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Antonius von Thoma 1 Marz 1829 in Nymphenburg 24 November 1897 in Munchen war Bischof von Passau und Erzbischof von Munchen und Freising Bischof Antonius von ThomaGrabdenkmal fur Erzbischof Antonius von Thoma Liebfrauenkirche Munchen geschaffen von Heinrich Wadere Zeitschrift fur Christliche Kunst 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als Sohn des herzoglichen Leibjagers Berthold Thoma und seiner Ehefrau Kunigunde verlor er seine Eltern fruh Fur seine Erziehung und Ausbildung sorgten Freunde der Eltern Thoma besuchte Schulen in den Klostern Scheyern und Metten und absolvierte 1848 das Gymnasium zu Freising Als Stipendiat studierte er dann in Munchen katholische Theologie und Philosophie Wahrend seines Studiums wurde er 1848 Mitglied der Burschenschaft Algovia Munchen Von 1852 bis 1853 war er Alumnus des Klerikalseminars zu Freising Am 29 Juni 1853 wurde er in Freising zum Priester geweiht Ab 1853 wirkte er als Koadjutor in Teisendorf 1860 kam er als Kooperator nach Munchen 1867 ubernahm er die Pfarrei St Zeno in Reichenhall neben der Seelsorge leitete er das dortige Kloster und Erziehungsinstitut der Englischen Fraulein Seit 1878 war er Stadtpfarrer zum Hl Geist in Munchen 1883 folgte seine Ernennung zum dortigen Domkapitular und Dompfarrvikar Am 24 Marz 1889 wurde Thoma zum Bischof von Passau ernannt und am 28 Juli von Erzbischof Antonius von Steichele im Passauer Dom konsekriert Wahrend seiner kurzen Amtszeit leitete er die Ruckfuhrung der Kapuziner an die Wallfahrtskirche Mariahilf und die Errichtung eines Knabenseminars in Burghausen ein Schon nach sieben Monaten am 23 Oktober wurde er wieder abberufen und von Prinzregent Luitpold zum Erzbischof von Munchen und Freising als Nachfolger des verstorbenen Erzbischofs von Steichele ernannt Mit Verleihung des Ritterkreuzes des Verdienstordens der Bayerischen Krone wurde er 1889 in den bayerischen personlichen Ritterstand erhoben 1891 erhielt er das Komturkreuz dieses Ordens Er war Grosskreuz Ritter des Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem sowie Comes Romanus Romischer Graf Hauspralat und Papstlicher Thronassistent und Reichsrat der Krone Bayerns 1 Er war seit 1892 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Aenania Munchen im CV 2 Erzbischof Antonius von Thoma ist am 24 November 1897 in seiner Munchener Residenz gestorben und liegt im Munchner Liebfrauendom begraben Literatur BearbeitenGeorg Bruckl Thoma Dr Antonius von In Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog Bd 3 1900 381ff Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 8 Supplement L Z Winter Heidelberg 2014 ISBN 978 3 8253 6051 1 S 340 341 Anton Landersdorfer Antonius von Thoma Bischof von Passau 1889 Erzbischof von Munchen und Freising 1889 1897 ein Konigskind In Manfred Eder Hrsg Anton Landersdorfer Christen in Bayern Christen aus Bayern Biographische Aspekte und Perspektiven durch 15 Jahrhunderte Festschrift Karl Hausberger zum 65 Geburtstag Beitrage zur Geschichte des Bistums Regensburg Band 43 Regensburg 2009 275 295 August Leidl Die Bischofe von Passau 739 1968 2 Aufl 1978 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Antonius von Thoma Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag uber Antonius von Thoma auf catholic hierarchy org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hans Jurgen Brandt Jerusalem hat Freunde Munchen und der Ritterorden vom Heiligen Grab EOS 2010 S 59 f K D St V Aenania Hans Pongratz jun Alfons Brandl Hrsg 150 Jahre K D St V Aenania Munchen 2001 S 281 Furstbischofe und Bischofe von Passau seit 1625 Vorganger Leopold V von Osterreich Tirol Furstbischofe von Passau 1625 1803 Leopold Wilhelm von Osterreich Karl Joseph von Osterreich Wenzeslaus Graf von Thun und Hohenstein Sebastian von Potting Persing Johann Philipp Graf von Lamberg Raymund Ferdinand Graf von Rabatta Joseph Dominikus Graf von Lamberg Joseph Maria Graf von Thun Leopold Ernst Graf von Firmian Joseph Franz Anton Graf von Auersperg Thomas Johann Kaspar Graf von Thun und Hohenstein Leopold Leonhard Reichsgraf von Thun und HohensteinBischof von Passau seit 1803 Karl Joseph Freiherr von Riccabona Heinrich von Hofstatter Josef Franz von Weckert Antonius von Thoma Michael von Rampf Anton von Henle Sigismund Felix Freiherr von Ow Felldorf Simon Konrad Landersdorfer Antonius Hofmann Franz Xaver Eder Wilhelm Schraml Stefan OsterErzbischofe von Munchen und Freising seit 1821 Vorganger Joseph Konrad Freiherr von Schroffenberg Bischof von Freising Sedisvakanz 1803 1821 mit Generalvikar seit 1817 Erzbistum Munchen und FreisingLothar Anselm Freiherr von Gebsattel Karl August Graf von Reisach Gregor von Scherr Anton von Steichele Antonius von Thoma Franz Joseph von Stein Franziskus von Bettinger Michael von Faulhaber Joseph Wendel Julius Dopfner Joseph Ratzinger spater Papst Benedikt XVI Friedrich Wetter Reinhard Marx Normdaten Person GND 117344168 lobid OGND AKS VIAF 5706609 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thoma Antonius vonALTERNATIVNAMEN Thoma AntoniusKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher romisch katholischer Erzbischof des Erzbistums Munchen FreisingGEBURTSDATUM 1 Marz 1829GEBURTSORT Neuhausen NymphenburgSTERBEDATUM 24 November 1897STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antonius von Thoma amp oldid 233639455