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Antony Bek um 1245 3 Marz 1311 in Eltham Palace Kent war Bischof der englischen Diozese Durham und Titularpatriarch von Jerusalem Ungeachtet seiner kirchlichen Amter war er lange Jahre ein vertrauter Militarkommandant und Diplomat im Dienst von Konig Eduard I Wappen von Antony Bek als Bischof von Durham Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Aufstieg im Dienst von Eduard I 3 Geistliche Karriere 4 Loyaler Unterstutzer des Konigs 4 1 Verwicklung in den Schottischen Thronfolgestreit 4 2 Militar im Krieg gegen Frankreich und Schottland 5 Wirken als Bischof von Durham 5 1 Bildung des County Palatine of Durham 5 2 Konflikt mit dem Kathedralkapitel 5 3 Spateres Leben 6 Tod und Nachwirkung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenAntony Bek war der dritte Sohn des Landadligen Walter Bek Gutsherr von Eresby in Lincolnshire Sein beiden alteren Bruder waren John Beke 1 Baron Beke und Thomas Bek der spatere Bischof von St Davids Aufstieg im Dienst von Eduard I BearbeitenVermutlich um 1265 trat Bek in den Dienst des Konigs als er wahrend des Zweiten Kriegs der Barone nach dem Sieg des Konigs in der Schlacht von Evesham zusammen mit dem Verwalter des Earls of Lincoln beschlagnahmte Besitzungen der Rebellen untersuchen sollte 1266 diente er weiter als Beamter des Konigs ehe er zwischen 1267 und 1270 bei seinem Bruder Thomas in Oxford wohnte Dort lebten sie in einem Haus das zuvor Walter of Merton dem neu gegrundeten Merton College gestiftet hatte Merton war mit den Beks verwandt ob die Bruder auch an dem College studiert haben kann nicht belegt werden Ab 1270 nahm er am Kreuzzug des Prinzen Eduard teil Als Lord Eduard im Juni 1272 durch ein Attentat lebensgefahrlich verletzt worden war und operiert werden musste ernannte ihn Eduard zusammen mit Robert Burnell zu einem seiner acht Testamentsvollstrecker Im Falle des Todes von Lord Eduard und von Konig Heinrich III sollten die acht bis zur Volljahrigkeit des altesten Sohnes von Eduard die Regierung von England ubernehmen Nach der Ruckkehr von Eduard der inzwischen nach dem Tod seines Vaters Konig geworden war nach England wurde Bek 1274 zeitweilig Verwalter der koniglichen Garderobe Dieses Amt uberliess er jedoch seinem Bruder Thomas worauf Bek im Januar 1275 zum Constable of the Tower ernannt wurde Da der Tower of London auch als konigliches Arsenal diente hatte Bek in der Folge wesentlichen Anteil an den Vorbereitungen fur den Feldzug von Konig Eduard nach Wales Nach dem Sieg des Konigs uber die walisischen Fursten gehorte Bek zu den drei englischen Unterhandlern die den Vertrag von Aberconwy aushandelten 1 Dazu diente er mehrmals als Gesandter des Konigs der unter anderem im Ausland uber Kredite fur die Feldzuge des Konigs verhandelte 1282 schickte ihn der Konig zusammen mit John de Vescy nach Aragon wo er die einleitenden Verhandlungen uber eine Hochzeit von Prinz Alfonso einem Sohn von Konig Peter und Eduards altester Tochter Eleonore fuhrte Geistliche Karriere BearbeitenDer Konig belohnte Bek mit der Ubertragung von zahlreichen Pfrunden und geistlichen Amtern 1276 wurde Bek Prazentor von York Minster und Archidiakon von Durham Da er damit eindeutig gegen das Verbot der geistlichen Amterhaufung verstiess wies ihn Erzbischof John Pecham von Canterbury 1281 scharf darauf hin dass er ohne einen papstlichen Dispens fur seine Amterhaufung nie als Kandidat fur ein Bischofsamt in Frage kame In diesem Jahr machte Erzbischof Wickwane von York einen Versuch eine Visitation der Diozese Durham durchzufuhren Abgesehen von einer Visitation wahrend einer Vakanz war dies bislang beispiellos so dass die Kanoniker des Kathedralkapitels verlangten dass Bischof Robert of Holy Island von Durham als ihr offizieller Abt an der Visitation teilnehmen musse Papst Martin IV beauftragte daraufhin mehrere geistliche Richter um die Beschwerden in Durham anzuhoren was Konig Eduard I als skandalose Einmischung