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Biedenfeld auch Biedenfeldt oder Bidenfeldt ist der Name eines alten oberhessischen Adelsgeschlechts das vermutlich aus Budefeld heute wust bei Goldhausen stammte Die Familie deren Zweige zum Teil bis heute bestehen gelangte spater auch in Wurttemberg und Baden zu Besitz und Ansehen Die in Hessen beheimatete Linie ist gegenwartig noch Mitglied in der Althessischen Ritterschaft Wappen derer von BiedenfeldAllianzwappen von Weveld und Biedenfeld am Hauptportal des Weveldhauses in Neuburg an der Donau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkunft 1 2 Ausbreitung 2 Wappen 3 Namenstrager 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHerkunft Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Erstmals urkundlich erwahnt wird das Geschlecht im Jahre 1215 mit den Brudern Gerlach und Sifrid von Biedenfeld 1 Sie gehorten bis 1261 zu den Ganerben der Burg Blankenstein bei Gladenbach und waren danach uber mehrere Jahrhunderte Burgmannen auf der Alten Burg Battenberg Die ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Johann von Biedenfeld zu Battenberg der zwischen 1303 und 1339 in Urkunden erscheint 2 Nach Gustav Adelbert Seyler gehorte auch der bereits 1180 urkundlich genannte G Gerlacus dictus de Bydenvelt zur Familie Der Leitname Gerlach wird noch bis Ende des 13 Jahrhunderts an Angehorige vergeben 3 Ausbreitung Bearbeiten Mitglieder der Familie gehorten zur Reichsritterschaft im frankischen Ritterkreis 1518 waren die Biedenfeld zusammen mit den Hundelshausen mit der Burg Berneburg in Berneburg bei Sontra in Niederhessen belehnt Ruprecht von Biedenfeld behauptet 1523 falschlich wahrscheinlich um die Entfremdung vom Familiengut zu entschuldigen dass ausser ihm kein Biedenfeld mehr am Leben sei 1656 wurde in Berneburg ein Wohnhaus in Fachwerk an der steinernen Kemenate dem Teil einer ehemaligen Burg mit Wassergraben fur Hans Ernst von Biedenfeld errichtet Johann Christoph von Biedenfeld 1731 herzoglich wurttembergischer Oberstleutnant heiratete Christiana Leutrum von Ertingen Aus der Ehe gingen die Sohne Gustav Ferdinand Friedrich Christoph Johann Carl und Ernst Wilhelm von Biedenfeld hervor Er siedelte die Familie in Wurttemberg und Baden an wo ihr vermutlich gewohnheitsrechtlich getragener Freiherrentitel anerkannt wurde 3 Gustav Ferdinand von Biedenfeld war 1778 Herr zu Berneburg und Gosbach Burgmann zu Sontra herzoglich wurttembergischer Generalleutnant Bereits am 15 November 1758 wurde er Obrist des 2 Commandant des Kreis Infanterie Regiments Wurttemberg 1764 bis 1765 als Generalmajor Inhaber des Infanterie Regiments v Biedenfeld und von 1769 bis 1771 Inhaber des Fusilier Regiment v Biedenfeld sowie Generalmajor im schwabischen Reichskreis Gustav Ferdinand heiratete in erster Ehe Dorothea Ernestine von Gaisberg und in zweiter Ehe Johanna Margarethe von Kaltenthal Gustav Friedrich von Biedenfeld 1748 1817 ein Sohn aus erster Ehe wurde herzoglich wurttembergischer Major und Kammerherr er heiratete Johanna Heinerica von Beulwitz Sein Bruder Ernst Heinrich von Biedenfeld 1751 1826 wurde koniglich sardinischer Premierleutnant 4 und war zuletzt ebenfalls Kammerherr in Wurttemberg Der jungste der Bruder Ferdinand Friedrich von Biedenfeld 1764 1834 wurde badischer Generalmajor und begrundete die Linie im Grossherzogtum Baden Ernst von Biedenfeld 1793 1849 war Kommandeur des 3 Bataillons des 3 badischen Infanterie Regiments Das gleiche Regiment befehligte er 1849 im Badischen Aufstand Am 23 Juli 1849 ubergab er die Festung Rastatt an die preussischen Truppen und wurde deshalb wegen Hoch und Landesverrats am 6 August 1849 von einem Standgericht in Rastatt zum Tode durch Erschiessen verurteilt Das Urteil wurde am 9 August 1849 vollstreckt 5 Sein Bruder war einer der bekanntesten Vertreter der Familie der Autor und Publizist Ferdinand Freiherr von Biedenfeld 1788 1862 Er war Theaterdirektor in Berlin und Weimar und Herausgeber der Zeitschrift Der Elegante Er war der Letzte der Biedenfeld in Wurttemberg und Baden Rosa von Biedenfeld geborene von Petrikowska wurde am 5 Juni 1913 in das koniglich sachsische Adelsbuch unter der Nummer 461 eingetragen Nachkommen derer von Biedenfeld leben zurzeit in Hessen Rheinland Pfalz Nurnberg Dresden der Oberlausitz und als Biedenfeld in den USA Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Schwarz eine silberne Wolfsangel Auf dem Helm mit schwarz silbernen Helmdecken ein offener schwarzen Flug der das Schildzeichen gegengewendet wiederholt Namenstrager BearbeitenGustav Ferdinand von Biedenfeld 1710 1785 wurttembergischer Generalleutnant Sohn Ferdinand Friedrich von Biedenfeld 1764 1834 badischer Generalmajor Sohne Wilhelm von Biedenfeld 1780 1842 deutscher Offizier Mitglied der kurhessischen Standeversammlung Ferdinand von Biedenfeld 1788 1862 deutscher Dichter Dramaturg und Publizist Ernst von Biedenfeld 1793 1849 badischer Offizier und Kommandant in der RevolutionsarmeeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wappen der Familie Biedenfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wappen der Biedenfeld in Johann Siebmachers Wappenbuch um 1605 Eintrag uber Biedenfeld im Stammbuch der Althessischen Ritterschaft Seite 29 Ahnentafel der Familie von BiedenfeldLiteratur BearbeitenEdmund von der Becke Kluchtzner Stamm Tafeln des Adels des Grossherzogthums Baden ein neu bearbeitetes Adelsbuch Baden Baden 1886 S 570 571 Stammtafel der Freiherren von Biedenfeld Digitalisat Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Band 1 1896 Verlag von W T Bruer S 205 ff Digitalisat Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band I Band 53 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1972 ISSN 0435 2408 Otto Hupp Munchener Kalender 1915 Verlagsanstalt Buch u Kunstdruckerei AG Munchen Regensburg 1915 Ludwig Lotzenius Geschichte der hessischen Amter Battenberg und Wetter Bearb von Matthias Seim Geschichtsverein Battenberg in Verb mit dem Geschichtsverein Wetter Battenberg 2013 Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 13 Digitalisat Band 2 Gorlitz 1903 Tafel 27 Digitalisat Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexicon Band 1 Gebruder Reichenbach Leipzig 1836 Seite 236 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Johann Philipp Kuchenbecker Analecta Hassiaca Band III Seite 130 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band I Band 53 der Gesamtreihe Seite 387 a b Otto Hupp Munchener Kalender 1915 Seite 27 Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 1 Seite 416 www1 karlsruhe de Memento des Originals vom 17 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www1 karlsruhe de Kurzbiographie und Bild Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biedenfeld Adelsgeschlecht amp oldid 227362092