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Eberhard Goschel 28 Marz 1943 in Bubenreuth 28 Dezember 2022 in Dresden 1 war ein deutscher Maler Grafiker Plastiker und Aktionskunstler Er studierte an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden und war ab 1969 freiberuflich tatig Er schuf uberwiegend abstrakte Kunst und verweigerte sich konsequent der in der DDR propagierten Kunst des sozialistischen Realismus Im Jahr 1978 gehorte er zu den Grundern der freien Druckwerkstatt Obergrabenpresse Eberhard Goschel im Atelier Fotografie von Lothar Sprenger 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Jugend und Studium 1 2 Kunstlerischer Werdegang bis 1989 1 3 Wirken seit 1989 1 4 Privates 1 5 Malerei und Grafik 1 6 Plastische Arbeiten 1 7 Aktionskunst Auswahl 1 8 Eberhard Goschel in der Kunst 2 Werke im offentlichen Besitz 3 Ausstellungen Auswahl 4 Publikationen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJugend und Studium Bearbeiten nbsp Hochschule fur Bildende Kunste DresdenGoschel wurde 1943 im bayerischen Bubenreuth geboren doch zog die Familie Goschel hatte zwei altere Geschwister im selben Jahr nach Konigstein in der Sachsischen Schweiz Der Vater der als Porzellanmaler tatig war 2 diente im Zweiten Weltkrieg und galt ab 1943 als vermisst Goschels Mutter betrieb in Konigstein einen Kurzwarenladen 3 Goschel legte 1961 sein Abitur ab und absolvierte eine Gebrauchswerberlehre in Pirna Den Mauerbau erlebte er von Westberlin aus 4 wo sein Bruder der spatere Kunstler und Architekt Wolfgang Goschel 1940 5 studierte 3 Goschel besuchte von 1962 bis 1963 Abendschulkurse bei Gerhard David an der Kunsthochschule Dresden Seine Delegierung wurde zuruckgezogen als er sich gegen die in der DDR eingefuhrte Wehrpflicht aussprach Er hatte jedoch die Aufnahmeprufung an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden bereits bestanden und konnte so ab 1964 Malerei studieren 3 Zu seinen Lehrern gehorte Herbert Kunze in seinen beiden Abschlussjahren wahlte Goschel Rudolf Bergander als betreuenden Professor 6 Im Jahr 1965 zog Goschel nach Dresden um Wohnraume und Atelier befanden sich zunachst im Hinterhaus auf der Gostritzer Strasse 92 7 das bereits zuvor von einer Kunstlerin bewohnt worden war 8 Goschel erwarb zudem 1968 ein Bauernhaus in Furstenau wo er ein Maleratelier einrichtete das er bis zu seinem Tod nutzte Gunter Grass nahm auf seinen Aufenthalt in Goschels Furstenauer Atelier 1987 in seinem Werk Totes Holz Bezug 9 10 Goschel beendete sein Studium 1969 mit dem Diplom als Maler Grafiker 11 und begann als Kunstler freiberuflich tatig zu sein Er studierte von 1977 bis 1980 als Meisterschuler bei Theo Balden an der Akademie der Kunste der DDR Sein Atelier befand sich 1977 am Pariser Platz unweit der Berliner Mauer 6 Kunstlerischer Werdegang bis 1989 Bearbeiten nbsp Bautzner Strasse 10 Oberlichtatelier Eberhard Goschels von 1978 bis ca 2008 nbsp Jochen Lorenz Eberhard Goschel und Bernhard Theilmann v l n r 1993 nbsp A R Penck Mitbegrunder der Obergrabenpresse nbsp Peter Herrmann 2012Noch wahrend des Studiums wurde Goschel 1968 12 Teil des Kunstlerkreises um A R Penck zu dem unter anderem Peter Herrmann Peter Graf 13 und Jurgen Bottcher Strawalde gehorten die unter Kunstfunktionaren als Sonntagsmaler mit einem Hang ins Asoziale galten Autodidakten und Antiakademiker 6 Mit Lyriker und Verleger Bernhard Theilmann war Goschel zudem seit Kindheitstagen befreundet da beide in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander aufwuchsen Ab 1968 wurde Goschel vom Ministerium fur Staatssicherheit MfS intensiv observiert 2 so eroffnete das MfS 1969 gegen Graf A R Penck Herrmann Bottcher und Goschel die sich regelmassig in Goschels Atelier auf der Gostritzer Strasse trafen den Operativen Vorgang Atelier Ein Grund war unter anderem die Verherrlichung der westlichen Dekadenz und das Ziel die Einflusssphare dieser Gruppierung unter Kontrolle zu bringen und Massnahmen zu deren Liquidierung einzuleiten 14 Goschel war in der Folgezeit immer wieder Repressionen ausgesetzt Goschel dessen Frau und Kinder 1972 auf die Gostritzer Strasse 92 nachgezogen waren 8 bezog 1973 mit seiner vierkopfigen Familie eine Wohnung samt Atelier auf dem Obergraben 2 in der Dresdner Inneren Neustadt Sein Haus auf der Gostritzer Strasse diente zunachst 1976 dem aus der Haft entlassenen Schriftsteller Siegmar Faust bis 1980 A R Penck sowie von 1980 bis 1984 15 Kunstler Reinhard Sandner 1951 als Unterkunft Goschels Ateliers befanden sich in den Folgejahren unter anderem im Haus Obergraben 9 sowie auf der Bautzner Strasse 10 in Dresden Oberlichtatelier 1978 bis ca 2008 Von staatlicher Seite sollte die Zuweisung von Atelierraumen dabei im Einklang mit dem Operativen Vorgang KII 84 76 erfolgen der die Verhinderung der Vergabe von besonders gunstig gelegenen Ateliers an Goschel im Zentrum der Dresdner Neustadt zum Ziel hatte 16 Goschels Werke waren gemeinsam mit Exponaten von Peter Graf und Peter Herrmann erstmals 1973 im Rahmen einer Ausstellung in der Kleinen Galerie Pankow zu sehen Seine erste Personalausstellung erfolgte 1975 im Dresdner Leonhardi Museum Grosse Ausstellungen Goschels gab es in der DDR jedoch nie Seine abstrakten Werke entsprachen nicht dem Denksystem des sozialistischen Realismus konnten jedoch als gegenstandsloses Bild auch nicht bewertet werden und so blieben dem Kunstler zwar die grossen Ausstellungssale verschlossen im kleinen konnte er sich hingegen relativ frei entfalten 17 Von 1975 bis 1982 gehorte Goschel mit Peter Herrmann Thea Richter und Klaus Dennhardt zur Arbeitsgruppe Ausstellungen des Leonhardi Museums 18 die er von 1976 bis 1979 auch leitete Gezeigt wurden unter anderem abstrakte Werke von Herbert Kunze Claus Weidensdorfer Jurgen Bottcher Peter Makolies sowie im Rahmen der Ausstellung Gemeinschaftsbilder 1980 anonym auch zwei Werke von A R Penck 19 Eine kurz zuvor geplante Ausstellung die Werke von A R Penck zeigen sollte Dezennien II wurde verboten und das Leonhardi Museum von 1982 bis 1986 schliesslich von staatlicher Seite wegen vorgeblicher Renovierungsarbeiten geschlossen 20 Goschel habe den Ruf des Leonhardi Museums als Ort fur innovative streitbare neue Kunst seit 1974 entscheidend mit begrundet urteilte die Kritik ruckblickend 21 Er fungierte zudem als Grundungsmitglied der Galeriebeirate der neuen Dresdner Galerie Nord 1974 und Galerie Mitte 1979 Bereits 1978 hatte Goschel mit Herrmann Lorenz Theilmann und A R Penck die Grafikwerkstatt Obergrabenpresse gegrundet die bis 2008 existierte und zahlreiche Grafikmappen veroffentlichte Goschel auf dessen Idee die Grundung der Obergrabenpresse zuruckging 22 steuerte zu verschiedenen Mappen Aquatinta Radierungen bei u a grafiklyrik 1 1978 Rost und Rouge 1989 Partitur 1993 Ab 1984 wurden die Raume der Obergrabenpresse im Zuge der Operativen Massnahme Schreckenstein