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Eduard Dreher 29 April 1907 in Rockau 13 September 1996 in Bonn 1 war ein deutscher Jurist und hoher Ministerialbeamter in der fruhen Bundesrepublik Deutschland Zur Zeit des Nationalsozialismus war Dreher Erster Staatsanwalt am Sondergericht Innsbruck und stieg in den 1960er Jahren zu den einflussreichsten bundesrepublikanischen Strafrechtlern auf Dreher ist durch seinen Kommentar zum Strafgesetzbuch bekannt geworden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Justizdienst in Sachsen 1 2 Sondergericht Innsbruck 1 2 1 Todesstrafen 1 2 1 1 Karoline Hauser 1 2 1 2 Josef Knoflach 1 2 1 3 Anton Rathgeber 1 2 1 4 Weitere Falle 1 3 Bundesjustizministerium 1 3 1 Verjahrungsskandal 1 3 2 Kriegsgerichte fur die Bundesrepublik 2 Werke 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Filme Filmbeitrage 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDreher war Sohn des Dresdner Kunstakademie Professors Richard Dreher Er besuchte die Kreuzschule und studierte von 1926 bis 1929 in Wien Kiel Berlin und Leipzig Rechts und Staatswissenschaften Nach dreijahrigem Vorbereitungsdienst in Dresden schloss er 1933 seine juristische Ausbildung ab ein Jahr zuvor wurde er bei Hermann Jahrreiss in Leipzig promoviert 2 Am 14 Dezember 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 343 743 3 4 Ab 1938 war Dreher Staatsanwalt am Landgericht Leipzig ab September 1938 am Landgericht Dresden Am 1 Januar 1940 5 kam er nach einer Bewerbung nach Innsbruck 6 1943 wurde er zum Ersten Staatsanwalt des Sondergerichts in Innsbruck befordert wo politische Gegner juristisch ausgeschaltet wurden Zudem war er stellvertretender Generalstaatsanwalt 1 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kam er nach zwei Jahren als Rechtsanwalt in Stuttgart 1951 auf Empfehlung Adolf Arndts SPD 7 8 in das Bundesministerium der Justiz zur Abteilung II fur Strafrecht und Verfahren Er wurde Generalreferent im Bundesjustizministerium fur die Grosse Strafrechtsreform und war Herausgeber des bekannten Kommentars von Schwarz Dreher spater Dreher dann Dreher Trondle dann Trondle Fischer jetzt Fischer Justizdienst in Sachsen Bearbeiten Als Gerichtsassessor in Dresden trat er in einer Urteilsanmerkung fur das Verbot der Bibelforschervereinigung ein 9 In der obligatorischen Stellungnahme der Gauleitung Sachsen vom 17 Dezember 1937 zur Ernennung Drehers zum Staatsanwalt heisst es Der Gerichtsassessor Dreher betatigt sich aktiv in der NSV als Sachbearbeiter fur Jugendhilfe und Statistik Gegen seine nat soz Zuverlassigkeit bestehen keine Bedenken 1959 bekundete er seine innere Distanz zum Regime weil er sich geweigert habe als Gauleiter zu fungieren 5 was auch immer das genau heissen soll 10 Sondergericht Innsbruck Bearbeiten nbsp Drehers Arbeitsplatz die Generalstaatsanwaltschaft Innsbruck im alten LandesgerichtsgebaudeIn Osterreich galt nach 1938 weiterhin die osterreichische Strafprozessordnung bei ordentlichen Gerichten vor den Sondergerichten hingegen wurde die deutsche Prozessordnung angewendet Wenn bei politischen Straftatbestanden deutsches und osterreichisches Recht konkurrierten galt deutsches Recht und das Verfahren vor dem Sondergericht ging vor Eine osterreichische Besonderheit war dass Sondergerichte bei einem oder mehreren Landgerichten gebildet wurden Im Gerichtssprengel von Innsbruck wurden Sondergerichte in Innsbruck Feldkirch und Salzburg gebildet 11 Dreher war einer jener altreichsdeutschen Staatsanwalte die offensichtlich die Praxis der Justiz im Dritten Reich den Osterreichern beizubringen hatten 12 Dreher war in Innsbruck seiner Aussage nach bis Herbst 1940 in politischen dann bis 1945 in kriegswirtschaftlichen Sachen tatig 7 Vor dem Sondergericht Feldkirch vertrat er bei uber 40 der Prozesse die Anklage 12 Seine Theorien in Aufsatzen uber das Heimtuckegesetz 13 und die Rundfunkverordnung 14 hatten an der Feldkircher Sondergerichtspraxis bei uber 200 deswegen verurteilten Personen ihren Anteil Beim Sondergericht Innsbruck war er der mit Abstand haufigste