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Die Kokos Insel spanisch Isla del Coco englisch Cocos Island ist eine unbesiedelte Insel im ostlichen Pazifischen Ozean Sie gehort politisch zum Kanton Puntarenas der gleichnamigen Provinz des zentralamerikanischen Staates Costa Rica Kokos InselDie Kokos Insel Die Kokos InselGewasser Pazifischer OzeanGeographische Lage 5 31 45 N 87 3 36 W 5 5291666666667 87 06 634 Koordinaten 5 31 45 N 87 3 36 WLage von Kokos InselLange 7 49 kmBreite 4 61 kmFlache 23 85 km Hochste Erhebung Cerro Iglesias634 mEinwohner unbewohntHistorische Karte der Kokos Insel Historische Karte der Kokos InselWasserfallDie Insel ist vor allem durch zahlreiche Publikationen uber Schatze popular geworden die Piraten wie William Dampier Benito Bonito oder Henry Morgan dort versteckt haben sollen Es gab in der Vergangenheit mehrere Expeditionen die grosse Teile der Insel durchwuhlten bislang ist jedoch kein grosserer Schatzfund bekannt Die weitere Schatzsuche ist untersagt die Insel steht seit 1978 unter Naturschutz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Flora und Fauna 2 1 Flora 2 2 Fauna 3 Geschichte 4 Tauchsport 5 Schatze und Schatzsucher 5 1 Schatze 5 2 Schatzsucher 6 Stevensons Schatzinsel 7 Sonstiges 8 Deutschsprachige Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie vorwiegend aus vulkanischen Gesteinen bestehende Insel liegt 494 km vor der Pazifikkuste Costa Ricas auf dem sogenannten Kokosrucken Cocos Ridge einer uber 1000 km langen und 250 bis 500 km breiten untermeerischen Struktur die allgemein als Spur des Galapagos Hotspot gedeutet wird 1 Nach der Kokosinsel ist die Kokosplatte benannt die der Karibischen Platte aufliegt In dieser tektonisch unruhigen Zone kann es zu Seebeben und Tsunamis kommen Die Kokosinsel ist annahernd rechteckig geformt 7 49 km lang bis zu 4 61 km breit und hat eine Flache von 23 85 km Die hochste Erhebung ist der Cerro Iglesias mit 634 m im Westen nbsp Chatham BayDer grosste Teil der rund 24 km langen Kustenlinie besteht aus steilen Kliffen die bis zu 200 m aus dem Meer aufragen Nur an einigen Stellen sind schmale Strande und kleine Buchten entstanden Im Norden gewahren zwei grossere Buchten Zugang die Chatham Bucht Bahia Chatham und die Wafer Bucht Bahia Wafer von denen jeweils breite Taler ins Inselinnere fuhren Die haufigen Regenfalle haben zahlreiche Fliessgewasser erzeugt die oft mit spektakularen Kustenwasserfallen direkt ins Meer munden Vor der Sudkuste der Kokos Insel liegen die kleinen Nebeninseln Bayo Alcyone und Isla Muela im Osten die Isla Conico und im Norden Isla Manuelita Zudem gibt es mehrere vorgelagerte Felsen die das Ansteuern gefahrlich machen da sie teilweise unter Wasser liegen Ein umgebendes Saumriff fehlt eine starke Brandung erreicht die Insel unmittelbar Die Kokosinsel liegt in der tropischen Klimazone und die haufigen und heftigen Regenfalle begunstigen eine uppig wachsende Vegetation Die durchschnittliche Jahresregenmenge betragt 1930 mm fast das Vierfache dessen was zum Beispiel jahrlich in Leipzig niedergeht Die Jahresdurchschnittstemperatur bewegt sich um 26 C wobei sich die einzelnen Monate nur geringfugig unterscheiden 2 Flora und Fauna BearbeitenSeit 1978 ist die Kokosinsel ein Nationalpark von Costa Rica 1997 wurde sie in die Liste der UNESCO Welterbestatten aufgenommen Flora Bearbeiten Der Name Kokosinsel ist insoweit irrefuhrend als Kokospalmen heute nur in geringer Zahl vorkommen Der Pirat und Entdecker William Dampier beschrieb 1684 die Insel noch wie folgt 3 The Island Cocos is so named by the Spaniards because there are abundance of Coco nut Trees growing on it They are not only in one or two places but grow in great Groves all round the Island Die Kokosinsel wird von den Spaniern so genannt weil auf ihr eine Fulle von Kokosnussbaumen wachst Sie kommen nicht nur an ein oder zwei Stellen vor sondern wachsen in grossen Hainen rund um die Insel William Dampier Ein anderer Pirat Lionel Wafer 1640 1705 besuchte die Kokosinsel im Jahre 1685 4 Th is so called from its Coco Nuts wherewith tis plentifully stor d T is but a small Island yet a very pleasant one For the middle of the Island is a steep Hill surrounded all about with a Plain declining to the Sea This Plain and particularly the Valley where you go ashore is thick set with Coco nut Trees which flourish here very finely it being a rich and fruitful Soil Ihren Namen verdankt sie ihren Kokosnussen mit denen sie reichlich versehen ist Sie ist nur eine kleine Insel aber dennoch eine sehr angenehme denn in der Mitte der Insel liegt ein steiler Hugel der rundherum von einer Ebene umgeben ist die zum Meer hin abfallt Diese Ebene und insbesondere das Tal in dem man an Land geht sind dicht mit Kokosnussbaumen bewachsen die hier sehr gut gedeihen da die Erde reich und fruchtbar ist Lionel Wafer Die Insel ist heute mit einem dichten Regenwald bedeckt doch sind Kokospalmen im Vergleich zu anderen tropischen Pazifikinseln zum Beispiel den Tuamotus nicht haufig Was den Umbruch in der Vegetation seit dem 17 Jahrhundert bewirkt hat ist ungeklart Der britische Botaniker William Botting Hemsley war der Auffassung Bukanier und Walfanger hatten die Palmen gefallt um die Kokosnusse bequemer ernten zu konnen 5 Es scheint jedoch zweifelhaft ob gelegentliche Besucher oder die kurze Besiedlung der Insel zwischen 1888 und 1903 mit nur wenigen Menschen einen derart verheerenden Eingriff in die Vegetation hatten bewirken konnen Die heutige Flora im Inselinnern besteht vorwiegend aus Arten die mit denen des benachbarten amerikanischen Kontinentes verwandt sind jedoch gibt es zahlreiche Endemiten Auffallend ist die Abwesenheit der ansonsten an den Kusten Mittelamerikas haufigen Mangrove Die mittleren Strandbereiche haben Strandwinden Ipomoea pes caprae erobert Daran schliessen sich lichte Haine mit Hibiscus tiliaceus und Balsamapfel Clusia Rosea an Der uppige nahezu undurchdringliche Regenwald der Hochebene setzt sich aus verschiedenen Ficus Arten Brosimum guianense Ameisenbaumen Cecropia und Balsabaumen Ochroma zusammen die ein dichtes Gewirr von Epiphyten und Kletterpflanzen bedeckt Als buschig wachsende Rand und Unterpflanzen kommen die endemische Eugenia pacifica der Seifenstrauch Clidemia hirta