durch die Staatssicherheit uberwacht Grund war unter anderem der Druck der Anthologie gedichte die 1982 erschien und 1984 vom in den Westen geflohenen Siegmar Faust als erstes illegales Werk Samisdat der DDR 23 rezensiert wurde Faust stellte die Mitglieder der Obergrabenpresse zudem als Menschen die die Verfassungsgrundsatze der DDR in Frage stellen dar 24 Die Zielstellung des Operativplans Schreckenstein war die Zerstorung der Vorbilder Goschel Theilmann und Wustefeld fur den oppositionellen negativen Nachwuchs aus den Bereichen Bildende Kunst und Schreibende 25 Schreckenstein wurde am 14 Mai 1984 umgesetzt wobei Goschel Lorenz Wustefeld und Theilmann im Volkspolizeikreisamt auf der Schiessgasse verhort wurden Ihre Zufuhrung erfolgte laut Plan dabei von den Wohnorten bzw Arbeitsstellen aus 26 mit dem Ziel die einzelnen Mitglieder an ihren Arbeitsstellen zu isolieren 27 Ein Ermittlungsverfahren wegen staatsfeindlicher Hetze wurde jedoch nach kurzer Zeit eingestellt 28 In der Folgezeit kam es zu weiteren staatlichen Behinderungsversuchen Unter den veroffentlichten Radierungen der Mappe Ritze aus dem Jahr 1983 befand sich auch ein Werk von A R Penck was neben einem gedruckten Impressum fur das keine Druckerlaubnis vorlag zu einem erneuten Vorgang beim Rat des Bezirkes fuhrte Goschel wurde dabei letztmals angewiesen sich an staatliche Auflagen zu halten 29 Ab 1988 versuchte das MfS Goschel als Inoffiziellen Mitarbeiter darzustellen um die Kunstlergruppe zu storen 30 was jedoch am engen Zusammenhalt der Gruppe und der damit einhergehenden Vertrauensbasis scheiterte 31 Schon 1985 hatte es den Befehl gegeben den Goschel zielgerichtet operativ zu bearbeiten im Oktober 1985 war zudem angewiesen worden auf ortlicher Ebene gezielte politische Massnahmen zur Verunsicherung und Zersetzung des Personenkreises um Goschel einzuleiten 32 Mehrere Personen im Umkreis Goschels so Sascha Anderson und Gerhard Kettner arbeiteten mit dem MfS zusammen und berichteten uber ihn 33 34 Nach Studienreisen unter anderem nach Warschau drei Monate 1976 und Georgien mit Lutz Friedel und Sigrid Noack 1980 wurde Goschel 1985 eine Studienreise nach Italien genehmigt Vorangegangen war eine Konfrontation Goschels mit dem Prasidenten des Verbandes Bildender Kunstler der DDR Willi Sitte Sitte hatte aktiv eine Auftragsvergabe der Dresdner Bank fur ein Relief in der Filiale Furth an Goschel verhindert und den Auftrag schriftlich als Affront gegen die sozialistische Kultur und Kunstpolitik der DDR bezeichnet Es sei ihm nur sehr schwer verstandlich warum Sie 35 den geplanten Auftrag gerade Eberhard Goschel ubertragen wollen der sich selbst bewusst an eine Peripherie unseres kunstlerischen Geschehens begeben hat Seine kunstlerischen Auffassungen orientieren sich auf bestimmte stilistische Richtungen auf dem kapitalistischen Kunstmarkt Goschel erhielt eine Kopie des Briefes und wandte sich ebenfalls schriftlich an Sitte Wie kommen Sie dazu mich als Burger der DDR gegenuber einem BRD Burger in so unglaublicher Weise herabzuwurdigen Sie unterstellen mir Orientierung am kapitalistischen Kunstmarkt Gelegenheit mich zu orientieren oder gar zu etablieren hatte ich ganz im Gegenteil zu Ihnen bisher nicht 36 Die Zeitschrift Der Spiegel konstatierte 1994 ruckblickend Der Krach den Goschel schlug war den Funktionaren offenbar so peinlich dass sie den Storenfried auf zehn Tage in den Suden entliessen 37 Jahrliche Antrage Goschels fur eine Studienreise nach Italien waren zuvor von 1976 bis 1982 regelmassig abgelehnt worden 38 Im Rahmen der Diskussion um die abgesagte Werkschau im Germanischen Nationalmuseum Nurnberg anlasslich Sittes 80 Geburtstag im Jahr 2001 wurde Goschel in einer Reihe mit Wolf Biermann Barbel Bohley und A R Penck als Beispiel fur Personen genannt die durch das Einwirken des DDR Kunstverbandschefs Sitte Schaden erlitten hatten 39 Wahrend Goschels Italienaufenthalts wurde durch das MfS in seinem Haus in Furstenau im November 1985 eine sogenannte Operative Kombination durchgefuhrt 40 Dabei wurde das Atelier in Furstenau verwustet wobei auch Werke von Goschel und A R Penck zu Schaden kamen Eine von Goschel geschaffene Holzskulptur wurde mit einem Strick um den Hals am Treppenaufgang zum Obergeschoss aufgeknupft Wahrend Goschels Tochter in Furstenau den Schaden begutachtete wurde Goschels Atelier in Dresden durch das MfS durchsucht Goschel zog seine anschliessende Anzeige wegen feststehender Erfolglosigkeit zuruck 41 Auch in der Folge wurde Goschel durch die Staatssicherheit intensiv uberwacht so sollten Beweise fur landesverraterische Aktivitaten des Goschel gefunden werden 37 Wirken seit 1989 Bearbeiten nbsp Eberhard Goschel 2005Goschel zog mit seiner Familie 1989 in ein Haus in Dresden Trachau die sogenannte Hensels Villa um 42 Nach den Mauerfall unternahm er Studienreisen unter anderem 1992 in die Bretagne sowie im selben Jahr mit Max Uhlig Michael Freudenberg und der Grafikerin Sonja Zimmermann als Gaste des Goethe Instituts nach Indien 1993 nach Umbrien wo er die Gouachemalerei wieder fur sich entdeckte 43 1995 nach Alicudi und 2001 in die Toskana Die deutsche Wiedervereinigung sorgte zunachst fur eine Wieder Entdeckung der Kunst Eberhard Goschels Nach eigener Aussage konnte er innerhalb kurzester Zeit seinen Bilderbestand an Sammler verkaufen Nach der Wende habe ich meine ganzen Bilder verkauft Die Galerie war leer 44 Zudem fanden deutschlandweit zahlreiche Einzelausstellungen Goschels sowie Gruppenausstellungen mit Beteiligung seiner Bilder statt Auch die Ausstellung in grossen Museen war erst nach der Wiedervereinigung moglich Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wurdigten sein Lebenswerk 1994 mit der Einzelausstellung Gemalde Gouachen Terrakotten in der Gemaldegalerie Neue Meister Dabei wurden uber 30 Gemalde 30 Gouachen und 10 Skulpturen gezeigt Den Namen der ihm gebuhrt hat er sich offentlich erst nach der Wende machen konnen resumierte die Presse 2004 45 Dennoch war eine Wurdigung seines Schaffens im Kontext der Entstehungszeit nicht permanent Bei der neuen Hangung von Kunst der DDR in der Neuen Nationalgalerie Berlin 1994 fehlten Goschels Werke Dies wurde kritisch wahrgenommen Kuratorin Gabriele Muschter schrieb 1994 unter der Uberschrift Wem die Galle uberlauft im Tagesspiegel dass v on anderen Kunstlern der DDR Zeit deren Entwicklung hart am Staat vorbei geschah und deren Arbeiten langst im internationalen Kontext gesehen werden um nur einige zu nennen Michael Morgner der fruhe Strawalde Eberhard Goschel Hermann Glockner nichts zu finden ist 46 Goschels Wurdigung erfolgte jedoch im Kontext von Ausstellungen unangepasster Kunstler der DDR Zeit so in der Ausstellung Souverane Wege die 1998 und 1999 unter anderem in Jena und Darmstadt zu sehen war Hier wurde er als einer der Kunstler die sich zu DDR Zeiten dem Gebot des sozialistischen Realismus