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Destna deutsch Deschna ist eine Stadt mit rund 763 Einwohnern Stand 2021 in Tschechien Sie liegt 15 Kilometer nordostlich von Jindrichuv Hradec und gehort zum Okres Jindrichuv Hradec DestnaDestna u Jindrichova Hradce Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Jindrichuv HradecFlache 1270 1 haGeographische Lage 49 16 N 14 55 O 49 265277777778 14 921111111111 520 Koordinaten 49 15 55 N 14 55 16 OHohe 520 m n m Einwohner 733 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 378 25Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Jindrichuv Hradec CernoviceStrukturStatus StadtOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister David Sasek Stand 2018 Adresse namesti Miru 65378 25 Destna u Jindrichova HradceGemeindenummer 546151Website www destna czKirche des Hl Otto von Bamberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDestna befindet sich im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe an der Einmundung des Brezinsky potok in den Destensky potok Dirensky potok Die Stadt ist von Hugeln umgeben von denen der 692 m hohe Najdecke Cihadlo im Sudosten die hochste Erhebung ist Nachbarorte sind Brezina und Drunce im Norden Svetce im Nordosten Nedbalov und Horni Radoun im Osten Najdek und Lodherov im Sudosten Mostecny im Suden Jizna und Cervena Lhota im Sudwesten Vicemil im Westen sowie Novy Dvur und Lipovka im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Gebiet gehorte bis zu deren Vernichtung im 10 Jahrhundert zum Herrschaftsgebiet der Slawnikiden Im 12 Jahrhundert war es im Besitz von Witiko von Prcice Um 1250 entstand die Kirche des Heiligen Otto Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Markt Destna in einer Urkunde Ulrichs II von Neuhaus aus dem Jahre 1294 1364 kauften die Bruder Peter II Ulrich I Jobst I und Johann I von Rosenberg den Ort und verliehen ihm ein Wappen Destna wurde Teil der Herrschaft Choustnik zu der es bis ins 16 Jahrhundert gehorte Wahrend der Herrschaft der Rosenberger wuchs der Ort und die Kirche St Otto erhielt ihr gotisches Presbyterium 1418 erteilte Ulrich II von Rosenberg dem Markt Stadtrechte und seit dieser Zeit wurden die ersten Stadtbucher gefuhrt In den Hussitenkriegen wurde die Stadt gebrandschatzt 1531 gelangten die Destnaer Guter als Pfand an die Herren von Neuhaus Peter Wok von Rosenberg loste das Pfand 1581 wieder ein und holte das Stadtchen zu seiner Herrschaft Choustnik zuruck 1596 musste der verschuldete Peter Wok Destna zusammen mit Brezina und Visnova verkaufen Neuer Besitzer wurde Wilhelm Ruth von Dirna der 1597 die Herrschaft Nove Lhoty Cervene errichtete 1599 wurde eine Quelle entdeckt deren Wasser wundertatige Wirkungen zugeschrieben wurden Neben der Quelle entstand 1602 die Kirche Johannes des Taufers und im Laufe des 17 Jahrhunderts wurde ein Bad errichtet das nach der Rekatholisierung Ziel von Wallfahrten wurde Bis zur Ablosung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 gehorte Destna zur Herrschaft Cervena Lhota Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde der Besitz Ruths konfisziert und der kaiserliche Heerfuhrer Balthasar de Maradas erhielt Cervena Lhota Marasas verkaufte die Herrschaft an den kaiserlichen Rittmeister und Garnisonskommandanten von Neuhaus Antonio de Bruccio Unter Bruccio nahm der Badebetrieb an der Heilquelle einen Aufschwung 1638 hinterliess er der Kirche Johannes des Taufers 300 Gulden Neuer Besitzer wurde Wilhelm Slawata Unter den Slawata wurden die Privilegien der Stadt erweitert hinzu kamen unter anderem der Salzhandel und der Weinschank im Rathaus Die Slawata trugen 