und Miconia dodecandra vor 6 In den hochsten Lagen wachsen Baume der ursprunglich aus Asien stammenden Gattung Melastoma Die Farnartigen Pflanzen Pteridophyta sind haufig besonders in den schattigen und feuchten Spalten Darunter sind sechs Endemiten Cyathea alfonsiana Cyathea notabilis Lycopodium brachiatum eine Sumpffarnart Thelypteris Trichipteris nesiotica und der zu den Schleierfarnen gehorende Trichomanes capillaceum Die am weitesten verbreitete Gattung ist die der Schwertfarne Nephrolepis 7 Fauna Bearbeiten Von den 87 auf der Insel vorkommenden Vogelarten sind drei endemisch Kokosinsel Kuckuck Coccyzus ferrugineus Kokosinsel Tyrann Nesotricus ridgwayi und Kokosfink Pinaroloxias inornata Auf den umgebenden Inselchen und Felsen bruten zahlreiche Seevogel darunter Fregattvogel Fregatidae Rotfusstolpel Sula sula Feenseeschwalben Gygis alba und Noddis Anous stolidus Die kleinen Strande sind bedeutende Brutplatze von Grunen Meeresschildkroten Chelonia mydas Zwei Arten von Echsen kommen vor Anolis townsendi und Sphaerodactylus pacificus beide endemisch Saugetiere sind auf der Insel nicht indigen 8 9 Geschichte Bearbeiten nbsp Die Kokosinsel aus dem Theatrum Orbis Terrarum von Abraham Ortelius Amsterdam 1589Ob die Kokosinsel vor der europaischen Entdeckung bewohnt war ist unklar Die Fulle von Kokospalmen die der Pirat Lionel Wafer beschreibt konnte darauf hindeuten dass Polynesier die Insel zumindest als zeitweiligen Aufenthalt gewahlt haben Der amerikanische Botaniker Elmer Drew Merrill war der Auffassung das Vorkommen von Kokospalmen sei ein Indiz fur die Besiedlung durch Polynesier 10 Polynesische Seefahrer fuhrten auf ihren Reisen Samen und Stecklinge von Nutzpflanzen mit und pflanzten sie auf den von ihnen entdeckten Inseln aus Archaologen der Norwegischen Archaologischen Expedition zur Osterinsel und in den Ostpazifik von Thor Heyerdahl untersuchten am 25 und 26 Juli 1956 die Bahia Wafer und die Bahia Chatham ohne jedoch Grabungen vorzunehmen Dabei wurden von Menschen angelegte Erdterrassen auf dem nordlichen Kap das die Wafer von der Chatham Bucht trennt festgestellt sowie zwei parallele Reihen von eingegrabenen Felsblocken unweit des Strandes in der Wafer Bucht die moglicherweise Uberreste eines Fundamentes sind Das Alter der Strukturen ist unbekannt Es konnen Uberreste der Gissler Siedlung aus dem spaten 19 Jahrhundert sein es ist aber auch nicht auszuschliessen dass sie aus voreuropaischer Zeit stammen 11 Wer die Kokosinsel fur Europa entdeckt hat ist ebenfalls ungeklart Fest steht dass sie bereits auf der Weltkarte von Nicolas Desliens von 1566 unter dem Namen Y de Coques und auf anderen Karten des 16 Jahrhunderts eingezeichnet ist wenn auch mit unterschiedlichen Positionen Die ungenaue Positionsbestimmung hatte zur Folge dass die Insel von Fischern Piraten und Handelsseglern gleich mehrfach neu entdeckt wurde Im 19 Jahrhundert war die Kokosinsel haufig Anlaufstelle von Walfangern die dort ihre Frischwasservorrate erganzten Am 25 Juli 1793 erreichte das britische Handelsschiff Rattler unter dem Kommando von James Colnett die Kokosinsel Colnett interessierte sich nicht fur die sagenhaften Schatze sondern mehr fur die unvergleichliche Natur It is Otaheite on a small scaleEs ist Tahiti in kleinerem Massstab James Colnett Er sah die Insel als moglichen Versorgungsstutzpunkt fur kunftige Walfanger und Handelsfahrer liess daher in der Chatham Bucht einen Eber und eine Sau sowie eine Ziege und einen Ziegenbock frei und brachte in der Wafer Bucht Saatgut aus jeder Art zum Nutzen und zur Bequemlichkeit derer die uns folgen mogen of every kind for the benefit and comfort of those who might come after us 12 Seinem 1798 veroffentlichten Bericht fugte Colnett eine detaillierte Karte der Insel bei George Vancouver erreichte am 24 Januar 1795 mit der HMS Discovery und dem Begleitschiff HMS Chatham die Kokosinsel und blieb bis zum 27 Januar 1795 In seinen 1798 veroffentlichten Aufzeichnungen beschreibt er recht genau die Geografie die Vegetation und das Wetter und macht nautische Angaben zur Position und zu moglichen Ankergrunden Auf der Insel sah er ein junges Schwein offensichtlich ein Nachkomme der Tiere die Colnett zwei Jahre zuvor ausgesetzt hatte In der Chatham Bucht liess er das Datum seiner Ankunft sowie die Namen seiner beiden Schiffe und ihrer Kapitane in einen Fels meisseln Mogliche Schatze erwahnt er mit keinem Wort In der unteren linken Ecke von Vancouvers Karte der Sandwich Inseln Hawaii ist eine Detailkarte der Kokosinsel eingefugt 13 Das Ende des afrikanischen Sklavenhandels Mitte des 19 Jahrhunderts fuhrte in Sudamerika zu einem Mangel an Arbeitskraften der mit der oft zwangsweisen Anwerbung von Arbeitern von den polynesischen Inseln behoben werden sollte Im Juli 1863 untersagten die Regierungen von Chile und Peru diese Praxis und verfugten die Ruckfuhrung der Polynesier So sollte die peruanische Bark Adelante fur 31 07 pro Person 429 polynesische Arbeitskrafte von Callao nach Tahiti bringen Einige der Polynesier hatten sich jedoch mit Pocken infiziert Entweder um sich vor Ansteckung zu schutzen oder um sich den weiten Weg nach Tahiti zu sparen setzte der deutsch chilenische Kapitan August Grassau Stecker seine Passagiere fernab ihrer Heimat auf der unbewohnten Kokosinsel aus wo sie am 21 Oktober 1863 von Kapitan Blake vom Walfangschiff Active aus New Bedford entdeckt wurden Einige waren inzwischen an den Pocken gestorben die restlichen rettete das peruanische Kriegsschiff Tumbes im November desselben Jahres 14 15 Unter dem Prasidenten Jesus Jimenez Zamora 1823 1897 wurde die Kokosinsel 1869 in den Staat Costa Rica eingegliedert 1936 gab Costa Rica eine Serie von Briefmarken heraus auf denen eine Karte der Insel abgebildet war nbsp Graffito von Jacques Cousteau auf der Kokosinsel die Inschrift in griechischen Buchstaben nimmt Bezug auf die Halkyon SageIm 20 Jahrhundert besuchten die Dokumentarfilmer Hans Hass 1954 und Jacques Yves Cousteau 1987 die Kokosinsel Sie interessierten sich weniger fur die angeblich dort versteckten Schatze als fur die einzigartige Unterwasserwelt Heute sind die einzigen Inselbewohner Nationalpark Ranger die zeitweilig dort stationiert sind und darauf achten dass die gelegentlichen Tauchtouristen