verweigerten 47 vorgestellt Er sei einer der bedeutende n Einzelganger die nicht nur selbstbewusst die staatlich verordnete Kunstdoktrin zu umgehen wussten Vielmehr trugen sie entscheidend dazu bei dass trotz des von oben verordneten sozialistischen Realismus in der DDR auch andere Formen uberleben konnten Mehr noch Sie gehoren zu jenen Kunstlerpersonlichkeiten die aus der gesamtdeutschen Kunstentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wegzudenken sind 48 Die Ausstellung zeigte neben Werken Goschels auch Arbeiten von Hermann Glockner Gerhard Altenbourg Michael Morgner Carlfriedrich Claus und Max Uhlig Anfang 1998 war Goschel einer von 60 Kunstlern Schriftsteller Kunsthistorikern und Ausstellungsmachern die sich in einem offenen Brief gegen eine Beteiligung des Kunstlers Bernhard Heisig an der kunstlerischen Ausgestaltung des Berliner Reichstagsgebaudes aussprachen Zu den weiteren Unterzeichnern gehorten unter anderem Max Uhlig Hans Scheuerecker Ralph Giordano Jurgen Fuchs Jan Faktor Freya Klier Angelika Barbe und Katja Havemann 49 Kritisiert wurde innerhalb der Debatte nicht nur Heisigs NS Vergangenheit Auch die Fortschreibung der Kontinuitat der grossen DDR Kunstausstellungen und der grossen Schaufassaden auf denen die Bilder von Sitte Heisig Tubke Mattheuer oder Womacka hingen wurde kritisiert Es werde nicht versucht auf dieser Ebene die Akzente zu verschieben denn damals hingen auf den DDR Kunstausstellungen auch hervorragende Bilder von Max Uhlig oder Eberhard Goschel von Lutz Dammbeck oder Hans Hendrik Grimmling so Kunstkritiker und Kurator Christoph Tannert in einem Interview 50 Unter der Kunst die fur den neuen Bundestag im Berliner Reichstagsgebaude durch die Bundesbaugesellschaft Berlin erworben wurden befanden sich im Dezember 1998 drei Gouachen von Goschel 51 Nachdem die Obergrabenpresse 1997 letztmals umgezogen und neue Raume im Gebaude Eisenbahnstrasse 2 bezogen hatte wurde im Folgejahr das 20 Grundungsjubilaum gefeiert 52 Das Kupferstichkabinett Dresden ehrte die Obergrabenpresse 1999 mit der Jubilaumsausstellung Unter Druck 20 Jahre Obergrabenpresse Dresden 53 die bis 2000 auch in Berlin und Albstadt zu sehen war Im Nachgang zu Goschels 60 Geburtstag widmete die Berliner Galerie Barthel Tetzner ihm 2003 die Einzelausstellung Gouachen Bilder Terrakotten die Goschels Werke aus den 1980er Jahren bis in die Gegenwart zeigte 54 Zum 70 Geburtstag Goschels zeigte das Leonhardi Museum die Personalausstellung Neue Bilder 55 Im Jahr 2015 wurde das sanierte Schloss Kummerow mit einer Werkschau Goschels unter dem Titel Malerei Graphik Plastik als Ausstellungsgebaude wiedereroffnet 56 Es handelte sich bei der Ausstellung die rund 100 Werke Goschels zeigte um ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Dresdner Leonhardi Museum 57 Auf der Jubilaumsausstellung anlasslich 20 Jahre Sachsische Akademie der Kunste in der Stadtischen Galerie Dresden war Goschel 2016 mit dem Werk Furstenauer Triptychon aus dem Jahr 2015 vertreten 58 Goschels Gemalde Binge ist seit 2017 Teil der Dauerausstellung Wege der Moderne Kunst in Deutschland im 20 Jahrhundert des Kunstmuseums Moritzburg 59 Im Rahmen der Ausstellungsreihe Focus Albertinum zum Thema Ostdeutsche Malerei und Skulptur 1949 1990 die von Juni 2018 bis Januar 2019 im Dresdner Albertinum gezeigt wurde waren auch Werke Goschels zu sehen Die Ausstellung war eine Reaktion auf den sogenannten Dresdner Bilderstreit der sich im Zuge von Kritik am Verschwinden von Kunst der DDR in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden entwickelt hatte 60 In einem Artikel anlasslich seines 75 Geburtstags sagte Goschel dass er keine neuen Werke im Bereich Plastik und Druckgrafik mehr schaffen werde 61 Er zog zudem 2019 ein eher pessimistisches Fazit der Zeit nach der Wiedervereinigung Deutschlands so sei es ein grosser Irrtum gewesen zu glauben unter neuen politischen Vorzeichen konne ein Kunstler wie er endlich durchstarten Die neuen Museumschefs aus dem Westen interessieren sich fur uns gar nicht sie holten die Westkunstler rein und sind denen in den Arsch gekrochen sagt Goschel Seine Strategie damals wie heute Er halt sich vom Hals was ihn unglucklich machen konnte lauft den Ausstellungsmachern nicht hinterher nimmt keine Auftrage an und sagt Wunderbar dass ich machen kann was ich will 62 Wahrend der Covid 19 Pandemie war Goschels Kunst unter anderem ab Oktober 2020 im Rahmen der Ausstellung Lockdown in der Sachsischen Akademie der Kunste zu sehen 63 Im Marz 2021 zeigte die Galerie Ursula Walter in Dresden unter dem Titel Royal grey Werke von Goschel Christiane Baumgartner und Jennifer Konig 64 Goschel prasentierte dabei grossformatige Grafit Frottagen Papier Leinwand aus dem Jahr 2003 die durch das Abreiben von mit Materialresten versehenen Fussboden und Wanden seines langjahrigen Ateliers auf der Bautzner Strasse entstanden 65 Die Galerie Hieronymus widmete Goschel anlasslich seines 80 Geburtstages eine Gedenkausstellung zu sehen waren neben Werken Goschels auch Fotografien Lothar Sprengers aus seiner Kunstkassette Goschels Farben Die Rede zur Ausstellungseroffnung hielt Matthias Flugge 66 Eberhard Goschel war Mitglied des Verbandes Bildender Kunstler der DDR 13 und ab 1992 Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 67 Er war ab 1996 Mitglied der Sachsischen Akademie der Kunste und war von 1996 bis 1998 auch Sekretar der Klasse Bildende Kunst 68 Privates Bearbeiten Der passionierte Pfeifenraucher Goschel lebte und arbeitete in Dresden und Furstenau Er war seit 1964 verheiratet seine Frau verstarb 1984 Der Ehe entstammen die Kunstlerin Nadja Goschel 1965 und der Lichtinstallationskunstler Paul Goschel 1971 Er war in zweiter Ehe mit der Grafikerin Malerin und ehemaligen Tanzerin Sonja Zimmermann verheiratet Er starb am 28 Dezember 2022 nach schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren 69 und wurde auf dem Dresdner Markusfriedhof beigesetzt 70 Malerei und Grafik Bearbeiten Goschel widmete sich seit der Studienzeit uberwiegend der Malerei und der Grafik Dabei setzte er immer neue Techniken um und suchte nach neuen Wegen der Umsetzung Er nahm keine Auftragsarbeiten an so sei das Grossartigste fur einen Maler sein eigenes Zeug zu machen Ob es geschatzt wird oder nicht Ich male keine Auftragssachen 71 Die malerische Entwicklung Goschels fuhrte vom Gegenstandlichen der fruhen Jahre weg zu einer abstrahierenden Bildsprache 72 Waren fruhe Werke aus den 1960er und fruhen 1970er Jahren noch gegenstandlich so beispielsweise das Stilleben Furstenau 1969 oder das Werk Figuren am Strand 1974 73 loste sich Goschel ab Ende der 1970er Jahre vom Gegenstandlichen und erreichte eine vollkommene Hinwendung zur Abstraktion spatestens nach seiner Italienreise 1985 74 Die DDR Presse merkte dies ebenfalls an so schrieb die Zeitung Freiheit 1988 das Grenzsituationen erreicht werden