Sitzungsvertreter in Heimtucke Angelegenheiten von 1939 bis 1944 Er hatte oft Wiederholungstater anzuklagen Seine Forderungspraxis lag im eher unteren Mittelfeld Unter dem Eindruck der Justizkrise durch Hitlers Reichstagsrede vom 26 April 1942 hob Dreher seine Strafforderungspraxis im Durchschnitt kurzfristig stark an 15 Zu dieser Zeit war der Alte Kampfer Rudolf Loderer 1891 ein Scharfmacher und fanatischer Nationalsozialist Generalstaatsanwalt in Innsbruck In der dienstlichen Beurteilung vom 17 Juni 1943 heisst es Besonders schatze ich an ihm ausser seinem gediegenen Konnen seine Festigkeit und innere Sicherheit Er ist keine Kompromissnatur 16 sondern ein wirklicher Konner und eine zur Fuhrung geeignete Personlichkeit Ebenso halte ich ihn auf politischem Gebiete fur vollkommen uberzeugungstreu und verlasslich 5 Dreher verblieb bis 1945 in Innsbruck Die Generalstaatsanwaltschaft Innsbruck erklarte am 3 Juli 1945 Ihre Verabschiedung erfolgt nur aus dem Grunde weil die Voraussetzung fur eine Weiterverwendung in einem offentlichen Amte als Deutscher Staatsangehoriger nicht gegeben ist Die Uberprufung ihrer dienstlichen Tatigkeit bei der Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft hat keinen Anlass zu einer Beanstandung ergeben 5 17 Kommissarischer Generalstaatsanwalt seit dem 1 Juni 1945 war Alarich Obrist Obrist hatte vor 1938 der deutschnationalen Bewegung nahegestanden Er war als Leiter der Staatsanwaltschaft Feldkirch einer der wenigen oberen Juristen die von der NSDAP im Amt belassen wurden und kam zeitgleich mit Dreher als Stellvertretender Generalstaatsanwalt nach Innsbruck Nach dem Widerstandskampfer Ernst Grunewald galt Obrist als nicht belastet auch wenn ihn die Franzosen im Anhaltelager Reichenau einsperrten 18 Drehers Kollege aus dem Altreich der Feldkircher Oberstaatsanwalt Herbert Moller 1902 1981 OGH Richter 1954 1967 12 ware nach der Befreiung 1945 beinahe gelyncht worden da er in der Bevolkerung verhasst war 19 Die Akten der Generalstaatsanwaltschaft Innsbruck sind laut Obrist 7 weitgehend vernichtet die vorhandenen Bestande unskartiert 20 Die Prozessakten zum Sondergericht Innsbruck sind zu uber 80 vorhanden 21 Todesstrafen Bearbeiten nbsp Dreher einer der Braunbuchjuristen Ausserhalb des juristischen Fachpublikums wurde er insbesondere durch die im Braunbuch der DDR publizierten Vorwurfe bekannt Bereits im Mai 1957 legte ihm der ostdeutsche Ausschuss fur Deutsche Einheit seine Tatigkeit als Erster Staatsanwalt am Sondergericht Innsbruck zur Last 22 Vorgeworfen wurden ihm drei Anklagen aus den Jahren 1942 1944 Die Vorwurfe wurden unter Heranziehung der alten Akten 7 die jeweils aus Wien angefordert wurden 5 im Bundesjustizministerium ab 1959 gepruft Karoline Hauser Bearbeiten In der Verhandlung des Sondergerichts Innsbruck am 15 April 1942 beantragte Staatsanwalt Dreher gegen die osterreichische Hausiererin Karoline Hauser als Volksschadling und gefahrliche Gewohnheitverbrecherin die Todesstrafe 23 24 Nach dem Braunbuch hatte Hauser von einem Altstoffhandler Kleiderkartenpunkte gekauft die dieser zum Einstampfen hatte geben sollen Nach Drehers Personalakte beging sie einen umfangreichen Kleiderkartendiebstahl in Gewinnerzielungsabsicht Das Sondergericht folgte dem Antrag Drehers nicht Es verurteilte Hauser zu 15 Jahren Zuchthaus Dreher genugte das nicht er regte eine Nichtigkeitsbeschwerde an 25 Vor oder nach der Anregung Drehers geisselte Adolf Hitler in seiner Reichstagsrede vom 26 April 1942 die zu milden Urteile der Justiz Der osterreichische VI Strafsenat des Reichsgerichts hob das Urteil am 19 Juni auf und verwies nochmals zuruck Am 14 August 1942 beantragte Dreher wieder die Todesstrafe nbsp Eine fast aufgebrauchte Kleiderkarte 1942Unklar ist ob Dreher in den Anklagen 1 I 2 KWVO analog 26 bzw 1 II I 2 KWVO idF vom 25 Marz 1942 27 anwendete oder wegen 2 bzw 4 28 und 20a StGB 1941 176 I a StG 1852 29 die Todesstrafe beantragte Nach einer dienstlichen Erklarung 1959 war er an Todesstrafen mit kriegswirtschaftlichem Hintergrund nicht beteiligt 7 Das Sondergericht folgte