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Die Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation HVBG ist eine Verwaltung des Landes Hessen mit rund 1 400 Beschaftigten Sie gliedert sich in das Hessische Landesamt fur Bodenmanagement und Geoinformation HLBG Mittelbehorde und sieben Amter fur Bodenmanagement AfB mit Aussen sowie Anlaufstellen Die HVBG vereint die Landesvermessungs Kataster und Flurbereinigungs behorden in Hessen Zu den Kernkompetenzen gehort das Fuhren des Liegenschaftskatasters sie sichert damit das Eigentum an Grund und Boden Die HVBG fordert zudem eine nachhaltige und umweltgerechte Entwicklung landlicher und urbaner Lebensraume mit den Instrumenten der Flurneuordnung und des stadtebaulichen Bodenordnung srechts Mit den Daten des Liegenschaftskatasters und der Landesvermessung stellt sie Geobasisdaten als Grundlage fur zahlreiche Fachinformationssysteme zur Verfugung Sie unterhalt einen einheitlichen amtlichen Raumbezug zur Positionierung samtlicher grundstucks und landschaftsbezogener Informationen Die HVBG sorgt fur die Koordination der Geodateninfrastruktur 1 Hessen uber die verteilt vorliegende Geodaten sinnvoll genutzt werden konnen Mit den Geschaftsstellen der Gutachterausschusse fur Immobilienwerte GAA 2 schafft die HVBG Transparenz auf den Immobilienmarkten Hessens durch Ermittlung und Bereitstellung aktueller Marktdaten 3 Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation HVBG Claim HVBGStaatliche Ebene Land HessenStellung MittelbehordeRechtsform LandesbehordeAufsichtsbehorde HMWEVWGrundung 1 Januar 2005Hauptsitz WiesbadenBehordenleitung Johannes Gerhard Terlinden PrasidentBedienstete 1 400Netzauftritt hvbg hessen de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Organisation 3 Aufgaben 3 1 Landesvermessung 3 2 Liegenschaftskataster 3 3 Geodateninfrastruktur 3 4 Flurneuordnung 3 5 Stadtische Bodenordnung 3 6 Immobilienwertermittlung 3 7 Hessisches Landesamt fur Bodenmanagement und Geoinformation HLBG 3 8 Amter fur Bodenmanagement AfB 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Hessisches Landesamt fur Bodenmanagement und GeoinformationDas Liegenschaftskataster entstand aus dem Bestreben eine gerechte Besteuerung fur den Grundbesitz zu erheben Steuerkataster Mitte des 17 Jahrhunderts wurde der Begriff Kataster zur Besteuerung von Grund und Boden eingefuhrt Das Vermessen von Grundstucken und Darstellen in grossmassstabigen Karten begann Ende des 17 Jahrhunderts Sogenannte Landmesser die heutigen Geodaten nahmen die Aufteilung des Grund und Bodens in Flurstucke vor Gekennzeichnet wurden die Grenzen der Flurstucke im Gelande damals durch Steine oder Pfahle Im 18 Jahrhundert wurde das Steuerkataster auch fur andere Zwecke genutzt so beispielsweise fur den ordnungsgemassen Nachweis des Grundeigentumers Diese Entwicklung setzte sich mit dem Erlass der Preussischen Grundbuchordnung 1872 sowie der Reichsgrundbuchordnung vom 24 Marz 1897 fort Danach sind Grundstucke im Grundbuch nach dem Kataster nachzuweisen Seither dient das Liegenschaftskataster in Kombination mit dem Grundbuch der Sicherung des Eigentums an Grund und Boden Im Grundbuch werden die rechtlichen Verhaltnisse beschrieben das Liegenschaftskataster befasst sich mit der Darstellung der tatsachlichen Verhaltnisse ohne die eine Identifizierung der Grundstucke in der Ortlichkeit nicht moglich ware 4 Wahrend die Aufgaben des Liegenschaftskatasters von Anfang an durch zivile Behorden durchgefuhrt wurden nahm das Militar lange Zeit die Arbeiten der Landesvermessung wahr Diese wurden erst spater auf zivile Behorden ubertragen 5 Die Triangulation der 1 bis 3 Ordnung zum