wenn Eberhard Goschel den malerischen Gestus bis zur Auflosung des klar Gegenstandlichen treibt 75 Die abstrakten Arbeiten Goschels galten zu DDR Zeiten nicht als staatskonforme Kunst so formulierte Willi Sitte 1984 dass Goschel sich selbst bewusst an eine Peripherie unseres kunstlerischen Geschehens begeben habe 76 Fern der Beziehungen zum kunstlerisch schon Vorhandenen bleibt die besondere Leistung Eberhard Goschels in schwierigen Umstanden unabhangig und unbeirrt gearbeitet zu haben so die Kritik ruckblickend 77 er war schon in der DDR eine singulare Erscheinung die sich gangig realistischen Formvorstellungen verweigerte 78 Aus Goschels Hand stammen Zeichnungen Radierungen Gouachen Kohle Frottagen und Olbilder Goschel arbeitet in seinen Olgemalden haufig im Grossformat so waren Werke im Jahr 1994 haufig 1 80 2 15 m gross 79 bzw nahmen teilweise auch fast Wandgrosse an 2 15 3 65 m 37 Die Werke werden entweder auf dem Boden oder an der Wand geschaffen wobei Pinsel Spachtel Rakel Burste oder Besen genutzt werden Seine Bilder entstehen sozusagen aus dem Negativ heraus durch wegkratzen wegrakeln abziehen mit dem Spachtel 72 Ab um 2000 herum schuf Goschel Rakelzeichnungen als eine neue Form Sie entstehen durch Einfarbung von fertig geritzten oder geatzten Zinkplatten wobei die Farbschicht im Anschluss mit der Rakel einem Vierkant aus Kunststoff oder Leder bearbeitet wird Die anschliessend geschaffene Druckgrafik ist ein Unikat wobei weitere Abzuge der Platte die Weiterbewegung der Farben und Formen deutlich werden lasst 80 Goschel stellte 2004 insgesamt 39 Rakelzeichnungen aus den Jahren 2002 und 2003 in der Galerie Hieronymus in Dresden aus 81 Goschels Werke sind meist gegenstandslos die Flache die Farbe Strukturen Visionen das ist wohl das Spannungsfeld aus dem seine Werke entstehen 82 Zeichnerische Elemente seiner Werke sind beispielsweise r apporthafte Riefelungen Verschlingungen Zacken und Wellenbander 72 er baut auf die Kraft der Malerei das Wachsen der Schichten das Durchpflugen der Pasten das Streichen Streicheln Spachteln Kratzen Bursten das Verdecken und Offnen durch die Spuren einfachen Werkzeugs Olfarbe auf Leinwand Deckfarbe auf Papier Radierung und Aquatinta in Kupfer Gutes Butten Ton fur Plastik 83 Das schichtweise Auftragen von Olfarben fuhrt zu einer neuen Erfahrbarkeit seiner Werke bei Lichteinfall Haufig entsteht ein Dialog zwischen den Schichten Goschel schiebt Farbmassen dabei haufig von der aussersten Bildkante in Richtung des Bildzentrums zusammen sodass ein naturlicher Rahmen fur das Kunstwerk entsteht 84 Immer wieder werden Bilder durch den Kunstler auch zerstort um neu aufgebaut zu werden Beobachtungen Funde gehen ein in heute mehr rhythmisierte Strukturen die immer wieder uberarbeitet werden nicht im Sinne einer Verbesserung von Details sondern einer Durcharbeitung des Ganzen so dass sich die Malschichten absetzen wie durchscheinende Sedimente aufbauen zu Reliefs bis diesem quasi naturlichen Ablauf endlich Einhalt geboten wird 21 Die Arbeit an schichtenstarken Olbildern darf dabei in der Regel sieben Tage nicht uberschreiten dann ist die Farbe getrocknet Wenn man dann nochmal drubergeht wird es schmerzhaft 85 Das finale Ausharten der Werke Goschels kann jedoch mehrere Monate dauern sodass der Geruch von Olfarbe teilweise auch in den Ausstellungen im Raum steht Goschels Werke sind fur die freie Interpretation offen wobei er sich selbst mit Wertungen zuruckhalt Fur mich ist wichtig dass ein Bild ganz konsequent durchgestanden sein muss Das darf nicht durch Bruche gestort werden Ich nenne ein fast schwarzes Bild Augenweide aber ich verpflichte niemanden das auch so zu sehen Ich schatze vollkommene Dinge ohne damit Perfektion zu meinen Eberhard Goschel 1994 86 Goschel bildete weder Politik noch Gesellschaft ab Seine Kunst ist allein aus individuellen Erfahrungen und Erlebnissen hervorgegangen solchen der Wirklichkeit der Natur und der Kunst Sie verweigert jede Narration und ist doch in ihrer Geschichte und in ihrem Zusammenhang als eine grosse Lebenserzahlung des Kunstlers lesbar so die Kritik 87 Goschel verbindet dabei gegenstandslose Elemente mit rationalen Bildbezugen die zur Interpretation einladen Perspektive Horizont Abgrunde Tiefe und Dichte Vorder Mittel und Hintergrund geben die Moglichkeit einer scheinbaren Identifizierung mit Himmel Wasser Dickicht Gesteinsformationen die sich dem rationalistischen Vergleich jedoch unversehens wieder entziehen 88 Betrachtern steht es frei Andeutungen von Landschaft von Vegetation manchmal auch von Figuren in die Schichtungen und Strahnen die Knubbel Grate und Kerben von Goschels Malerei hineinzusehen 89 Unterstutzt oder verhindert werden Interpretationsansatze einerseits durch eine kleine Bandbreite an Farben die sich in Goschels Werk finden Es gibt dabei eine schmale vielfach gebrochene Skala zwischen Dunkelocker und verschwindenden Blaus vibrierendem Weiss hin zu einer reichen Tonalitat der Unfarbe Schwarz 87 Als charakteristische Farben Goschels gelten genauer Zinkweiss Ultramarinblau Terra di Siena gebrannt bohmisch grune Erde und lichter Ocker 71 Andererseits gibt Goschel seinen Werken Titel die oft frei assoziiert scheinen und denen man folgen kann oder nicht 90 Teilweise tragen die Titel Bezuge zur Mythologie und Philosophie 91 Die Kritik fasste zusammen dass bei Goschels Werken die Konfrontation perfekt ist Der Betrachter ist auf sich zuruckgeworfen das Bild behauptet sich selbst 84 Er verschiebe mit seinen Bildern die Grenzen der Malerei und steht mit seinen Schopfungen bei aller Unverwechselbarkeit fest in der grossen Tradition der europaischen Malerei 92 Goschel sei ein wichtiger Vertreter der Lyrischen Abstraktion 93 Plastische Arbeiten Bearbeiten nbsp Terrakotten von Eberhard Goschel 1992 im AtelierAb 1979 wandte sich Goschel auch plastischen Arbeiten zu und arbeitete zunachst vorwiegend mit Terrakotta Im Jahr 1980 schuf er plastische Arbeiten in der Ziegelei Muckwar und war mit Thea Richter in der Ziegelei Brothen kunstlerisch aktiv wobei Werke im Ringofen gebrannt wurden Fruhe Terrakotten Goschels waren 1981 in einer Ausstellung im Leonhardi Museum zu sehen Im Jahr 1990 1991 nahm Goschel das plastische Arbeiten wieder auf und arbeitete in der Ziegelei Muckwar mit dem Keramiker Andre von Martens zusammen Die Ziegelei Brothen war zu der Zeit bereits geschlossen Durch den Reduktionsbrand im offenen Feuer wurden die in Muckwar entstandenen Plastiken grau oder silbrig wobei das endgultige Aussehen nie vorhergesagt werden konnte Andere Werke behielten den Gelb bzw Goldton des Tons Goschel verzichtet grundsatzlich auf eine Bemalung Haufig entstanden Grossplastiken Neben Terrakotten kreierte Goschel auch sogenannte Ziegelschamottstelen schlanke Vertikalen minutios facettierter geschnittener versetzter doch stets in dominant durchtonender Akkordik gestalteter