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D Alemberts Traum der Originaltitel lautete im Franzosischen Le reve de D Alembert stellt eines von Denis Diderots philosophischen Hauptwerken dar Als solches kann man es zu seinen spaten Schriften rechnen Er schrieb es in kurzer Zeit im Sommer 1769 veroffentlicht wurde es aber erst postum im Jahre 1830 Eine anonyme Teilveroffentlichung erfolgte aber noch zu seinen Lebzeiten 1782 in der Correspondance litteraire philosophique et critique 1 D Alemberts Traum zahlt zu den wenigen Werken des 18 Jahrhunderts dessen wissenschaftlicher Inhalt sich durch den Dialog als literarische Gattung mitteilt 2 Buste des Denis Diderot von Jean Baptiste Pigalle 1777 In jenem Sommer 1769 verweilten Mme Diderot und die Tochter Marie Angelique Diderot in Sevres seine Vertraute Sophie Volland auf ihrem Schloss auf der Isle sur Marne und Friedrich Melchior Grimm seit Mai in den deutschen Landen sodass auch die Redaktion der Correspondance litteraire philosophique et critique in den Handen von Denis Diderot lag 3 Le reve de D Alembert ist der zweite Teil einer Trilogie bestehend aus drei philosophischen Abschnitten 4 der erste Teil Entretien entre d Alembert et Diderot dt Das Treffen zwischen d Alembert und Diderot der zweite Teil Le Reve de d Alembert dt D Alemberts Traum und der dritte und letzte Teil La suite d un entretien entre M d Alembert et M Diderot dt Nach dem Treffen zwischen d Alembert und Diderot Die Entretien entre d Alembert et Diderot wurden um den 10 August 1769 erstellt der Le Reve de D Alembert entstand zwischen dem 15 August und 5 September 1769 Inhaltsverzeichnis 1 Voraussetzungen 2 Allgemeines 3 Aufbau 4 Inhalt 4 1 Entretien entre d Alembert et Diderot 4 2 Le reve de d Alembert 4 3 La suite d un entretien entre M d Alembert et M Diderot 5 Ausgaben 5 1 Zeitgenossische 5 2 Ubersetzungen 6 Literatur 7 Die nicht fiktionalen Personen 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 Einzelnachweise und AnmerkungenVoraussetzungen BearbeitenIm Zentrum des diderotschen Denkens stand das Spannungsfeld zwischen der Vernunft und der Sensibilitat sens et sensibilite Vernunft zeichnete sich fur Diderot durch die Suche nach wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen und der Uberprufbarkeit der empirisch beobachteten und bewiesenen Fakten aus ohne dabei in der rein quantitativen Erfassung der Wirklichkeit in mathematischen Aussagen verhaftet zu bleiben Unter dem Begriff der sensibilite wurden im Frankreich des 18 Jahrhunderts zwei durchaus unterschiedliche Vorstellungen gefasst Zum einen bezeichnete der Begriff die moralische Qualitat eines Menschen der sich damit als ein beruhrbares bewegtes und auch empfindsames Wesen zu verstehen gab wodurch uberhaupt die Grundlage fur Tugendhaftigkeit und Humanitat zum Ausdruck gebracht wurde Zum anderen kennzeichnete es jene physiologische Qualitat im Sinne einer grundsatzlichen nervosen Erregbarkeit des Lebens und somit auch des menschlichen Lebens Waren doch die Reizbarkeit bzw Sensibilitat der Nerven eine der grundlegenden Eigenschaft des Lebens 5 Der Begriff der sensibilite und etliche weitere waren eine Schopfung des 18 Jahrhunderts die im Wortschatz des 17 Jahrhunderts noch nicht existierten 6 Allgemeines BearbeitenDenis Diderot fasste die unterschiedlichen naturwissenschaftlichen und philosophischen Probleme die ihn uber eine Dekade beschaftigten im D Alemberts Traum zusammen 7 Beginnend mit den Pensees sur l interpretation de la nature 1754 lassen sich einzelnen Strange seiner Fragestellungen sowohl in seiner