wieder nicht seinem Antrag und verblieb beim selben Strafmass Dreher liess Hauser in ein Arbeitserziehungslager verbringen 30 was in der Sache einem Konzentrationslager entsprach Aktenzeichen KLs 37 42 Im selben Zeitraum am 15 September 1942 bekam er einen neuen Vorgesetzten Anton Kollinger geb 1883 dessen Stellvertreter er fur ein Jahr wurde Durch die Befreiungsamnestie vom 6 Marz 1946 31 wurde die Strafe vom Landesgericht 32 Innsbruck im Schuldspruch aufgehoben und Hauser zu 3 Jahren schweren Kerkers verurteilt 33 Josef Knoflach Bearbeiten nbsp Broschure des Ostberliner Ausschusses fur Deutsche Einheit im Rahmen der Blutrichter KampagneEin weiteres Opfer war der Gartner Josef Knoflach aus Patsch Auf Antrag Drehers verhangte das Sondergericht Innsbruck am 19 Juli 1943 das Todesurteil weil er ein Fahrrad unbefugt benutzt und einige Lebensmittel entwendet hatte 34 Angewendete Strafgesetze waren 1 des Gewaltverbrechergesetzes vom 4 September 1942 und der Gewaltverbrecherverordnung vom 5 Dezember 1939 7 1 des Gesetzes zur Anderung des Reichsstrafgesetzbuches vom 4 September 1941 RGBl I S 549 war in Osterreich nicht anwendbar Nur die Gewaltverbrecherverordnung RGBl I S 2378 sah die Todesstrafe vor In 20a StGB in der ostmarkischen Fassung fehlt die Todesstrafe im Gegensatz zur Altreichsfassung Der Angeklagte arbeitete in einer Gartnerei von 5 Uhr fruh bis 8 Uhr oder 10 Uhr abends und wohnte beim Arbeitgeber Nach Angaben des Gartnereibesitzers gab es infolge des Kriegs denselben Verpflegungsatz der Kriegsgefangenen und Ostarbeiter auch fur die anderen Arbeiter Als Knoflach spatabends nach der Arbeit nirgendwo mehr Essen erhielt nahm er ein fremdes Fahrrad in Besitz um in zwei Bauernhofe einzubrechen Er stahl einen halben Laib Brot ein halbes Kilo Zucker etwas Kase und etwa ein Kilo Speck Nachdem er gestellt worden war wurde seine Flucht durch das Fenster verhindert indem er an den Beinen festgehalten wurde Nach den Urteilsfeststellungen ergriff er ein Holzscheit klemmte es unter den linken Arm und machte damit einige Bewegungen Dieses Scheit wurde ihm aber ziemlich muhelos entwunden Der Angeklagte wartete dann in der Wohnstube bis die Gendarmerie erschien Dreher klagte wegen Gewohnheitsverbrechens Gewaltverbrechens und Verdunkelungsverbrechens an Obschon der Milderungsgrund Entwenden von Lebensmittel im geringen Wert um seinen Hunger zu stillen anerkannt wurde wurde Knoflach verurteilt Ein Innsbrucker Verteidiger betrieb dessen Begnadigung beim Reichsjustizministerium zusammen mit dem Sondergericht und dem Oberstaatsanwalt Er wurde auch von der Gauleitung Innsbruck unterstutzt Die Vollstreckung des Todesurteils wurde in der Bevolkerung ohne Zweifel als viel zu weitgehend empfunden werden Der Sachbearbeiter des Reichsjustizministeriums meinte die Beantragung des Todesurteils sei unbegreiflich und befand das Sondergericht hatte es nicht einfach darauf abstellen durfen dass sich der Verurteilte mit einem Holzscheit gegen seine Verfolger wandte sondern auch darauf eingehen mussen wie er es handhabte Die Art wie der ziemlich hilflose Mann mit dem unhandlichen Holzscheit herumfuchtelte war verhaltnismassig harmlos und jedenfalls nach naturlichem gesundem Empfinden nicht ohne weiteres todeswurdig 24 Das Todesurteil wurde im Gnadenwege zu 8 Jahre Zuchthaus abgeandert Az KLs 104 43 7 Anton Rathgeber Bearbeiten nbsp Todesstrafe fur Plunderer nach der Befreiung 1945 wurde hier die Parteidienststelle unkenntlich gemacht Nach einem Luftangriff auf Innsbruck 35 wurde der 62 jahrige Kaffeebrenner Anton Rathgeber am 27 April 1944 zum Tode verurteilt weil er dem Gericht zufolge vier bis funf Wochen hindurch nach Bombenangriffen auf Innsbruck geplundert habe Rathgeber verteidigte sich damit dass er die Gegenstande im Wert von ungefahr 200 Reichsmark verschmutzte Kleidungsstucke leerer Korbkoffer Stuck Leinwand Autoplane Segeltuchsack als herrenlos angesehen hatte und Eigentumer nicht mehr ermittelt werden konnten Sein vollstandiges Gestandnis verhinderte nicht die gesetzlich allein vorgesehene Todesstrafe nach Dreher