Reliefoberflache 94 Male im Fernbezug zur menschlichen Figur jedoch aufgrund fehlender Korperlichkeit keine Statuen 94 In der Ziegelei Graupzig und im Steinzeugwerk Crinitz war Goschel 1996 mit Klaus Schulze Leiter des internationalen Symposiums zur Grossformatigen Plastik mit sachsischen Lehmen und Tonen mit Teilnahme von zehn Kunstlern aus Deutschland Lettland und Osterreich 95 Im Jahr 1991 arbeitete Goschel mit Sonja Zimmermann erstmals mit dem Werkstoff Porzellan Im Jahr 2006 folgten Arbeiten in der Porzellan Manufaktur Meissen so entstand die Porzellan Preisskulptur des 2 Deutschen Kulturforderpreises der 2007 in Berlin vergeben wurde 96 Goschel schuf nur wenig baugebundene Kunst oder Kunst im offentlichen Raum Mit Thea Richter entstanden um 1990 Reliefwande fur das Lehrerweiterbildungsinstitut in Dresden sowie 1991 sechs Terrakottareliefs fur das Staatsministerium auf der Albertstrasse Goschel lieferte um 1990 einen Entwurf fur die Gedenkstatte im Reichstagsgebaude in Berlin zum Andenken an die ermordeten und verfolgten Mitglieder des Reichstages der Weimarer Republik 97 Der Entwurf sah ein Relief aus verzinktem Stacheldraht vor der von einer Zinklegierung im offenen Herdgussverfahren eingebettet wird Der Stacheldraht wurde dabei in Spiralen gelegt die Grundflache der Platte betrug 5 6 Meter 98 Der Entwurf wurde nicht umgesetzt Seit 2014 stehen zwei 1 70 Meter hohe Bronze Skulpturen Goschels Mabel und Cora im Park am Schillerplatz in Chemnitz 99 100 Aktionskunst Auswahl Bearbeiten Goschel schuf vor allem vor 1989 Aktionskunst wobei diese haufig in und um Furstenau entstand Oft arbeitete er mit anderen Kunstlern zusammen und hielt Ergebnisse in Fotodokumentationen fest 1978 Metamorphose eines Baumes in Furstenau mit Peter Herrmann Einspinnen eines Vogelbeerbaums Fotodokumentation wurde als Beitrag zur VIII Dresdner Kunstausstellung eingereicht aber abgelehnt 101 1979 Kopfe freilegen auf Hiddensee Kopfskulpturen per Spaten in Kreidegestein geschnitten und dem Wasser ausgesetzt 1979 Fixierung eines Spiegelbilds Spiegelbild in Furstenau mit Bernhard Theilmann und Peter Herrmann Nachbildung eines Hauses mit Draht und Schaumstoffstaben in einem Furstenauer Dorfteich Fotodokumentation 1980 Installation eines Heuzeltes mit Michael Freudenberg in Furstenau Errichtung eines 8 Meter hohen Heuzelts Fotodokumentation 1981 82 Schatten Fixierung eines Schattens mit Paul Goschel in Furstenau Fotodokumentation 1983 Grunes Kreuz Dresden aus Anlass des Evangelischen Kirchentags in der DDR uberdimensionales Kreuz aus Salatkopfen in der Kreuzkirche Fotodokumentation 1985 Gruner Wald bei Furstenau mit Bernhard Theilmann Michael Wustefeld Thea Richter und anderen ca 20 tote Baume wurden im August 1985 auf einer Flache von ca 100 Quadratmetern turkisfarben angestrichen 102 Fotodokumentation und Schmalfilm es folgte eine Anzeige durch den Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Tharandt und unter anderem eine Hausdurchsuchung in Furstenau 103 die Baume wurden durch den Forstbetrieb gefallt und die Kosten den Kunstlern in Rechnung gestellt 101 1987 Gummiharfe Buhneninstallation im Deutschen Hygiene Museum 1987 Gummitwist und Sonnenstrahlen im Casina del Sole Lecco mit Gunter Baby Sommer Fotodokumentation 1989 Avisionata mit Gunter Baby Sommer Generalprobe im Projekttheater Dresden Performance in der Kunsthalle Kiel Videodokumentation 1992 Alles Jute bei ArtsAcre in Kalkutta aufgefuhrt mit Sonja Zimmermann und Michael Freudenberg FotodokumentationEberhard Goschel in der Kunst Bearbeiten Christian Borchert fotografierte Eberhard Goschel 1980 im Rahmen seiner Reihe Kunstlerportrats Karin Wieckhorst fotografierte unter anderem Eberhard Goschel das Foto war mit weiteren Werken 2018 Teil von Wieckhorsts Ausstellung Begegnungen im Museum der bildenden Kunste Leipzig 104 Werner Lieberknecht hielt in Aufnahmen Goschels Atelier auf der Bautzner Strasse fest Die Fotos wurden unter anderem 2015 in der Galerie Himmel in Dresden gezeigt 105 Im Jahr 2022 veroffentlichte Lothar Sprenger mit Goschels Farben eine auf acht Exemplare limitierte Kassette mit 32 Fotografien von Goschels Arbeiten und Arbeitsweise aus 30 Jahren 106 Werke im offentlichen Besitz BearbeitenKunstwerke Goschels sind im Sammlerbesitz sowie im Besitz zahlreicher nationaler und internationaler Museen so finden sich Werke im Museu d Art Contemporani de Barcelona in der Ungarischen Nationalgalerie im Angermuseum Erfurt in der Grafischen Sammlung im Nationalmuseum Warschau und in der Albertina Wien 107 Das Museum of Modern Art erwarb vor 1981 die Grafikmappe grafiklyrik I 1978 mit Gedichten von Bernhard Theilmann und funf Radierungen von Eberhard Goschel 108 Goschels Grafiken sind unter anderem im Besitz des Kupferstichkabinetts Dresden Erste Ankaufe erfolgten dabei bereits 1974 109 durch Werner Schmidt der ein Freund und fruher Forderer Goschels war 90 Im Jahr 1981 erwarb die Berliner Nationalgalerie zwei Bilder Goschels 110 Der erste Ankauf eines Gemaldes Goschels durch die Galerie Neue Meister in Dresden erfolgte im Jahr 1985 111 Die Kunstsammlungen Chemnitz besitzen unter anderem sein Werk Grosser Abflug erworben im Jahr der Entstehung 1987 Ohne Titel 1986 erworben 1988 sowie seit 1989 grafische Arbeiten Einzel und Mappenwerke 112 Die Sammlung der Dresdner Bank in Frankfurt am Main seit 2009 Teil der Commerzbank erwarb 1990 mehrere Gemalde Goschels Das Werk Aufgeloste Kartei 1994 ist seit 2003 durch Schenkung im Besitz der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden und im Foyer des Bibliotheksgebaudes zu sehen Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1973 Berlin Kleine Galerie Pankow mit Peter Graf und Peter Herrmann 1974 Halle Atelier Fotis Zaprasis mit Peter Herrmann 1975 Malerei und Grafik Zentralinstitut fur Kernforschung Rossendorf bei Dresden 1975 Malerei Grafik Leonhardi Museum Dresden 1976 Berlin EP Galerie Jurgen Schweinebraden 1978 Malerei Grafik Klubgalerie Magdeburg 1979 Dezennien Leonhardi Museum Dresden Beteiligung u a mit A R Penck vorzeitig geschlossen 1979 Eberhard Goschel 1978 79 Galerie Arkade Berlin Katalog 1980 Landschaft Umwelt bei Manfred Butzmann Eberhard Goschel Otto Mohwald Michael Morgner Galerie Mitte Dresden mit Manfred Butzmann Otto Mohwald Michael Morgner Katalog 1981 E Goschel Olbilder und Terrakotten Leonhardi Museum Dresden Katalog 1981 11 Meisterschuler Graphik Malerei Plastik Akademie der Kunste der DDR Berlin Beteiligung Katalog 1982 Eberhard Goschel Galerie Oben Karl Marx Stadt 1988 Gemalde Skulpturen Neue Dresdner Galerie Dresden Katalog 1989 Eberhard Goschel Dresden Druckhaus Karl Marx Stadt 1990 Bilder aus den Jahren 1986 1990 Neuer Berliner Kunstverein Berlin Katalog 1992 Artists from Dresden Eberhard Goschel Max Uhlig Michael Freudenberg Birla Academy Kalkutta mit Max Uhlig und Michael Freudenberg 1992 1993 Horizont teilweise