www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Haneck ist die Ruine einer Hohenburg bei Geroldstein auf dem Gemeindegebiet von Oestrich Winkel im Rheingau Taunus Kreis in Hessen Burg HaneckBurg Haneck hoch uber der Wisper sudostlich von GeroldsteinBurg Haneck hoch uber der Wisper sudostlich von GeroldsteinAlternativname n HahneckStaat DeutschlandOrt Gemarkung Hallgarten nahe GeroldsteinEntstehungszeit 1386Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineStandische Stellung AdligeGeographische Lage 50 6 N 7 56 O 50 1065 7 9411 330 Koordinaten 50 6 23 4 N 7 56 28 OHohenlage 330 m u NHNBurg Haneck Hessen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Burg Haneck liegt auf dem Gemeindegebiet der hessischen Stadt Oestrich Winkel Sie erhebt sich sudlich der mittleren Wisper auf dem Bergsporn am Hanenberg 330 m u NHN in der Nahe des Dorfs Geroldstein 1 Durch zwei tiefe Halsgraben wird sie zu einer Gipfelburg 2 Man erreicht die Burg vom Ort Geroldstein in einem kurzen Fussweg ca 15 Min In westlicher Richtung tiefer gelegen befindet sich die Burg Geroldstein Beide Burgen wurden in neuerer Zeit verwechselt worauf bereits 1884 Schweinsberg hinwies 3 In Kartenwerken erfolgte die Korrektur aber erst seit 2010 4 Geschichte BearbeitenDie Burg mit der imposanten Schildmauer wurde 1386 uber Gerhartstein heute Geroldstein durch Philipp von Gerhartstein auf dem Mainzer Territorium des Rheingaus erbaut Das Erzbistum Mainz forderte den Bau um das Gebiet gegen die Grafen von Katzenelnbogen abzusichern deren Gebiet sich bis zu Dorf und Burg Geroldstein erstreckte Das Geschlecht derer von Geroldstein erlosch 1569 mit Hedderich von Gerolstein Seit Hedderichs Tod war die Burg Haneck nicht mehr bewohnt und verfiel schrittweise im Laufe der nachsten Jahrhunderte Die Burg fiel an das Erzbistum Mainz und wurde im Auftrag des Erzbischofs bis 1804 durch den Rheingau mit verwaltet 5 Zwischen 1599 und 1600 bemuhte sich Adam von Cramberg erfolglos um eine Belehnung mit der Burg Die Burgruine ist heute im Privatbesitz Anlage BearbeitenErhalten sind der achteckige Bergfried 6 mit einer 2 5 Meter starken Schildmauer und integriertem Treppenturm Hieran schliesst sich der Palas Bereich mit spitzbogigem Portal Schlitzfernster maulartiger Schiessscharte und rundbogigem Portal an 7 Im Innenhofbereich der Burg befindet sich ein in den Felsen gehauener Brunnenschacht von 2 5 Metern Durchmesser 8 Die Burg wurde nach Suden durch einen tiefen Halsgraben gegen den hoher liegenden Hang gesichert Literatur BearbeitenThomas Biller Burgen im Taunus und im Rheingau Ein Fuhrer zu Geschichte und Architektur Schnell amp Steiner Regensburg 2008 ISBN 978 3 79541991 2 S 81 83 Hellmuth Gensicke Die von Geroldstein Zur Geschichte des Nassauischen Adels In Nassauische Annalen Band 101 1990 ISSN 0077 2887 S 217 230 Christofer Herrmann Burg Haneck im Wispertal Neue Forschungen zu einer spatmittelalterlichen Burggrundung In Nassauische Annalen Band 106 1995 ISSN 0077 2887 S 81 107 Digitalisat Rudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 490 Rolf Muller Hrsg Schlosser Burgen alte Mauern Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei Wiesbaden 1990 ISBN 3 89214 017 0 S 169 Wolfgang Pollmann Burgen Burger und Behorden Mittelalter und Gegenwart am Beispiel der Geroldsteiner Burgen Pollmann Lorch 1997 ISBN 3 00 002324 0 Wolfgang L Roser Die Burgen der Rheingrafen und ihrer Lehnsleute zur Zeit der Salier im Rheingau In Nassauische Annalen Band 103 1992 ISSN 0077 2887 S 1 26 Helmut Thoma Die Burgen Geroldstein und Haneck im Wispertal In Rheingauer Heimatbriefe Nr 130 1984 S 7 Weblinks BearbeitenEintrag zur Burg Haneck in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Burg Haneck auf der Seite Burgenwelt org Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion de Ansichten Burg Haneck auf mittelalterweb deEinzelnachweise Bearbeiten Gensicke S 217ff Herrmann S 81ff Herrmann S 97 Schweinsberg S 17ff Knappe S 489f Auskunft des Hessischen Landesamts fur Bodenmanagement und Geoinformation Herrmann S 93 Herrmann S 102 Herrmann S 104 Pollmann S 109Burgen und Schlosser im Rheingau Taunus Kreis Burg Adolfseck Schanze Adolfseck Alte Schanz Altschloss Ringwall Altenstein Ringwall Altschloss Trutzburg Blideneck Boosenburg Bromserburg Bromserhof Burg Crass Ringwall Dreibornskopf Burg Ehrenfels Stadtburg Eltville Burg Geroldstein Burg Glimendal Burg Greifenstein Ringwall Hallgarter Zange Burg Haneck Hareschloss Burg Hattenheim Schloss Hohenbuchau Burg Hohenstein Burg Holdersberg Burg Idstein Burg Johannisberg Schloss Johannisberg Kammerburg Lauksburg Ringwallanlage Nack Burg Neuhaus Eltville Burgstall Neuhof Taunusstein Jagdschloss Niederwald Ruine Nollig Palais Ostein Geisenheim Ruine Plixholz Schloss Reichartshausen Schloss Reinhartshausen Burg Rheinberg Rotenburger Schlosschen Burg Scharfenstein Schloss Schonborn Burg Schwarzenstein Turmburg Walluf Schloss Vollrads Vorderburg Rudesheim Burg Waldeck Ringwall Waldems Burg Wallrabenstein Schloss Wehen Normdaten Geografikum GND 4500777 9 lobid OGND AKS VIAF 246951415 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Haneck Geroldstein amp oldid 223763293