da er 15mal vorbestraft darunter 6mal wegen Diebstahls war Die Diebstahle bei seinem Arbeitgeber lagen 6 Jahre zuruck und betrafen insgesamt etwa dreieinhalb Kilo Feigenkaffee fur den Eigengebrauch 24 Der Verteidiger stellte den Gnadenantrag fur Rathgeber der als Frontsoldat verwundet worden war und zwei Auszeichnungen erhalten hatte Dem schlossen sich der Arbeitgeber und das Gericht an Das Gericht befand dass wegen der Zeitspanne nicht mehr von einer Plunderung im Zusammenhang mit feindlichen Angriffen die Rede sein konne und hielt eine Zuchthausstrafe von zwolf Jahren fur angemessen da ohne das volle und reumutige Gestandnis ein Schuldspruch im vollen Umfang gar nicht moglich gewesen ware Dreher lehnte in Vertretung des Generalstaatsanwalts den Gnadenantrag am 3 Mai 1944 ab Rathgeber hat in vier Fallen wertvolle Sachen geplundert und hat zahlreiche Vorstrafen Wenn diese auch im wesentlichen weit zuruckliegen so hat der Verurteilte doch durch die neuen Taten und die festgestellten Diebstahle zum Schaden seines Dienstgebers gezeigt dass er nach wie vor zu Rechtsbruchen neigt Milderungsumstande erscheinen demgegenuber nicht so bedeutend um von der bei Plunderern grundsatzlich gebotenen Strafe absehen zu konnen Dreher verteidigte sich 1959 intern damit dass ihn der Generalstaatsanwalt Anton Kollinger angewiesen habe Er selbst habe nicht votiert Nach seiner Erinnerung war entscheidend Vor den Trummergrundstucken seien Tafeln gestanden die Plunderern die Todesstrafe androhten Rathgeber soll der erste gefasste Tater gewesen sein und aus Abschreckung musste er zum Tode verurteilt werden 7 Nach anderen Angaben wurden bereits am nachsten Tag nach dem 1 Luftangriff am 15 Dezember 1943 sieben Fremdarbeiter als Plunderer zum Tode verurteilt und eine Pressemitteilung herausgegeben 36 In der internen Uberprufung 1959 schrieb als Gutachter Ministerialdirigent Josef Schafheutle der sowohl im Reichs als auch im Bundesjustizministerium verantwortlich fur politisches Strafrecht war Dr Dreher hat sich hiernach bei der Erhebung der Anklage und der Vertretung der Anklage in der Hauptverhandlung des Sondergerichts dem Rechtszustand gefugt der durch 1 der Volksschadlingsverordnung und die Rechtsprechung der Gerichte insbesondere des Reichsgerichts in der Kriegszeit geschaffen worden war Ein gangbarer Ausweg dem Antrag auf Todesstrafe gegen Rathgeber zu entgehen hat fur ihn als Vertreter der Staatsanwaltschaft nicht bestanden 5 Weitere Falle Bearbeiten Mit der Aufarbeitung der Vergangenheit des Bundesjustizministeriums wurden 2016 weitere 17 Falle bekannt in denen Dreher als Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft Todesstrafen forderte Besonders irritierend war der Fall Leimberger vom 24 November 1942 Innert zehn Stunden nachdem Leimberger einen Polizisten in der Untersuchungshaft todlich niedergestochen hat wurde er auf Antrag Drehers zum Tode verurteilt und am 27 November 1942 enthauptet Hier muss sogar vermutet werden dass es sich um ein Nicht Urteil handelte weil es unter Missachtung samtlicher Verfahrenssicherheiten zustande kam Unter dieser Voraussetzung hatte Dreher sich moglicherweise als Teilnehmer oder sogar als Mittater eines Totungsdelikts des Gerichts strafbar gemacht weil er die Hinrichtung personlich mit Vorsatz und unerbittlicher Konsequenz betrieben hatte 37 Bundesjustizministerium Bearbeiten Am 11 Juli 1947 wurde Eduard Dreher in Garmisch Partenkirchen als Mitlaufer entnazifiziert Auf dieses weitgehend entlastende Spruchkammerverfahren hat er sich immer wieder berufen 5 Danach kam er nach Stuttgart und war bei einem Rechtsanwalt Wilhelm Geiger tatig Seine Rechtsanwaltszulassung in Stuttgart wurde ihm vom Kammerprasidenten wiederholt verwehrt unter der Begrundung dass Dreher im NS System verstrickt und als ehemaliger Staatsanwalt unqualifiziert sei Dreher schrieb wiederholt und zunehmend verargert den Landgerichtsprasidenten an und so wurde Dreher nach dem 25 Mai 1949 am Landgericht Stuttgart zugelassen unter Protest des Vorsitzenden der Rechtsanwaltskammer Nord Wurttemberg 5 nbsp