Korrespondenz als auch in verschiedenen Beitragen in der Encyclopedie auffinden Seine zentrale Frage war Kann die selbstgestaltende Natur aus dem anorganischen Zustand organisches Leben hervorbringen und was sind die Voraussetzungen hierfur Im Jahre 1759 schrieb Diderot an Sophie Volland einen Brief in dem er uber seine Erorterungen die er auf dem Chateau du Grand Val mit Paul Henri Thiry d Holbach traf berichtete 8 Auch die Artikel uber das Tier animal und das Geboren werden naitre umkreisten diesen Themenkomplex Die Vorstellung einer sensiblen Materie oder einer universellen Sensibilitat sensibilite universelle entwickelte Diderot zwischen 1754 und 1765 genauer in einem weiteren Brief diesmal an Charles Pinot Duclos datiert auf den 10 Oktober 1765 9 Wahrend seiner Arbeiten an dem Werk traf er personlich mit Leger Marie Deschamps zusammen er nannte Marie Deschamps moine athee einen atheistischen Monch 10 Der Ort der fiktionalen Handlung war der Salon der Julie de Lespinasse der Lebensgefahrtin des franzosischen Mathematikers und Enzyklopadisten Jean Baptiste le Rond d Alembert Anwesend waren folgende Personen Jean Baptiste le Rond d Alembert Julie de Lespinasse Denis Diderot und Theophile de Bordeu und ein namenloser Diener von Mlle de Lespinasse Die reale Person des Arztes Theophile de Bordeu stand in direkten Beziehungen zu dem Umfeld von Denis Diderot er wandte sich aber in seinen Schriften insbesondere gegen die mechanistischen Vorstellungen von Herman Boerhaave vertrat er doch eine vitalistische siehe etwa Doctrine medicale de l Ecole de Montpellier Auffassung Im Ubrigen war nicht Theophile de Bordeu der Hausarzt von d Alembert sondern Michel Philippe Bouvart 1707 1787 11 er war ein Kontrahent von de Bordeu der ihn aus dem Register der Pariser Arzteschaft streichen liess 12 Der Text zeigt beispielsweise aber auch Einflusse und die Auseinandersetzung mit Ideen von Albrecht von Haller Georges Louis Leclerc de Buffon oder Pierre Louis Moreau de Maupertuis sowie mit ihm bekannten Medizinern wie Bordeu Theodore Tronchin Antoine Petit und Augustin Roux Wahrscheinlich hatte Diderot das Werk nicht geschaffen damit es moglichst bald veroffentlicht werden sollte Dennoch berichtete er in einem Brief an seine Freundin Sophie Volland vom 2 September 1769 uber den Fortgang seiner Arbeit zu der Trilogie Aber durch eine Indiskretion des Journalisten Jean Baptiste Antoine Suard erfuhr auch Julie de Lespinasse dass Denis Diderot sie als Figur in einem Essay eingebaut hatte und sie dort mit Theophile de Bordeu u a uber Fragen der Sexualmoral diskutieren liess Was sie sehr aufgebracht haben soll Allerdings auch Jean Baptiste le Rond d Alembert war daruber erbost und verlangte laut Jacques Andre Naigeon dass die Manuskriptseiten in seiner personlichen Gegenwart verbrannt werden sollten Diderot sah von einer Veroffentlichung der Dialoge ab und versuchte sich an einer neuen Fassung der Trilogie Da es aber offensichtlich Abschriften des ursprunglichen Originaltextes gab konnten diese 1830 in den von Auguste Sautelet 1800 1830 und Jean Baptiste Alexandre Paulin 1796 1859 edierten Ausgabe seiner Memoiren Briefe und unveroffentlichten Werke Diderots Memoires lettres et œuvres inedites de Diderot publiziert werden 13 Aufbau BearbeitenDer Aufbau von Diderots Schrift von 1769 zeigt gewisse Ahnlichkeiten zu dem Systeme de la Nature ou Des Loix du Monde Physique et du Monde Moral aus dem Jahre 1770 von seinem Freund Paul Henri Thiry d Holbach Dort wurde in den ersten Teilen der insgesamt siebzehn Kapitel die materielle Natur erklart also das