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August Gissler 9 September 1857 in Remscheid 8 August 1935 in New York City war ein deutscher Abenteurer und Schatzsucher der von 1889 bis 1908 mit kurzen Unterbrechungen auf der Kokos Insel lebte wo er ab 1897 als Gouverneur eingesetzt war Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenGissler war das dritte Kind eines Messerfabrikanten dessen Ziel es war dass seine Sohne die Firma weiterfuhren wurden Er ging jedoch mit etwa zwanzig Jahren als Matrose zur See In Hawaii kaufte er eine kleine Zuckerrohrplantage Sein Geschaftspartner Barthels zeigte ihm eine Schatzkarte einer Insel auf der der vergrabene Kirchenschatz von Lima vermerkt war Gissler fing Feuer und sein Ziel war es nun die goldene Madonna und die Goldmunzen die um 1820 von Kapitan William Thompson auf der Insel versteckt worden sein sollen zu finden Ab 1889 grub Gissler im Laufe der nachsten Jahre meterlange unterirdische Tunnelsysteme die noch heute trotz zahlreicher Erdbeben betreten werden konnen Gissler war sich seiner Sache sicher da er zwei Karten aus zwei unterschiedlichen Quellen besass die denselben Ort als Versteck des Schatzes anzeigten Parallel suchte Gissler aber auch nach dem Piratenschatz von Benito Bonito 1897 ernannte ihn die Regierung Costa Ricas sogar zum ersten und einzigen Gouverneur der Kokos Insel Die Gelder fur diese Suche wurden hauptsachlich uber Investoren bereitgestellt die 3 000 Dollars in die hierfur eigens gegrundete Cocos Plantation Company investierten Einige Siedlerfamilien lebten deshalb zeitweise fur den Anbau von Tabak gemeinsam mit Gissler auf der Insel Gissler der als offizieller Gouverneur der Insel vereidigt worden war lebte aber schliesslich wieder allein mit seiner Frau Clara auf der Insel bis er sie 1908 verliess Gissler blieb erfolglos er fand in siebzehn Jahren auf der Kokos Insel lediglich 33 Dublonen am Strand der Wafer Bay Clara Gissler starb bereits 1925 und August Gissler starb von Rheuma und Magenbeschwerden gezeichnet funf Wochen vor seinem 78 Geburtstag am 8 August 1935 verarmt in New York und fand dort auch seine letzte Ruhestatte Sein Testament besagte dass die Kokos Insel an seine Erben gehen wurde was die Regierung Costa Ricas jedoch bestritt da sie Gissler die Insel nur zur Nutzung uberlassen hatte 1 Literatur BearbeitenWilliam Beebe Kokos die Schatzinsel In Reichspost Nr 344 1928 XXXV Jahrgang 12 Dezember 1928 S 6 f online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung rpt Georg Bremer Die Geheimnisse der Kokosinsel Abenteurer auf der Suche nach den grossten Piratenschatzen der Welt BoD Norderstedt 2009 ISBN 978 3 8370 9655 2 Alex Capus Reisen im Licht der Sterne Eine Vermutung Roman Knaus Munchen 2005 btb Munchen 2007 ISBN 978 3 442 73659 1 Neuauflage Reisen im Licht der Sterne Hanser Munchen 2015 ISBN 978 3 446 24899 1 Kapitel 6 Ich will das Beste hoffen S 74 89 August Gisslers Vermachtnis meine erste Expedition zur Schatzinsel Kokosinsel Dezember 1988 In Ina Knobloch Das Geheimnis der Schatzinsel Robert Louis Stevenson und die Kokosinsel einem Mythos auf der Spur Mareverlag Hamburg 2009 ISBN 978 3 86648 097 1 S 65 90 Weblinks BearbeitenPBS Online Nova Legends and Lore The Pirate Treasure of Cocos Island Documentary History Channel 2015 imdb com Mythen Jager Der Piratenschatz der Kokos InselEinzelnachweise Bearbeiten Alex Capul Reisen im Licht der Sterne Eine Vermutung Roman Hanser Munchen 2015 ISBN 978 3 446 24899 1 Kapitel 6 Ich will das Beste hoffen S 74 89 PersonendatenNAME Gissler AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Seemann und SchatzsucherGEBURTSDATUM 9 September 1857GEBURTSORT RemscheidSTERBEDATUM 8 August 1935STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Gissler amp oldid 237900099