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Die Reichskleiderkarte war ein zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in Deutschland gangiger Bezugsschein fur den Einkauf von Textilien Die Karte wurde von Hans Kehrl am 14 November 1939 eingefuhrt und folgte im Rahmen der Kriegsokonomie den kurz zuvor eingefuhrten Lebensmittelmarken Juden waren vom Bezug ab dem 6 Februar 1940 ausgeschlossen Es wurden Textilien wie Socken Pullover Kleider etc rationiert Man schrieb auf der Karte 100 Punkte gut mit denen Verbraucher die oben genannten Textilien erwerben konnte Socken kosteten beispielsweise 4 Punkte Pullover 25 und ein neues Kleid 45 Ahnlich wie bei Lebensmittelkarten bedeutete dies aber nicht dass man die Waren auch definitiv erhielt die Karte stellte nur eine Berechtigung dar die entsprechenden Kleidungsstucke kaufen zu durfen wenn sie angeboten wurden Reichskleiderkarte P olen Ablehnungsschreiben 1942Quellen BearbeitenHeinrich Heribert Gehle Charlotte Wiehenkel Bearb Die voraussichtliche Konsumwahl in der 4 Reichskleiderkarte fur Frauen Forschungsstelle fur Allgemeine und Textile Marktwirtschaft an der Universitat Munster Munster 1943 Tabelle uber Spinnstoffwarenbezug mit Reichskleiderkarte mit Bezugsschein ohne Bezugsbeschrankung nach der Spinnstoffwaren Verordnung vom 14 Januar 1939 RGBl I S 2196 und der Vollzugsbekanntmachung der Reichsbeauftragten fur Kleidung und verwandte Gebiete vom 15 November 1939 Reichsanzeiger Nr 269 1940 Friedemann Bedurftig Lexikon Drittes Reich Piper Munchen Zurich 1997 ISBN 3 492 22369 9 Rolf Rossmann Rationierung kurz nach Kriegsbeginn Reichskleiderkarte war jeweils fur ein Jahr gultig in Schweriner Volkszeitung Bd 59 2004 113 S 20 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reichskleiderkarte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reichskleiderkarte amp oldid 220882128