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Die Guarda Costa spanisch Kustenwache bezeichnet die kleinen bewaffneten Kustenwachschiffe und Boote mit denen Spanien im 17 Jahrhundert den Schmuggel bzw Handel mit ihren Besitzungen in Westindien unter auslandischer insbesondere britischer Flagge zu unterbinden suchte Hintergrund BearbeitenSpanien hatte in seinen Besitzungen in Westindien ein ausschliessliches Handelsvorrecht das lediglich durch den mit den Briten geschlossenen Asiento zum Import von Sklaven durchbrochen wurde Britische Schiffe nutzen diese Ausnahme zum vertragswidrigen Handel mit den sudamerikanischen Kolonialgebieten Spaniens auslandische Schiffe schmuggelten zudem in erheblichem Masse Die Spanier setzten dagegen die als Kustenwachboote benannten Kustenwachboote ein Zum Begriff wurden die Guarda Costa vor allem da sie bei Durchsuchungen britischer Schiffe nach Konterbande mit ausserster Harte vorgingen Augenfallig wurde diese Harte vor allem nachdem Robert Jenkins ein britischer Handelsschiffskapitan im Marz 1738 dem britischen Parlament sein von der Guarda Costa abgetrenntes Ohr prasentierte Das in Alkohol eingelegte Ohr gilt als Ausloser des 1739 bis 1742 als War of Jenkins Ear ausgetragenen Kolonialkrieg zwischen Grossbritannien und Spanien Literatur BearbeitenKemp Peter Hrsg The Oxford Companion to Ships and the Sea 1 Auflage Oxford University Press Oxford 1976 ISBN 0 19 211553 7 S 359 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guarda Costa amp oldid 202778906