Beispiel war 1860 durch die in 1853 gegrundete Landesvermessungskommission fertiggestellt die aufgenommenen Koordinaten wurden 1863 veroffentlicht Die Landesvermessungskommission loste sich jedoch bereits 1868 nach nur 15 Jahren wieder auf 6 Die Ausweitung der Arbeiten im Vermessungswesen fuhrte gegenuber dem 19 Jahrhundert zu einer Neuorganisation in der die Arbeiten effizienter durchgefuhrt werden konnten 5 Bereits 1934 trat das Gesetz uber die Neuordnung des Vermessungswesens in Kraft und wurde zur Reichsangelegenheit 7 Entscheidende organisatorische Anderungen brachte das Gesetz uber die Bildung von Hauptvermessungsabteilungen HVA welches am 1 April 1938 in Kraft trat Die gebildeten 14 HVA unterstanden dem Reichsminister des Innern RMdI 5 In Wiesbaden entstand die HVA XI die dem dortigen preussischen Regierungsprasidenten angefugt war 6 Zu den Amtsbereichen gehorten die preussischen Regierungsbezirke Kassel und Wiesbaden das Land Hessen der bayerische Regierungsbezirk Pfalz sowie das Saarland Die Grenzen gingen somit deutlich uber das heutige Bundesland Hessen hinaus Zu den Aufgaben gehorten Herstellung und Erhaltung der Triangulation 2 bis 4 Ordnung Landesdreiecks und Aufnahmenetze und die Uberwachung des Reichsfestpunktfeldes Triangulation 1 Ordnung Bearbeitung Laufendhaltung und Drucklegung der topographischen Landeskartenwerke ggf weitere vom RMdI ubertragene Aufgaben 5 Das Kriegsjahr 1944 brachte noch einmal Veranderungen mit sich Am 30 September 1944 erliess der Ministerrat fur die Reichsverteidigung eine Verordnung uber die Vereinfachung und Vereinheitlichung des Kataster und Vermessungswesens Damit waren erstmals alle Bereiche dieses Fachs Reichsbehorden und dem Reichsinnenminister unterstellt Landes und Katastervermessung waren ebenfalls organisatorisch zusammengefasst 5 Die HVA XI fungierte als Mittelbehorde der die Katasterbehorden unterstellt waren Es kam jedoch nie zur Umsetzung da Landesvermessung und Katasterarbeit wahrend der Kriegsjahre zum Erliegen kamen Der Ministerprasident des Landes Gross Hessen das heutige Bundesland Hessen bestimmte auf Weisung der Militarregierung am 10 November 1945 dass fortan der Minister der Finanzen MdF der HVA XI vorsteht Mit Erlass vom 13 Februar 1946 regelte dieser die Organisation des Landes und Katastervermessungswesens 6 Die HVA XI blieb unverandert die Behorden auf Kreisstufe fuhrten die Bezeichnung Katasteramt Zu diesem Zeitpunkt stimmten erstmals Staatsgebiet und Amtsbezirk der HVA XI uberein Zur Vereinfachung und besseren wirtschaftlichen Gestaltung verfugte der Hessische Minister der Finanzen HMdF am 12 August 1947 eine Umorganisation des hessischen Vermessungswesens Die oberste Leitung bekam die Abteilung VI Kataster und Vermessungswesen beim HMdF Die HVA XI erhielt den Namen Hessisches Landesvermessungsamt HLVA in der Funktion einer Mittelbehorde mit vier Unterabteilungen Verwaltung vermessungstechnische Abteilung Kartographie und Kataster Sitz war Wiesbaden 6 Das HVLA nahm nun alle Aufgaben der Landesvermessung fur Hessen wahr Zu den Aufgaben gehorten Herstellung Erhaltung Erneuerung und Uberwachung der Dreiecks und Hohennetze topographische und photogrammetrische Arbeiten Katasterneuvermessungen u a m Herstellung Laufendhaltung und Vervielfaltigung der amtlichen Kartenwerke Herstellung neuer Liegenschaftskataster Ausfuhrung von Katastervermessungen und sonstigen Vermessungen grosseren Umfangs 5 Das HLVA hatte die Dienstaufsicht uber die Katasteramter Seit 1959 leistete das HLVA Pionierarbeit auf dem Gebiet der Anwendung der Datenverarbeitung trigonometrischer Vermessungen und Katastervermessungen Durch ein Gesetz vom 