Die Rosenburg Sitz des BMJ bis 1973Er wurde Ende 1950 von Adolf Arndt SPD dem Bundesjustizministerium empfohlen 7 Obschon Dreher oft angegriffen wurde machte er von 1951 bis 1969 Karriere im Bundesjustizministerium Interne Uberprufungen seiner Sondergerichtstatigkeiten waren dem Aufstieg nicht hinderlich ausgenommen beim Fall Rathgeber der 1959 publik wurde Anfang 1959 stand Dreher im Gesprach fur den Posten eines Bundesrichters da dringender Bedarf an qualifizierten Strafrechtlern zu verzeichnen sei 5 Zu dieser Zeit war Senatsprasident Ernst Kanter bereits unhaltbar geworden 38 Bevor Dreher Strafrechtsreferent und Koordinator der Grossen Strafrechtskommission wurde ubte diese Funktion Kanter aus 39 Zunachst war Dreher zwischen 1951 und 1966 Leiter des Referates fur Sachliches Strafrecht Ab 1954 war er zustandig fur die Strafrechtsreform Zusatzlich zu diesem Generalreferat war er von 1954 bis 1961 Leiter des Referats fur das Strafgesetzbuch Allgemeiner Teil 1961 bis 1969 bis 1966 zusatzlich Leiter der Unterabteilung II A Verjahrungsskandal Bearbeiten Hauptartikel Verjahrungsskandal Tragend war seine Rolle im Verjahrungsskandal Als in der zweiten Halfte der 1960er Jahre das Einfuhrungsgesetz zum Gesetz uber Ordnungswidrigkeiten EGOWiG erarbeitet wurde erhielt Letzteres eine verklausulierte Bestimmung die dazu fuhrte dass bei damaliger Rechtslage der uberwiegende Teil der Tater die im Nationalsozialismus an Morden beteiligt waren in den Genuss der Verjahrung kam und damit straffrei blieb Die Forschung geht heute davon aus dass Eduard Dreher der dafur im Justizministerium Verantwortliche war Anfangs wollten allerdings alle Beteiligten an eine Panne glauben Der Bundestag war sich 1969 darin einig 1981 schrieb der damalige Staatssekretar Gunther Erkel SPD an Dreher wie sehr er es bedaure dass dieser Gegenstand von Anwurfen geworden sei Dreher antwortete Es erfullt mich mit Befriedigung dass mir das Haus in dieser unerquicklichen Angelegenheit zur Seite steht 8 Ein direkter Nachweis der Urheberschaft Drehers liess sich uber lange Zeit wegen der Unzuganglichkeit der Akten nicht fuhren Hubert Rottleuthner Der zeitgeschichtlichen Forschung bleiben mangels Selbstbekundungen nur Unterstellungen etwas gehobener ausgedruckt eine rationale Rekonstruktion Die Gesetzesentwurfe des OWiG und des StGB wurden im Juli 1964 aufeinander abgestimmt Der Leiter der fur das OWiG zustandigen Kommission Lackner zog deswegen den fur den StGB Entwurf verantwortlichen Dreher zu den Beratungen hinzu Die Akten der entscheidenden Abteilungsleiterbesprechung im Bundesjustizministerium 1964 sind bis jetzt nicht gefunden worden in der der federfuhrende Referent und Urheber der verschleierten Amnestie aufgefuhrt sein musste Die Akten wurden vermutlich gesaubert 40 Ulrich Herbert stellte in seiner Bestbiografie die These auf dass die Amnestie auf Initiative Achenbachs und Bests erfolgte 41 2012 gab die damalige Justizministerin Sabine Leutheusser Schnarrenberger ein Projekt in Auftrag in dessen Rahmen sich eine Historikerkommission mit der fruhen Phase des BMJ beschaftigt Die Kommission unter Manfred Gortemaker Historiker und Christoph Safferling Rechtswissenschaftler erarbeitete bis Herbst 2016 ihre Ergebnisse 42 Safferling konstatierte schon im Interview 2013 Dreher erweist sich als besonders hart Fur den Diebstahl von Stoffbahnen etwa beantragt er die Todesstrafe Wenn diese nicht verhangt wird ist er bereit sie in der nachsten Instanz zu fordern Daran kann man erkennen dass hier jemand gewirkt hat der hinter dem System stand 43 Ruckert befand in der Bestandsaufnahme der Historikerkommission 2013 die Vorwurfe seien nur sehr begrenzt tragfahig gewesen und meinte am Nurnberger Massstab des Juristenprozesses gemessen seien jedenfalls keine kritisch Belasteten im Ministerium tatig geworden 44 Im Abschlussbericht der Historikerkommission 2016 wurden Indizien fur eine absichtliche Manipulation Drehers in der Frage der nachtraglichen Verjahrung dargestellt Gortemaker und Safferling zeigen auf dass Dreher der einzige gewesen sei der ein Motiv