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Arnolt Schlick um 1460 wahrscheinlich in Heidelberg nach 1521 wahrscheinlich ebenda war ein deutscher Komponist Organist und Orgelsachverstandiger der fruhen Renaissance 1 2 3 4 Titelbild des Spiegel der Orgelmacher und Organisten 1511 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Bedeutung 3 Werke 4 Ausgaben 5 Literatur Auswahl 6 Weblinks 7 QuellenLeben und Wirken BearbeitenAus den Abrechnungen uber die Strassburger Orgelprobe im Jahr 1491 sowie aus dem Vorwort seines Sohnes Arnolt Schlick des Jungeren zu der Schrift Tabulaturen etlicher Lobgesang er habe vil iar vor keyseren vnnd konigen churfursten geistlichen vnd weltlichen auch anderen herren gespielt 1512 geht auch hervor dass Arnolt Schlick von Jugend an blind gewesen ist Uber sein Elternhaus seine fruhe Zeit und seine Ausbildung sind keine Informationen uberliefert Er scheint zeitlebens in Heidelberg gelebt zu haben Hier hat er auch urkundlich belegt wahrscheinlich im Jahr 1482 Barbara Strupplerin geheiratet welche in den Diensten der Sohne des pfalzischen Kurfursten Pfalzgraf Philipp des Aufrichtigen gestanden hat Schlick hatte von seinem Vater ein Haus am Heidelberger Burgweg geerbt er besass auch Hypotheken auf zwei weitere Hauser in dieser pfalzischen Residenzstadt In Heidelberg bestand auch eine der altesten deutschen Hofkapellen Schlicks Eintritt in diese Hofkapelle war offenbar vor dem Jahr 1486 weil ein Diener des Frankfurter Stadtschreibers Schlicks Teilnahme an der Frankfurter Konigswahl des spateren Kaisers Maximilians I ab 1508 aus personlicher Anschauung folgendermassen schilderte Als der Konig auf den Altar gesetzt worden war huben die Pfaffen auf dem Lettner an zu singen und spielte auf der Orgel ein Blinder war bei dem Pfalzgrafen zu Hofe fast lieblich zu horen Ein Jahr nach dem Tod von Pfalzgraf Philipp 1509 wurde Arnolt Schlick in dem Heidelberger Hofstatus unter den Personen aufgefuhrt die am pfalzischen Hof auf Lebenszeit angestellt waren Er galt schon fruhzeitig als prominenter Orgelsachverstandiger und war in dieser Eigenschaft viel auf Reisen Wahrend in Heidelberg eine Pestepidemie herrschte hielt er sich 1490 91 in den Niederlanden auf anschliessend noch 1491 weilte er in Strassburg zur Abnahme der von Friedrich Krebs neu gebauten Orgel des dortigen Munsters Es folgten in den nachsten Jahren weitere Orgelbegutachtungen in Hagenau heute Haguenau im Elsass und zwar die kleine Chororgel im Jahr 1503 nach deren Erweiterung nochmals 1510 erneut 1515 und zuletzt 1520 21 in der Kathedrale von Speyer die Orgel 1505 1507 und 1513 in Strassburg wo er sich 1505 06 vertreten liess und 1512 ausserdem 1516 in Neustadt an der Haardt heute Neustadt an der Weinstrasse In Zusammenhang mit dieser gutachterlichen Tatigkeit erfolgte auch eine finanzielle Vergutung an Schlick seitens des Strassburger Bischofs Albrecht Schlick galt schon in jungeren Jahren als fuhrender Vertreter des Organistenstandes und hatte in dieser Funktion zusammen mit Sebastian Virdung im Jahr 1495 am Reichstag zu Worms teilgenommen Virdung wirkte in der Heidelberger Hofkapelle als Altist und war in dem genannten Jahr zum Sangermeister der Hofkapelle aufgestiegen Nach Schlicks eigenen Worten war Virdung auf dem grossen reichstag behulfflich und furtreglich gewessen Fur die geplante Herausgabe seiner Schriften Spiegel der Orgelmacher und Organisten sowie Tabulaturen etlicher Lobgesang stellte er ein Gesuch an Kaiser Maximilian fur das alleinige Herausgaberecht welches ihn gegen unerlaubten Nachdruck schutzen sollte dieses wurde ihm vom Kaiser fur zehn Jahre gewahrt Virdung machte jedoch Jahre spater in seiner Schrift Musica getutscht Basel 1511 ohne Namensnennung eine kritische Anspielung wegen der Begriffe musica ficta und genus chromaticum die Schlick in seiner ebenfalls 1511 erschienenen Schrift Spiegel der Orgelmacher erlautert hatte Hieruber geriet Schlick mit Virdung in