gespiegelte Malerei 1990 1992 Galerie Beethovenstrasse Dusseldorf Galerie Hans Ostertag Frankfurt Main Galerie Barthel Tetzner Koln Galerie Oben Chemnitz Galerie Gunar Barthel Berlin Katalog 1994 1995 Gemalde Gouachen Terrakotten Gemaldegalerie Neue Meister Dresden Ludwig Forum fur Internationale Kunst Aachen Katalog 1996 Gouachen Galerie Stefan Ropke Koln Katalog 1997 Druckgraphik aus Dresden Wanderausstellung u a Salzburg Galerie Daut Pahsin Amam in Skopje Ostrava Wroclaw Beteiligung 113 1998 1999 Souverane Wege Jenaer Kunstverein Altenbourg Claus Stadtmuseum Gohre Goschel Morgner Uhlig und Galerie der Jenoptik AG Glockner mit Gerhard Altenbourg Hermann Glockner Carlfriedrich Claus Max Uhlig Michael Morgner Katalog 1999 Unter Druck 20 Jahre Obergrabenpresse Kupferstich Kabinett Dresden Katalog 2002 Neue Radierungen Obergrabenpresse Dresden 2003 Eberhard Goschel Gouachen Bilder Terrakotten Galerie Barthel Tetzner Berlin 2004 Chemnitzer Konvolut Kunstsammlungen Chemnitz Katalog 2007 05 06 07 Bilder und Porzellane Galerie Beethovenstrasse Dusseldorf 2008 Hermann Glockner Eberhard Goschel Wilhelm Muller Jurgen Schon Galerie Dobele Dresden Beteiligung Katalog 2009 Aus dem Fegefeuer Galerie Oben Chemnitz 2013 Neue Bilder Leonhardi Museum Dresden Katalog 2015 Malerei Graphik Plastik Schloss Kummerow Katalog Neue Bilder 2018 Neue Bilder Galerie Hieronymus Dresden 2021 Royal grey Christiane Baumgartner Eberhard Goschel Jennifer Konig Galerie Ursula Walter Dresden mit Christiane Baumgartner und Jennifer Konig Katalog 2023 Eberhard Goschel zum 80 Geburtstag in memorian und Fotografien fur Eberhard Goschel von Lothar Sprenger Galerie Hieronymus DresdenPublikationen Bearbeiten1978 grafiklyrik 1 5 Aquatinta Radierungen von Eberhard Goschel Gedichte von Bernhard Theilmann 50 Exemplare Obergrabenpresse 1987 Besteigung des Atna 10 Aquatinta Radierungen von Eberhard Goschel 30 Exemplare eikon presse 1988 Gegenlicht 12 Radierungen von Eberhard Goschel 50 Exemplare eikon presse 1989 Rost und Rouge 10 Aquatinta Radierungen von Eberhard Goschel 10 Gedichte von Bernhard Theilmann 30 Exemplare Obergrabenpresse 1993 Partitur Aquatinta Radierungen von Eberhard Goschel Obergrabenpresse 1994 Shuttle Mappe Shuttle 1 7 Radierungen von Lutz Fleischer Eberhard Goschel Aquatinta Radierung Gekammte Strukturen Peter Herrmann Reinhard Sandner Max Uhlig Claus Weidensdorfer Sonja Zimmermann und 7 Gedichte von Lothar Barth Andreas Hegewald Uwe Hubner Lothar Koch Gregor Kunz Bernhard Theilmann Michael Wustefeld Mappe Shuttle 2 7 Radierungen Dip Banerjee Shipra Bhattacharya Kinkar Ghosh Shakti Karmakar Somenath Maity Munindra Rajbongshi Shuvaprasanna und 7 Gedichte von Sakti Chattopadhyay Alokeranjan Dasgupta Sunil Gangopadhyay Sankha Ghosh Joy Goswami Dibyendu Palit Mallika Sengupta Obergrabenpresse 1998 Einzelblatt Edition 20 Jahre Obergrabenpresse Grafiken von Lutz Fleischer Eberhard Goschel Radierung Breite helle Form auf dunklem Grund Peter Herrmann Petra Kasten Michael Morgner A R Penck Reinhard Sandner Strawalde Claus Weidensdorfer Sonja Zimmermann 10 Exemplare Obergrabenpresse 2000 Piratensegel 10 Aquatinta Radierungen Gedichte von Bernhard Theilmann 55 Exemplare Burgart PresseLiteratur BearbeitenGoschel Eberhard In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 S 263 Kurzbiografie zu Goschel Eberhard In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eberhard Goschel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite der Obergrabenpresse Eberhard Goschels Werke im Besitz der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Ubersicht uber Ausstellungen Eberhard Goschels bei artfacts net Biografie Eberhard Goschels auf den Seiten der Sachsischen Akademie der KunsteEinzelnachweise Bearbeiten Der Dresdner Maler Eberhard Goschel ist tot In Dresdner Neueste Nachrichten 29 Dezember 2022 S 9 a b Kurzbiografie zu Goschel Eberhard In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 a b c J R Bernhard Theilmann Momente einer Landnahme In Ulrich Bischoff Hrsg E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1994 S 87 Kurzbiografie auf obergrabenpresse de Kichenumbau Heilig Kreuz Kirche abgerufen am 10 November 2022 a b c J R Bernhard Theilmann Momente einer Landnahme In Ulrich Bischoff Hrsg E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1994 S 88 Annechristin Bonss Arger um sanierte Denkmal Villa saechsische de 1 Oktober 2015 a b Mathias Baumel Was noch zu sagen war Gostritzer Strasse 92 Einst waren hier bedeutende Kunstler zugange In Sudhang Nr 2 2023 S 10 Eberhard Goschel Furstenau In Gunter Gross Kunstlerhauser im Osterzgebirge Lohgerber Stadt und Kreismuseum Dippoldiswalde 2003 S 59 Nach kurzem Aufklaren uberraschten im Erzgebirge wo wir in Goschels von Mausen bewohnter Zuflucht hausten heftige Regenschauer In Gunter Grass Totes Holz Ein Nachruf Steidl Gottingen 1990 S 107 Tobias Huff Natur und Industrie im Sozialismus Eine Umweltgeschichte der DDR 2015 S 346 Detlef Krell Unabhangige Kunstlerwerkstatten in Dresden In Gunter Feist Eckhart Gillen und Beatrice Vierneisel Hrsg Kunstdokumentation SBZ DDR 1945 1990 Aufsatze Berichte Materialien DuMont Koln 1996 S 743 a b Detlef Krell Unabhangige Kunstlerwerkstatten in Dresden In Gunter Feist Eckhart Gillen und Beatrice Vierneisel Hrsg Kunstdokumentation SBZ DDR 1945 1990 Aufsatze Berichte Materialien DuMont Koln 1996 S 742 Zit nach J R Bernhard Theilmann Momente einer Landnahme In Ulrich Bischoff Hrsg E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1994 S 88 89 Mathias Baumel Was noch zu sagen war Gostritzer Strasse 92 Einst waren hier bedeutende Kunstler zugange In Sudhang Nr 2 2023 S 12 Zit nach J R Bernhard Theilmann Momente einer Landnahme In Ulrich Bischoff Hrsg E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1994 S 89 Jorg Trempler Eberhard Goschel Zur Ausstellung von Werken des Kunstlers im Albertinum vom 17 Juli bis 9 Oktober 1994 In Dresdnener Kunstblatter Nr 5 1994 S 151 Angelika Weissbach Mit Kunsthonig auf dem Brot endet alle Not Gruppenausstellungen im Leonhardi Museum In Frank Eckhardt Paul Kaiser Hrsg Ohne uns Kunst amp alternative Kultur in Dresden vor und nach 89 efau Verlag Dresden 2009 S 284 Angelika Weissbach Mit Kunsthonig auf dem Brot endet alle Not Gruppenausstellungen im Leonhardi Museum In Frank Eckhardt Paul Kaiser Hrsg Ohne uns Kunst amp alternative Kultur in Dresden vor und nach 89 efau Verlag Dresden 2009 S 289 Karl Siegbert Rehberg Verkorperungs Konkurrenzen Aktionskunst in der DDR zwischen Revolte und Kristallisation In Frank Eckhardt Paul Kaiser Hrsg Ohne uns Kunst amp alternative Kultur in Dresden vor und nach 89 efau Verlag Dresden 2009 S 275 a b Tomas Petzold Metamorphosen eines Lebensentwurfs Eberhard Goschel malt und malt und wird heute 75 In Dresdner Neueste Nachrichten 28 Marz 2018 S 9 J R Bernhard Theilmann Momente einer Landnahme In Ulrich Bischoff