Objekt der physikalischen Naturerklarung und dann in den folgenden Kapiteln auf die Natur des Menschen ubergeleitet Alle drei philosophischen Dialoge von 1769 Entretien entre d Alembert et Diderot Treffen zwischen d Alembert und DiderotLe Reve de D Alembert D Alemberts TraumLa suite d un entretien entre M d Alembert et M Diderot Nach dem Treffen zwischen d Alembert und DiderotIn den ersten beiden Teilen des Dialogs von Le Reve de D Alembert entwirft Diderot eine naturalistische Gesamttheorie Hier wird der Begriff der sensibilite mit dem der Materie verknupft Diderot zeigt seinem fiktiven Diskutanten dass hierdurch die paradoxe Vorstellung eines Schopfergottes hinfallig sei Im dritten Teil entwickelte Diderot dann die moglichen ethischen Implikationen und Auswirkungen seiner umfassenden naturalistischen Theorien weiter 14 Wahrend im zweiten Teil des Le Reve de D Alembert der Mathematiker Jean Baptiste le Rond d Alembert und der Arzt Theophile de Bordeu uber das Universum aus den jeweiligen Perspektiven ihrer wissenschaftlichen Interessen diskutieren aussert sich dann im dritten Teil nur noch der Arzt de Bordeu Der Arzt stellt die kritische Instanz zu moralische Fragen dar Fur Diderot war eine Wissenschaft vom Menschen science de l homme und ihre ethischen Implikationen nur uber eine Beteiligung der Medizin diese steht synonym fur den Begriff Biologie zu denken Eine science de l homme fusste fur Diderot auf den Erkenntnissen einer experimentellen Naturlehre der Physiologie 15 Inhalt BearbeitenEntretien entre d Alembert et Diderot Bearbeiten In der Unterhaltung zwischen d Alembert und Diderot wirft letzter die Frage auf wie aus Anorganischem hierfur steht der Marmor Organisches hierfur steht das Fleisch werde Dazu reflektiert er zunachst den Begriff der Bewegung Diese sei nicht als physikalische Bewegung im engeren Sinne also der Beforderung eines Korpers von einem Ort zu einem anderen zu verstehen sondern sei eine Eigenschaft des Korpers an sich Noch bevor Diderot nun im weiteren Dialog gewissermassen auf die Einheit von Materie und Empfindungsvermogen sensibilite generale de la matiere oder auch sensibilite universelle zu sprechen kommen wird bemuht er eine Analogie aus der Physik So vergleicht er ausgefuhrt im Dialog durch d Alembert die lebendige Kraft force vive mit der toten Kraft force morte 16 Wobei der lebendigen Kraft die moderne physikalische Bedeutung der Arbeit oder kinetischer Energie zukomme wahrend die Begrifflichkeit der toten Kraft der potentiellen Energie zuzuschreiben ware 17 Dies vor dem Hintergrund dass der Unterschied zwischen mechanischer Kraft und Energie im 18 Jahrhundert noch nicht klar begrifflich differenziert war Das Konzept der kinetischen Energie noch ohne den Vorfaktor 1 2 wurde im 18 Jahrhundert von Emilie du Chatelet aufbauend auf Uberlegungen von Gottfried Wilhelm Leibniz eingefuhrt als vis viva Lebendige Kraft Bis zu diesem Zeitpunkt vertrat man die Ansicht von Newton die Bewegungsenergie sei der Geschwindigkeit proportional 18 Diesen beiden Kraften entsprachen gleichsam analog nun die sensibilite inerte und die sensibilite active Sodann wird die Frage des Kreislaufs des Lebens erortert und das Vorhandensein von praexistierende Keimen negiert Hier wird Diderot sehr direkt und lasst die Entstehung d Alemberts selbst einfliessen so erwahnt Diderot dessen Mutter Claudine Guerin de Tencin und den Vater Louis Camus Destouches 1668 1726 die Befruchtung Einnistung der befruchteten Eizelle und die Entwicklung des Fotus bis hin zu seiner Geburt und seiner Ausbildung als Mathematiker