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Schloss Schonborn ehemaliger Stockheimer Hof ist ein Renaissance Adelshof aus der Mitte des 16 Jahrhunderts in Geisenheim im Rheingau Schloss Schonborn Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Geisenheimer Adelsgeschlecht von Stockheim liess den Hof 1550 errichten Welcher Herr von Stockheim genau das Herrenhaus errichtet hat ist nicht sicher geklart Vermutlich war der Bauherr Hermann von Stockheim Nicht auszuschliessen ware der Rheingauer Viztum Friedrich von Stockheim der aber vorwiegend in Eltville lebte wo auch seine Ehefrau Agnes von Koppenstein begraben ist Dennoch ist von ihm bekannt dass er ein Haus in Geisenheim gehabt hat und das Baujahr ware noch im Bereich seiner letzten Lebensjahre doch wird vermutet dass es sich dabei um den Zwierleinshof gehandelt hat Am und im Gebaude ist mehrfach das Wappen der von Stockheim angebracht Eine gewisse uberregionale Bedeutung erlangte der Stockheimer Hof 1646 als hier Vorverhandlungen zum Westfalischen Frieden stattfanden Philipp Erwein von Schonborn der Bruder des Mainzer Erzbischof Johann Philipp von Schonborn erwarb das Gut 1652 das sich immer noch im Besitz der Grafen von Schonborn Wiesentheid befindet Beschreibung BearbeitenDas rechteckige dreistockige Gebaude mit steilem verschiefertem Satteldach und sehr steilen gebrochenen Walmen besitzt auf der Sudostseite einen polygonalen Treppenturm mit Spitzhelm in der Fassadenmitte und auf der nordostlichen Giebelseite einen angebauten Standerker Der Bau ist ein typisches Beispiel fur den an Mittelrhein und Main vorkommenden aus spatgotischer Form in die Renaissance uberfuhrten Typus des offenen Herrenhauses Weitere Hofe ahnlichen Typus besass die Familie Stockheim in Eltville am Rhein heute Sitz des Weinguts Langwerth von Simmern sowie den Stockheimer Hof in Idstein Der holzerne Innenausstattung wurde im 19 Jahrhundert weitgehend historisierend erneuert dennoch haben sich viele Reste vergangener Epochen erhalten Der Frankfurter Architekt Heinrich Theodor Schmidt setzte 1875 am an der Nordostseite angebauten Erker auf den steinernen Sockelbau zwei Fachwerkobergeschosse in historisierender Renaissanceform auf Dabei wurde auch eine zwischenzeitlich eingebaute Hauskapelle entfernt Alle vier Ecken tragen im zweiten Obergeschoss kleine auf Konsolen und Rundbogen vorkragende Turmchen mit Spitzhelm Diese Eckturmchen wurden 1875 erneuert Um das Anwesen liegt ein Clos ein ummauerter Weinberg Literatur BearbeitenRolf Muller Hrsg Schlosser Burgen alte Mauern Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei Wiesbaden 1990 ISBN 3 89214 017 0 S 135 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen Deutscher Kunstverlag Munchen 1982 ISBN 3 422 00380 0 Angela Pfotenhauer Elmar Lixenfeld Rheingau Hrsg Deutsche Stiftung Denkmalschutz Monumente Publikationen Bonn 2011 ISBN 978 3 86795 035 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Schonborn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Drei Frauen kummern sich um das Schloss Schonborn in Geisenheim Wiesbadener Tagblatt vom 2 Marz 2013Burgen und Schlosser im Rheingau Taunus Kreis Burg Adolfseck Schanze Adolfseck Alte Schanz Altschloss Ringwall Altenstein Ringwall Altschloss Trutzburg Blideneck Boosenburg Bromserburg Bromserhof Burg Crass Ringwall Dreibornskopf Burg Ehrenfels Stadtburg Eltville Burg Geroldstein Burg Glimendal Burg Greifenstein Ringwall Hallgarter Zange Burg Haneck Hareschloss Burg Hattenheim Schloss Hohenbuchau Burg Hohenstein Burg Holdersberg Burg Idstein Burg Johannisberg Schloss Johannisberg Kammerburg Lauksburg Ringwallanlage Nack Burg Neuhaus Eltville Burgstall Neuhof Taunusstein Jagdschloss Niederwald Ruine Nollig Palais Ostein Geisenheim Ruine Plixholz Schloss Reichartshausen Schloss Reinhartshausen Burg Rheinberg Rotenburger Schlosschen Burg Scharfenstein Schloss Schonborn Burg Schwarzenstein Turmburg Walluf Schloss Vollrads Vorderburg Rudesheim Burg Waldeck Ringwall Waldems Burg Wallrabenstein Schloss Wehen 49 984803 7 968451 Koordinaten 49 59 5 3 N 7 58 6 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Schonborn Geisenheim amp oldid 232071292