die Mittel und die Gelegenheit besass die Gesetzgebung zu manipulieren 45 Als Tatwerkzeug benennen sie eine Randnotiz auf einem Vermerk 46 Das Einfuhrungsgesetz zum Gesetz uber Ordnungswidrigkeiten EGOWiG wird auch als Dreher Gesetz bezeichnet 47 Der Verjahrungsskandal wird verarbeitet in dem Roman Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach 2011 sowie dem auf dem Roman basierenden Film Der Fall Collini mit Elyas M Barek und Heiner Lauterbach der 2019 in die Kinos kam Kriegsgerichte fur die Bundesrepublik Bearbeiten Es ist ungeklart ob er sich fur eine von manchen Seiten kritisierte Kriegsgerichtsbarkeit in der Bundesrepublik eingesetzt hat 48 Werke BearbeitenEduard Dreher war Kommentator des Strafgesetzbuches in der Reihe der Beckschen Kurzkommentare von 1961 bis 1977 23 37 Auflage Der von Otto Schwarz begrundete und spater als Schwarz Dreher erschienene Kommentar gilt als Standardwerk wurde von Herbert Trondle weitergefuhrt und heisst heute Fischer Zu seinem 70 Geburtstag erschien eine Festschrift einer der beiden Herausgeber war Hans Heinrich Jescheck 49 Siehe auch BearbeitenUngesuhnte Nazijustiz Vergangenheitsbewaltigung Vergangenheitspolitik Geschichtspolitik ist die aus politischen Grunden formulierte d h parteiische Interpretation von GeschichteLiteratur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich 2 aktualisierte Auflage Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Hans Heinrich Jescheck Hans Luttger Hrsg Festschrift fur Eduard Dreher zum 70 Geburtstag 1 Auflage De Gruyter Berlin 1977 ISBN 3 11 005988 6 Monika Frommel Taktische Jurisprudenz Die verdeckte Amnestie von NS Schreibtischtatern 1969 und die Nachwirkung der damaligen Rechtsprechung bis heute In Matthias Mahlmann Hrsg Festschrift fur Hubert Rottleuthner zum 65 Geburtstag Gesellschaft und Gerechtigkeit Nomos 2011 S 458ff leicht aktualisierte PDF Fassung 204 kB Manfred Gortemaker Christoph Safferling Die Akte Rosenburg Das Bundesministerium der Justiz und die NS Zeit C H Beck Munchen 2016 ISBN 978 3 406 69768 5 Hubert Rottleuthner Hat Dreher gedreht Uber Unverstandlichkeit Unverstandnis und Nichtverstehen in Gesetzgebung und Forschung In Rechtshistorisches Journal Nr 20 2001 S 665 679 uberarbeitete Fassung in Kent D Lerch Hrsg Die Sprache des Rechts Band 1 Recht verstehen Berlin 2004 S 307 320 PDF Stephan Alexander Glienke Die De facto Amnestie von Schreibtischtatern In Joachim Perels Wolfram Wette Hrsg Mit reinem Gewissen Wehrmachtrichter in der Bundesrepublik und ihre Opfer Berlin 2011 S 262 277 ISBN 978 3 351 02740 7 Michael Greve Amnestierung von NS Gehilfen eine Panne Die Novellierung des 50 Abs 2 StGB und dessen Auswirkungen auf die NS Strafverfolgung In Kritische Justiz 2000 S 412 424 Filme Filmbeitrage BearbeitenGerolf Karwath Hitlers Eliten nach 1945 Teil 4 Juristen Freispruch in eigener Sache Regie Holger Hillesheim Sudwestrundfunk SWR 2002 Christoph Weber Akte D 1 3 Das Versagen der Nachkriegsjustiz Dokumentation 2014 45 Min Mitwirkung von Norbert Frei Senderkommentar bei Phoenix de vom Nov 2016 Marco Kreuzpaintner Der Fall Collini Gerichtsdrama 2019Weblinks BearbeitenBiografie Dreher Eduard bei Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung online Webseite des Bundesarchivs Eduard Dreher im Braunbuch der DDR Memento vom 19 November 2010 im Internet Archive Das Dreher Gesetz Interview mit Ferdinand von Schirach in Die Zeit vom 2 September 2011 abgerufen am 9 September 2011Einzelnachweise Bearbeiten a b Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 118 Hans Heinrich Jescheck Hans Luttger Hrsg Festschrift fur Eduard Dreher zum 70 Geburtstag Berlin 1977 S 1 f Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 6811157 Helmut Kramer Eduard Dreher Vom Sondergerichtsdezernenten zum fuhrenden Strafrechtler der Bundesrepublik In Justizministerium NRW Hrsg Zwischen Recht und Unrecht Lebenslaufe deutscher Juristen 2004 S 101ff a b c d e f g h i Christoph Safferling Die Arbeit der Unabhangigen Wissenschaftlichen Kommission In Bundesministerium der Justiz Hrsg Die Rosenburg Die