Sodann zeigt Diderot den Zusammenhang zwischen Sonneneinstrahlung und Entwicklung der Organismen auf wobei er die Frage aufwirft ob bei einer zeitweisen hypothetischen Unterbrechung der Sonnenstrahlung und einer nachfolgenden Verodung der Erde die Organismen in der gleichen Weise entstunden wie sie zuvor existierten vergleiche hierzu auch Geschichte des Begriffs Biosphare Zusammenfassend wird im ersten Abschnitt der Trilogie Entretien entre d Alembert et Diderot eine naturalistische Konzeption des Universums entworfen 19 Er verteidigte seine materialistische Position gegenuber dem sich verstarkt auf eine skeptizistische Haltung zuruckziehenden d Alembert Diderot versucht nun den Verlauf der Diskussion zu analysieren indem er d Alembert darlegt dass ein Meinungsgleichgewicht nicht moglich sei sondern man vielmehr einer von zwei entgegengesetzten Positionen zuneige Diderot verabschiedet sich und d Alembert vollig ubermudet begibt sich zu Bett Le reve de d Alembert Bearbeiten D Alembert von Diderots naturphilosophischen Darlegungen noch verwirrt traumt nun lebhaft und gibt seine Traume laut kund Seinen traumartigen Zustand konnte man mit moderner Terminologie auch als Oneiroid Syndrom oder Klartraum bezeichnen D Alemberts Lebensgefahrtin Julie de Lespinasse besorgt uber dessen Zustand hatte nach dem Arzt Theophile de Bordeu gerufen so beginnt der zweite Teil der Trilogie Le reve de d Alembert D Alemberts Lebensgefahrtin ist uber die wundersamen Ausserungen nicht nur erstaunt sondern es bleibt ihr dessen Sinn zunachst auch verborgen und so fuhrt sie Protokoll Beide versuchen die niedergelegten Ausserungen zu rekonstruieren Diderot lasst de Bordeu die Aussagen erweitern und mit wissenschaftlichen Beobachtungen untermauern 20 Wahrend Diderot und d Alembert im ersten Abschnitt der Trilogie direkt im Gesprach sind werden in den beiden weiteren Abschnitten hauptsachlich nur noch Julie de Lespinasse mit Theophile de Bordeu im Dialog sein wohingegen d Alembert sich hauptsachlich durch seine Traumausserungen im zweiten Abschnitt der Trilogie eben den Le reve de d Alembert beteiligt Die Traumausserungen quasi der Oneiroidzustand d Alemberts ermoglicht es nun Diderot als Autor seine Uberlegungen als vorlaufige Positionen zu formulieren denn die Ausserungen im Traum gemacht konnten von dem Autor Diderot leichter als hypothetische und unbewiesene Fakten dargestellt werden 21 Wahrend sich nun zwischen Julie de Lespinasse und dem Arzt de Bordeu um den Inhalt und den Entausserungen von d Alembert ein Gesprach entfacht mischt sich jener bisweilen ein teilweise indem er seine Traumrede fortfuhrt teilweise indem er kurz erwacht und die Anwesenden direkt anspricht Am nachsten Morgen muss der Arzt einen anderen Patienten aufsuchen bzw besucht einen Patienten wodurch es zu einer Unterbrechung des Fortgangs des Dialogs kommt nbsp Schema zur Darstellung des emergetischen Monismus von Denis DiderotDiderot tritt fur folgende Betrachtung der Materie ein sie sei in Bewegung aber dieses Bewegt Sein sei nicht von aussen hervorgerufen sondern sei ihr gewissermassen immanent Dieser Materie wird mit gleicher Immanenz die Moglichkeit von Entwicklung dem Fortschreiten zu selbststandigen Formungen zugesprochen Voraussetzung hierfur sei nach Diderots Auffassung dass man ihr Sensibilitat unterstellte dabei differenziert er zwischen untatiger und tatiger Sensibilitat 22 Materie sei das Ganze bestehend aus einzelnen Molekulen 23 Zuweilen sprach Diderot auch von Atomen welche sich dann in unendlicher Vielfaltigkeit zu Korpern oder Bestandteilen auch zu lebenden