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Wilhelm Schraml 26 Juni 1935 in Erbendorf 8 November 2021 in Altotting 1 war von 2002 bis 2012 der 84 Bischof von Passau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bischofswappen 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Schraml wurde als zweiter von drei Sohnen geboren und besuchte das Alte Gymnasium am Agidienplatz in Regensburg die Vorlauferschule des Albertus Magnus Gymnasiums und das Bischofliche Knabenseminar Obermunster Das Abitur legte er 1956 im Studienseminar St Augustin in Weiden ab Als Alumnus des Regensburger Priesterseminares studierte er Philosophie und Theologie an der Philosophisch theologischen Hochschule Regensburg Er war dort ordentliches Mitglied des K St V Agilolfia im KV Am 29 Juni 1961 empfing er die Priesterweihe durch den Regensburger Weihbischof Josef Hiltl und war anschliessend Kaplan in Falkenstein und wechselte 1962 nach Kirchenthumbach 1963 kehrte er nach Falkenstein zuruck 1966 erfolgte der Wechsel nach Regensburg in die Pfarrei St Konrad Im Jahr 1970 wurde Schraml zum Domvikar ernannt und ubernahm die Aufgaben des stellvertretenden Diozesan Prases der Kolpingsfamilie Ein Jahr spater wurde er Diozesan Prases der Kolpingsfamilie 1983 erfolgte die Aufnahme in das Regensburger Domkapitel Papst Johannes Paul II ernannte ihn am 7 Januar 1986 zum Titularbischof von Munatiana und zum Weihbischof in Regensburg Diozesanbischof Manfred Muller spendete ihm am 8 Marz 1986 in der Regensburger Dominikanerkirche die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren die Weihbischofe Vinzenz Guggenberger aus Regensburg und Martin Wiesend aus Bamberg Im Jahr 1986 wurde Schraml zum Bischofsvikar fur die caritativen Werke ernannt Er war Vorsitzender des Caritasverbandes fur die Diozese Regensburg und Vorsitzender der Katholischen Jugendfursorge der Diozese Regensburg Er war daruber hinaus Referent fur Liturgie und Kirchenmusik und Vorsitzender der Stiftung Kirchenmusikschule Regensburg sowie verantwortlich fur das Referat Ehe und Familie und zustandig als Regionaldekan fur die Seelsorgsregion Landshut Papst Johannes Paul II ernannte Weihbischof Schraml am 13 Dezember 2001 zum Diozesanbischof von Passau Die feierliche Amtsubernahme fand am 23 Februar 2002 statt Die Pastorale Entwicklung Passau PEP die sein Vorganger Franz Xaver Eder unter reger Beteiligung von engagierten Laien einsetzte wurde von ihm nach Amtsantritt fast umgehend beendet Am 2 Marz 2010 gab Schraml bekannt dass Papst Benedikt XVI das Angebot zum Amtsverzicht das jeder Bischof mit 75 Jahren stellt nicht angenommen hat 2 Erst am 1 Oktober 2012 nahm Benedikt XVI sein aus Altersgrunden vorgebrachtes Rucktrittsgesuch an 3 Gleichzeitig ernannte er ihn bis zur Amtseinfuhrung eines Nachfolgers zum Apostolischen Administrator der Diozese 4 Ende Juli 2013 verlegte Schraml seinen privaten Wohnsitz in den Wallfahrtsort Altotting Am 2 September 2013 wurde er von Papst Franziskus von allen Aufgaben als Apostolischer Administrator entbunden 5 2004 wurde er von Kardinal Grossmeister Carlo Kardinal Furno zum Grossoffizier des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 16 Oktober 2004 in der Munchner Jesuitenkirche durch Anton Schlembach Grossprior der deutschen Statthalterei investiert Bischof Wilhelm Schraml starb am 8 November 2021 in Altotting Er wurde seinem Wunsch entsprechend am 15 November 2021 nach einem Requiem in der Basilika St Anna in der Anbetungskapelle am Kapellplatz beigesetzt Bischofswappen Bearbeiten nbsp Bischofswappen von Wilhelm SchramlDas Wappen vierfach geteilt zeigt es in Feld 1 und 4 einen roten Wolf auf silbernem Grund den Passauer Wolf das Wappentier der ehem Furstbischofe und heutiges Bistumswappen Feld 2 eine goldene Harfe auf blauem Grund zeigt die Verbundenheit Wilhelm Schramls mit der Musik hier besonders der Kirchenmusik Feld 3 zeigt ebenfalls auf blauem Grund eine grune Fichte als Symbol fur den Heimatort Erbendorf im oberpfalzischen Steinwald und das Gnadenbild von Altotting Bischof Wilhelm Schraml will darauf hinweisen dass er das Bistum Passau und sein bischofliches Wirken der Gottesmutter anempfiehlt Sein Wahlspruch Jesus Christus als den Herrn verkundigen aus dem 2 Brief des Paulus an die Korinther 2 Kor 4 5 EU das Bekenntnis zu Jesus Christus das er schon als