Verantwortung von Juristen im Aufarbeitungsprozess Redebeitrage des 2 Symposiums am 5 Februar 2013 im Schwurgerichtssaal Nurnberg Berlin 2013 S 15ff In Roland Staudinger Politische Justiz die Tiroler Sondergerichtsbarkeit im Dritten Reich am Beispiel des Gesetzes gegen heimtuckische Angriffe auf Partei und Staat Schwaz 1994 S 137 wird in Abbildung 25 Dreher als Staatsanwalt fur 1939 genannt auch S 237ff a b c d e f g h i Joachim Ruckert Einige Bemerkungen uber Mitlaufer Weiterlaufer und andere Laufer im Bundesministerium der Justiz nach 1949 In Manfred Gortemaker Christoph Safferling Hrsg Die Rosenburg Das Bundesministerium der Justiz und die NS Vergangenheit eine Bestandsaufnahme S 79 ff a b FAZ vom 6 Februar 2013 S 4 Selbstamnestie im Ministerium Juristische Wochenschrift Band 64 1935 S 1949 Urteilsanmerkung Zusatz Safferlings auf 2 Symposium zur NS Vergangenheit des BMJ der von der gedruckten Rede abweicht Youtube Kanal des Bundesministeriums der Justiz 2 Symposium zur NS Vergangenheit des BMJ Teil 1 3 Memento vom 16 Oktober 2013 im Internet Archive ab Min 51 Zu Sondergerichten in Osterreich Winfried R Garscha Franz Scharf Justiz in Oberdonau Linz 2007 Oberosterreichisches Landesarchiv ISBN 978 3 900313 85 2 S 127ff Roland Staudinger Politische Justiz die Tiroler Sondergerichtsbarkeit im Dritten Reich am Beispiel des Gesetzes gegen heimtuckische Angriffe auf Partei und Staat Schwaz 1994 S 46ff a b c Martin Achrainer Die Standgerichte der Heimatfront Die Sondergerichte in Tirol und Vorarlberg In Rolf Steininger Sabine Pitscheider Hrsg Tirol und Vorarlberg in der NS Zeit Innsbruck 2002 ISBN 3 7065 1634 9 S 122 125 Die Bedeutung der Rechtsprechung zur Abwehrverordnung fur das Gesetz vom 20 Dezember 1934 JW 1935 89 Konkurrenzverhaltnisse aus dem Heimtuckegesetz vom 20 Dezember 1934 DJ 1940 1189 Verschiedene Rechtsfragen der Rundfunkverordnung Rundfunkarchiv 1940 S 21 Verschiedene Rechtsfragen der Rundfunkverordnung DJ 1940 S 1419 f Roland Staudinger Politische Justiz Die Tiroler Sondergerichtsbarkeit im Dritten Reich am Beispiel des Gesetzes gegen heimtuckische Angriffe auf Partei und Staat Berenkamp Verlag 1994 S 138 ISBN 978 3850930451 Zu Schreibmaschinen ohne ss siehe Garscha Scharf S 30 Michael Greve Amnestierung von NS Gehilfen eine Panne KJ 2000 S 416 spricht von einem Persilschein des Generalstaatsanwalts Grunberg Es ist unklar ob dieses Schreiben gemeint ist oder ein Dokument aus dem Spruchkammerverfahren 1947 Oberstaatsanwalt Mario Laich Entwicklung der Strafrechtspflege in Tirol und Vorarlberg In Viktor Liebscher Otto F Muller Hrsg Festschrift 100 Jahre Strafprozessordnung 1873 1973 S 93f ders Diskussion zu Herbert Steiner Die Todesstrafe entscheidender Bestandteil der Struktur des nationalsozialistischen Machtsystems in Osterreich 1938 bis 1945 in Erika Weinzierl u a Hrsg Justiz und Zeitgeschichte Symposium 1980 Die osterreichische Justiz Die Justiz in Osterreich 1933 1955 Wien 1980 S 93 ff Christoph Volaucnik Feldkirch 1945 bis 1955 In Ulrich Nachbaur Alois Niederstatter Aufbruch in eine neue Zeit Vorarlberger Almanach zum Jubilaumsjahr 2005 Bregenz 2006 PDF Memento vom 25 September 2013 im Internet Archive Die noch nicht ausgedunnten Akten befinden sich im Tiroler Landesarchiv Staatsanwaltschaft Oberlandesgericht Innsbruck General und Sammelakten 1939 1945 Tiroler Landesarchiv Sondergericht Innsbruck Strafsachen KLs Gestern Hitlers Blutrichter heute Bonner Justizelite 23 Mai 1957 20a RStGB in der ostmarkischen Fassung gem 4 des Gesetzes zur Durchfuhrung der Anderung des Reichsstrafgesetzbuches vom 24 September 1941 RGBl I 581 auf ALEX a b c Eduard Rabofsky Gerhard Oberkofler Verborgene Wurzeln der NS Justiz Strafrechtliche Rustung fur zwei Weltkriege Wien 1985 S 75ff Das Braunbuch auf S 147 beantragte die Nichtigkeitsbeschwerde Ruckert aussert sich auf S 81 nicht dazu ob Dreher die Nichtigkeitsbeschwerde anregte Vgl auch Lothar Gruchmann Justiz im Dritten Reich 1933 1940 S 1086 Volltext in der Google Buchsuche Nur ca 15 der Anregungen zielten auf eine Korrektur der angefochtenen