einen heftigen Streit fuhlte sich veracht und schumpffirt und bezeichnete nun seinerseits Virdungs Schrift in seinen 1512 erschienenen Tabulaturen als gefelt onkunstlich onartig onmuglich und corrupt Ein Zusammentreffen Schlicks mit Paul Hofhaimer ist nur fur das Jahr 1516 in Zusammenhang mit einer Reise an den kursachsischen Hof belegt jedoch ist anzunehmen dass sich die beiden fuhrenden Organisten ihrer Zeit im Hinblick auf ihre hofischen Funktionen erheblich ofters begegnet sind Als Kaiser Karl V 1520 in Aachen gekront wurde komponierte Schlick zu diesem Anlass einen Orgelcodex mit kontrapunktischen Werken und schickte diesen 1520 dem Furstbischof und spateren Kardinal von Trient Bernardo Clesio mit dem Begleitschreiben eines news lustigs Seltzsams Kunstreichs Geschenks um darzulegen dass die Edl Music fur all ander frij kunsten den Rum und Gwalt habe allenn geschlechtern der mennschen freud mutt Erleuchtung Irer sorg und arbeith Erquickung des geists und gemuts zu geben vnd In zufurn Nach dem Jahr 1521 gibt es uber Arnolt Schlick keine Informationen mehr Bedeutung BearbeitenUnter den Organisten des ausgehenden 15 und beginnenden 16 Jahrhunderts nimmt Arnolt Schlick eine herausgehobene Sonderstellung ein Schon nach der Aussage seines Sohnes er habe vil iar vor keyseren vnd konigen churfursten fursten geistlichen vnd weltlichen auch anderen herren gespielt lasst deutlich werden dass er einer der fuhrenden Reprasentanten des Organistenstandes seiner Zeit gewesen ist Deutlicher als bei Paul Hofhaimer wird bei ihm die moderne und avantgardistische Seite der deutschen Orgelmusik der Renaissance sichtbar Von ihm stammt auch die erste deutsche im Druck erschienene Orgeltabulatur sie ist in der modifizierten alteren deutschen Tabulatur geschrieben und stellt schon in dieser Notationsform den Anspruch auf eine Neuartigkeit dar In seiner Schrift Spiegel der Orgelmacher und Organisten von 1511 vermittelt Schlick erstmals in zehn Kapiteln die fundamentalen Grundsatze des Orgelbaus der Orgelrenovierung und des Orgelspiels die er selbst aus viel Erfahrung und auf Grund der fliessenden Musik gewonnen habe Er bundelt in diesem Werk alle wichtigen Gebiete des Orgelbaus wie Pfeifen Mensuren Registern Bau von Windladen Geblasen sowie Massen und Umfang von Klaviaturen usw behandelt auch Fragen zur Aufstellung von Orgeln zur Disposition und zur Stimmung und geht schliesslich noch auf auffuhrungspraktische und liturgische Aspekte ein Die von Schlick vorgestellte ideale Orgel besitzt etwa 15 bis 20 Register aus Hauptwerk Ruckpositiv und Pedal letzteres sollte wie das Hauptwerk auf der 8 Fuss Basis stehen Vom Orgelspieler verlangt er entsprechend den in seiner Orgel enthaltenen Klangfarben eine moglichst vielfarbige Kombination von Einzelregistern zu verwenden Im achten Kapitel beschreibt er eine spezielle sehr pragmatische Form der Temperierung die etwa in der Mitte zwischen der pythagoreischen Reinen Stimmung und der Mitteltonigen Stimmung liegt und zwar eine Temperierung der Quinte nach Massgabe des Gehors Diese Temperierung mit ungleichschwebender Stimmung die grosse Ahnlichkeit mit den 170 Jahre spater vorgeschlagenen Stimmungen Andreas Werckmeisters hat wurde bei der Stimmung von Orgeln von Schlicks fachlichen Zeitgenossen jedoch kaum wahrgenommen Ein Exemplar des lange verschollenen Spiegel der Orgelmacher und Organisten wurde erst um 1860 wieder aufgefunden ein zweites Exemplar im Jahr 1952 nbsp Faksimile der Salve Regina NotationIn seiner Orgeltabulatur von 1512 Tabulaturen etlicher Lobgesang zeigt Schlick anhand einer Anzahl eigener Kompositionen eine praktische Erganzung zu seinem Spiegel der Orgelmacher In der Einleitung zur Tabulatur beschreibt er die Bedeutung der Notation und teilt die Werke in Kategorien ein Seine durchaus eigenstandigen Orgelwerke verzichten fast ganz auf die bei Hofhaimer und dessen Schulern anzutreffende uppige Ornamentik Stattdessen verarbeiten sie jeweils