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Klassifikation nach ICD 10B67 5 Echinococcus multilocularis Infektion alveolare Echinokokkose der LeberB67 6 Echinococcus multilocularis Infektion an mehreren und sonstigen LokalisationenB67 7 Echinococcus multilocularis Infektion nicht naher bezeichnetICD 10 online WHO Version 2019 Die alveolare Echinokokkose ist eine sich ausbreitende aber dennoch seltene Parasitenerkrankung des Menschen Sie wird durch das Larvenstadium des Fuchsbandwurms Echinococcus multilocularis verursacht und verlauft unbehandelt meist todlich Der Mensch stellt einen Fehlzwischenwirt dar da der Entwicklungszyklus des Fuchsbandwurms nicht uber ihn hinausgeht 1 Neben der alveolaren Echinokokkose gibt es weitere Erkrankungen des Menschen durch Echinokokken Die zystische Echinokokkose wird vom Hundebandwurm ubertragen und stellt weltweit etwa 90 Prozent der Falle humaner Echinokokkosen Erreger der in Sud und Mittelamerika sehr selten auftretenden polycystischen Echinokokkose sind Echinococcus vogeli ein Parasit einheimischer Wildhunde und E oligarthra der als Hauptwirt Katzen befallt 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Erreger 2 Vorkommen 3 Ubertragung 4 Klinisches Bild 4 1 Inkubationszeit 4 2 Verlauf 4 3 Symptome 4 4 Komplikationen 5 Diagnose 6 Therapie 7 Vorbeugung 7 1 Individuelle Vorbeugung 7 2 Meldepflicht 7 3 Bekampfung des Fuchsbandwurms 7 4 Reisebeschrankungen 8 Geschichte 8 1 Antike und Mittelalter 8 2 Biologie des Erregers 8 3 Zystische Echinokokkose 8 4 Beschreibung der alveolaren Echinokokkose 8 5 Identifizierung des Erregers 9 Trivia 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseErreger BearbeitenDie alveolare Echinokokkose wird durch eine Infektion mit dem ersten Larvenstadium des Fuchsbandwurms Echinococcus multilocularis syn E alveolaris hervorgerufen Der Fuchsbandwurm ist mit nur wenigen Millimetern Lange ein sehr kleiner Vertreter der Bandwurmer von denen einzelne Arten mehrere Meter lang werden konnen 4 Sein Verbreitungsgebiet reicht uber die gemassigten bis kalt gemassigten Klimazonen der Nordhalbkugel In Europa liegt sein Verbreitungsschwerpunkt in Mitteleuropa vor allem in Teilen von Deutschland Osterreich der Schweiz und Frankreich wo es inselartige Bereiche mit sehr hoher Populationsdichte innerhalb grosser Gebiete ohne oder mit geringer Haufigkeit gibt Seit Ende des 20 Jahrhunderts findet eine Ausbreitung statt insbesondere in Richtung Westeuropa und Osteuropa 5 6 Der Fuchsbandwurm infiziert als Hauptwirte vor allem Angehorige der Gattung Vulpes in Mitteleuropa Asien und Nordamerika den Rotfuchs Vulpes vulpes und in den zirkumpolaren Regionen den Polarfuchs Vulpes lagopus In Nordamerika spielt der Kojote Canis latrans als Wirt eine bedeutende Rolle und in China der Haushund Als Zwischenwirt dienen kleine Saugetiere vor allem Wuhlmause die in Deutschland die haufigsten Zwischenwirte sind Beim Menschen handelt es sich um einen Fehlzwischenwirt da der Lebenszyklus des Parasiten mit dem Tod seines Wirts erlischt 5 Vorkommen BearbeitenDas Auftreten der alveolaren Echinokokkose ist abgesehen von der Moglichkeit der Einreise bereits infizierter Patienten an die geographische Verbreitung des Fuchsbandwurms gebunden So treten Erkrankungen nur in verschiedenen Regionen der