1687 die Kosten fur den Anbau eines Kirchturmes an die Kirche St Otto Nach dem Aussterben der Slawata im Mannesstamme erwarb 1693 Ernst Friedrich Graf zu Windisch Graetz den Besitz 1755 erwarb ihn Franz de Paula Freiherr de Gudenus 1774 brach ein Stadtbrand aus der den grossten Teil von Destna in Schutt und Asche legte Dabei verbrannten die Kirchenbucher und die Kirchenglocken schmolzen 1796 erwarb der schlesische Adlige Ignaz Freiherr von Stillfried das Stadtchen In seinem Gefolge kamen die Seilerfamilie Klik und Stillfrieds Diener die sich auf den Landereien des Neuhofes ansiedeln konnten Ihre Nachkommen erweiterten die Ansiedlung und es entstand das Dorf Stillfriedsdorf Im Neuhof beherbergte Stillfried den schwerkranken und mittellosen Komponisten Carl Ditters von Dittersdorf von 1796 bis zu dessen Tode im Jahre 1799 Nach den Stillfried folgte 1820 Theresia Veith und seit 1835 die Fursten zu Schonburg Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften wurde Destna selbststandige Stadt Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor der Ort seine Stadtrechte Seit dem 10 Oktober 2006 ist Destna wieder eine Stadt Gemeindegliederung BearbeitenDie Stadt Destna besteht aus den Ortsteilen Destna Deschna und Lipovka bis 1949 Stilfrydov deutsch Stillfriedsdorf 3 die zugleich Katastralbezirke bilden 4 Zu Destna gehoren ausserdem die Einschichten Novakova Cihelna und Novy Dvur Neuhof Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des Hl Otto von Bamberg der um 1250 errichtete ursprunglich romanische Bau erhielt durch spatere Umbauten seine heutige klassizistische Gestalt Kirche Johannes des Taufers errichtet 1602 an der wundertatigen Quelle Pfarrhaus Renaissancebau aus dem 17 Jahrhundert Kapelle mit Suhnestein Barocker Brunnen Saule mit Engelsstatue errichtet 1888 Seilereimuseum 1998 in der fruheren Seilerei Klik eingerichtet Wasserschloss Cervena Lhota dreieinhalb Kilometer sudwestlich der Stadt im Tal des Dirensky potokPersonlichkeiten BearbeitenCarl Ditters von Dittersdorf 1739 1799 lebte von 1796 bis zu seinem Tode auf dem NeuhofWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Destna u Jindrichova Hradce Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 546151 Destna Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 546151 Obec Destna http www uir cz katastralni uzemi obec 546151 Obec DestnaStadte und Gemeinden im Okres Jindrichuv Hradec Bezirk Neuhaus Banovice Bednarec Bednarecek Blazejov Boretin Brezina Budec Budiskovice Cep Cizkrajov Cerveny Hradek Ceske Velenice Cesky Rudolec Cimer Clunek Dacice Desna Destna Divci Kopy Dobrohost Dolni Pena Dolni Zdar Domanin Donov Drunce Dunajovice Dvory nad Luznici Frahelz Hadravova Rosicka Halamky Hamr Hatin Hermanec Horni Meziricko Horni Nemcice Horni Pena Horni Radoun Horni Skrychov Horni Slatina Hospriz Hrachoviste Hrisice Chlum u Trebone Jarosov nad Nezarkou Jilem Jindrichuv Hradec Kaclehy Kamenny Malikov Kardasova Recice Klec Kostelni Radoun Kostelni Vydri Kunzak Lasenice Lodherov Lomnice nad Luznici Luznice Majdalena Nova Bystrice Nova Olesna Nova Vcelnice Nova Ves nad Luznici Novosedly nad Nezarkou Okrouhla Radoun Pec Pisecne Pistina Plavsko Plese Pluhuv Zdar Polste Ponedraz Ponedrazka Popelin Pribraz Rapsach Ratibor Rodvinov Rosec Rosicka Slavonice Smrzov Stankov Stare Hobzi Stare Mesto pod Landstejnem Straz nad Nezarkou Strmilov Stribrec Strizovice Studena Suchdol nad Luznici Svetce Trebetice Trebon Ujezdec Velky Ratmirov Vicemil Visnova Vlcetinec Volfirov Vydri Zablati Zahori Zahradky Zdar Zupanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Destna u Jindrichova Hradce amp oldid 220891302