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Die Burg Adolfseck ist eine abgegangene Spornburg auf 312 m u NN am Sudrand des Bad Schwalbacher Ortsteils Adolfseck auf einem Umlaufberg der Aar Sie liegt im Rheingau Taunus Kreis in Hessen Burg AdolfseckTeilansicht Valentin Wagner Torturm und Palas der Burg mit Erker davor unter einem Lindenbaum eine Tafelgesellschaft 1631 Teilansicht Valentin Wagner Torturm und Palas der Burg mit Erker davor unter einem Lindenbaum eine Tafelgesellschaft 1631 Staat DeutschlandOrt AdolfseckEntstehungszeit um 1356Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Burgstall geringe ResteStandische Stellung GrafenGeographische Lage 50 10 N 8 5 O 50 158837 8 080386 312 Koordinaten 50 9 31 8 N 8 4 49 4 OHohenlage 312 m u NNBurg Adolfseck Hessen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn einem Lehensbrief des Mainzer Erzbischofs Gerlach von Nassau vom 18 Februar 1356 wird erwahnt dass Graf Adolf I von Nassau Wiesbaden Idstein 1 gerade im Begriff sei die Burg Adolfseck zu bauen und dass er dieselbe von dem Erzbischof zu Lehen erhalte 2 Elf Jahre spater erhalt Adolfseck das Stadtrecht Nach dem Tod Adolfs 1370 ging der Besitz an seinen Sohn Graf Walram IV uber der die Burg 1386 seinem Bruder Johann ubergab Als dieser 1397 Erzbischof von Mainz wurde ging sie zuruck an Adolf II seinem Neffen und Sohn Adolfs von Nassau Wiesbaden Idstein Die nassauische Burg diente neben der Sicherung der Baderstrasse auch dem Schutz gegen die Grafschaft Katzenelnbogen die wenige Kilometer nordlich die Burg Hohenstein besass Nach dem Aussterben der Linie Nassau Idstein 1605 kam es zu einem Rechtsstreit um die Burg der 1612 zugunsten von Kurmainz entschieden wurde Der unterlegene Erbe Graf von Nassau Weilburg behielt jedoch die Verfugungsgewalt Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs wurde die Burg vermutlich von der nordlich gelegenen Schanze Adolfseck belagert Bereits 1612 befand sie sich in schlechtem Zustand sie wurde jedoch 1653 zwischenzeitlich wieder bewohnt 1679 ist nur noch ein zusammengefallener Steinhaufen vorhanden 3 Anlage BearbeitenDie im Grundriss ovale Hauptburg war wohl romanischen Ursprungs und liegt auf einem Bergsporn Im Westen Suden und Osten befand sich ursprunglich eine zum See aufgestaute Flussschleife der Aar Der Zugang erfolgte durch einen Torturm in der Ortsbefestigung der Talsiedlung der durch einen geradlinigen Weg mit dem Torturm der Vorburg verbunden war Ostlich der Vorburg ging ein parallel zum Aardurchstich Halsgraben gefuhrter Weg in sudlicher Richtung zum Torturm der Kernburg Diese ovale Hauptburg war etwa 55 m auf 40 m gross und bestand aus einer vieleckig gefuhrten Ringmauer Ein sechs bis acht Meter breiter Zwinger wurde Mitte des 14 Jahrhunderts angebaut der im Norden in den Halsgraben uberging 3 Von der Burg sind nur noch geringe Reste von Mauern und einem Brunnen erhalten die ovale Hauptburg ist nur im Grundriss zu erkennen Die Gesamtanlage steht unter Denkmalschutz 4 nbsp Blick auf Burg und Ev Kirche vom Aarhohenweg nbsp Burgmauer von aussen nbsp Burgmauern innenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Adolfseck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Adolfseck in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Gesamtanlage Burg In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen Burg Adolfseck Rheingau Taunus Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 4 November 2010 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 23 Oktober 2011 http www burgenlexikon eu 15 html amp tx ttnews 5Btt news 5D 27 amp cHash b330bba539b3d695cc67860b9d16e14e Burg Adolfseck auf der Seite Burgenwelt orgLiteratur BearbeitenChristian Daniel Vogel Geschichte der Burg Adolfseck In Nassauische Annalen Band 3 1839 S 63 80 Rolf Muller Hrsg Schlosser Burgen alte Mauern Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei Wiesbaden 1990 ISBN 3 89214 017 0 S 31 Jens Friedhoff Burg Adolfseck Eine spatmittelalterliche Burggrundung der Grafen von Nassau Idstein In Marburger Correspondenzblatt zur Burgenforschung Band 4 2004 S 23 35 Einzelnachweise Bearbeiten Dies ist sein Bruder Adolf I 1307 1370 Graf von Nassau Wiesbaden Idstein von 1344 bis 1370 beide aus der Walramischen Linie stammend Beider Vater war Gerlach I Graf von Nassau Adolfseck bei www dilibri de PDF Datei 2 4 MB a b Burg Adolfseck Rheingau Taunus Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 20 Oktober 2011 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Gesamtanlage Burg In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in HessenBurgen und Schlosser im Rheingau Taunus Kreis Burg Adolfseck Schanze Adolfseck Alte Schanz Altschloss Ringwall Altenstein Ringwall Altschloss Trutzburg Blideneck Boosenburg Bromserburg Bromserhof Burg Crass Ringwall Dreibornskopf Burg Ehrenfels Stadtburg Eltville Burg Geroldstein Burg Glimendal Burg 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