nordlichen Hemisphare auf namentlich in Mitteleuropa den USA Zentralasien Sibirien China und Japan Der seit dem Ende des 20 Jahrhunderts beobachteten Ausbreitung des Fuchsbandwurms folgt die alveolare Echinokokkose sie gilt als eine Emerging Infectious Disease 7 Die hochste weltweit jemals festgestellte Erkrankungsrate wurde mit 6 2 Prozent zwischen 2000 und 2002 bei einer Reihenuntersuchung mit 3200 Teilnehmern in Serxu einem Kreis der chinesischen Provinz Sichuan ermittelt Dabei schwankte die Pravalenz in den untersuchten Dorfern zwischen 0 und 14 3 Prozent Die Bevolkerung der Region ist einer Kombination mehrerer Risikofaktoren ausgesetzt als Erklarung fur die in einem kleinen Gebiet von Dorf zu Dorf extrem schwankende Zahl Erkrankter werden lokal stark schwankende Zahlen beobachteter Nagetiere herangezogen 7 In anderen Regionen so auch in Mitteleuropa ist die Erkrankung sehr selten Im Rahmen einer Erhebung des Europaischen Echinokokkoseregisters wurden aus acht Staaten der Europaischen Union seinerzeit Belgien Deutschland Frankreich Griechenland Grossbritannien Italien die Niederlande und Osterreich sowie der Schweiz Polen Tschechien und der Turkei fur den Zeitraum von 1982 bis 2000 lediglich 559 Falle der alveolaren Echinokokkose ermittelt Fast alle ortstandigen autochthonen Falle wurden aus Deutschland 132 Osterreich 54 der Schweiz 118 und Frankreich 235 gemeldet das sind Lander in denen der Fuchsbandwurm seit jeher gebietsweise haufig auftritt In Deutschland kann ein grosser Anteil nicht bekannt gewordener Erkrankungen aufgetreten sein da es im Untersuchungszeitraum noch keine Meldepflicht fur die Erkrankung gab und die Erfassung auf freiwilligen Meldungen behandelnder Arzte beruhte 8 2015 wurden fur Deutschland 44 Falle gemeldet 2016 waren es 26 2017 gab es 36 Falle Erkrankungen 2018 wurden 49 Falle gemeldet In der Schweiz in der bis 1997 eine Meldepflicht fur humane Echinokokkosen bestand wurden uber einen Zeitraum von 50 Jahren von 1956 bis 2005 nur 494 Falle der alveolaren Echinokokkose bekannt Die Anzahl der jahrlichen Neuerkrankungen pro 100 000 Einwohner schwankte in den Jahren von 1956 bis 2000 zwischen 0 10 und 0 15 und stieg im Zeitraum 2001 bis 2005 auf 0 26 an Dabei kann eine hohe Dunkelziffer fur die ersten Jahrzehnte ausgeschlossen werden da der Fortschritt in der Diagnostik wahrend des Beobachtungszeitraums lediglich fruhere Diagnosen bewirkte Die Zunahme folgte in einem Abstand von etwa 15 Jahren der angenommenen Inkubationszeit dem in der Schweiz und ganz Mittel und Osteuropa beobachteten Anstieg der Fuchspopulation 9 Ubertragung BearbeitenDie infektiosen Bandwurmeier werden von infizierten Hauptwirten vorrangig Fuchsen und Hunden aber in geringerem Mass auch von Hauskatzen mit ihrem Kot ausgeschieden Die Eier uberdauern in der Umwelt lange Zeit sie sind mit einem Durchmesser von 30 bis 40 µm mikroskopisch klein und im Alltag nicht zu erkennen Menschen konnen sich nur durch das Verschlucken von Eiern des Fuchsbandwurms mit dem Erreger infizieren Die Eier konnen beim Kontakt mit kontaminierter Erde und insbesondere mit infizierten Fuchsen Hunden oder Katzen aufgenommen werden an deren Fell sie haften Es ist nicht klar ob eine Ubertragung auch durch kontaminierte Beeren Pilze oder Wasser 10 oder das Einatmen von