Organismen zusammenschlossen Er fuhrt hierzu die Metapher der materiellen Welt als Bienenstock an bei dem die Bienen als einzelne materielle und sensiblen Bausteine sich zu einem ubergeordneten Ganzen zusammenfugen Dieses Bild wurde schon vor Diderot von Pierre Louis Moreau de Maupertuis in seinem Essai sur la formation des corps organises 1754 ebenfalls verwendet Diese Bausteine verbinden sich zu einem Ganzen zu einem zusammenhangenden Ganzen welches das Potenzial zu lebenden Organismen und der Entwicklung von Bewusstsein hat Damit wird das Seiende als Kombination von sensiblen Molekulen erklart Somit wird der Ubergang vom Anorganischen zum Organischen und letztlich zum Lebendigen zu einem Kontinuum Der anorganischen Welt wird von Diderot das Potenzial zu einer ihr immanenten Entwicklung hin zum Organischen zugesprochen Dies darf aber nicht verkurzt mit einer Spontanzeugung generatio spontanea missverstanden werden Vielmehr zeigen die diderotschen Molekule qua Empfindungsvermogen sensibilite ihre charakteristischen Eigenschaften eben des bestandigen Ubergangs und der permanenten Verwandlung Als solche haben also diese diderotschen Molekule zum Teil Eigenschaften die bereits ihre Vorstufen haben und die sie von diesen gleichsam mitbekommen daneben entstehen resultierende Eigenschaften oder auch neue Eigenschaften die die Vorstufen noch nicht hatten und die erst aus der Interaktion der Elemente hervorgehen emergieren Voraussetzung hierfur ist Sensibilitat sensibilite Wobei Sensibilitat sich erst mit einem gewissen Organisationsniveau einstellte sodass man die diderotsche Auffassung von der Materie oder sein Konzept des Materialismus auch als emergetischen Monismus bezeichnen kann Der Monismus vertritt die Auffassung dass Materie und Geist in einem gewissen Sinne dasselbe darstellten Demgegenuber verfolgt der Dualismus die Ansicht beide bestanden aus unterschiedlichen Stoffen Da alles im Universum aus den unterschiedlichen Bildungen der sensiblen Molekule bestehe ist das konkret Seiende die Form die die Dinge annahmen nie endgultig vielmehr ist es das sich stetig andernde Ganze der unbelebten und belebten Welt dass den Unterschied zwischen etwa Mineralien und lebenden Organismen hervorruft La suite d un entretien entre M d Alembert et M Diderot Bearbeiten Wahrend im ersten Teil der Trilogie noch ein fiktionales Gesprach zwischen d Alembert und Diderot dargestellt wird tritt Diderot in den weiteren Teilen der Trilogie als Gesprachspartner vollig heraus ebenso wie d Alembert in dem letzten Teil Nach dem Treffen zwischen d Alembert und Diderot Gegen zwei Uhr kommt der Arzt de Bordeu zu Julie de Lespinasse zuruck wahrend d Alembert fortgegangen war um auswarts zu speisen Der Arzt und Julie de Lespinasse beenden ihre Mahlzeit Ausgaben BearbeitenZeitgenossische Bearbeiten Collection Les auteur e s classiques Denis Diderot 1713 1784 Universite du Quebec a Chicoutimi Entretien entre d Alembert et Diderot PDF 94 kB Le reve d Alembert PDF 208 kB Suite de l entretien PDF 77 kB Ubersetzungen Bearbeiten Denis Diderot Richard Koch Kurt Sigmar Gutkind Der Traum d Alemberts Frommanns philosophische Taschenbucher F Frommanns Verlag Stuttgart 1923 Denis Diderot D Alemberts Traum 1769 Ubersetzung von Theodor Lucke Nachwort von Eckart Richter Reclam Reclam Leipzig 1963 Denis Diderot Entretien entre d Alembert et Diderot In J Assezat Hrsg Œuvres completes Paris 1875 Bd II dt Der Traum d Alemberts ubersetzt von C S Gutkind Stuttgart 1923 Denis Diderot Philosophische Schriften Bd 1 Herausgegeben von Theodor Lucke Verlag das europaische