in die kirchlichen Angelegenheiten Englands betrachtete Der Konig sandte Bek als Vermittler nach Durham und zunachst schien eine Einigung moglich Da starb im Juni 1283 Bischof Robert von Durham worauf Erzbischof Wickwane versuchte wahrend der nun folgenden Vakanz die Visitation durchzufuhren Angesichts der verwickelten Lage empfahl der Konig dem Kathedralkapitel Bek sofort zum neuen Bischof von Durham zu wahlen Am 9 Juli 1283 wurde Bek zum Bischof gewahlt was Erzbischof Wickwane am 1 September bestatigen musste Am 9 Januar 1284 wurde Bek in York in Anwesenheit des Konigs zum Bischof geweiht bei der Zeremonie wurde auch der Leichnam des heiligen Wilhelm von York an eine neue Stelle im York Minster umgebettet wofur Bek die Kosten ubernahm Der Streit uber die Zustandigkeit des Erzbischofs von York uber die Diozese Durham wurde erst 1286 beigelegt indem festgelegt wurde dass das Erzbistum nur wahrend einer Vakanz Zustandigkeiten besitzt Zu diesem Zeitpunkt war Wickwane bereits tot Loyaler Unterstutzer des Konigs BearbeitenVerwicklung in den Schottischen Thronfolgestreit Bearbeiten Auch als Bischof blieb Bek im Dienst des Konigs Er gehorte zu den Beauftragten die nach dem plotzlichen Tod von Konig Alexander III von Schottland mit den schottischen und norwegischen Gesandten uber die schottische Thronfolge verhandelten und 1290 den Vertrag von Northampton aushandelten 2 Als die Thronerbin Margarete von Norwegen im September 1290 starb konkurrierten mehrere Anwarter auf den schottischen Thron Daraufhin wurde der englische Konig gebeten als Vermittler zu fungieren Im Mai 1291 nahm der Konig die Aufgabe an wobei Bek als sein Sprecher diente Bek empfahl sowohl die englischen wie auch die schottischen Gebrauche bei der Bestimmung des Thronerben zu beachten Ein Auswahlgremium bestimmte schliesslich John Balliol als rechtmassigen Erben Als Lord von Barnard Castle war Balliol ein Vasall von Bek Balliol schwor am 19 November 1292 in Norham Castle dem englischen Konig die Treue und wurde in Beks Anwesenheit am 30 November zum schottischen Konig gekront In der Folge war Bek der Verbindungsmann zwischen den beiden Konigen bis Konig John im Juli 1295 von seinen schottischen Beratern uberredet wurde ein Bundnis mit Frankreich zu schliessen nbsp Antony Bek in der Schlacht von Falkirk Historisierende Darstellung von 1873Militar im Krieg gegen Frankreich und Schottland Bearbeiten Die traditionell schwierigen franzosisch englischen Beziehungen waren seit Mai 1293 angespannt Nach weiteren Streitereien besetzte Konig Philipp IV von Frankreich im Februar 1294 die den englischen Konigen gehorende Gascogne worauf es zum Franzosisch Englischen Krieg kam Der Konig beauftragte Bek in Flandern in den Niederlanden und im Deutschen Reich Soldner anzuwerben Fur diese Aufgabe wendete Bek 60 000 auf Im Sommer 1294 fuhrte Bek zusammen mit John of Sandford dem Erzbischof von Dublin geheime Verhandlungen mit dem romisch deutschen Konig Adolf von Nassau 3 Im April 1295 begleitete Bek den englischen Konig zunachst nach Anglesey wo es zu einem walisischen Aufstand gegen die englische Herrschaft gekommen war Im August 1295 sprach Bek fur den Konig im Parlament und verteidigte gegen die Gesandten des Papstes die auf einen Frieden drangten den Krieg mit Frankreich da Eduard I durch Vertrage zur Unterstutzung von Konig Adolf von Nassau verpflichtet sei Zu diesem Zeitpunkt wurde bekannt dass Schottland das Bundnis mit Frankreich erneuert hatte womit es zum ersten Schottischen Unabhangigkeitskrieg kam Zusammen mit John de Warenne 6 Earl of Surrey wurde Bek zum Huter von Nordengland ernannt Im Marz 1296 steuerte die Diozese Durham 500 Reiter und 1000 Fusssoldaten fur den Feldzug nach Schottland bei an dem auch Bek selbst teilnahm Als Vertreter des Konigs nahm er dabei im Juli 1296 die Unterwerfung von John Balliol entgegen Nach diesem Erfolg in Schottland wandte sich der Konig wieder dem Krieg mit Frankreich zu Im Mai 1297 berief der Konig