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Knebel von Katzenelnbogen war der Name eines deutschen Adelsgeschlechtes Wappen Knebel von Katzenelnbogen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Wappen 4 Archiv 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Mitglieder der rheinischen Ritterfamilie Knebel waren ursprunglich Ministerialen der Grafen von Katzenelnbogen und nannten sich durchgangig nach ihnen Knebel von Katzenelnbogen obwohl die Grafen von Katzenelnbogen die ihren Stammsitz auf der gleichnamigen Burg im heutigen Rhein Lahn Kreis hatten 1479 ausstarben Das beiderseits des Mittelrheins beguterte Geschlecht hatte in St Quintin in Mainz sein Erbbegrabnis 1710 wurden die Knebel von Katzenelnbogen von Kaiser Joseph I in den Reichsfreiherrnstand erhoben 1816 starb die Familie in mannlicher Linie aus Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Epitaph fur das Herz des Eichstatter Furstbischofs Johann Anton I Knebel von Katzenelnbogen im Eichstatter Dom nbsp Das Doppelwappen am Wambolt schen Schloss in Gross Umstadt Neben dem Besitzerwappen der Wambolt von Umstadt das Wappen der Ministerialien Knebel von Katzenelnbogen heraldisch links Als Beamte standen die Knebel im Dienste von Kurfursten und Fursten Mitglieder der Familie findet man auch als Domherren in Mainz Augsburg Eichstatt Worms und Speyer Einige seien genannt Diether Knebel von Katzenelnbogen war 1423 Mainzer Domherr Caspar Knebel von Katzenelnbogen 1536 1540 1542 Burgmann auf Burg und Schloss Alzey 1 1552 Amtmann im Amt Babenhausen Diether Knebel von Katzenelnbogen ab 1549 Schultheiss von Gross Winternheim Dietrich Knebel von Katzenelnbogen ab 1574 Schultheiss von Gross Winternheim Johann Philipp von Knebel von Katzenelnbogen 1588 1659 kurmainzischer Rat und Oberamtmann zu Hochst und Hofheim 1641 Schultheiss des Niersteiner Rittergerichtes Hauptmann der Ritterschaft am Oberrheinstrom Vater des Nachgenannten Johann Anton I Knebel von Katzenelnbogen Cazenelenbogen 1646 1725 1705 1725 Furstbischof von Eichstatt Maria Anna Charlotte Knebel von Katzenelnbogen 1685 1755 Nichte des Vorgenannten Grunderin und fast 40 Jahre Oberin des Eichstatter Frauenklosters Notre Dame Johann Philipp Christoph von Knebel von Katzenelnbogen 1648 1714 1684 bis 1687 Oberamtmann in Tauberbischofsheim spater Obrist Hofmarschall Ober Landrichter und ab 1712 Vizedom in Mainz gleichzeitig General Direktor der Reichsritterschaft am Rhein in Schwaben und in Franken Vater der Vorgenannten Lothar Franz Knebel von Katzenelnbogen 1700 1749 Generalvikar in Worms Franz Philipp Knebel von Katzenelnbogen 1736 1816 war 1771 1778 osterreichischer Gesandter in SachsenWappen BearbeitenDas erste Wappen war in Silber ein rotes Schildchen im rechten Obereck von einem schwarzen Ring begleitet Helmzier ein rotes rechtes und ein silbernes linkes Eselsohr Die Helmdecken waren rot silbern Das spatere gevierte Wappen legten sie sich als Erben der von Graenrodt auch von Grarod Grarath Graurod oder Graerodt zu Feld 1 und 4 zeigen in Silber die rote Flache eines Schildes und in der heraldisch rechten Oberecke einen schwarzen Ring seltener auch roten Ring Die Felder 2 und 3 zeigen in Schwarz einen goldenen Querbalken der oben von zwei unten von einer goldenen Kugel begleitet wird Das erste Wappen der Knebel von Katzenelnbogen stimmt auffallend mit den Wappen derer von Aldendorp und derer von Reifferscheid uberein nbsp Stammwappen derer von Aldendorp nbsp Stammwappen der alteren Reifferscheid LinieArchiv BearbeitenAdelsarchiv Knebel von Katzenelnbogen Jacoba Stoltenberg Rossler Archiv Schloss Neuweier Baden BadenLiteratur BearbeitenBrun Appel Zur Geschichte des Klosters der Congregation de Notre Dame in Eichstatt 1711 1809 In Sammelblatt Historischer Verein Eichstatt 81 82 1988 89 Eichstatt 1989 S 9 54 Anton Fahne Geschichte der kolnischen julichschen und bergischen Geschlechter in Stammtafeln Wappen Siegeln und Urkunden Band 1 Stammfolge und Wappenbuch A Z Heberle Koln 1848 S 227 Digitalisat der ULB Dusseldorf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Knebel von Katzenelnbogen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wappen des Geschlechts Epitaph und Wappen des Eichstatter Furstbischofs Johann Anton I Knebel von KatzenelnbogenEinzelnachweise Bearbeiten Lehnbuch des Kurfursten Ludwig V Generallandesarchiv Karlsruhe 67 Nr 1058 329 Abgerufen am 20 November 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knebel von Katzenelnbogen amp oldid 228162800