keine Schaden anrichten Tauchsport BearbeitenDie Kokosinsel ist heute das Ziel von Tauchsafaris In den umgebenden Gewassern kann man Schwarme von Hammerhaien und anderen grossen Haiarten Meeresschildkroten mehrere Rochenarten darunter auch Riesenmantas sowie andere Grossfische beobachten Die Sicht unter Wasser ist aussergewohnlich gut PADI zahlt die Kokosinsel zu den zehn besten Tauchgebieten der Welt 16 Wahrend der Tauchtouren darf auch die Kokosinsel betreten werden jedoch nur fur wenige Stunden an vorgegebenen Stellen und unter Aufsicht der Parkranger Schatze und Schatzsucher BearbeitenDie Geschichte der Schatze der Kokosinsel ist voller Geruchte Spekulationen und unbewiesener Behauptungen Halbwahrheiten Wunschdenken und reine Phantasie gehen ineinander uber und sind nur schwer zu trennen Historisch gesicherte Fakten sind rar Auf der Insel sollen angeblich gleich mehrere Schatze verborgen sein Schatze Bearbeiten Dem britischen Piraten und Entdecker William Dampier wird nachgesagt einen Teil seiner Beute dort versteckt zu haben 17 18 29 In seinen Aufzeichnungen beschreibt Dampier zwar die Kokos Insel anhand von Erkenntnissen der Spanier und des englischen Piratenkapitans John Eaton er hat allerdings die Insel selbst nicht betreten 3 111 Dampier war auch nicht Kommandant eines Freibeuterschiffes sondern nur einfaches Mannschaftsmitglied unter Kapitan John Cook Ausserdem war jene Kaperfahrt nicht sehr erfolgreich sodass es wenig wahrscheinlich erscheint dass die Piratencrew eine Beute von grossem Wert gemacht hatte Englische Freibeuter nutzten die Kokos Insel zu dieser Zeit um Kokosnusse und Frischwasser aufzunehmen und legten dort Lebensmitteldepots an 3 Ahnliches wird von Henry Morgan behauptet 19 Der ausfuhrlichen Biografie von Exquemelin ist jedoch nicht zu entnehmen dass Morgan jemals in den Pazifik gesegelt ware 20 Sein Tatigkeitsfeld waren vielmehr die Gewasser der Karibik und die spanischen Kustenstadte Mittelamerikas Anm 1 Der Pirat Edward Davis ging im 17 Jahrhundert mit seinem Schiff Bachelors Delight von den Galapagos Inseln und von der Kokosinsel aus im Pazifik auf Raubzuge Unter anderem attackierte er 1685 vor Panama die Schatzflotte von Lima und 1687 die damals spanische Hafenstadt Guayaquil 21 Es wird vermutet dass er Teile seiner Beute auf der Kokosinsel versteckt hat 22 32 33Der als grausam beschriebene Pirat Benito Bonito mit den Beinamen Dom Pedro oder Blutiges Schwert hat angeblich 1819 eine Ladung Gold und Juwelen in der mexikanischen Hafenstadt Acapulco geraubt um sie anschliessend in der Wafer Bucht zu vergraben 18 52 Er soll eine Karte hinterlassen haben die der Enkel eines Besatzungsmitgliedes von Bonitos Schiff an den deutschen Schatzsucher Gissler verkaufte 23 Hochstwahrscheinlich ist Benito Bonito eine Phantasiegestalt ein Pirat Freibeuter Privateer oder Bukanier mit diesem Namen ist historisch nicht belegt In den zahlreichen Publikationen um die Schatzinsel wird er hochst unterschiedlich geschildert Weitgehende Einigkeit besteht lediglich darin dass er in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts gelebt hat Wahrscheinlich liegt eine Verwechslung mit dem spanischen Piraten Benito de Soto 22 April 1805 in Pontevedra 25 Januar 1830 in Cadiz gehenkt vor Benito Bonito ist ein Mythos ein Konglomerat aus Versatzstucken verschiedener Biografien real existierender Personen Dazu gehoren Benito Socarras Y Aguero Kommandant der spanischen Guarda Costa Sloop St Francis de la Vela Don Benito Derezans Kapitan des Sklavenschiffes Relampago Don Pedro Gilbert um 1800 11 Juni 1835 in Boston hingerichtet Privateer im Atlantik und der Karibik sowie einzelne Details aus dem Leben anderer Piraten siehe Hauptartikel Benito BonitoWahrend der Sudamerikanischen Unabhangigkeitskriege in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts gab Spanien nach und nach seine sudamerikanischen Kolonien auf Die weltlichen und kirchlichen Wurdentrager sowie die reichen Handelsherren von Lima der damaligen Hauptstadt der spanischen Kolonie Peru wollten ihre angesammelten Besitztumer vor den Aufstandischen retten Sie vertrauten angeblich ihre Schatze darunter die zentnerschwere massiv goldene Madonna aus der Kathedrale von Lima einem schottischen Kapitan namens William Thompson an dessen Schoner Mary Dear zufallig in Callao lag der Hafenstadt von Lima Thompson sollte die Kostbarkeiten nach Panama in Sicherheit bringen Er hatte jedoch nicht die Absicht den Vertrag einzuhalten entledigte sich seiner spanischen Bewacher auf hoher See und brachte die wertvolle Ladung angeblich zur Kokosinsel wo er sie in einer Hohle versteckt haben soll 23 Der sogenannte Kirchenschatz von Lima wird unterschiedlich beschrieben Goldmunzen und prachtvolle Geratschaften Edelsteine und Statuen sowie eine lebensgrosse Goldfigur der Muttergottes reich mit Edelsteinen besetzt und mehr als eine Tonne schwer Nach anderen Quellen Haufen von Gold und Silber zahllose Munzen goldene Statuen seltsames Gerat mit Ornamenten Kisten voller Edelsteine und zwei grosse Truhen die noch verschlossen waren ausserdem ein Skelett sowie Papierrollen und Dokumente 22 54 u 188 nbsp Historischer Plan von Callao mit der Fortaleza del Real FelipeGeneral Jose de San Martin Kampfer fur die Unabhangigkeit der spanischen Kolonien in Sudamerika setzte 1820 mit seiner beruhmt gewordenen Expedition zur Befreiung Perus zur Eroberung von Lima an Die reichen spanischen Handelsherren wollten ihre angesammelten Besitztumer sichern und deponierten sie in der Fortaleza del Real Felipe der Mitte des 18 Jahrhunderts gebauten massiven Festung am Hafen von Callao Die dem spanischen Konig treuen Truppen unter Marschall Jose de la Mar 12 Mai 1778 in Cuenca Ecuador 11 Oktober 1830 in Costa Rica dem Gouverneur von Callao hatten sich in der nahezu uneinnehmbaren Festung verschanzt Der Hafen selbst war von den Kriegsschiffen des auf Seiten der Aufstandischen kampfenden britischen Vizeadmirals Cochrane blockiert Cochrane scheute die Einnahme der gut verteidigten Festung und setzte auf Verhandlungen zumal sich seine Blockadeschiffe in Versorgungsschwierigkeiten befanden Gegen den Willen von San Martin bot er den Spaniern freien Abzug mit ihren gesamten Besitztumern an the said enemy had relieved and reinforced