Hrsg E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1994 S 103 Stasi Abgesetzt In Stern Nr 19 6 Mai 1999 zit nach Bernhard Theilmann Unter Druck und uber Wasser In Freunde des Kupferstichkabinetts e V Obergrabenpresse GbR Hrsg Unter Druck 20 Jahre Obergrabenpresse Dresden Stoba Druck Dresden 1999 S 80 zit nach Birgit Grimm Volkstumliche Preise fur elitare Grafik 20 Jahre Obergrabenpresse Dresden eine Exposition zur Kunst des Druckens In Sachsische Zeitung 5 Mai 1999 S 13 Vgl Plan der Absicherung der Massnahme B zum operativen Material Schreckenstein Abgedruckt in Bernhard Theilmann Unter Druck und uber Wasser In Freunde des Kupferstichkabinetts e V Obergrabenpresse GbR Hrsg Unter Druck 20 Jahre Obergrabenpresse Dresden Stoba Druck Dresden 1999 S 79 J R Bernhard Theilmann Momente einer Landnahme In Ulrich Bischoff Hrsg E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1994 S 106 Detlef Krell Unabhangige Kunstlerwerkstatten in Dresden In Gunter Feist Eckhart Gillen und Beatrice Vierneisel Hrsg Kunstdokumentation SBZ DDR 1945 1990 Aufsatze Berichte Materialien DuMont Koln 1996 S 747 Bernhard Theilmann Unter Druck und uber Wasser In Freunde des Kupferstichkabinetts e V Obergrabenpresse GbR Hrsg Unter Druck 20 Jahre Obergrabenpresse Dresden Stoba Druck Dresden 1999 S 82 Bernhard Theilmann Unter Druck und uber Wasser In Freunde des Kupferstichkabinetts e V Obergrabenpresse GbR Hrsg Unter Druck 20 Jahre Obergrabenpresse Dresden Stoba Druck Dresden 1999 S 83 Henrik Busch Gegendruck in zwei Systemen Beobachtungen zur Obergrabenpresse als einem Modell kunstlerischer Selbstorganisation vor und nach 1989 In Frank Eckhardt Paul Kaiser Hrsg Ohne uns Kunst amp alternative Kultur in Dresden vor und nach 89 efau Verlag Dresden 2009 S 347 Zit nach J R Bernhard Theilmann Momente einer Landnahme In Ulrich Bischoff Hrsg E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1994 S 91 Kettner arbeitete seit 1979 unter dem Namen GMS Kettner bzw GMS Mumsdorf als Gesellschaftlicher Mitarbeiter Sicherheit GMS fur das MfS Vgl Mirjam Schaub Der Zeichner Gerhard Kettner die Hochschule fur Bildende Kunste Dresden und die Staatssicherheit Versuch eines Portraits in Zeiten mit Schwacheanfallen In Kunstdokumentation SBZ DDR S 758 Sascha Anderson war seit 1975 unter den Namen David Menzer Fritz Muller und Peters Inoffizieller Mitarbeiter IM des MfS Vgl auch Tomas Gartner Sascha Anderson und die inoffizielle Dresdner Kunstszene In Dresdner Neueste Nachrichten 18 April 2002 S 14 Gemeint ist Bernhard von Loeffelholz Bernhard von Loeffelholz Der Kunstler an der Macht Um Willi Sitte den Maler und Funktionar der DDR Kunst ist ein heftiger Streit entbrannt Was sagen die Dokumente In Die Zeit Nr 90 22 Februar 2001 a b c Aufsassig grun Dresden Eberhard Goschel Ausstellung In Der Spiegel 11 Juli 1994 Nr 28 S 166 J R Bernhard Theilmann Momente einer Landnahme In Ulrich Bischoff Hrsg E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1994 S 97 Thomas Senne Guter Sitte boser Sitte In Stuttgarter Zeitung 25 Juni 2001 S 11 das MfS schuf durch Operative Kombinationen bestimmte Bedingungen oder Umstande um eine Person zu Handungen oder Ausserungen zu veranlassen die gegen sie verwendet werden konnten Zit nach Paul Kaiser Das Gift der Diktatur Die Dresdner Gegenkultur im Visier der Staatssicherheit In Frank Eckhardt Paul Kaiser Hrsg Ohne uns Kunst amp alternative Kultur in Dresden vor und nach 89 efau Verlag Dresden 2009 S 115 J R Bernhard Theilmann Momente einer Landnahme In Ulrich Bischoff Hrsg E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1994 S 101 Ingrid Mossinger Brigitta Milde Hrsg E Goschel Chemnitzer Konvolut Malerei Painting Michael Sandstein Verlag Dresden 2004 S 71 Klaus Brendler Brendler s Geschichten Hensels Villa auf der Rietzstrasse in Trachau pieschen aktuell de 12 Juni 2017 Klaus Hammer Halbe Traeume Gouachen von Eberhard Goeschel in der Galerie Gunar Barthel In Der Tagesspiegel 7 Juni 1997 S 26 Christian Gesellmann Dschungel des Ostens In Freie Presse 19 Marz 2020 S 2 Andreas Montag Kunstsammlungen Chemnitz Blauracke ruft Lachmowe Eberhard Goschels eigenwillige Landschaftsgemalde feiern die Phantasie In Mitteldeutsche Zeitung 6 Juli 2004 Gabriele Muschter Wem die Galle ueberlaeuft Zur Praesentation von DDR Kunst in der Neuen Nationalgalerie In Tagesspiegel Nr 14920 25 Mai 1994 Eigenwillige DDR Kunst Ausstellung in Jena wurdigt das Schaffen von Aussenseitern In Mitteldeutsche Zeitung 12 Dezember 1997 Uschi Lenk Auf eigenem Pfad durch den Dschungel der DDR Kunstdoktrin Souverane Wege 1949 1989 Drei Jenaer Galerien zeigen Arbeiten von sechs DDR Malern die sich dem von oben verordneten Kunstbetrieb entzogen In Leipziger Volkszeitung 7 Januar 1998 S 7 Klaus Baschleben Protest gegen Einladung an Leipziger Maler Streit um Reichstagskunst Heisig rein oder raus In Leipziger Volkszeitung 11 Februar 1998 S 12 Harald Fricke Es ist ja nicht nur Farbsuppe Gehort Staatskunst aus der DDR zum vereinten Deutschland Ein Gesprach mit dem Berliner Ausstellungsmacher Christoph Tannert uber Bernhard Heisigs Bilder im umgebauten Reichstag In taz die tageszeitung 25 Marz 1998 S 19 Sachsische Kunst fur Bundestag angekauft In Dresdner Neueste Nachrichten 18 Dezember 1998 S 8 Die Obergrabenpresse wurde 2008 aufgelost nachdem die Raume gekundigt wurden und ein erneuter Umzug zu aufwandig und teuer gewesen ware Vgl Jens Uwe Sommerschuh Stachel im faulen Fleisch In Sachsische Zeitung 14 Juni 2008 S m3 Birgit Grimm Volkstumliche Preise fur elitare Grafik 20 Jahre Obergrabenpresse Dresden eine Exposition zur Kunst des Druckens In Sachsische Zeitung 5 Mai 1999 S 13 Gerald Felber Materialisierungen fluchtiger Ubergange Alteres und Neues von Eberhard Goschel in der Berliner Galerie Barthel Tetzner In Dresdner Neueste Nachrichten 16 Juli 2003 S 8 Gunter Ziller Schwarze Spiegelungen Eberhard Goschel zum 70 Grosse Ausstellung des Dresdner Malers im Loschwitzer Leonhardi Museum In Dresdner Neueste Nachrichten 28 Marz 2013 S 9 Thoralf Plath Die barocke Perle beginnt wieder zu glanzen In Nordkurier Vorpommernkurier 12 August 2015 S 24 Thoralf Plath Schloss Kummerow bald erstmals offen In Nordkurier Demminer Zeitung 26 August 2015 S 17 Lisa Werner Art Die Fragenach der Schonheit Sachsische Akademie stellt in Stadtischer Galerie aus In Dresdner Neueste Nachrichten 18 Juni 2016 S 11 Hans Peter Luhr Die Wurde authentischer Stimmen Die neue Dauerausstellung Wege der Moderne im Kunstmuseum Moritzburg Halle In Dresdner Neueste Nachrichten 14 April 2018 S 10 Paul Kaiser Tunnelblick aus der Sackgasse Nach dem Dresdner Bilderstreit andert das Albertinum seinen Kurs im Umgang mit Kunst aus der DDR Ein Rundgang In Sachsische Zeitung 16 Juni 2018 S 14 Tomas Petzold Metamorphosen eines Lebensentwurfs Eberhard Goschel malt und malt und wird heute 75 In Dresdner Neueste Nachrichten 28 Marz 2018 S 9 