Buch Berlin 1984 S 511 580Literatur BearbeitenPeter Andre Alt Der Schlaf der Vernunft Traum und Traumtheorie in der europaischen Aufklarung S 55 82 In Hans Adler Hrsg Das achtzehnte Jahrhundert Akademien im 18 Jahrhundert Academies in the Eighteenth Century In Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft fur die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts Jahrgang 25 Heft 1 Wallstein Verlag Wolfenbuttel 2001 ISBN 3 89244 461 7 Miran Bozovic Anatomie Sektion und Philosophie Diderot und Bentham In Matthias Jung Jan Christoph Heilinger Funktionen des Erlebens Neue Perspektiven des qualitativen Bewusstseins Walter de Gruyter Berlin New York 2009 ISBN 3 1102 237 16 S 221 241 Herbert Dieckmann Die kunstlerische Form des Reve de d Alembert Westdeutscher Verlag Koln 1966 Beatrice Didier Diderot dramaturge du vivant Presses Universitaires France 2001 ISBN 2 13 051638 6 Veit Elm Wissenschaftliches Erzahlen im 18 Jahrhundert Geschichte Enzyklopadik Literatur Oldenbourg Akademieverlag Munchen 2010 ISBN 3 05 004934 0 S 197 Jean Firges Le Rece d Alembert In Ders Denis Diderot Das philosophische und schriftstellerische Genie der franzosischen Aufklarung Biographie und Werkinterpretationen Sonnenberg Annweiler 2013 ISBN 9783933264756 Kap 8 S 93 141 mit Exkurs uber das Frauenbild in diesem Text In Deutsch Sebastian Giessmann Netze und Netzwerke Archaologie einer Kulturtechnik 1740 1840 Transcript Bielefeld 2006 ISBN 3 89942 438 7 S 41 46 Angelica Goodden Diderot and the Body Legenda Main Series David Brown Book Co 2001 ISBN 1 90075 556 4 Mary Efrosini Gregory Evolutionism in Eighteenth Century French Thought Currents in Comparative Romance Languages and Literatures Peter Lang Publishing Incorporated 2008 ISBN 1 4331 0373 7 S 119 Vittorio Hosle Der philosophische Dialog C H Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 54219 0 S 200 Thomas Klinkert Epistemologische Fiktionen zur Interferenz von Literatur und Wissenschaft seit der Aufklarung FRIAS Walter de Gruyter Berlin New York 2010 ISBN 978 3 11 022915 8 Georgi Walentinowitsch Plechanow Beitrage zur Geschichte des Materialismus Holbach Helvetius Marx Neuer Weg Berlin 1946 S 13 f Jennifer Vanderheyden The Function of the Dream and the Body in Diderot s Works Age of Revolution and Romanticism Morehouse Publishing 2004 ISBN 0 8204 5842 2 Anne C Vila Enlightenment and Pathology Sensibility in the Literature and Medicine of Eighteenth Century France Johns Hopkins University Press Baltimore 2007 ISBN 0 8018 5677 9 Rene Wellek Das spate 18 Jahrhundert Das Zeitalter der Romantik Band 1 In Geschichte der Literaturkritik 1750 1950 4 Bande Walter De Gruyter Berlin 1959 Nachdruck ISBN 3 11 005914 2 S 58 73 Die nicht fiktionalen Personen Bearbeiten nbsp Jean Baptiste le Rond d Alembert 1717 1783 nbsp Julie de Lespinasse 1732 1776 nbsp Theophile de Bordeu 1722 1776 Siehe auch BearbeitenRobert Boyle John LockeWeblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Le reve de d Alembert Quellen und Volltexte franzosisch Denis Diderot entretien entre d Alembert et Diderot Collection Philosophie de chair proposee par Didier Mahieu Raphael Zummo Modes d expression du materialisme dans le Reve de d Alembert de Diderot PDF 529 kB S 53 70 1998 Anne Masseran La courtisane contre l experimentatrice Les images de la science dans les œuvres de Diderot Alliage numero 37 38 onlineEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Thomas Klinkert Epistemologische Fiktionen Zur Interferenz von Literatur und Wissenschaft seit der Aufklarung In Linguae Et Litterae Walter de