the fortress and then coolly walked off unmolested with plate and money to the amount of many millions of dollars in fact the whole wealth of Lima which as has been said was deposited by the inhabitants in the fortress for security der besagte Feind hatte die Festung entlastet und verstarkt und zog dann kuhl und unbehelligt davon mit Silber Anm 2 und Geld im Wert von vielen Millionen Dollar in der Tat dem gesamten Reichtum Limas der wie gesagt von den Einwohnern zur Sicherheit in der Festung deponiert wurde Thomas Cochrane Narrative of Services in the Liberation of Chili Peru and Brazil from Spanish and Portuguese Domination Band 1 James Ridgway London 1859 S 147 San Martin beschuldigte Cochrane spater einen Teil der Wertsachen als Losegeld erhalten zu haben In seinen Aufzeichnungen bestreitet er dies vehement Es gibt keinen seriosen Beleg dafur dass der Lima Schatz in der von den diversen Schatzsuchern geschilderten Form existiert hat Ein historisches Dokument zu einer zentnerschweren massiv goldenen Madonnenfigur in der Kathedrale von Lima ist nicht bekannt Hingegen waren und sind es heute noch holzerne mit Blattgold belegte Madonnenfiguren in zahlreichen Kirchen Sudamerikas keine Seltenheit Ebenso wenig ist belegt dass die in der Festung deponierten Besitztumer Callao auf dem beschriebenen Weg verlassen haben Dokumentarische Beweise zu Kapitan Thompson und der Mary Dear gibt es ebenfalls nicht Im Lloyd s Register of Shipping des Jahres 1820 ist zwar der Name eines Kapitans Thompson mehrfach aufgefuhrt Thompson ist in Grossbritannien ein relativ haufiger Name nicht jedoch ein Schiff mit Namen Mary Dear 24 In der Sekundarliteratur wird Thompsons Biografie hochst unterschiedlich beschrieben Bereits uber den Namen herrscht Uneinigkeit Wahrend er bei Hancock noch neutral als one Captain Thompson a Scot 25 20 bezeichnet wird heisst er bei Fitzgerald Marion Thompson 26 120 bei Disch Lauxmann James Thompson 22 48 und bei Knobloch William Thompson 18 47 Eine weitere eher wenig glaubhafte Geschichte eine Variante der Legende vom Kirchenschatz von Lima und der Mary Dear ist die des Schoners Black Witch aus Salem Massachusetts der zur Kokos Insel segelte beladen mit Schatzen die eine Gruppe von Halunken wahrend der Wirren der Sudamerikanischen Unabhangigkeitskriege aus Kirchen und Palasten in Peru geraubt hatte Als das Gold und Silber auf der Kokos Insel versteckt war fuhren die Manner davon um als Piraten weitere Beute zu machen Die Black Witch havarierte jedoch kurz danach in einem Sturm Nur wenige aus der Besatzung und der Kapitan des Schoners mit Namen Schmidt je nach Quelle auch Shmid Smith konnten sich retten Schmidt kam schliesslich auf nicht naher beschriebenen Wegen nach Hause erkrankte jedoch bevor er die versteckte Beute heben konnte Kurz vor seinem Tod vertraute er das Geheimnis seinem Sohn an der zur Kokos Insel segelte und den Schatz im Wert von 50 Millionen Dollar hob ihn aber zur Sicherheit auf einer anderen unbewohnten Pazifikinsel erneut vergrub Schmidt Sohn und die Seeleute die den Schatz gehoben transportiert und wieder versteckt hatten gingen erneut auf Raubzug und kaperten angeblich drei Schiffe die Gold von Australien nach England bringen sollten Betrunken gerieten sie jedoch in Streit uber die Verteilung der Beute und brachten sich gegenseitig um Durch eine umgefallene Lampe geriet das Schiff in Brand und sank Nur der Erzahler oder Erfinder dieses Seemannsgarns der sich Captain James Brown nannte uberlebte konnte sich in das Beiboot retten und erreichte schliesslich Australien 27 28 Jener Captain Brown reiste durch die Vereinigten Staaten um Geld fur die Hebung des Schatzes der Black Witch zu sammeln und fand schliesslich Finanziers Am 20 Juli 1902 verliess der Schoner Herman den Hafen von San Francisco und segelte nach Australien Angeblich war Brown standig betrunken wurde gewalttatig und versuchte in Sydney das Schiff zu verkaufen Er weigerte sich die Insel preiszugeben auf der der Schatz versteckt sein sollte weil er Angst vor den Geistern der ermordeten Piraten hatte Die Expedition endete ohne Ergebnis und die Investoren verloren ihr gesamtes Geld 29 30 Die Mar ahnelt der vom Kirchenschatz aus der Kathedrale von Pisco der auf der Insel Pinaki vergraben sein soll Sie ist voller Ungereimtheiten und Widerspruche und vereinigt alle wohlbekannten Gemeinplatze um vergrabene Piratenschatze Es ist nicht bekannt dass Captain Brown jemals einen Schatz gefunden hatte Schatzsucher Bearbeiten Unzahlige Glucksritter machten sich im Laufe der letzten 150 Jahre auf um die legendaren Piratenschatze zu suchen Peter Disch Lauxmann Autor eines Sachbuchs uber die Kokosinsel schatzt dass im Laufe der Zeit rund 500 Expeditionen die Insel aufsuchten um nach den Schatzen zu graben Seinen Hohepunkt erreichte das Schatzfieber in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Viele Betruger versuchten mit angeblich sicheren Hinweisen Karten und Tagebuchaufzeichnungen Geldgeber anzulocken Noch heute kursieren zahlreiche Schatzkarten im Internet Bereits im April 1879 machte sich der Schoner Vanderbilt an die Schatzsuche unter Wasser Die Besatzung ruderte mit dem Beiboot an dessen Bug ein Beobachter postiert war der das kristallklare Wasser absuchte zwolf Tage rund um die Insel um eine angeblich versunkene spanische Galeone zu finden Ein paar Tage spater traf der Dampfer Rescue aus San Francisco ein ebenfalls auf der Suche nach dem verborgenen Gold Beide waren erfolglos 31 Die Schatzsucher suchten nach versunkenen Schiffen und Piratengold von dem Lima Schatz war zu dieser Zeit noch nicht die Rede Kapitan Thompson von der Mary Dear soll sich in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts fur einige Zeit als Freibeuter betatigt haben jedoch 1838 serios geworden sein In einem westindischen Hafen habe er auf einem Handelssegler als Matrose angeheuert Auf dem Schiff habe er mit einem Schiffszimmermann aus St John s Neufundland namens Keating Freundschaft geschlossen Auf dieser Fahrt sei auch uber den auf der Kokos Insel versteckten Lima Schatz gesprochen worden 32 Zwei Jahre spater tauchte Thompson in St John s auf und quartierte sich bei Keating ein Sie weihten den Kapitan einer Brigg namens Boig nach anderen Quellen Boag Bogue