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Die Burg Greifenstein ist die Ruine einer Spornburg im hessischen Aartal im Taunus Sie liegt in unmittelbarer Nahe zur Ruine der Burg Hohenstein und ist mit dieser geschichtlich verwoben Sie liegt auf der Gemarkung von Burg Hohenstein Gemeinde Hohenstein im Rheingau Taunus Kreis Burg GreifensteinMauerwerksresteMauerwerksresteAlternativname n Burg Greifenstein bei Hohenstein Burg Greifenstein unter HohensteinStaat DeutschlandOrt Hohenstein Burg HohensteinEntstehungszeit unbekannt vermutlich 14 JahrhundertBurgentyp Hohenburg in SpornlageErhaltungszustand RuineStandische Stellung MinisterialenlehenGeographische Lage 50 12 N 8 3 O 50 194690581251 8 0568838119507 Koordinaten 50 11 40 9 N 8 3 24 8 OBurg Greifenstein Hessen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Denkmalschutz 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Beschreibung Bearbeiten nbsp Mauerkante nbsp Das Mauerwerk nutzt vorhandene FelsstrukturenDie Anlage liegt etwa 200 Meter nordwestlich der Burg Hohenstein auf dem gleichen hier steil abfallenden bewaldeten Hohenrucken Sie wird dabei von der Burg Hohenstein deutlich uberragt Nach Westen Norden und Osten fallt der Berg steil ab die Sudseite wird durch die Burg Hohenstein eingenommen In den Abbildungen Merians von 1646 1 und Dilichs von 1605 2 wird sie mit einem Wohnturm den Resten einer davon abhgehenden Mauer und Resten eines moglichen Turmes an der Spornseite dargestellt Die vorzufindenden Ruinenreste stutzen diese Darstellung der Burg nicht Feststellbar sind zwei aneinander stossende Wohngebaude In beiden Werken wird der Wohnturm mit West Ost verlaufendem Satteldach nach Sudwesten und im Torbereich nach Sudosten mit je einer Tourelle in den Eckbereichen dargestellt Die Anlage war insgesamt in die vorhandene Felsstruktur integriert Heute finden sich noch ausgepragte Mauerreste Treppen und bearbeiteter Fels Das Gelande war wahrscheinlich weitlaufig gesichert Flugelmauern schlossen wahrscheinlich an die Burg Hohenstein an Von den Wohnturmen die zum Hohenstein hin an hoch aufragende Felsen grenzten sind etwa zwei Meter hohe Mauerreste und Bearbeitungsspuren am Fels erhalten Geschichte BearbeitenUnbekannt ist wann die Burg entstanden ist Sicher ist dass sie ein katzenelnbogisches Lehen war und von Ministerialien bewohnt wurde Im Lehensverzeichnis Graf Eberhards von Katzenelnbogen von 1386 wird die Uberlassung der Burg an seinen Dienstmann Heinrich Breder als Mannlehen genannt Erwahnung findet sie als Griffinstein under Hoenstein im Jahr 1448 3 Fur den Beginn des 15 Jahrhunderts sind weitere Lehensbestatigungen erhalten Letztmals urkundlich direkt erwahnt wird sie einer Lehensurkunde vom 15 Marz 1585 in der der erste Landgraf Wilhelm IV von Hessen Kassel das Burglehen an vier Ministeriale der Knebel von Katzenelnbogen erneut vergibt wie dies bereits unter zwei seiner Vorganger darunter unter seinem Vater Philipp I der Landgrafschaft Hessen geschehen war 4 Vermutet wird dass die Anlage spatestens bei der Belagerung der Burg Hohenstein 1639 40 zerstort wurde Durch den ortlichen Heimatverein wurden Ende des 20 Jahrhunderts Sondierungsgrabungen an der Anlage vorgenommen nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Ausblick von Burg Hohenstein ins Aartal Wahrscheinlich war der Ausblick von den Turmen der Burg Greifenstein ahnlichDenkmalschutz BearbeitenDer Bereich der Ruine ist ein Bodendenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden Literatur BearbeitenWilhelm Lotz Die Baudenkmaler im Regierungsbezirk Wiesbaden Wiesbaden 1880 Reprint Walluf 1973 S 612 Hans Jurgen Hessel Burghaus Greifenstein bei Hohenstein In Greifensteinbriefe Jahrgang 4 Nr 9 1989 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Greifenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Burg Greifenstein in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsEinzelnachweise Bearbeiten Ansicht von Hohenstein 1646 Historische Ortsansichten Plane und Grundrisse Stand 28 Marz 2007 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Ansicht von Hohenstein 1605 Historische Ortsansichten Plane und Grundrisse Stand 28 Marz 2007 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Burg Greifenstein Hohenstein Rheingau Taunus Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 17 Februar 2014 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS HStAM Bestand Urk 96 Nr 1361 Hessisches Staatsarchiv Marburg In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen abgerufen am 6 Dezember 2016 Burgen und Schlosser im Rheingau Taunus Kreis Burg Adolfseck Schanze Adolfseck Alte Schanz Altschloss Ringwall Altenstein Ringwall Altschloss Trutzburg Blideneck Boosenburg Bromserburg Bromserhof Burg Crass Ringwall Dreibornskopf Burg Ehrenfels Stadtburg Eltville Burg Geroldstein Burg Glimendal Burg Greifenstein Ringwall Hallgarter Zange Burg Haneck Hareschloss Burg Hattenheim Schloss Hohenbuchau Burg Hohenstein Burg Holdersberg Burg Idstein Burg Johannisberg Schloss Johannisberg Kammerburg Lauksburg Ringwallanlage Nack Burg Neuhaus Eltville Burgstall Neuhof Taunusstein Jagdschloss Niederwald Ruine Nollig Palais Ostein Geisenheim Ruine Plixholz Schloss Reichartshausen Schloss Reinhartshausen Burg Rheinberg Rotenburger Schlosschen Burg Scharfenstein Schloss Schonborn Burg Schwarzenstein Turmburg Walluf Schloss Vollrads Vorderburg Rudesheim Burg Waldeck Ringwall Waldems Burg Wallrabenstein Schloss Wehen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Greifenstein Hohenstein amp oldid 218305088