den Cantus firmus in langen Notenwerten wie sie in der Generation von Johannes Ockeghem und Jacob Obrecht ublich war hier ist Schlicks grundliche Kenntnis des franko flamischen Kontrapunkts erkennbar In der Tabulatur sind neun Werke fur Orgel enthalten davon drei funfstimmige und zwolf Lautenstucke zwo stimmen zu zwicken und ein zu singen Von besonderer Bedeutung ist hier das funfstimmige Salve Regina fur Orgel in welchem er eine Imitationstechnik benutzt die spater erst wieder in der norddeutschen Schule wie bei Sweelinck zu finden ist Schlicks geschickte kontrapunktische Schreibweise ist auch klar in seiner Hymnus Bearbeitung Maria zart erkennbar Fast jede melodische Phrase der in 13 Abschnitte unterteilten Melodie wird kontrapunktisch bearbeitet oft in Form eines freien Kanons auch mit gleichzeitig einsetzenden kontrapunktierenden Stimmen Seine Bearbeitung von Ascendo ad Patrem meum eine Benedictus Antiphon zu Christi Himmelfahrt ist zehnstimmig geschrieben davon allein vier Stimmen fur das Pedal dieses Stuck bringt einen Kontrast zwischen delikater Zweistimmigkeit und einem klanglich opulenten zehnstimmigen Satz der damit ein Unikum in der gesamten Orgelliteratur darstellt Auf zielstrebige Weise suchte der Komponist die Extreme des technisch Machbaren auf und eroffnete damit fur seine Zeitgenossen eine weite Perspektive fur die Zukunft der Orgelmusik Im Gegensatz zu Hofhaimer begrundete Schlick keine Schule auch blieb die Wahrnehmung seines Wirkens unter seinen Zeitgenossen begrenzt Immerhin hat der humanistische Musiktheoretiker Andreas Ornitoparchus noch zu Schlicks Lebzeiten ihm seine Verehrung durch seine Widmung des vierten Buches seines Musice active micrologus Leipzig 1517 bezeugt So beruht Schlicks historische Bedeutung nicht nur auf seinen Errungenschaften als Theoretiker und seinem uberregionalen Ansehen als Orgelfachmann und Organist sondern auch auf seinem Wirken als progressiver Komponist das wohl eher im Hintergrund blieb aber zu dem herausragenden Bild eines Musikers gehort der einen besonderen Beitrag zur Orgelmusik des 16 Jahrhunderts beigetragen hat Seine Bedeutung wurde erst wieder im 19 Jahrhundert durch den Musikhistoriker Robert Eitner erkannt Werke BearbeitenKompositionen Tabulaturen etlicher lobgesang vnd lidlein vff die orgeln und lauten bei Peter Schoffer Mainz 1512 darin neun Werke zu drei bis funf Stimmen fur Orgel zwolf Werke zu 3 Stimmen fur Laute und Gesang und drei Werke zu drei Stimmen fur Laute allein Zwei Liedsatze zu je vier Stimmen in Liederbuch bei Erhard Oglin Augsburg 1512 Gaude Dei Genitrix acht Bearbeitungen zu drei bis acht Stimmen und Ascendo ad Patrem zwei Bearbeitungen zu zwei Stimmen bzw zehn Stimmen im Orgelcodex 1520 Tenorstimme Mimi Teil einer Messkomposition Schrift Spiegel der Orgelmacher und Organisten Speyer 1511 Ausgaben BearbeitenKompositionen Tabulaturen etlicher Lobgesang hrsg von G Harms eine Quarte tiefer transponiert Hamburg 1924 zweite Auflage 1957 Gaude Dei genitrix und Ascendo ad Patrem in M S Kastner M Querol Gavalda Hrsg Hommage a l empereur Charles Quint dix versets pour orgue Barcelona 1954 Orgelkompositionen hrsg von Rudolf Walter Mainz 1970 Schriften Spiegel der Orgelmacher und Organisten 1 hrsg von Robert Eitner in Monatshefte fur Musikgeschichte Nr 1 1869 S 77 114 2 deutsche Ubertragung hrsg von E Flade Mainz 1931 2 Auflage Kassel 1951 3 Faksimile und Ubertragung hrsg von Paul Smets Mainz 1959 4 Faksimile Ubertragung und englische Ubersetzung hrsg von E B Barber Buren 1980 5 italienische Ubersetzung von G Prina in Informatione organistica Rivista della Fondazione Accademia di musica italiana per organo 15 Nr 1 4 April 2003 S 56 82 15 Nr 2 5 August 2003 S 151 172 Tabulaturen etlicher Lobgesang Vorrede hrsg von Robert Eitner in Monatsheft fur Musikgeschichte Nr 1 1869 S 115 125 Literatur Auswahl BearbeitenAndreas Ornitoparchus Musicae activae micrologus Leipzig 1517 Nachdruck Hildesheim New York 