Birgit Grimm Die beste Zeit meines Lebens war in der DDR Der Brasilianer Francisco Chagas Freitas ist seit den 80ern willkommener Gast in Dresdner Kunstlerateliers Ein Film erzahlt davon In Sachsische Zeitung 23 Dezember 2019 S 26 gg Eine Ausstellung in der Sachsischen Akademie der Kunste Kunst uber den Lockdown In Chemnitzer Morgenpost 19 Oktober 2020 S 29 Susanne Magister Etwas Blau im royalen Grau Fur ein kurzes Zeitfenster ist sie nun doch noch zu sehen die Ausstellung Royal Grey in der Galerie Ursula Walter In Dresdner Neueste Nachrichten 23 Marz 2021 S 10 Dr Ralf Gottschlich Royal grey In Royal grey Katalog Publish amp Print Dresden 2021 o S Eberhard Goschel zum 80 Geburtstag in memoriam auf galerie hieronymus de abgerufen am 28 Marz 2023 kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Goschel Eberhard Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Biografie von Eberhard Goschel auf sadk de Birgit Grimm Der Dresdner Maler Eberhard Goschel ist gestorben In Sachsische Zeitung 28 Dezember 2022 abgerufen am 28 Dezember 2022 Traueranzeige auf trauer sueddeutsche de abgerufen am 12 Januar 2023 a b Uwe Salzbrenner Wenn es mir nicht gefallt ubermale ich es In Sachsische Zeitung 28 Marz 2013 S 17 a b c Wolfgang Holler Zu den Zeichnungen von Eberhard Goschel In E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten S 59 Jorg Trempler Eberhard Goschel Zur Ausstellung von Werken des Kunstlers im Albertinum vom 17 Juli bis 9 Oktober 1994 In Dresdnener Kunstblatter Nr 5 1994 S 150 Jorg Trempler Eberhard Goschel Zur Ausstellung von Werken des Kunstlers im Albertinum vom 17 Juli bis 9 Oktober 1994 In Dresdnener Kunstblatter Nr 5 1994 S 153 Die X Kunstausstellung der DDR Stimmungen Gefuhle Prozesse widergespiegelt Zu Landschaftsdarstellungen im Albertinum Dresden In Freiheit 13 Januar 1988 S 6 Willi Sitte an Dr Bernhard Freiherr von Loeffelholz 25 Juli 1984 Zit nach J R Bernhard Theilmann Momente einer Landnahme In Ulrich Bischoff Hrsg E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1994 S 99 Herbert Schonemann Begegnungen mit Bildern Eberhard Goschels In E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten S 40 Detlef Stapf Keineswegs nur dick aufgetragen Farben furs Gemut In Nordkurier 17 Oktober 2001 Jorg Trempler Eberhard Goschel Zur Ausstellung von Werken des Kunstlers im Albertinum vom 17 Juli bis 9 Oktober 1994 In Dresdnener Kunstblatter Nr 5 1994 S 152 Gregor Kunz Goschels gebundelder Wald In Sachsische Zeitung 7 Juni 2003 S 10 Gregor Kunz Gemachte Wetter Die Dresdner Galerie Hieronymus stellt Rakelzeichnungen von Eberhard Goschel vor In Sachsische Zeitung 8 Januar 2004 S 11 Eberhard Goschel Furstenau In Gunter Gross Kunstlerhauser im Osterzgebirge Lohgerber Stadt und Kreismuseum Dippoldiswalde 2003 S 58 Werner Schmidt Schweifende Strenge Notizen zu Eberhard Goschel In E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten S 20 a b Bicola Kuhn in Eberhard Goschel Malerei 1990 1992 Katalog Grafisches Druckzentrum Ditzingen Heimerdingen 1993 S 6 Zitat Eberhard Goschel Zit nach Detlef Krell Moderne aus zweiter Hand Kunstarbeit versus Staatssicherheit Das Albertinum in Dresden zeigt Arbeiten von Eberhard Goeschel In TAZ 29 August 1994 S 17 Interview mit Jens Uwe Somemrschuh in Sachsische Zeitung 11 12 Juni 1994 a b Matthias Flugge Atelierbesuch In E Goschel Neue Bilder Leonhardi Museum Schloss Kummerow Ruksaldruck 2013 S 5 Klaus Hammer Uber Abstraktion und Informel zur Figuration Erste grosse Retrospektibe des informellen Nonkonformisten Eberhard Goschel in Dresden In Fama Ausg 10 3 Jahrgang Nr 4 1994 S 44 Aufsassig grun Dresden Eberhard Goschel Ausstellung In Der Spiegel 11 Juli 1994 Nr 28 S 166 a b Matthias Flugge Atelierbesuch In E Goschel Neue Bilder Leonhardi Museum Schloss Kummerow Ruksaldruck 2013 S 6 Bicola Kuhn in Eberhard Goschel Malerei 1990 1992 Katalog Grafisches Druckzentrum Ditzingen Heimerdingen 1993 S 7 Hans Richter Subtile Farbigkeit verschiedener Grautone In Sachsische Zeitung 6 Dezember 1996 S 18 Andreas Quappe Eine Stadt keine Metropole In Der Tagesspiegel 3 Mai 1997 S 6 a b Heiner Protzmann Malerische Plastik aus Zigelton In E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten S 71 Uwe Salzbrenner Zuruck zum Zauber der Ziegelbauten In Sachsische Zeitung 3 August 2000 S 13 mbe Kulturforderpreis In Suddeutsche Zeitung 8 September 2007 S 26 Der Entwurf von Eberhard Goschel In Gedenkstatte im Reichstagsgebaude in Berlin zum Andenken an die ermordeten und verfolgten Mitglieder des Reichstages der Weimarer Republik Deutscher Bundestag Bonn 1991 S 14 15 Der Entwurf von Eberhard Goschel In Gedenkstatte im Reichstagsgebaude in Berlin zum Andenken an die ermordeten und verfolgten Mitglieder des Reichstages der Weimarer Republik Deutscher Bundestag Bonn 1991 S 14 Sandra Hafner Restaurierte Skulptur findet neuen Platz im Park In Freie Presse 23 Juli 2019 S 10 Matthias Zwarg In naher Ferne Die Freie Presse stellt Kunst im offentlichen Raum vor Heute Die Skulpturen Cora und Mabel von Eberhard Goschel nach 2014 in Chemnitz In Freie Presse 15 Oktober 2021 S 2 a b Karl Siegbert Rehberg Verkorperungs Konkurrenzen Aktionskunst in der DDR zwischen Revolte und Kristallisation In Frank Eckhardt Paul Kaiser Hrsg Ohne uns Kunst amp alternative Kultur in Dresden vor und nach 89 efau Verlag Dresden 2009 S 267 Biografie von Eberhard Goschel auf obergrabenpresse de J R Bernhard Theilmann Momente einer Landnahme In Ulrich Bischoff Hrsg E Goschel Gemalde Gouachen Terrakotten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1994 S 90 Karin Wieckhorst Begegnungen E A Seemann Leipzig 2018 Rafael Barth Vom Abrieb beim Kunstbetrieb In Sachsische Zeitung 16 Marz 2015 S 21 Lothar Sprenger Goschels Farben auf losprenger de Ubersicht uber Werke Goschels im offentlichen und privaten Besitz auf obergrabenpresse de Master Checklist von Erwerbungen des Museums aus der Zeit von 1977 bis 1981 auf moma org S 9 im Katalog falsch als Gedichte bezeichnet Biografie Eberhard Goschels auf obergrabenpresse de Ingrid Mossinger Brigitta Milde Hrsg E Goschel Chemnitzer Konvolut Malerei Painting Michael Sandstein Verlag Dresden 2004 S 71 Birgit Grimm Unverstellter Blick In Sachsische Zeitung 3 Dezember 2014 S 9 Brigitta Milde Sehen ist Einsehen Zum Chemnitzer Konvolut von Eberhard Goschel In Ingrid Mossinger Brigitta Milde Hrsg E Goschel Chemnitzer Konvolut Malerei Painting Michael Sandstein Verlag Dresden 2004 S 9 10 Sachsische Kunst nach Mazedonien In Sachsische Zeitung 23 Januar 1997 S 1 Normdaten Person GND 119078090 lobid OGND AKS LCCN n95049004 VIAF 25404839 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goschel EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker PlastikerGEBURTSDATUM 28 Marz 1943GEBURTSORT BubenreuthSTERBEDATUM 28 Dezember 2022STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Goschel amp oldid 236039481