischen Reichtum und Armut Sozialer Status und asketischer Anspruch bei Eunapios aus Sardes in Millennium Jahrbuch zu Kultur und Geschichte des ersten Jahrtausends n Chr Band 9 2012 S 123 143 Richard Goulet Etudes sur les Vies de philosophes dans l Antiquite tardive Vrin Paris 2001 ISBN 2 7116 1509 X Johannes Hahn Quellen und Konzeption Eunaps im Prooemium der Vitae Sophistarum In Hermes Band 118 1990 S 476 497 Udo Hartmann Der spatantike Philosoph Die Lebenswelten der paganen Gelehrten und ihre hagiographische Ausgestaltung in den Philosophenviten von Porphyrios bis Damaskios Antiquitas Reihe 1 Band 72 3 Bande Habelt Bonn 2018 ISBN 978 3 7749 4172 4 Jose A Ochoa La transmision de la Historia de Eunapio Asociacion Cultural Hispano Helenica Madrid 1990 ISBN 84 87724 00 0 Robert J Penella Greek Philosophers and Sophists in the Fourth Century A D Studies in Eunapius of Sardis Francis Cairns Leeds 1990 ISBN 0 905205 79 0 Martin Steinruck Haltung und rhetorische Form Tropen Figuren und Rhythmen in der Prosa des Eunap von Sardes Olms Hildesheim 2004 ISBN 3 487 12654 0 Edward Watts Orality and Communal Identity in Eunapius Lives of the Sophists and Philosophers In Byzantion Bd 75 2005 S 334 361 Weblinks BearbeitenEditio princeps der Vitae sophistarum von 1568 griechisch mit vorangehender lateinischer Ubersetzung Photios uber das Geschichtswerk des Eunapios englisch Vitae sophistarum englisch Wilmer Cave Wright Hrsg Philostratus and Eunapius The Lives of the Sophists 1922 griechischer Text und englische Ubersetzung Anmerkungen Bearbeiten Richard Goulet Sur la chronologie de la vie et des œuvres d Eunape de Sardes In The Journal of Hellenic Studies 100 1980 S 60 72 hier 60 64 67 zustimmend dazu Francois Paschoud Eunape Olympiodore Zosime Scripta minora Bari 2006 S 169 Anm 43 Roger C Blockley Hrsg The Fragmentary Classicising Historians of the Later Roman Empire Eunapius Olympiodorus Priscus and Malchus Bd 1 Liverpool 1981 S IX Beispielsweise bei Thomas M Banchich On Goulet s Chronology of Eunapius Life and Works In The Journal of Hellenic Studies 107 1987 S 164 167 Antwort darauf Richard Goulet Etudes sur les Vies de philosophes dans l Antiquite tardive Paris 2001 S 337 344 Robert J Penella Greek Philosophers and Sophists in the Fourth Century A D Leeds 1990 S 2 4 Andrea Luciani Note sulla cronologia della vita e sui maestri di Eunapio di Sardi In Rivista Storica dell Antichita 32 2002 S 237 249 hier 244 Aaron E Baker Eunapius and Zosimus Problems of Chronology and Composition Diss Brown University 1987 Mikrofilm S 1 18 103 110 Nach Goulets Ansatz im September 364 siehe Richard Goulet Sur la chronologie de la vie et des œuvres d Eunape de Sardes In The Journal of Hellenic Studies 100 1980 S 60 72 hier 60 64 Alan D Booth On the Date of Eunapius Coming to Athens In The Ancient History Bulletin 1 1987 S 14 15 Nach der traditionellen Chronologie traf Eunapios im September 362 in Athen ein siehe dazu Thomas M Banchich On Goulet s Chronology of Eunapius Life and Works In The Journal of Hellenic Studies 107 1987 S 164 167 hier 164 Richard Goulet Eunape de Sardes In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Bd 3 Paris 2000 S 310 324 hier 311 f Vgl Aaron E Baker Eunapius and Zosimus Problems of Chronology and Composition Diss Brown University 1987 Mikrofilm S 11 13 18 Eunapios Vitae sophistarum 10 1 6 Siehe dazu Richard Goulet Eunape de Sardes In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Bd 3 Paris 2000 S 310 324 hier 310 f Robert J Penella Greek Philosophers and Sophists in the Fourth Century A D Leeds 1990 S 1 f Zur Dauer des Aufenthalts in Athen siehe Thomas M Banchich Eunapius in Athens In Phoenix 50 1996 S 304 311 Eunapios Vitae sophistarum 23 6 3 8 Siehe dazu Robert J Penella Greek Philosophers and Sophists in the Fourth Century A D Leeds 1990 S 6 f Zu den verschiedenen uberlieferten Titeln siehe Roger C Blockley Hrsg The Fragmentary Classicising Historians of the Later Roman Empire Eunapius Olympiodorus Priscus and Malchus Bd 1 Liverpool 1981 S 2 Richard Goulet Eunape de Sardes In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Bd 3 Paris 2000 S 310 324 hier 319 f Richard Goulet Eunape de Sardes