Gruyter Berlin New York 2010 ISBN 3 11 022915 3 S 76 Andrew Curran Monsters and the Self in the Reve de d Alembert In Eighteenth Century Life Volume 21 Number 2 May 1997 S 48 69 Johanna Borek Denis Diderot Rowohlt Taschenbuch Verlag Hamburg 2000 ISBN 3 499 50447 2 S 102 f Le Reve de D Alembert Entretien entre D Alembert et Diderot La suite d un entretien entre M d Alembert et M Diderot PDF 469 kB S 1 81 franzosisch Frank Baasner Der Begriff sensibilite im 18 Jahrhundert Aufstieg und Niedergang eines Ideals Studia Romanica 69 Carl Winter Heidelberg 1988 ISBN 3 5330 3965 X S 257 Lucien Febvre Das Problem des Unglaubens im 16 Jahrhundert die Religion des Rabelais Klett Cotta Stuttgart 2002 ISBN 3 6089 1673 3 S 313 Herbert Dieckmann Theophile Bordeau und Diderots Reve de d Alembert Romanische Forschungen Bd 52 1938 S 55 122 Andre Babelon Lettres a Sophie Volland Bd I Librairie Gallimard Paris 1930 S 109 Ursula Winter Der Materialismus bei Diderot Droz Geneve 1972 ISBN 2 600 03851 5 S 24 Annie Ibrahim Maupertuis dans Le Reve de D Alembert l essaim d abeilles et le polype Le proces de Theophile de Bordeu Memento vom 3 Oktober 2013 im Internet Archive PDF 50 kB franzosisch Vittorio Hosle Der philosophische Dialog C H Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 54219 0 S 203 Denis Diderot Philosophische Schriften Bd 1 Herausgegeben von Theodor Lucke Verlag das europaische Buch Berlin 1984 S 622 Thomas Klinkert Epistemologische Fiktionen Zur Interferenz von Literatur und Wissenschaft seit der Aufklarung Walter de Gruyter Berlin New York 2010 ISBN 3 1102 2915 3 S 76 Ursula Winter Wissenschaftsmethodologie und Moral In Dietrich Harth Martin Raether Hrsg Denis Diderot oder die Ambivalenz der Aufklarung Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1987 ISBN 3 88479 277 6 S 157 184 Entretien entre d Alembert et Diderot PDF 96 kB Collection Les auteur e s classiques Denis Diderot 1713 1784 Universite du Quebec a Chicoutimi S 5 Jean Varloot Diderots Philosophie in Le Reve de d Alembert In Jochen Schlobach Denis Diderot Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1992 ISBN 3 534 09097 7 S 309 Gottfried Wilhelm Leibniz Samtliche Schriften und Briefe Band 2 Akademie Verlag Berlin 2009 S LXXXVI Helmut Holzhey Vilem Mudroch Friedrich Ueberweg Johannes Rohbeck Grundriss der Geschichte der Philosophie Die Philosophie des 18 Jahrhunderts 2 Halbbde Schwabe Verlag Basel 2008 ISBN 978 3 7965 2445 5 S 530 531 Ralph Rainer Wuthenow Diderot zur Einfuhrung Junius Hamburg 1994 ISBN 3 88506 902 4 S 145 160 Pierre Lepape Denis Diderot Eine Biographie Campus Verlag Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 593 35150 1 S 354 366 Jean Varloot Diderots Philosophie in Le Reve de d Alembert In Jochen Schlobach Denis Diderot Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1992 ISBN 3 534 09097 7 S 307 330 Die Vorstellung von Atomen und Molekulen war im 18 Jahrhundert verschieden von denen der zeitgenossischen Auffassungen sie ist also nicht mit unseren Begriffen vollstandig in Deckung zu bringen Wenn man den aktuellen Begriff in das 18 Jahrhundert zuruck projiziert zeigt sich dass das Diderot sche Molekul oder auch Atom den Hypothesen der Korpuskeln von Robert Boyle nahesteht Boyle entwickelte eine Vorstellung nach der es eine Vielzahl von kleinsten Teilchen gebe die in verschiedener Weise kombiniert seien und Formen bilden konnten die er eben Korpuskel nannte Normdaten Werk GND 4335727 1 lobid OGND AKS VIAF 175264668 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title D Alemberts Traum amp oldid 230074344