18 Marz 1970 sowie mit Beschluss der Landesregierung am 25 November 1971 wurde der Hessische Minister fur Wirtschaft und Technik HMfWuT fur das offentliche Vermessungswesen zustandig und loste den HMdF ab 5 Dies hat bis heute Bestand Das Landesvermessungsgesetz vom 16 Marz 1970 brachte die Rechtsvereinheitlichung fur Hessen in der Landesvermessung Das HLVA wurde obere Landesvermessungsbehorde die Katasteramter untere Landesvermessungsbehorden Mit der Funktionalreform 1977 anderte sich der Status der Katasteramter Sie wurden aus der damaligen Kataster und Vermessungsverwaltung als Sonderverwaltung ausgegliedert und beim Landrat bzw Oberburgermeister als Behorde der Landesverwaltung integriert Das von der Reform nicht betroffene HLVA handelte weiterhin als Mittelbehorde 8 In 2001 erfolgte die kreisubergreifende Zuordnung des Bereichs Flurneuordnung sowie fur einen Zeitraum von etwa zwei Jahren der Bereich der Dorf und Regionalentwicklung Somit hiess die Verwaltung von 2001 bis 2003 Hessische Verwaltung fur Regionalentwicklung Kataster und Flurneuordnung HVRKF nach der Wiederausgliederung der Dorf und Regionalentwicklung Hessische Verwaltung fur Kataster und Flurneuordnung HVKF 8 Zur Optimierung der Verwaltungsstrukturen wurden zum 1 Januar 2005 aus den unteren Landesvermessungs Kataster und Flurbereinigungsbehorden sieben Amter fur Bodenmanagement AfB mit Haupt Aussen und Anlaufstellen gebildet Zusammen mit dem Hessischen Landesamt fur Bodenmanagement und Geoinformation HLBG dem bisherigen HLVA vereinen die AfB die Bereiche Landesvermessung Kataster und Flurneuordnung in einer Fachbehorde unter der Bezeichnung Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation HVBG 9 nbsp Organisationsstruktur HVBGOrganisation BearbeitenDer HVBG steht als oberste Landesbehorde das Hessische Ministerium fur Wirtschaft Energie Verkehr und Wohnen HMWEVW vor Die HVBG setzt sich aus dem HLBG als Mittelbehorde mit Sitz in Wiesbaden sowie den sieben AfB Budingen Fulda Heppenheim Homberg Efze Korbach Limburg an der Lahn und Marburg zusammen Die Leitung ubernimmt der Prasident oder die Prasidentin Das HLBG gliedert sich in Abteilungen und Dezernate 10 Die AfB bestehen aus Abteilungen und Fachbereichen 11 Aufgaben BearbeitenDie Kernaufgaben der HVBG liegen im Bereich der Landesvermessung des Liegenschaftskataster der Geodateninfrastruktur der Flurneuordnung der stadtischen Bodenordnung der Immobilienwertermittlung sowie der Ausbildung nbsp Landesvermessung HessenLandesvermessung Bearbeiten Durch den satellitengestutzten Positionierungsservice SAPOS sowie die Lage Hohen und Schwere Festpunktfelder sichert die Landesvermessung der HVBG den geodatischen Raumbezug in einem bundeseinheitlichen Koordinatensystem Durch diesen Raumbezug ergibt sich eine eindeutige Positionierung aller grundstucks und landschaftsbezogener Informationen Auch konnen hiermit Fachdaten aus verschiedenen Bereichen gekoppelt und zusammen prasentiert werden Die topographische Landesaufnahme erfasst und beschreibt die reale Landschaft und das Gelanderelief Die gewonnenen Informationen werden in einem bundeseinheitlichen Informationssystem ATKIS und daraus abgeleiteten topographischen Kartenwerken gefuhrt und aktuell gehalten Daruber hinaus stehen flachendeckend Luftbilder und weitere Fernerkundungs daten zur Verfugung 12 Die HVBG erstellt u a topographische Landes kartenwerke Gebietskarten Freizeitkarten Prasentationsgrafiken historische Karten und Luftbilder nbsp Liegenschaftskataster HessenLiegenschaftskataster Bearbeiten Das Liegenschaftskataster weist flachendeckend und stets aktuell alle Flurstucke und Gebaude nach Zusammen mit