das Aufgebot der Diozese Durham wozu 30 Knights Banneret gehoren sollten fur den Feldzug nach Frankreich Bek burgte fur eine Reihe schottischer Adliger die an diesem Feldzug teilnehmen wollten Bek gehorte zum Gefolge des Konigs als dieser im Oktober 1297 in Flandern Verhandlungen uber einen Waffenstillstand mit Frankreich aufnahm Nach dem Abschluss des Waffenstillstands mit Frankreich hatte Eduard I wieder die Moglichkeit gegen die Schotten vorzugehen die wahrend seiner Abwesenheit in Nordengland eingefallen waren Bis Juli 1298 war das englische Heer bis Roxburgh vorgeruckt Bek diente dabei als Kommandant eines Teils des englischen Heeres das Dirleton Castle am Sudufer des Firth of Forth eroberte Anschliessend schloss sich Bek wieder dem englischen Hauptheer an und kampfte als einer der englischen Kommandanten am 22 Juli in der Schlacht von Falkirk Nach diesem englischen Sieg war die schottische Rebellion gegen die englische Oberherrschaft zunachst niedergeschlagen Wirken als Bischof von Durham BearbeitenBildung des County Palatine of Durham Bearbeiten Angesichts seiner Verpflichtungen gegenuber dem Konig kummerte sich Bek in den ersten Jahren seiner Amtszeit nur wenig um seine Diozese Unter ihm wurden 1284 Kollegiatstifte in Lanchester und 1286 in Chester le Street gegrundet dazu wurde 1293 das Stift von St Andrew in Auckland wiederbelebt Diese Stiftsgrundungen dienten vor allem um Benefizien fur Beamte des bischoflichen Haushalts zu schaffen Als Bischof wollte Bek angesichts seiner Erfahrungen in der koniglichen Verwaltung deren Arbeitsweise ebenfalls im County Durham einfuhren Im Fruhjahr 1293 erklarte er in Newcastle dass der konigliche Sheriff von Northumberland fur die Region zwischen den Flussen Tyne und Tees nicht zustandig sei ebenso nicht in Norhamshire Islandshire und Bedlingtonshire den Landereien der Diozese die nordlich des Tyne lagen Eine offizielle Anfrage anlasslich eines Konflikts mit Erzbischof John le Romeyn von York bestatigte dass der Bischof von Durham im Gegensatz zu anderen Baronen fur seine Landereien eigene Justizbeamten ernannte selbst die Strafverfolgung ausubte und das Recht zur Verurteilung zum Tod und zur Begnadigung hatte Dazu hatte er das Munzrecht Diese Privilegien wurden im Oktober 1293 vom Parlament bestatigt und in der Folge galt das County Durham als County Palatine Dazu ubernahm er in der Praxis das Recht die Besitzungen von Verratern zu beschlagnahmen Vormundschaften zu vergeben Gefangene zu inhaftieren und uber gestrandete Schiffe zu verfugen Konig Eduard I war gewillt Bek diese Privilegien zu gewahren so lange er Truppen und Gelder fur den Krieg gegen Schottland beisteuerte Konflikt mit dem Kathedralkapitel Bearbeiten 1299 kam es in der Diozese zu einer ernsthaften Krise Hatte Bek noch 1281 das Kathedralkapitel von Durham unterstutzt als es sich gegen eine Visitation des Erzbischofs von York wehrte wollte er nun selbst dem Kathedralkapitel eine Visitation abstatten Die Kanoniker wehrten sich auch gegen diesen Kontrollbesuch und baten den Konig zu ihren Gunsten einzugreifen Die Gentry der Diozese nutzte diesen Aufruhr um ebenfalls gegen die strenge Herrschaft Beks und die steigenden Belastungen durch die Kriegsdienste zu protestieren Bek kundigte daraufhin im Mai 1300 eine offizielle Visitation des Kathedralkapitels an Dessen Prior Richard Hoton wandte dagegen ein dass der Bischof nur zu einem einfachen Besuch berechtigt sei Als er sich weiterhin gegen Beks Besuchsankundigung wehrte wurde er vom Bischof exkommuniziert Das Kathedralpriorat wurde zunachst von Truppen des Bischofs blockiert und schliesslich gewaltsam gesturmt Hoton wurde gefangen genommen und von Bek abgesetzt Er konnte jedoch aus der Gefangenschaft entkommen und protestierte beim Konig und bei Papst Bonifatius VIII gegen Beks Vorgehen Bek verlor nun die Gunst des Konigs Im Juni 1301 musste er sich vor dem Konig bei einem Treffen in Tynemouth rechtfertigen da er einen koniglichen Boten