1977 Robert Eitner Schlick Arnolt in Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 31 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 491 und folgende F Stein Zur Geschichte der Musik in Heidelberg Heidelberg 1912 als Geschichte des Musikwesens in Heidelberg 2 Auflage ebenda 1921 R Kendall Notes to Arnolt Schlick in Acta musicologica Nr 11 1939 S 136 143 F Raugel Les Orgues et les organistes de la cathedrale de Strasbourg Colmar 1948 W Braun Ein Hallisches Exemplar von A Schlicks Spiegel in Die Musikforschung Nr 7 1954 S 66 68 S Kastner Rapports entre Schlick et Cabezon in La Musique instrumentale de la Renaissance Paris 1955 S 217 223 H Lenneberg The Critic Criticised Sebastian Virdung and His Controversy with Arnolt Schlick in Journal of the American Musicological Society Nr 10 1957 S 1 6 Willi Apel Die Notation der polyphonen Musik 900 1600 Leipzig 1962 G Pietzsch Quellen und Forschungen zur Geschichte der Musik am kurpfalzischen Hof zu Heidelberg bis 1622 Mainz 1963 H Husmann Zur Charakteristik der Schlickschen Temperatur in Archiv fur Musikwissenschaft Nr 24 1967 S 253 267 W R Thomas J J K Rhodes Schlick Praetorius and the History of Organ Pitch in Organ Yearbook Nr 2 1971 S 58 76 E H Belcher A Stylistic and Historical Evaluation of the Organ Works in Arnold Schlick s Tabulaturen etlicher Lobgesang und Lidlein Dissertation an der Indiana University 1975 Ch Turner Arnolt Schlick s Maria zart for Lute and Voice in Journal of the Lute Society of America Nr 19 1986 S 68 80 St Keyl Arnolt Schlick and Instrumental Music ca 1500 Dissertation an der Duke University 1989 Jean Claude Zehnder Die Orgelmusik am Oberrhein zu Beginn des 16 Jahrhunderts in Musik am Oberrhein hrsg von Hans Musch Regensburg 1993 S 58 72 Chr Meyer Ein stim zu singen die andern zwicken Arnolt Schlick s Arrangements for Voice and Lute in Le Concert des voix et des instruments a la Renaissance hrsg von J M Vaccaro Paris 1995 S 287 298 Arnfried Edler Gattungen der Musik fur Tasteninstrumente Teil 1 Laaber 1997 Handbuch der musikalischen Gattungen Nr 7 1 Arnfried Edler Arnolt Schlick Musicus consumatissimus ac organista probatissimus in Musikalischer Alltag im 15 und 16 Jahrhundert Musik zwischen Mythologie und Sozialgeschichte Ausgewahlte Aufsatze aus den Jahren 1972 bis 2000 Augsburg 2003 S 23 36 Douglas E Bush Richard Kassel The Organ An Encyclopedia Taylor amp Francis Group New York 2006 ISBN 9780415941747 S 495 Bernhold Schmid Schlick Arnolt In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 76 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arnolt Schlick Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Arnolt Schlick im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Noten und Audiodateien von Arnolt Schlick im International Music Score Library Project Gemeinfreie Noten von Arnolt Schlick in der Choral Public Domain Library ChoralWiki englisch Quellen Bearbeiten Arnfried Edler Schlick Arnolt in Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart zweite Ausgabe Personenteil Band 14 Ric Schon Barenreiter Metzler Kassel u a 2005 ISBN 3 7618 1134 9 Spalte 1409 1411 Marc Honegger Gunther Massenkeil Das grosse Lexikon der Musik Band 7 Herder Freiburg im Breisgau 1982 ISBN 3 451 18057 X The New Grove Dictionary of Music and Musicians hrsg von Stanley Sadie 2nd Edition Band 22 McMillan Publishers London 2001 ISBN 0 333 60800 3 Hermann Josef Busch Matthias Geuting Hrsg Lexikon der Orgel 2 Auflage Laaber Verlag Laaber 2008 ISBN 978 3 89007 508 2 S 681 683Normdaten Person GND 118931121 lobid OGND AKS LCCN n79107690 VIAF 61814705 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlick ArnoltALTERNATIVNAMEN Schlick ArnoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Organist und OrgelsachverstandigerGEBURTSDATUM um 1460GEBURTSORT unsicher HeidelbergSTERBEDATUM nach 1521STERBEORT unsicher Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnolt Schlick amp oldid 231270152