dem Grundbuch dient es der Sicherung des Eigentums an Grund und Boden Es verleiht diesem auch Verkehrs und Kreditfahigkeit Im Liegenschaftskataster werden zudem offentlich rechtliche Festlegungen z B Schutzgebiete sowie die landwirtschaftliche Bodenschatzung gefuhrt Fur flachenbeanspruchende Infrastrukturmassnahmen und den damit verbundenen Rechtsverkehr an Grund und Boden ist es eine unentbehrliche Grundlage Anderungen an den Liegenschaften werden durch Katastervermessungen in der Ortlichkeit erfasst und in das Liegenschaftskataster ubernommen 13 Die HVBG hat die gesetzliche Aufgabe Liegenschaften zu erfassen im Liegenschaftskataster zu fuhren und zu aktualisieren 13 Liegenschaften nach dem Hessischen Gesetz uber das offentliche Vermessungs und Geoinformationswesen HVGG 14 sind Grundstucke Flurstucke und Gebaude Die Vermessung gilt als Nachweis der Liegenschaft Die HVBG ubt hier folgende Tatigkeiten aus Zerlegungsvermessungen zum Zwecke der Grundstucksteilung Feststellung der Grundstucksgrenzen in der Ortlichkeit Grenzfeststellung und Abmarkung der Grenzpunkte Einmessung von Gebauden und sonstigen baulichen Anlagen im Rahmen der gesetzlichen Festlegungen technische und verfahrensmassige Bearbeitung von Bodenordnungsmassnahmen wie Umlegungen nach dem Baugesetzbuch Baulandumlegungen vereinfachte Umlegungen und Grenzbereinigung sverfahren nach dem Hessischen Grenzbereinigungsgesetz 15 16 nbsp Geodateninfrastruktur HessenGeodateninfrastruktur Bearbeiten Eine Geodateninfrastruktur GDI setzt sich aus Geobasis und Geofachdaten des Landes Metadaten sowie standardisierten Diensten Geodatendiensten zusammen Die Erreichbarkeit der Dienste erfolgt durch standardisierte Schnittstellen und Online Dienste mit dem Ziel eine einfache Nutzung der Geodaten zu ermoglichen die ansonsten verteilt vorliegen Dadurch konnen beispielsweise Entscheidungsprozesse beschleunigt und optimiert werden Neben technischen Komponenten mussen hier auch organisatorische Rahmenbedingungen berucksichtigt werden Folgende Vorteile ergeben sich daraus bessere Informationsverbreitung beschleunigte und besser zu unterstutzende Geschaftsprozesse durch die Zusammenfuhrung von Geodaten und diensten kostengunstiges und effizientes Verwaltungshandeln gute Verfugbarkeit der Daten und darauf basierender Informationen fur Wirtschaft Verwaltung und Burger 17 Der rechtliche Rahmen zum Aufbau der GDI ist die INSPIRE Richtlinie 2007 2 EG vom 15 Mai 2007 Um den Austausch die gemeinsame Nutzung die Zuganglichkeit und die Verwendung von interoperablen Geodaten und diensten uber die unterschiedlichen Verwaltungsebenen und Sektoren der Europaischen Union EU hinweg zu gewahrleisten verpflichtet sie alle Stellen der offentlichen Verwaltung Geodienste bestimmter Fachthemen einschliesslich der Metadaten zur Verfugung zu stellen Der Aufbau der GDI wird in Deutschland von der GDI DE gelenkt und koordiniert Fur die GDI Hessen gibt es die Zentrale Kompetenzstelle fur Geoinformation im HLBG Sie betreibt die zentralen technischen Komponenten 18 nbsp Flurneuordnung HessenFlurneuordnung Bearbeiten Die Flurneuordnung ist ein Bodenordnungsverfahren zur Umsetzung landlicher Planungen Die Bewahrung Gestaltung und Entwicklung der Kulturlandschaft ist eine der zentralen Aufgaben Damit leistet die Flurneuordnung einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen des landlichen Raums Massnahmen dabei sind Verbesserung der Agrarstruktur Landschaftsentwicklung naturnahe Entwicklung von Gewassern und Auen flachenhafter Umweltschutz fur die Schutzguter Tiere Pflanzen Klima Wasser und Boden Aufwertung der landschaftsbezogenen Freizeit und Erholungsfunktion