oder Boeck in ihre Plane zur Schatzsuche ein Boig hatte Kontakte zur Firma Smith amp Irwin aus Liverpool die die Brigg Edgecombe unter das Kommando von Boig stellte sie gaben ihm jedoch einen Co Kapitan der Firma namens Gault bei 26 20 f Am 20 Januar 1841 segelte die Edgecombe von St John s ab mit einer Ladung fur Rio de Janeiro Thompson war nicht an Bord Uber East Falkland erreichte die Brigg am 18 Juni 1841 die Kokosinsel Boig und Gault gingen mit dem Beiboot an Land und Boig brachte eine kleine Menge Edelsteine zuruck an Bord Die Besatzung die von dem Schatzfund erfahren hatte war aufgebracht und forderte ihren Anteil Boig Gault und Keating beschlossen unverzuglich nach Panama zu segeln um die Mannschaft loszuwerden und dann zur Kokos Insel zuruckzukehren An der panamaischen Kuste angekommen wollten sie mit dem Beiboot an Land rudern doch das Boot schlug um und Boig wurde ein Opfer der Haie Als Boigs Sohn spater die Seekiste seines Vaters offnete waren angeblich alle Aufzeichnungen Karten und Juwelen gestohlen mit Ausnahme eines kleinen Beutels mit 27 Edelsteinen Kapitan Gault starb in Panama an einer Infektion die er sich durch einen Insektenstich auf der Kokos Insel zugezogen hatte Der Maat der Edgecombe brachte das Schiff nach Liverpool zuruck 32 Ein Schiff mit Namen Edgecombe ist im Lloyd s Register of British and Foreign Shipping fur die Zeit von Juli 1835 bis Juni 1845 nicht verzeichnet In anderen Quellen liest sich die Geschichte anders John Keating sei ein Fischer in St John s gewesen der den verarmten Thompson aufgenommen habe Auf dem Sterbebett soll Thompson ihm die Geschichte des Kirchenschatzes von Lima erzahlt und eine Karte der Kokosinsel mit der Lage des Schatzes ubergeben haben 22 72 Keating konnte einen Kaufmann aus St John s namens William Boag Eigner der Brigantine Edgecombe von der Schatzgeschichte uberzeugen 18 127 Sie segelten zur Kokosinsel und dort habe Keating in einer Hohle den Schatz von Lima entdeckt bestehend aus mehreren Kisten mit Goldmunzen und barren Silber und Edelsteinen juwelenbesetzten Schwertern und der goldenen Statue der Jungfrau 22 183 Keating soll ein weiteres Mal auf der Kokosinsel gewesen sein und insgesamt Gold und Juwelen im Wert von 100 000 Dollar gefunden haben Angeblich starb er als reicher Mann 33 Tatsachlich fand ihn ein Seemann namens Nicholas Fitzgerald im Februar 1868 in Codroy Neufundland und Labrador als alter Mann in einer abbruchreifen Hutte lebend ohne Geld und halbverhungert 25 135 26 46 Fitzgerald kummerte sich um ihn und gemeinsam planten sie bis zu Keatings Tod im Jahr 1882 die Ruckkehr zur Kokos Insel 34 Ein weiterer Schatzsucher der angab im Besitz einer Kopie von Keatings Schatzkarte zu sein war der ehemalige Walfang Kapitan Fred Hackett aus Vancouver Er unternahm 1897 mit dem Schoner Aurora einen Versuch den Lima Schatz zu heben Hackett war uberzeugt das Schatzversteck gefunden zu haben aber ein Erdrutsch habe die Ausgrabung verhindert In Ermangelung von schwerem Grabungsgerat sei der Versuch abgebrochen worden 35 Im Jahr 1902 segelte Kapitan Hackett mit der Brigantine Blakely erneut zur Kokos Insel Er blieb dort fur funfundzwanzig Tage Wieder fand er nichts und kehrte im August 1902 nach Victoria Harbour British Columbia zuruck ohne die Spur eines Schatzes gefunden zu haben 36 1911 rustete Hackett die Zweimastbark Hesper aus und segelte von Eagle Harbour Washington erneut zur Kokos Insel 37 Hackett konnte die auf Keatings Karte eingezeichneten Markierungen zwei grosse Steine signiert mit einem K nicht finden und gab auf 25 42 f Keatings Witwe seine zweite wesentlich jungere Frau inzwischen Mrs Brennan war ebenfalls im Besitz einer Schatzkarte ihres verstorbenen Mannes Sie segelte mit Kapitan Fred Hackett auf der Aurora zur Kokosinsel Auch ihre Informationen scheinen nicht sehr zuverlassig gewesen zu sein denn sie fand nichts 26 53August Gissler ein Fabrikantensohn aus Remscheid den die Regierung von Costa Rica 1897 sogar zum ersten und einzigen Gouverneur der Insel ernannte war wohl der eifrigste Schatzsucher auf der Kokos Insel 1894 grundete er die Cocos Plantation Company und verkaufte Aktien der Gesellschaft um seine Schatzsuche zu finanzieren Es gelang ihm einige Familien als Arbeitskrafte fur die Schatzsuche auf die Insel zu locken Sechs Familien kamen am 13 Dezember 1894 an und weitere vier im Mai 1895 Sie lebten dort gemeinsam mit Gissler und seiner amerikanischen Frau in einer kleinen Kolonie und pflanzten Tabak Bananen Zitrusfruchte Getreide und Gemuse an Die Siedlung bestand aber nur bis 1903 danach lebten Gissler und seine Frau bis 1908 alleine auf der Insel 38 Das Ehepaar zog dann nach New York City wo Gissler versuchte sein Wissen um den Schatz zu Geld zu machen Er starb 1935 verarmt in New York Bis zu seinem Tod lebte er von den Zuwendungen seiner Familie 25 126 Seine Aufzeichnungen gelangten schliesslich in den Besitz des New York Times Journalisten Julian A Weston Gissler grub bei seiner Schatzsuche im Laufe der Jahre ganze unterirdische Tunnelsysteme deren Spuren noch heute zu sehen sind Er suchte nach dem verschollenen Kirchenschatz von Lima und war sich seiner Sache sicher da er zwei Karten aus unterschiedlichen Quellen besass die den gleichen Ort als Versteck angaben Daruber hinaus glaubte Gissler auch dass der Piratenschatz von Benito Bonito auf der Kokosinsel vergraben sei Alles was er fand waren einzelne im Sand vergrabene spanische Golddublonen Uber deren Anzahl gibt es die unterschiedlichsten Angaben sie reichen von einer Munze 39 bis zu 33 23 nbsp HMS Imperieuse 1883 Weitaus bessere Moglichkeiten standen Admiral Henry St Leger Bury Palliser 22 Juni 1839 17 Marz 1907 dem Commander in Chief der britischen Pacific Station von 1896 bis 1899 zur Verfugung Er setzte kurzerhand die Mannschaft seines Flaggschiffes des Panzerkreuzers HMS Imperieuse zur Schatzsuche ein In den Wirren eines Umsturzversuches gegen den General und amtierenden Prasidenten von Guatemala Jose Maria Reina Barrios hatte Palliser in Puerto San Jose eine zwielichtige Person namens Charles Edward Harford mit ihrem Begleiter F A Harris Anm 3 aufgenommen der behauptete den Schatz von Lima auf der Kokosinsel entdeckt zu haben Er war auch im Besitz einer Schatzkarte Die Imperieuse