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Nikolaus von Laun tschechisch Mikulas z Loun lateinisch Nicolaus de Luna um 1300 in Laun Bohmen 26 Marz 1371 in Regensburg war Augustinermonch und Provinzial der bayerisch bohmischen Ordensprovinz Er war einer der ersten Theologieprofessoren an der 1348 gegrundeten Prager Karlsuniversitat und von 1362 bis zu seinem Tod 1371 Weihbischof in Regensburg Zudem verfasste er mehrere lateinische Schriften aus dem Bereich der Homiletik Leben BearbeitenNikolaus von Laun trat 1315 dem Orden der Augustiner Eremiten bei und absolvierte zunachst ein Generalstudium an der ordenseigenen Hochschule bei St Thomas auf der Prager Kleinseite Ein sich anschliessendes Studium an der Universitat Paris schloss er mit dem theologischen Doktorgrad ab Nach der Ruckkehr nach Prag wirkte er ab 1334 als Lektor an der Ordenshochschule zu St Thomas In den Jahren 1342 1344 bis 1354 und 1362 bis 1363 bekleidete er das Amt des Provinzials der bayerischen Ordensprovinz zu der auch die bohmischen Kloster gehorten In dieser Position grundete er weitere Kloster u a in Weisswasser in Nordbohmen Da er sich fur die Missionierung im Baltikum einsetzte erteilte ihm Papst Clemens VI 1345 die Genehmigung die baltischen Augustinerkloster seiner Provinz einzugliedern Da Nikolaus in gutem Kontakt zum Prager Hof stand hielt er 1344 die Festrede De pallio archiepisopi Arnesti anlasslich der Uberreichung des Palliums an den Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz 1347 wurde ihm als Eris corona gloriae die Festrede aus Anlass der Kronung Karls IV zum bohmischen Konig ubertragen die er Sermo ad clerum pro eleccione regis betitelte Nach der Grundung der Karlsuniversitat wurde er als einer der ersten funf Professoren der theologischen Fakultat berufen 1362 63 wurde Nikolaus zum Weihbischof in Regensburg berufen und zugleich zum Titularbischof von Castoria in Griechenland Von seinen homelitischen Schriften haben sich unter dem Titel Super Missus es exposicio litteralis Teile des Lukas Evangeliums mit der Darstellung der Kindheit Jesu erhalten Seine Schriften waren wahrscheinlich fur theologisch gebildete Leser bestimmt Literatur BearbeitenJana Nechutova Die lateinische Literatur des Mittelalters in Bohmen Bohlau Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 412 20070 1 S 271 273 Roland Pauler Nikolaus von Laun In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 272 f Digitalisat Weihbischofe in Regensburg seit 1325 Walter Heinrich von Volkach Nikolaus von Laun Albert Seifried von Esfeld Theodorich Konrad Strober Johann Ulrich Aumair Johann Ludovici Johann Schlecht Peter Krafft Johannes Zollner Johann Kluspeck Georg Kalteisen Georg Riedel Johann Deublinger alias Columbius Johann Pichlmair Stephan Nebelmair Otto Heinrich Pachmair Sebastian Denich Franz Weinhart Albert Ernst Graf von Wartenberg Gottfried Langwerth von Simmern Franz Joachim Schmid von Altenstadt Johann Georg Freiherr von Stinglheim Johann Anton Freiherr von Wolframsdorf Adam Ernst von Bernclau Valentin Anton Freiherr von Schneid Johann Nepomuk von Wolf Johann Michael Sailer Georg Michael Wittmann Bonifaz Kaspar von UrbanVakanz 1842 bis 1902Sigismund Felix Freiherr von Ow Felldorf Johann Baptist Hierl Johann Baptist Hocht Josef Hiltl Karl Flugel Vinzenz Guggenberger Wilhelm Schraml Reinhard Pappenberger Josef Graf Normdaten Person GND 102554153 lobid OGND AKS VIAF 84486238 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nikolaus von LaunALTERNATIVNAMEN Mikulas z Loun Nicolaus de LunaKURZBESCHREIBUNG Augustiner Chorherr und Provinzial der bayerisch bohmischen Ordensprovinz Weihbischof in RegensburgGEBURTSDATUM um 1300GEBURTSORT LaunSTERBEDATUM 26 Marz 1371STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus von Laun amp oldid 224379188