www.wikidata.de-de.nina.az
Gerhard Mauz 29 November 1925 in Tubingen 15 August 2003 in Reinbek war ein deutscher Journalist und Berichterstatter zahlreicher Gerichtsverfahren der Nachkriegszeit Mauz war der Sohn des Psychiaters und Euthanasie Gutachters Friedrich Mauz 1 Er studierte Psychologie Psychopathologie und Philosophie unter anderem bei Curt Bondy wie Mauz in einem Interview mitteilte das im Jahr 2008 im Bayerischen Rundfunk wiederholt wurde 2 Seine journalistische Laufbahn begann er beim Rundfunk und bei der Tageszeitung Die Welt Von 1964 bis zu seinem Ruhestand 1990 war er Redaktionsmitglied des Nachrichtenmagazins Der Spiegel danach schrieb er noch als freier Autor fur sein altes Blatt fur Spiegel Online und fur den Berliner Tagesspiegel 1973 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande fur seine journalistischen Verdienste um das Justizwesen verliehen Bevor Mauz das Feld seiner Nachfolgerin Gisela Friedrichsen uberliess lud Albrecht Hesse bis 2022 Jurist beim Bayerischen Rundfunk 3 Mauz zum Interview Ihm berichtete Mauz uber die Stationen seines beruflichen Werdegangs sprach uber bedeutsame Falle die Eingang in seine Berichterstattung fanden und gab anhand zahlreicher Anekdoten Einblick in seine berufliche Haltung zur Kriminalitat 2 In ihrem Nachruf beschrieb Gisela Friedrichsen ihren Vorganger als einen Mann der zwar als eine Legende galt doch fuchsteufelswild geworden sei wenn er Nestor der Gerichtsberichterstattung genannt wurde Er habe nie zu einem Denkmal versteinern wollen und sei der Auffassung gewesen dass man bei allem Tun nur versucht sich selbst zu finden Wenn dies dann auch anderen nutzt ist es ein Gluck 1 Er hat nicht geschulmeistert aber gelehrt dass in jedem Angeklagten selbst wenn ihm das Grasslichste vorgeworfen wird man sich immer auch selbst begegnet und der Fahigkeit zu jeglicher Straftat Gisela Friedrichsen Der Spiegel 1 Schriften Auswahl BearbeitenDie Gerechten und die Gerichteten Ullstein Frankfurt Main u Berlin 1968 Das Spiel um Schuld und Suhne Die Zukunft der Strafjustiz Eugen Diederichs Dusseldorf Koln 1975 Die Justiz vor Gericht Macht und Ohnmacht der Richter Bertelsmann Munchen 1990 Die grossen Prozesse der Bundesrepublik Deutschland Hrsg v Gisela Friedrichsen Dietrich zu Klampen Springe 2005 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Mauz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Gisela Friedrichsen Nachruf Gerhard Mauz In Der Spiegel Nr 34 18 August 2003 S 152 spiegel de abgerufen am 5 Oktober 2017 a b Bayerischer Rundfunk Hrsg Gerhard Mauz Jurist und Publizist im Gesprach mit Dr Albrecht Hesse 31 Marz 2008 br de PDF 45 kB abgerufen am 29 Mai 2023 ohne Datumsangabe der Erstsendung Ursula Zimmermann Vollblutjurist mit musischer Ader Prof Albrecht Hesse nimmt Abschied vom BR In Bayerischer Rundfunk 21 Februar 2022 abgerufen am 29 Mai 2023 Normdaten Person GND 124927300 lobid OGND AKS LCCN n92103392 VIAF 42784405 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mauz GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und BuchautorGEBURTSDATUM 29 November 1925GEBURTSORT Tubingen Baden Wurttemberg Weimarer RepublikSTERBEDATUM 15 August 2003STERBEORT Reinbek Schleswig Holstein Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Mauz amp oldid 234208890