In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Bd 3 Paris 2000 S 310 324 hier 320 anderer Meinung ist Roger C Blockley The Ending of Eunapius History In Antichthon 14 1980 S 170 176 hier 175 f Richard Goulet Eunape de Sardes In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Bd 3 Paris 2000 S 310 324 hier 321 f Timothy D Barnes Constantine and Eusebius Cambridge Mass 1981 S 403 f Anm 5 Aaron E Baker Eunapius and Zosimus Problems of Chronology and Composition Diss Brown University 1987 Mikrofilm S 28 39 Robert J Penella Greek Philosophers and Sophists in the Fourth Century A D Leeds 1990 S 9 13 Francois Paschoud Eunape Olympiodore Zosime Scripta minora Bari 2006 S 93 106 Wolf Liebeschuetz Pagan Historiography and the Decline of the Empire In Gabriele Marasco Hrsg Greek and Roman Historiography in Late Antiquity Fourth to Sixth Century A D Leiden 2003 S 177 218 hier 179 184 Gegen Neufassung des Autors Aaron Baker Eunapius Nea Ἔkdosis and Photius In Greek Roman and Byzantine Studies 29 1988 S 389 402 Richard Goulet Sur la chronologie de la vie et des œuvres d Eunape de Sardes In The Journal of Hellenic Studies 100 1980 S 60 72 hier 69 71 Richard Goulet Eunape de Sardes In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Bd 3 Paris 2000 S 310 324 hier 322 f Richard Goulet Etudes sur les Vies de philosophes dans l Antiquite tardive Paris 2001 S 344 347 Fur Neufassung des Autors Walter R Chalmers The NEA EKDOSIS of Eunapius Histories In The Classical Quarterly 47 New Series Bd 3 1953 S 165 170 Francois Paschoud Eunape Olympiodore Zosime Scripta minora Bari 2006 S 184 189 192 f Timothy D Barnes The Sources of the Historia Augusta Bruxelles 1978 S 114 Zu Eunapios einschlagigen Ausserungen siehe Richard Goulet Histoire et mystere Les Vies de philosophes de l Antiquite tardive In Widu Wolfgang Ehlers Hrsg La biographie antique Geneve 1998 S 217 265 hier 228 f Roger C Blockley Dexippus of Athens and Eunapius of Sardis In Latomus 30 1971 S 710 715 hier 710 712 Abraham B Breebaart Eunapius of Sardes and the Writing of History In Mnemosyne 32 1979 S 360 375 hier 363 368 Kenneth S Sacks The Meaning of Eunapius History In History and Theory 25 1986 S 52 67 hier 55 f Eunapios Historien Fragment 58 1 Z 6 f Ausgabe von Roger C Blockley Hrsg The Fragmentary Classicising Historians of the Later Roman Empire Eunapius Olympiodorus Priscus and Malchus Bd 2 Liverpool 1983 S 82 f Zur Darstellung des Theodosius siehe David F Buck Eunapius of Sardis and Theodosius the Great In Byzantion 58 1988 S 36 53 Eunapios Schilderung der Regierungszeit von Theodosius Sohn und Nachfolger Arcadius untersucht Buck in dem Aufsatz The Reign of Arcadius in Eunapius Histories In Byzantion 68 1998 S 15 46 Buck geht von der plausiblen aber nicht vollig gesicherten Annahme aus dass sich Eunapios Darstellung anhand der davon abhangigen Neuen Geschichte des Zosimos zuverlassig rekonstruieren lasst Zu Eunapios Wahrheitsverstandnis siehe Roger C Blockley Hrsg The Fragmentary Classicising Historians of the Later Roman Empire Eunapius Olympiodorus Priscus and Malchus Bd 1 Liverpool 1981 S 9 f Fur Nicomachus Benutzung treten ein Antonio Baldini Eunapio Olimpiodoro ed una tradizione occidentale post flavianea In Rivista Storica dell Antichita 28 1998 S 149 181 hier 154 f 171 177 Beatrice Girotti Da Evagrio a Zosimo nota sulle fonti del primo libro della Storia Nuova In Rivista Storica dell Antichita 32 2002 S 151 166 hier 156 160 165 f Francois Paschoud Hrsg Zosime Histoire nouvelle Bd 1 Paris 1971 S LV dagegen ist Aaron E Baker Eunapius and Zosimus Problems of Chronology and Composition Diss Brown University 1987 Mikrofilm S 45 f Giuseppe Giangrande Herodianismen bei Eunapios In Hermes 84 1956 S 320 331 David F Buck Dexippus Eunapius Olympiodorus Continuation and Imitation In The Ancient History Bulletin 1 1987 S 48 50 hier 50 online Memento vom 10 August 2004 im Internet Archive Zur Datierung siehe Thomas M Banchich The Date of Eunapius Vitae Sophistarum In Greek Roman and Byzantine Studies 25 1984 S 183 192 Robert J Penella Greek Philosophers and Sophists in the Fourth Century A D Leeds 1990 S 9 Thomas M Banchich Eutropius Eutychianus and Eunapius Vitae