abgefangen hatte der einen koniglichen Schutzbrief fur das Kathedralpriorat sowie fur die Landereien von Hoton ubergeben sollte Bek gestand ein einen Fehler gemacht zu haben lehnte aber eine Vorladung des Papstes ab nach der er sich bei der Kurie fur die Absetzung Hotons verantworten sollte Im April 1302 veroffentlichte Subprior Richard Kellaw einen Brief des Papstes der Hoton wieder als Prior einsetzte Dies wurde jedoch von den Beamten des Bischofs gewaltsam verhindert Im Mai 1302 brach Bek daraufhin nach Rom auf um der Kurie seine Sicht des Streits mit dem Kathedralkapitel vorzutragen Papst Bonifatius VIII konnte von Bek uberzeugt werden dass Hoton abgesetzt werden musste und entschied im Juli 1302 dass der Bischof dem Kathedralpriorat eine Visitation abstatten durfe Dabei sollte er aber nur von zwei oder drei Beamten begleitet werden durfen von denen einer ein Benediktinermonch sein musse dazu musste ein Notar bei der Visitation anwesend sein Nach diesen Bestimmungen fuhrte Bek im Februar 1309 eine Visitation des Kathedralkapitels durch Prior Tanfield der Nachfolger des 1308 verstorbenen Richard Hoton verzichtete zu Beks Gunsten auf das Recht bislang erfolgte Verfehlungen von Kanonikern des Kathedralkapitels selbst zu untersuchen Angesichts der Abwesenheit des Bischofs hatte der Konig der Bek weiterhin zurnte am 7 Juli 1302 die Temporalien des Bistums beschlagnahmen und die Beamten Beks wegen Amtsmissbrauch vor Gericht stellen lassen Als Verwalter hatte er Robert de Clifford 1 Baron de Clifford eingesetzt Die Einwohner von Durham angefuhrt von den Adligen Ranulph Neville of Raby und John Marmaduke of Horden hatten darauf eine Charta verlangt in der die Rechte des Bischofs ihnen gegenuber festgelegt wurde Nach seiner Ruckkehr erklarte sich Bek im Mai 1303 schliesslich einverstanden verschiedene Rechte wie seine Forsthoheit einzuschranken Der Konig bestatigte dabei das Recht des Bischofs Vormundschaften zu vergeben sowie die Pflicht des militarischen Aufgebots der Diozese auch ausserhalb der Landereien der Diozese zu kampfen Im Juli 1303 kam es zu einer Versohnung zwischen dem Bischof und den Einwohnern von Durham und Bek ubernahm wieder die Verwaltung seiner Landereien Spateres Leben Bearbeiten Anstatt nun angesichts der weiter angespannten Lage weiterhin auf einen Ausgleich hinzuarbeiten kehrte Bek im August 1303 nach Rom zuruck um das Verfahren gegen Hoton weiter zu betreiben In Durham kam es wahrend seiner Abwesenheit zu einem Streit mit dem koniglichen Schatzamt Beks Beamte wollten fur die Zeit in der Durham auf Anordnung des Konigs besetzt gewesen war keine Steuern und Abgaben an den Konig zahlen Das konigliche Schatzamt versuchte dagegen diese offene Abgaben Strafzahlungen sowie Schulden in Hohe von uber 6000 einzutreiben Dazu setzte es in Hartlepool das zu Durham gehorte eigene Zollner ein Im Marz 1305 ernannte der Konig zwei Richter die sich den Klagen gegen Bek in Durham annehmen sollten Im Dezember 1305 ubergab Eduard I die Verwaltung von Durham wieder an Robert de Clifford doch nach seinem Tod ubergab sein Sohn und Nachfolger Eduard II Durham im September 1307 wieder an den zuruckgekehrten Bek Als Robert the Bruce sich zum schottischen Konig erhob und den Kampf gegen die englische Oberherrschaft fortfuhrte beschlagnahmte er die Landereien der Diozese bei Hartlepool Da der Bischof nicht in der Lage war seine Gebiete zu schutzen gab Eduard II Hartlepool als Lehen an Robert de Clifford so dass den Bischofen von Durham dort nur die formale Oberhoheit blieb Auch Barnard Castle das zunachst im Besitz des schottischen Thronanwarters Balliol war fiel nach einer kurzen Zeit im Besitz von Bek an Guy de Beauchamp 10 Earl of Warwick Dieser und seine Nachfolger wehrten in der Folge die Anspruche der Diozese auf die Burg ab Die anderen Besitzungen des County Palatine of Durham behielten jedoch ihre Sonderrechte bis sie 1536 durch Heinrich VIII und endgultig unter Wilhelm IV 1836 aufgehoben wurden