Entscheidungen zu Ungunsten des Verurteilten ab So fur den Diebstahl von Bezugskarten Mittelbach 1 der Kriegswirtschaftverordnung Bad Oeynhausen 1941 S 24f Verordnung zur Erganzung der Kriegswirtschaftsverordnung RGBl I S 147 auf ALEX Rundverfugung des Reichsministers der Justiz vom 4 September 1941 fur die Anwendung von 4 VVO fur die Benutzung gefalschter Reichskleiderkarten die von alliierten Flugzeugen abgeworfen wurden Garscha Scharf Justiz in Oberdonau Linz 2007 S 364f Zur Anwendung der Todesstrafe fur Gewohnheits und Gelegenheitsdiebe nach 20a StGB ostmarkischer Fassung und VVO s Garscha Scharf Justiz in Oberdonau Linz 2007 S 253ff Braunbuch S 147 BGBl Nr 79 1946 Bundesgesetz vom 6 Marz 1946 uber die Einstellung von Strafverfahren die Nachsicht von Strafen und die Tilgung von Verurteilungen aus Anlass der Befreiung Osterreichs Befreiungsamnestie Mit dem Gerichtsorganisationsgesetz vom 3 Juli 1945 StGBl Nr 47 1945 wurden die seit 1939 bestehenden Landgerichte wieder umbenannt insofern ungenau das Landgericht Innsbruck bei Ruckert S 81 Unklar ob nach dem Bedarfsdeckungsstrafgesetz BDStG oder dem StG Sebastian Cobler Als Gummischwein bestraft In Der Spiegel 30 November 1981 S 206ff Rosenburg S 80 spricht von einer Bombennacht Tatsachlich gab es nur einen Nachtangriff auf Innsbruck am 10 April 1945 vgl Leo Unterrichter Die Luftangriffe auf Nordtirol im Kriege 1939 1945 In Veroffentlichungen des Museum Ferdinandeum Band 26 29 1946 49 Innsbruck 1949 S 577 zobodat at PDF 12 MB Horst Schreiber Innsbruck im Bombenkrieg In Konrad Arnold Hrsg Luftschutzstollen aus dem Zweiten Weltkrieg Das Beispiel Innsbruck Von der Geschichte zur rechtlichen und technischen Problemlosung in der Gegenwart Veroffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchivs Neue Folge Band 27 Innsbruck 2002 S 15 ff online Manfred Gortemaker Christoph Safferling Die Akte Rosenburg Das Bundesministerium der Justiz und die NS Zeit Munchen 2016 S 733 Gerhard Mauz Der Zustand der Justiz entspricht dem des Volkes Der Spiegel vom 24 November 1965 Kerstin Freudiger Die juristische Aufarbeitung von NS Verbrechen Tubingen 2002 150 Michael Greve Amnestie von NS Gehilfen Die Novellierung des 50 Abs 2 StGB und dessen Auswirkungen auf die NS Strafverfolgung In Einsicht 04 Bulletin des Fritz Bauer Instituts PDF Ulrich Herbert Best Biographische Studien uber Radikalismus Weltanschauung und Vernunft 1903 1989 3 Auflage Dietz Bonn 1996 ISBN 3 8012 5019 9 S 510 Finanzierung und Umfang des Forschungsprojekts zur NS Vergangenheit im Bundesministerium der Justiz Bundestagsdrucksache 17 10495 vom 16 August 2012 Antwort der Bundesregierung der kleinen Anfrage der Fraktion BUNDNIS 90 DIE GRUNEN u a 17 10364 PDF Margarita Erbach Christoph Safferling Junge Leute fehlten Interview im Generalanzeiger vom 30 Mai 2013 abgerufen am 23 Juli 2013 Joachim Ruckert Einige Bemerkungen uber Mitlaufer Weiterlaufer und andere Laufer im Bundesministerium der Justiz nach 1949 In Manfred Gortemaker Christoph Safferling Hrsg Die Rosenburg Das Bundesministerium der Justiz und die NS Vergangenheit eine Bestandsaufnahme S 87 Manfred Gortemaker Christoph Safferling Die Akte Rosenburg Das Bundesministerium der Justiz und die NS Zeit Munchen 2016 S 420 Die braunen Schatten der Rosenburg In Welt Online Abgerufen am 10 Oktober 2016 Heribert Prantl Kalte Amnestie Suddeutsche Zeitung 21 Mai 2018 Ralf Beste Georg Bonisch Thomas Darnstadt Jan Friedmann Michael Frohlingsdorf Klaus Wiegrefe Welle der Wahrheiten Der Spiegel vom 2 Januar 2012 BT Drs 17 8538 Antwort Max Stadler auf die Schriftliche Frage von Burkhard Lischka vom 3 Januar S 16 PDF Norbert Frei Karrieren im Zwielicht Frankfurt 2001 ISBN 3 593 36790 4 S 204 Normdaten Person GND 118527304 lobid OGND AKS LCCN n50027891 VIAF 160657775 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dreher EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und hoher MinisterialbeamterGEBURTSDATUM 29 April 1907GEBURTSORT RockauSTERBEDATUM 13 September 1996STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Dreher amp oldid 231573001