Sophistarum In Historia 49 2000 S 248 250 Richard Goulet Eunape de Sardes In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Bd 3 Paris 2000 S 310 324 hier 315 Zu diesen Einteilungen siehe Johannes Hahn Quellen und Konzeption Eunaps im Prooemium der Vitae sophistarum In Hermes 118 1990 S 476 497 Antonio Baldini Nota alla prefazione delle Vitae Sophistarum di Eunapio In Simblos 2 1997 S 191 210 hier 200 209 Richard Goulet Eunape et ses devanciers A propos de Vitae Sophistarum p 5 4 17 G In Greek Roman and Byzantine Studies 20 1979 S 161 172 Eunapios Vitae sophistarum 6 11 6 Giuseppe Giangrande Herodianismen bei Eunapios In Hermes 84 1956 S 320 Roger C Blockley The Ending of Eunapius History In Antichthon 14 1980 S 170 176 hier S 170 und Anm 1 Roger C Blockley Hrsg The Fragmentary Classicising Historians of the Later Roman Empire Eunapius Olympiodorus Priscus and Malchus Bd 1 Liverpool 1981 S 2 Francois Paschoud Eunape Olympiodore Zosime Scripta minora Bari 2006 S 127 141 285 Aaron E Baker Eunapius and Zosimus Problems of Chronology and Composition Diss Brown University 1987 Mikrofilm S 52 101 Jose A Ochoa La transmision de la Historia de Eunapio Madrid 1990 S 243 258 Walter R Chalmers Eunapius Ammianus Marcellinus and Zosimus on Julian s Persian Expedition In The Classical Quarterly 54 New Series Bd 10 1960 S 152 160 hier 157 160 Timothy D Barnes The Epitome de Caesaribus and its Sources In Classical Philology 71 1976 S 258 268 hier 266 f Dagegen argumentiert Charles W Fornara Julian s Persian expedition in Ammianus and Zosimus In The Journal of Hellenic Studies 111 1991 S 1 15 Auf Ablehnung stosst die Hypothese auch bei Richard Goulet Sur la chronologie de la vie et des œuvres d Eunape de Sardes In The Journal of Hellenic Studies 100 1980 S 60 72 hier 72 Francois Paschoud Eunape Olympiodore Zosime Scripta minora Bari 2006 S 99 101 105 f und Jose A Ochoa La transmision de la Historia de Eunapio Madrid 1990 S 283 289 Eine Verwendung in der Historia Augusta befurwortet Timothy D Barnes The Sources of the Historia Augusta Bruxelles 1978 S 117 Fur Verwendung durch Hieronymus pladiert Thomas M Banchich Eunapius and Jerome In Greek Roman and Byzantine Studies 27 1986 S 319 324 vgl dazu die skeptische Position von Aaron E Baker Eunapius and Zosimus Problems of Chronology and Composition Diss Brown University 1987 Mikrofilm S 40 45 Dass eine fruhe Fassung der Historien eine Quelle der Epitome de Caesaribus war vermuten Timothy D Barnes The Sources of the Historia Augusta Bruxelles 1978 S 119 f und Roger C Blockley Hrsg The Fragmentary Classicising Historians of the Later Roman Empire Eunapius Olympiodorus Priscus and Malchus Bd 1 Liverpool 1981 S 2 anderer Meinung sind Aaron E Baker Eunapius and Zosimus Problems of Chronology and Composition Diss Brown University 1987 Mikrofilm S 39 f und Jose A Ochoa La transmision de la Historia de Eunapio Madrid 1990 S 280 283 289 Jose A Ochoa La transmision de la Historia de Eunapio Madrid 1990 S 263 268 Jose A Ochoa La transmision de la Historia de Eunapio Madrid 1990 S 271 274 289 Gegen ein Abhangigkeitsverhaltnis pladiert detailliert David F Buck Did Sozomen use Eunapius Histories In Museum Helveticum 56 1999 S 15 25 online Jose A Ochoa La transmision de la Historia de Eunapio Madrid 1990 S 259 263 Jose A Ochoa La transmision de la Historia de Eunapio Madrid 1990 S 274 277 Thomas M Banchich Eunapius and Arethas In Greek Roman and Byzantine Studies 24 1983 S 181 184 Jose A Ochoa La transmision de la Historia de Eunapio Madrid 1990 S 49 55 David F Buck Eunapius Eutropius and the Suda In Rheinisches Museum fur Philologie 135 1992 S 365 369 online PDF 912 kB Die Bayerische Staatsbibliothek bietet ein Digitalisat der Heidelberger Ausgabe von 1596 https www late antique historiography ugent be database authors 151Normdaten Person GND 118682660 lobid OGND AKS LCCN n84080834 VIAF 100215825 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eunapios von SardesALTERNATIVNAMEN EunapiusKURZBESCHREIBUNG spatantiker HistorikerGEBURTSDATUM zwischen 347 und 349GEBURTSORT SardesSTERBEDATUM nach 414 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eunapios von Sardes amp oldid 233212829