Verkehrsinfrastruktur und Dorferneuerung 19 Die Kosten tragen die EU der Bund das Land und die Grundstuckseigentumer gemeinsam Durch Planung Koordinierung Finanzierung bauliche Aufwertungen sowie die Neuaufteilung der Grundstucke konnen die Aufgaben der Flurneuordnung an einer Stelle gebundelt und aus einer Hand erfullt werden 20 Gesetzliche Grundlage ist das Flurbereinigungsgesetz FlurbG 21 Hierzu gibt es je funf verschiedene Flurbereinigungsverfahren die nach dem jeweiligen Bedarf ausgewahlt werden Diese sind die traditionelle Integralflurbereinigung 1 FlurbG zur umfassenden Entwicklung des landlichen Raumes 22 die vereinfachte Flurbereinigung zur Landentwicklung 86 FlurbG fur einzelne Zwecke z B zur Agrarstrukturverbesserung oder Gestaltung des Orts und Landschaftsbildes die Unternehmensflurbereinigung 87 FlurbG zur sozial und umweltvertraglichen Umsetzung von Strassenbauvorhaben u a die beschleunigte Zusammenlegung 91 FlurbG ein schnelles Verfahren mit rein bodenordnerischer Ausrichtung der freiwillige Landtausch 103 FlurbG ein Verfahren wenn sich die Tauschpartner einig sind 23 nbsp Stadtische Bodenordnung HessenStadtische Bodenordnung Bearbeiten Die Baulandumlegung ist ein Bodenordnungsverfahren fur stadtebauliche Planungen Ein rechtskraftiger Bebauungsplan bildet die Grundlage Grundstucksgrenzen und Eigentumsverhaltnisse werden damit neu geordnet sodass daraus geeignete Baugrundstucke entstehen Daruber hinaus mussen weitere zur Erschliessung erforderliche Flachen geschaffen werden Ortsinnenentwicklung Die Umlegung wird von der jeweiligen Kommune Umlegungsstelle eigenverantwortlich durchgefuhrt Die Gemeindevertretung bzw Stadtverordnetenversammlung ordnet diese an Die AfB werden hier beratend und unterstutzend tatig konnen aber auch Umlegungen im Auftrag der Kommune durchfuhren 24 Folgende Aufgaben fuhren die AfB dabei aus Umsetzung von stadtebaulichen Planungen Beseitigung von unzweckmassigen Grenzziehungen Beseitigung von baurechtswidrigen Zustanden Vermeidung von Splitterflurstucken nach dem Strassenbau 25 nbsp Immobilienwertermittlung HessenImmobilienwertermittlung Bearbeiten Die Gutachterausschusse fur Immobilienwerte GAA sind in Hessen fur 21 Landkreise 5 kreisfreie Stadte und 19 kreisangehorige Stadte selbststandig und unabhangig tatig Die Aufgaben der GAA werden entweder in der Geschaftsstelle bei den AfB oder vom jeweiligen Magistrat der Stadt wahrgenommen Neben den gesetzlichen Aufgaben nach dem Baugesetzbuch erfullen die Gutachterausschusse folgende Aufgaben Ermittlung von generalisierten Bodenwerten zum Vergleich des Bodenwertniveaus Erstellung von Mietwertubersichten zur Ermittlung von Durchschnittsmieten fur Wohnraum Erstellung des Immobilienmarktberichts zur Markttransparenz regional und landesweit Erstellung von Wertgutachten uber sonstige Rechte und Belastungen an Grundstucken Grundstucke in Sanierungs und Entwicklungsgebieten sowie uber Miet und Pachtwerte Berechnung von Vergleichsfaktoren fur eine einfache Werteinschatzung von Standardimmobilien 26 Die Zentrale Geschaftsstelle der Gutachterausschusse fur Immobilienwerte des Landes Hessen ZGGH wurde 2007 beim HLBG fur die Gesamtheit aller GAA eingerichtet Sie verfasst u a den landesweiten Immobilienmarktbericht und veroffentlicht generalisierte Bodenrichtwerte In Zusammenarbeit mit den GAA legt sie Vergleichsfaktoren des Landes Hessen fur Ein und Zweifamilienhauser Reihenhauser und Doppelhaushalften sowie Eigentumswohnungen vor Diese Vergleichsfaktoren lassen eine rasche Werteinschatzung von Standardimmobilien zu Daneben unterstutzt die ZGGH die GAA indem sie die landesweite Einheitlichkeit der von den GAA zu