kam am 14 Oktober 1897 auf der Kokosinsel an Die Mannschaft grub wegen des andauernden Regens und der standig nachrutschenden Erde unter Lebensgefahr mehrere tiefe Locher an den von Harford bezeichneten Stellen Palliser liess auch Pulverladungen anbringen um Felsen wegzusprengen aber ohne Erfolg Am 16 Oktober 1897 verliess Palliser mit der Imperieuse die Insel ohne eine Spur des Schatzes entdeckt zu haben 40 Die Aktion kostete Palliser das Amt denn die Regierung von Costa Rica legte gegen die illegale Landung bewaffneter britischer Truppen in ihrem Hoheitsbereich diplomatischen Protest ein Palliser kehrte noch zweimal zur Kokos Insel zuruck 1903 mit dem britischen Dampfer Lytton und zum Jahresende 1904 mit der Jacht Veronique einem ehemaligen Trampschiff deren Eigner der vermogende Earl Fitzwilliam war Zur selben Zeit befand sich der Brite Harold Gray mit seiner Jacht Rose Marine auf der Insel ebenfalls auf der Suche nach dem Lima Schatz Uber die folgenden Ereignisse gibt es unterschiedliche Schilderungen Offenbar kam es zwischen den Besatzungen der beiden Schiffe zu Handgreiflichkeiten bei denen mehrere Matrosen der Veronique verletzt wurden Nach einer anderen Darstellung kamen die Manner bei einem von einer unsachgemassen Sprengung ausgelosten Erdrutsch zu Schaden 41 42 Die Schatzsuchen blieben ohne Ergebnis nbsp MV Westward 2008 im Hafen von SeattlePeter Bergmans nach anderen Quellen Petrus Bergmann ein zwielichtiger Belgier behauptete in den 1920er Jahren auf der Kokosinsel eine Kiste voller Gold eine 60 cm hohe goldene Madonna und ein Skelett gefunden zu haben 43 Er war angeblich Besatzungsmitglied der Jacht Westward gewesen Eigentumer ein Mr Young aus Seattle die 1929 vor der Kuste Nicaraguas in einem Sturm gesunken sei Bergmans habe sich zusammen mit dem Kapitan in das Beiboot retten konnen und sie seien auf der Kokosinsel gestrandet Dort habe Bergmans beim Herumstreifen am Strand zufallig einen umfangreichen Goldschatz gefunden 22 183 188 Mit dem wieder instand gesetzten Boot seien beide die Taschen angeblich voller Goldmunzen und Juwelen am 30 November 1929 in See gestochen und vier Tage spater von dem deutschen Dampfschiff Nachwezeld Kapitan Carl Heinrich gerettet worden 25 216Einen Dampfer mit dem eigentumlichen Namen Nachwezeld hat es nach Auskunft des Deutschen Schifffahrtsmuseums Bremerhaven in den 1920er Jahren weder in Deutschland noch international gegeben Die Westward ist eine 1924 von Leslie Ted Geary entworfene 26 Meter Motorjacht 86 feet Eigentumer war die Alaska Coast Hunting amp Cruising Company von Campbell Church die das Schiff fur Hochseeangel und Jagdexkursionen in Alaska und Kanada bauen liess Von einer Fahrt zur Kokosinsel ist nichts bekannt Die Westward ist keineswegs gesunken sondern liegt noch heute im Hafen von Seattle und wurde 2007 in die Liste des U S National Register of Historic Places aufgenommen Einer der zahlreichen Schatzsucher aus der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts war der britische Autorennfahrer Sir Malcolm Campbell der im Februar und Marz 1926 mit seinem Freund dem Autorennfahrer und Brauereierben Kenelm Lee Guinness auf dessen Jacht Ocean Rover zur Kokos Insel fuhr Campbell war im Besitz einer angeblich von Keating selbst gezeichneten Schatzkarte die zuvor bereits durch mehrere Hande gegangen war Obwohl sie einen Teil des Urwaldes in Brand setzten und Felsen mit Dynamit wegsprengten blieben sie erfolglos 44 Campbell veroffentlichte 1931 ein Buch uber seine Schatzsuche 45 nbsp Prasident Roosevelt auf der USS Houston vor der Kokos InselSogar dem amerikanischen Prasidenten Franklin D Roosevelt wird nachgesagt sich fur die Schatze der Kokos Insel interessiert zu haben 22 175 Allerdings ist dazu anzumerken dass Roosevelt ein begeisterter Hochseeangler war Am 9 Oktober 1935 ankerten die Kreuzer USS Houston und USS Portland in der Wafer Bucht Der Prasident und mehrere Begleitpersonen gingen mit den Beibooten der Kriegsschiffe in der Bucht zum Fischen anschliessend gab es ein Picknick am Strand Es ist nicht uberliefert dass Roosevelt nach einem Schatz gegraben hatte oder Grabungen hatte vornehmen lassen 25 262Mit modernsten technischen Mitteln wollte der Brite Charles Augustus Arthur die Schatzsuche in den 1930er Jahren zum Erfolg bringen Nach vorzeitigem Ausscheiden aus der Armee in Indien wurde er Aide de camp des schwerreichen Hari Singh des Prinzen und Thronerben des Furstenstaates von Kaschmir in Indien und in einen Erpressungsversuch zu dessen Nachteil verwickelt Arthur warb mit einer Fruhform des Crowdfunding in Grossbritannien um Geld fur eine Schatzsuche auf der Kokos Insel Dank exzellenter Pressearbeit gelang es ihm mit der Ausgabe von Kleinstanteilen ein betrachtliches Kapital anzusammeln Er betonte sich nicht auf Schatzkarten und angeblich authentische Berichte von Piraten zu verlassen sondern nur mit wissenschaftlichen Methoden nach dem Schatz zu suchen so wollte er zum Beispiel mit einem Tragschrauber die Insel uberfliegen und mittels aus dem Cockpit gesendeter elektrischer Strahlen das versteckte Gold aufspuren 46 Mit der Jacht Queen of Scots sandte er eine Gruppe von 18 Helfern zur Insel Alle wurden alsbald inhaftiert und die Ausrustung konfisziert da Arthur keine Grabungsgenehmigung der Behorden Costa Ricas eingeholt hatte Zuruck in London gelang es Arthur erneut Kapital zu akquirieren und die Treasure Recovery Limited als Aktiengesellschaft zu grunden um mit der Jacht Veracity eine erneute technisch u a mit Metallsuchgeraten bestens ausgestattete Expedition zur Kokos Insel zu initiieren Man hatte Peter Bergmans engagiert der behauptete die Lage des Schatzes zu kennen und die Expeditionsteilnehmer unmittelbar dorthin fuhren zu konnen Trotz der Hinweise von Bergmans und wochenlanger Suche fanden sie nichts 25 151 256Die erste Halfte des 20 Jahrhunderts war die Hochzeit der Schatzsuche auf der Kokos Insel Zahllose legale und mehr noch illegale Suchen fanden statt Manche entwickelten dabei originelle Methoden wenn sie keine Grabungsgenehmigung erhielten Zum Beispiel kamen die US Amerikaner Earl Palliser aus San Diego Paul Stachwick aus Huron South Dakota und Gordon Brawner aus Springfield Illinois mit einem kleinen Segelboot zur Insel wo sie angeblich