Titularbischof von Munatiana und Weihbischof in Regensburg uber sein Wirken stellte Hinter dem Wappenschild gekreuzt stehen ein Kreuz das sogenannte Vortragekreuz ist das heraldische Wurdezeichen der Bischofe und ein Bischofsstab daruber der grune Bischofshut mit den 12 Quasten Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1995 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Verdienstkreuz 1 Klasse fur seine Verdienste und sein Engagement in Kirche und Gesellschaft 2001 Verleihung der Ehrenburgerwurde seiner Geburtsstadt Erbendorf Oberpfalz 2004 Verleihung des Bayerischen Verdienstordens 2004 Investitur in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem 6 2005 Ehrenmitgliedschaft in der katholischen Studentenverbindung K D St V Oeno Danubia im CV 2011 Ehrenmitglied des Paulinerordens 7 2015 Verleihung der Ehrenburgerwurde von Altotting 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Schraml Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Wilhelm Schraml im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Wilhelm Schraml auf catholic hierarchy org Eintrag zu Wilhelm Schraml auf gcatholic org englisch Webseite Bischof emeritus Wilhelm Schraml Bistum Passau Der Marienverehrer Suddeutsche de zum Jubilaum Einzelnachweise Bearbeiten Bischof em Wilhelm Schraml gestorben auf katholisch de abgerufen am 8 November 2021 Bischof Wilhelm Schraml bleibt im Amt Website des Bistums Passau Abgerufen am 25 Marz 2010 Rinuncia di Vescovo di Passau Germania in Presseamt des Heiligen Stuhls Tagliches Bulletin vom 1 Oktober 2012 Papst Benedikt XVI nimmt Rucktritt von Bischof Schraml an Pressemitteilung des Bistums Passau vom 1 Oktober 2012 Bistum bestatigt Entpflichtung von Bischof Wilhelm Schraml Website Neue Presse Multimedia GmbH Abgerufen am 2 September 2013 Bistum Passau Bischof Schraml wird in Ritterorden vom Heiligen Grab aufgenommen vom 9 September 2004 abgerufen am 19 April 2011 Ernennung des Bischofs von Passau zum Ehrenmitglied des Paulinerordens In paulinerorden de Abgerufen am 13 November 2021 Bischof em Schraml wird Ehrenburger von Altotting In Onlineausgabe Passauer Neue Presse 11 Juni 2015 abgerufen am 2 August 2015 Weihbischofe in Regensburg seit 1325 Walter Heinrich von Volkach Nikolaus von Laun Albert Seifried von Esfeld Theodorich Konrad Strober Johann Ulrich Aumair Johann Ludovici Johann Schlecht Peter Krafft Johannes Zollner Johann Kluspeck Georg Kalteisen Georg Riedel Johann Deublinger alias Columbius Johann Pichlmair Stephan Nebelmair Otto Heinrich Pachmair Sebastian Denich Franz Weinhart Albert Ernst Graf von Wartenberg Gottfried Langwerth von Simmern Franz Joachim Schmid von Altenstadt Johann Georg Freiherr von Stinglheim Johann Anton Freiherr von Wolframsdorf Adam Ernst von Bernclau Valentin Anton Freiherr von Schneid Johann Nepomuk von Wolf Johann Michael Sailer Georg Michael Wittmann Bonifaz Kaspar von UrbanVakanz 1842 bis 1902Sigismund Felix Freiherr von Ow Felldorf Johann Baptist Hierl Johann Baptist Hocht Josef Hiltl Karl Flugel Vinzenz Guggenberger Wilhelm Schraml Reinhard Pappenberger Josef GrafFurstbischofe und Bischofe von Passau seit 1625 Vorganger Leopold V von Osterreich Tirol Furstbischofe von Passau 1625 1803 Leopold Wilhelm von Osterreich Karl Joseph von Osterreich Wenzeslaus Graf von Thun und Hohenstein Sebastian von Potting Persing Johann Philipp Graf von Lamberg Raymund Ferdinand Graf von Rabatta Joseph Dominikus Graf von Lamberg Joseph Maria Graf von Thun Leopold Ernst Graf von Firmian Joseph Franz Anton Graf von Auersperg Thomas Johann Kaspar Graf von Thun und Hohenstein Leopold Leonhard Reichsgraf von Thun und HohensteinBischof von Passau seit 1803 Karl Joseph Freiherr von Riccabona Heinrich von Hofstatter Josef Franz von Weckert Antonius von Thoma Michael von Rampf Anton von Henle Sigismund Felix Freiherr von Ow Felldorf Simon Konrad Landersdorfer Antonius Hofmann Franz Xaver Eder Wilhelm Schraml Stefan Oster Normdaten Person GND 123542030 lobid OGND AKS VIAF 13219609 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schraml WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher romisch katholischer Bischof von PassauGEBURTSDATUM 26 Juni 1935GEBURTSORT Erbendorf OberpfalzSTERBEDATUM 8 November 2021STERBEORT Altotting Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schraml amp oldid 239364267