erhebenden Daten und Produkte sicherstellt die Abgabe von Daten die ausserhalb des Zustandigkeitsbereiches eines GAA liegt an Dritte koordiniert verbindliche Standards und Geschaftsmodelle fur die Datenvermarktung durch Dritte entwickelt den zentralen Internetauftritt der GAA pflegt und das hessische Bodenrichtwertinformationssystem BORIS betreut 26 Hessisches Landesamt fur Bodenmanagement und Geoinformation HLBG Bearbeiten Das HLBG ubernimmt als Mittelbehorde Aufgaben von grundsatzlicher Bedeutung Steuerungs und Koordinierungsaufgaben sowie Fach und Serviceaufgaben soweit sie nicht von den AfB wahrgenommen werden Daruber hinaus steuert das HLBG die HVBG Dazu gehoren die Fach und Dienstaufsicht uber die AfB nimmt das HLBG die gesetzlichen Aufgaben der oberen Landesvermessungs oberen Kataster und Vermessungsbehorden sowie der oberen Flurbereinigungsbehorde wahr nimmt das HLBG die Aufgaben der ZGGH wahr nimmt das HLBG die Aufgaben der Zentralen Kompetenzstelle fur Geoinformation wahr nimmt das HLBG die gesetzlichen Aufgaben nach dem Flurbereinigungsgesetz wahr erledigt das HLBG eigene Aufgaben in den Bereichen geodatischer Raumbezug Geotopographie und Kartographie ist das HLBG fur die Zulassung der Offentlich bestellten Vermessungsingenieure zustandig und ubt die Dienst und Fachaufsicht uber diesen Personenkreis aus entwickelt das HLBG Grundsatze fur den Einsatz neuer Arbeitsverfahren und Technologien vertritt das HLBG das Land Hessen im Rahmen der ubertragenen Befugnisse erledigt das HLBG sonstige Aufgaben nach besonderer Zuweisung oder Vereinbarung unterstutzt das HLBG die Ausbildung des Berufsnachwuchses Amter fur Bodenmanagement AfB Bearbeiten Die Aufgaben der AfB beinhalten Einrichtung Fuhrung und Qualitatssicherung des Liegenschaftskatasters Aufgaben der Landesvermessung Einrichtung und Fuhrung von Geobasisinformationssystemen Bereitstellung von Geobasisdaten und technische Unterstutzung der Nutzer Aufgaben im Rahmen des Aufbaus und der Pflege regionaler Geodateninfrastrukturen Management von grundstucksbezogenen Informationen und Dienstleistungen Durchfuhrung von Verfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz Begleitung weiterer Massnahmen zur Forderung der integrierten landlichen Entwicklung Technische und ggf verfahrensrechtliche Durchfuhrung von Verfahren nach dem Baugesetzbuch und dem Grenzbereinigungsgesetz Aufgaben der Geschaftsstellen der Gutachterausschusse Ausfuhrung von Liegenschaftsvermessungen Beurkundung von Tatbestanden an Grund und Boden Vertretung der Interessen als Trager offentlicher Belange Ausbildung des Berufsnachwuchses sonstige Aufgaben nach besonderer Zuweisung oder Vereinbarung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der HVBG Geoportal Hessen ARGE Landentwicklung Gutachterausschuss Hessen Rechtsgrundlagen der HVBGEinzelnachweise Bearbeiten Geodateninfrastruktur GDI Hessen In Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation abgerufen am 9 Mai 2017 Gutachterausschusse fur Immobilienwerte In Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation abgerufen am 9 Mai 2017 Immobilienmarktberichte In Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation abgerufen am 9 Mai 2017 Ausstellung zum Jubilaum 125 Jahre Katasteramter im Herzogtum Nassau in 2001 Schautafel der Wanderausstellung in Frankfurt 23 Marz 2001 a b c d e f g Friedel Kern Die organisatorische Entwicklung des Hessischen Landesvermessungsamtes In Deutscher Verein fur Vermessungswesen DVW DVW Hessen DVW Thuringen Mitteilungen 2 1989 1989 S 3 6 a b c d H P Bertinchamp Von der Hauptvermessungsabteilung zur Landesvermessungsamt In allgemeine vermessungsnachrichten