Schiffbruch erlitten Sie waren mit Jagdflinten konservierten Lebensmitteln Angeln und Grabungsgerat bestens ausgerustet Nach einigen Wochen Aufenthalt wurden sie von einem mexikanischen Fischerboot entdeckt und von der USS Sacramento gerettet 47 25 234 Einen Schatz hatten sie nicht gefunden Da die Zeitungen haufig und umfangreich uber die Schatzsuchen berichteten wurde die Insel so popular dass reiche Mussigganger auch einmal versuchen wollten den Schatz zu finden Die Expeditionen wurden eher als kurzfristige Abenteuer zur Unterhaltung der Gaste an Bord geplant selbstverstandlich mit allem Komfort als dass es ernsthafte Unternehmen waren Im November 1938 kam die Jacht Metha Nelson den Schoner hatte Metro Goldwyn Mayer fur Dreharbeiten erworben mit dem eher wenig bekannten Schauspieler Marino Bello 1883 1953 Stiefvater der Schauspielerin Jean Harlow und mehreren illustren Gasten aus Hollywood vor der Kokosinsel an An Bord waren auch der US amerikanische Gangster Bugsy Siegel und einige seiner Freunde aus der Halbwelt sowie ein gewisser Bill Bowbier oder Bill Bowbeer der behauptete das Versteck des Schatzes genau zu kennen da er bei einem Strandspaziergang einige Jahre zuvor zufallig darauf gestossen sei 25 286 Er verfugte uber eine selbst angefertigte Karte in der die Lage des Lima Schatzes angeblich genau eingezeichnet war Die Gruppe war mit Zelten Lebensmitteln Schaufeln Hacken Bohrern und Sprengstoff ausgerustet In den zwei Wochen die das Schiff vor der Insel lag wurde eifrig gegraben und mit Dynamit gesprengt doch ein Schatz wurde nicht gefunden Der Ruckweg war ein Desaster Es kam zum offenen Streit der Passagiere untereinander und die Mannschaft revoltierte In einem Sturm vor Acapulco verlor der Schoner alle Segel und musste von einem zufallig vorbeikommenden Schiff in den Hafen geschleppt werden 48 Offenbar glaubt man heute noch an sensationelle Schatzfunde auf der Kokos Insel Im Jahr 2012 berichteten einige Zeitungen in Grossbritannien u a die Daily Mail vom 5 August 2012 und The Daily Telegraph uber das Vorhaben des britischen Ingenieurs Shaun Whitehead den Lima Schatz zu finden Er kundigte an mit einer Kameradrohne die Insel zu uberfliegen und mit einem in einen schlangenartigen Roboter eingebauten Bodenradar Hohlraume ausfindig zu machen Whitehead behauptete uber eine Grabungserlaubnis der Behorden zu verfugen Die Suche sollte mit dem Verkauf von Fernsehrechten und mit einer Exklusivberichterstattung finanziert werden Die gross angekundigte Expedition fand niemals statt 49 50 All diese Schatzgeschichten und unzahlige weitere beruhen in einem hohen Masse auf purer Spekulation Bis heute gibt es keinen glaubhaften Beleg dass auf der Kokosinsel je ein Schatz gefunden worden ist Das Betreten der Insel bedarf der behordlichen Erlaubnis Grabungsgenehmigungen werden strikt verweigert und die Naturpark Ranger wachen daruber dass keine illegalen Suchen stattfinden Stevensons Schatzinsel Bearbeiten nbsp Karte von Stevensons Schatzinsel1881 82 veroffentlichte der schottische Schriftsteller Robert Louis Stevenson seinen beruhmten Roman Die Schatzinsel Originaltitel Treasure Island zunachst als Fortsetzungsgeschichte in dem britischen Jugendmagazin Young Folks Das Konzept dazu hatte er 1880 81 wahrend eines Kuraufenthaltes in Davos entworfen der Grossteil des Romanes entstand jedoch wahrend eines verregneten Spatsommers in Braemar Ob die Kokos Insel dabei als Vorbild gedient hat ist umstritten In Braemar war auch Stevensons zwolfjahriger Stiefsohn Lloyd Osbourne der sich damit beschaftigte die Karte einer Pirateninsel zu zeichnen Stevenson trat hinzu und gemeinsam schmuckten sie die Karte aus fugten Namen ein und zeichneten Handlungsorte des Romans wie die Skelettinsel den Spyglass Hill und die drei roten Kreuze des Schatzverstecks ein Der Erstausgabe des Romans und den meisten spateren Neuauflagen war diese Karte beigelegt die die Schatzinsel abbildet und wesentliche in dem Buch vorkommende Ortlichkeiten zeigt 51 Stevensons Schatzinsel ist mit 9 Meilen 14 6 km Lange und 5 Meilen 8 km Breite fast doppelt so gross wie die Kokos Insel Ausserdem ist der Verlauf der Kustenlinie sowie die Orientierung nach den Himmelsrichtungen ganzlich anders In Stevensons Schatzkarte sind die beiden auffalligen Buchten Bahia Chatham und Bahia Wafer nicht eingezeichnet und auch die Form der Walder und Hugel weicht ab Es ist nicht sicher belegt dass Stevenson von den angeblichen Schatzen auf der Kokos Insel insbesondere dem Lima Schatz Kenntnis hatte Er selbst macht in seinem Essay Mein erstes Buch uber die Entstehung des Romanes dazu keine Angaben auf die Kokos Insel nimmt er keinen Bezug 52 Der Schweizer Walter Hurni glaubt Beweise zu haben dass Stevenson den Kirchenschatz von Lima auf der Insel Tafahi auf alten Karten auch Cocos Eilandt genannt vermutete Somit ware Tafahi im Ostpazifik die Vorlage fur den Roman Die Schatzinsel gewesen Die Recherchen von Walter Hurni wurden von Alex Capus in seinem Roman Reisen im Licht der Sterne verarbeitet Sonstiges BearbeitenDie Kokosinsel ist nicht identisch mit der von Jacob Le Maire so getauften und am 11 Mai 1616 entdeckten Insel Das ist die heute zum Konigreich Tonga gehorende Insel Tafahi Die Reiseroute von Jacob Le Maire und Willem Cornelisz Schouten fuhrte nicht an der Kokosinsel Costa Rica vorbei Eine weitere eher kuriose Geschichte kursiert in Australien und im Internet Der Pirat Benito Bonito der das Gold aus der Kathedrale von Lima geraubt habe sei quer uber den gesamten Pazifik gesegelt und habe den Schatz auf Cocos Island einem winzigen sandigen Inselchen vor der Kleinstadt Queenscliff Victoria versteckt Obwohl eine Schatzkarte vorliegen soll sei das Gold bisher nicht gefunden worden weil eine Landmarke ein grosser Baum inzwischen gefallt worden sei 53 Die Suche nach Bonitos Schatz in Queenscliff wird auch in einer Episode der australischen Fernsehserie Miss Fishers mysteriose Mordfalle Folge 15 Drei Morde drei Morder thematisiert Im Internet wird ein Hoax verbreitet dass am Strand der Kokos Insel ein Sturm eine Kiste mit einem Schatz im Wert von zweihundert Millionen US Dollar freigelegt habe Bei naherer Untersuchung sei zudem eine massiv goldene Statue der Jungfrau Maria ausgegraben worden Die Falschmeldung