Papst Clemens V ernannte Bek im Februar 1306 zum Patriarchen von Jerusalem Auch wenn das Patriarchat nach der Ruckeroberung der Kreuzfahrerstaaten durch die Muslime nur ein Titularpatriarchat war galt Bek nun formal als der fuhrende Pralat Englands Mit dem Titel erhielt Bek vom Papst die Aufgabe die Inquisition gegen den Templerorden in England Schottland und Irland zu leiten Im Januar 1308 reiste er nach Boulogne wo Konig Eduard II seine franzosische Braut heiratete Dort gehorte er zu den Fuhrern einer Gruppe von Adligen die im sogenannten Boulogne Agreement ihre Sorge und auch ihre Unzufriedenheit uber die Politik des Konigs kundtaten 4 Tod und Nachwirkung BearbeitenBek starb im Eltham Palace bei London den er 1305 vom Konig geschenkt bekommen hatte Beks Leichnam wurde nach Durham uberfuhrt und am 3 Mai 1311 in der Kathedrale von Durham beigesetzt Seine Beisetzung war damit die erste Beisetzung in der Kathedrale seit der Uberfuhrung der Gebeine von Cuthbert von Lindisfarne 1104 Bek war personlich tapfer gewesen und hatte ein bemerkenswertes Charisma besessen was ihm die Freundschaft von Eduard I einbrachte Er galt als extravagant und umgab sich mit einem grossen Gefolge soll aber keusch gelebt haben Als Bischof von Durham war Bek ein reicher Mann gewesen In Durham Castle baute er die prachtige Wohnhalle im Westflugel 5 und als weitere Bischofsresidenz baute er Auckland Castle aus 6 Bereits vor seiner Wahl zum Bischof hatte er 1281 mit dem Bau von Somerton Castle in Lincolnshire begonnen das er nach seiner Wahl zum Bischof dem Konig ubergab 7 Bei seinem Tod soll er personlichen Besitz im Wert von 4000 besessen haben Konig Eduard II sicherte sich aus seinem Nachlass 240 Pferde aus dem beruhmten Gestut von Weardale spater kaufte er aus dem Nachlass Goldgeschirr fur 1383 sowie fur 500 die Zelte die Bek fur seine Feldzuge angeschafft hatte Diese umfassten zwei Wohnzelte und drei Nebenraume eine Kapelle und zehn Zelte als Stallungen fur die Streitrosser Zelter und Lastpferde des Bischofs Zogerlich bezeichneten die Kanoniker des Kathedralkapitels ihn spater als Heiligen eine offizielle Kanonisation wurde jedoch nie angestrebt Literatur BearbeitenC M Fraser A history of Antony Bek Bishop of Durham 1283 1311 Clarendon Oxford 1957 Weblinks BearbeitenC M Fraser Bek Antony I c 1245 1311 In Henry Colin Gray Matthew Brian Harrison Hrsg Oxford Dictionary of National Biography from the earliest times to the year 2000 ODNB Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 0 19 861411 X oxforddnb com Lizenz erforderlich Stand 2004 Durham World Heritage Site Anthony Bek Bishop of Durham 1284 1310 Einzelnachweise Bearbeiten W B Bartlett The taming of the dragon Edward I amp the conquest of Wales Sutton Stroud 2003 ISBN 0 7509 3217 1 S 89 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 375 Michael Prestwich Edward I University of California Press Berkeley 1988 ISBN 978 0 520 06266 5 S 390 Roy Martin Haines King Edward II Edward of Caernarfon his life his reign and its aftermath 1284 1330 McGill Queen s University Press Montreal 2003 ISBN 0 7735 2432 0 S 56 Adrian Pettifer English Castles A Guide by Counties Boydell Woodbridge 2002 ISBN 978 0 85115 782 5 S 29 Adrian Pettifer English Castles A Guide by Counties Boydell Woodbridge 2002 ISBN 978 0 85115 782 5 S 25 Adrian Pettifer English Castles A Guide by Counties Boydell Woodbridge 2002 ISBN 978 0 85115 782 5 S 144VorgangerAmtNachfolgerRobert of Holy IslandBischof von Durham 1283 1311Richard KellawLandolfoTitularpatriarch von Jerusalem 1306 1311Pierre I PleinecassagneNormdaten Person GND 106526531X lobid OGND AKS LCCN no2002066070 VIAF 227163294 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bek AntonyKURZBESCHREIBUNG englischer Geistlicher Bischof von Durham und Titularpatriarch von JerusalemGEBURTSDATUM um 1245STERBEDATUM 3 Marz 1311STERBEORT Eltham Palace Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antony Bek Patriarch amp oldid 237717359