avn 11 12 1988 1988 S 431 433 Gerd Kruger Jorg Schnadt Geodasie und Kartographie im Dritten Reich 1933 1945 Nicht mehr online verfugbar In geog fu berlin de Archiviert vom Original am 28 Juli 2007 abgerufen am 9 Mai 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geog fu berlin de a b Gerd Kohler Die Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation eine neu organisierte Verwaltung mit Zukunft In Deutscher Verein fur Vermessungswesen DVW DVW Hessen DVW Thuringen Mitteilungen 1 2005 2005 S 31 32 Astrid Freese Hessisches Landesvermessungsamt PDF Abt 541 Nicht mehr online verfugbar In Repertorien Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden November 2009 ehemals im Original abgerufen am 24 Februar 2014 1 2 Vorlage Toter Link digitalisate hadis hessen de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Organigramm HLBG 1 2 Vorlage Toter Link hvbg hessen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven In Hessisches Landesamt fur Bodenmanagement und Geoinformation 7 April 2017 abgerufen am 4 Mai 2017 PDF 41 kB Organigramme der AfB In Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation Abgerufen am 4 Mai 2017 Landesvermessung In Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation Abgerufen am 4 Mai 2017 a b Liegenschaftskataster In Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation abgerufen am 4 Mai 2017 Hessisches Gesetz uber das offentliche Vermessungs und Geoinformationswesen Hessisches Vermessungs und Geoinformationsgesetz HVGG In rv hessenrecht hessen de 2008 abgerufen im Juni 2020 Gesetz uber die vereinfachte Bereinigung der Rechts und Grenzverhaltnisse bei Baumassnahmen fur offentliche Strassen Grenzbereinigungsgesetz In rv hessenrecht hessen de 1979 abgerufen im Juni 2020 Stadtische Bodenordnung In Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation abgerufen am 9 Mai 2017 GDI Website der HVBG Abgerufen am 4 Mai 2017 Geoportal Hessen und Geodaten online Memento vom 5 September 2012 im Internet Archive Website der HVBG Abgerufen am 4 Mai 2017 Flurneuordnung Website der HVBG Abgerufen am 4 Mai 2017 Bodenmanagement Website der HVBG Abgerufen am 4 Mai 2017 HAGFlurbG Flurbereinigungs Ausfuhrungsgesetz In Beck Online abgerufen am 9 Mai 2017 Integralflurbereinigung Memento vom 14 Mai 2014 im Internet Archive In hvbg hessen de abgerufen am 9 Mai 2017 Flurneuordnung in Hessen 1 2 Vorlage Toter Link www hvbg hessen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Broschure des HLBG Grenzen uberwinden Zukunft gestalten Auflage 2016 PDF 1 39 MB Baulandumlegung Website der HVBG Abgerufen am 4 Mai 2017 Aufgaben Bodenordnung Website der HVBG Abgerufen am 26 Februar 2021 a b Gutachterausschuss Website der HVBG Abgerufen am 4 Mai 2017 Vermessungsamter des Bundes und der Lander in Deutschland Bundesamt fur Kartographie und GeodasieArbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der LanderLander Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein ThuringenOberste und Obere Behorden des Landes Hessen Oberste Landesbehorden ausser den Ministerien Rechnungshof DatenschutzbeauftragterObere Landesbehorden Landesamt fur Bodenmanagement und Geoinformation Hessen Mobil Strassen und Verkehrsmanagement Landesamt fur Naturschutz Umwelt und Geologie Landeskriminalamt Statistisches Landesamt Landesamt fur Denkmalpflege Landesamt fur Verfassungsschutz Landesamt fur Geschichtliche Landeskunde 50 088124 8 225804 Koordinaten 50 5 17 N 8 13 33 O Normdaten Korperschaft GND 10362520 3 lobid OGND AKS VIAF 127710095 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hessische Verwaltung fur Bodenmanagement und Geoinformation amp oldid 233886355