geht auf einen Artikel auf der Internetseite des Vatican Enquirer aus dem Jahr 2016 zuruck der von sich selbst schreibt sein Ziel sei ein satirischer Blick auf die Schlagzeilen in der Welt und seine Meldungen seien naher an einer Luge als an der Wahrheit the news closer to being a lie than the truth 54 Das Bild der angeblich 84 7 kg schweren massiv goldenen Madonna auf der Internetseite zeigt die Goldene Madonna aus dem Essener Domschatz der man die Essener Krone aufkopiert hat Die Skulptur aus dem 10 Jahrhundert ist in Wirklichkeit aus Pappelholz geschnitzt und mit Goldfolie uberzogen Deutschsprachige Literatur BearbeitenGeorg Bremer Die Geheimnisse der Kokosinsel Abenteurer auf der Suche nach den grossten Piratenschatzen der Welt Books on Demand Norderstedt 2009 ISBN 978 3 8370 9655 2 Peter Disch Lauxmann Die authentische Geschichte von Stevensons Schatzinsel Rasch und Rohrig Hamburg Zurich 1985 ISBN 3 89136 038 X ein spannend geschriebenes aber in grossen Teilen auch spekulatives Standardwerk uber die Schatzsuche auf der Kokosinsel Ina Knobloch Das Geheimnis der Schatzinsel Robert Louis Stevenson und die Kokosinsel einem Mythos auf der Spur Mare Buchverlag Hamburg 2009 ISBN 978 3 86648 097 1 Die Biologin und Journalistin Dr Ina Knobloch war verantwortlich fur Fernseh Dokumentationen uber die Kokos Insel und August Gissler die in der Reihe Terra X gesendet wurden Daruber hinaus gibt es eine Vielzahl von englischsprachigen Veroffentlichungen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kokos Insel Costa Rica Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Torge Loding Versteck der Freibeuter In Die Welt 18 Juli 2009 welt de Anmerkungen Bearbeiten In der Chatham Bucht liegt zwar ein Stein in den der Name C W Morgan eingeritzt ist Der Name ist jedoch mit der Jahreszahl 1843 versehen zu diesem Zeitpunkt war Henry Morgan bereits mehr als 150 Jahre tot Merriam Webster s Collegiate Dictionary schreibt zu dem im Originaltext verwendeten Begriff plate Middle English partly from Anglo Frenchplate partly from Old Spanishplatasilver precious metal especially silver bullion Disch Lauxmann verwendet falschlich den Namen Haffner Einzelnachweise Bearbeiten Christian H E Walther The crustal structure of the Cocos ridge off Costa Rica In Journal of Geophysical Research Band 108 2003 S 2136 Wetterbase a b c William Dampier A New Voyage Round the World James and John Knapton London 1697 S 111 ff Lionel Wafer A New Voyage and Description of the Isthmus of America James Knapton London 1704 S 353 William Botting Hemsley Report on the present state of knowledge of various insular floras being an introduction to the Botany of the Challenger Expedition London 1885 Dieter Mueller Dombois F Raymond Fosberg Vegetation of the Tropical Pacific Islands Springer Verlag Berlin 1998 ISBN 0 387 98313 9 S 584 585 Luis Diego Gomez The Ferns and Fern Allies of Cocos Island Costa Rica In American Fern Journal Band 65 Nr 4 1975 S 102 104 UNESCO Welterbe Liste F Cortes Coco Island Management and development plan Service of National Parks San Jose 1986 Elmer Drew Merrill The Botany of Cook s Voyages and its unexpected significance in relation to anthropology biogeography and history In Chronica Botanica Band 14 Waltham Mass 1954 S 190 ff Thor Heyerdahl Edwin Ferdon Reports of the Norwegian Archaeological Expedition to Easter Island and the East Pacific Band 2 George Allen and Unwin Ltd London 1965 S 465 466 James Colnett A voyage to the South Atlantic and round Cape Horn into the Pacific Ocean for the purpose of extending the spermaceti whale fisheries and other objects of commerce by ascertaining the ports bays harbours and anchoring births sic in certain islands and coasts on those seas at which the ships of the British merchants might be refitted undertaken and performed by Captain James Colnett of the Royal Navy in the ship Rattler 1798 W Bennett London 1798 S 66 74 George Vancouver A voyage of discovery to the North Pacific Ocean and round the world in which the coast of north west America has been carefully examined and accurately surveyed Undertaken by His Majesty s command principally with a view to ascertain the existence of any navigable communication between the North Pacific and North Atlantic oceans and performed in the years 1790 1791 1792 1793 1794 and 1795 in the Discovery sloop of war and armed tender Chatham under the command of Captain George Vancouver Band 3 G G and J Robinson London 1798 S 368 ff Henry Evans Maude Slavers in Paradise University of the South Pacific Press Suva Fidschi 1986 S 161 162 James B Richardson The Peruvian Barque Adelante and the Kanaka Labour Recruitment In Journal of Pacific History Band 11 1977 S 212 214 Anna Vander Broek World s 10 best scuba spots In Forbes Traveller August 2007 Danny Kringiel Das grosse Graben In Spiegel online 10 April 2016 spiegel de a b c d Ina Knobloch Das Geheimnis der Schatzinsel Mare Verlag Hamburg 2009 ISBN 978 3 86648 097 1 Verborgene Schatze Bibliothek erstaunlicher Fakten und Phanomene Time Life Bucher Amsterdam s a ISBN 90 6182 304 8 S 126 Alexandre Olivier Exquemelin The Buccaneers of America William Crooke London 1684 Lionel Wafer A New Voyage and Description of the Isthmus of America London 1699 Nachdruck Burrows Brothers Company Cleveland 1903 a b c d e f g Peter Disch Lauxmann Die authentische Geschichte von Stevensons Schatzinsel Rasch und Rohrig Hamburg Zurich 1985 ISBN 3 89136 038 X a b c Michael Groushko Legendare Schatze und ihre Geheimnisse Augsburg 1995 S 24 27 The Register of Shipping for the Year 1820 Society for the Register of Shipping London 1820 S 292 f a b c d e f g h i Ralph Hancock Julian A Weston The Lost Treasure of Cocos Island Thomas Nelson and Sons New York 1960 a b c d Jack Fitzgerald Treasure Island Revisited Creative Publishers St John s Newfoundland 2005 The Siren of the Pacific and the Fatal Song of Cocos Island with it s Pirate Treasure In The Chattanooga Daily Times vom 12 Februar 1905 Seite 27 f Captain Brown Tells His Story of Buried Treasure In The San Francisco Call vom 2 Februar 1909 Theon Wright Ione Ulrich Sutton The Voyage of the Herman The Dramatic Story of the Search for the 100 Million 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