belastetem Staub beispielsweise bei der Heuernte stattfinden kann 11 Das Robert Koch Institut halt aufgewirbelten Staub fur kaum oder uberhaupt nicht infektios da im Fall des Einatmens die Aktivierung des Parasiten durch das Magenmilieu ausbleiben wurde und Bandwurmeier empfindlich gegen Austrocknung sind Es wird davon ausgegangen dass bei den meisten Fallen erst eine mehrfache Exposition zur Infektion fuhrt und keine einmalige Aufnahme der Bandwurmeier Eine Ubertragung der Erkrankung von Mensch zu Mensch ist nicht moglich Im Rahmen der oben genannten Studie des Europaischen Echinokokkoseregisters uber Krankheitsfalle in Europa konnten fur 210 der 559 Patienten Informationen uber mogliche Risikofaktoren ausgewertet werden Etwa 22 Prozent der Patienten waren Landwirte 46 Prozent der nicht beruflich in der Landwirtschaft tatigen Patienten ubten in ihrer Freizeit Gartenarbeiten oder ahnliche Beschaftigungen aus 70 Prozent der Patienten waren zumindest in der Vergangenheit Halter von Hunden oder Katzen Nur sieben Prozent der Erkrankten hatten weder eine landwirtschaftliche Tatigkeit oder Gartenarbeiten ausgeubt noch Haustiere gehalten 8 Eine 2004 mit 40 deutschen Patienten uberwiegend aus landlichen Umgebungen Suddeutschlands durchgefuhrte Fall Kontroll Studie stutzte diese Feststellungen Landwirte unterliegen in den suddeutschen Endemiegebieten im Vergleich zu Angehorigen anderer Berufe einem hoheren Erkrankungsrisiko Die Heuernte insbesondere in der Nahe von Gewassern birgt dabei ein besonders hohes Risiko Der Besitz eines eigenen Gartens steigert die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung nur beim Anbau von Gemuse Der Verzehr von ungewaschenem Obst einschliesslich Beeren Gemuse oder Pilzen konnte mit Ausnahme des Verzehrs ungewaschener Erdbeeren und dem Kauen von Gras nicht mit einem erhohten Risiko in Verbindung gebracht werden Von moglichen Aktivitaten im Wald konnte nur dem Sammeln von Holz eine erhohte Infektionsgefahr zugeordnet werden 11 Auch die Haltung von Hunden und in geringerem Mass von Katzen erhohte die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung Fur Hundehalter waren die Haltung wildernder Hunde der unbeaufsichtigte Auslauf im Garten oder die Entwurmung in unregelmassigen Abstanden unter Patienten haufiger als in der Kontrollgruppe Auch die Haltung freilaufender oder Mause jagender Hauskatzen war unter Patienten haufiger Es wurde berechnet dass eine Tatigkeit in der Landwirtschaft fur zwei Drittel der Verzehr von ungewaschenem Obst und Gemuse jedoch nur fur 25 Prozent der untersuchten Falle die wahrscheinliche Ursache war 11 Erst seit dem Ende des 20 Jahrhunderts wurden Studien zu den Risikofaktoren fur eine Erkrankung durchgefuhrt Diese stehen in ihren Ergebnissen teilweise im Widerspruch zueinander So wurde in Osterreich fur Jager und Halter von Hauskatzen ein erhohtes Erkrankungsrisiko ermittelt nicht jedoch fur Landwirte und Hundehalter In Alaska wurden das Bewohnen von Hausern in der Tundra und die Hundehaltung insbesondere die Haltung im Freien angebundener Hunde mit einer hoheren Erkrankungsrate in Verbindung gebracht Der Verzehr von rohem Gemuse Beeren und Pilzen konnte weder in Osterreich noch in Alaska mit Erkrankungen in Verbindung gebracht werden In Japan wurden die Schweine und Rinderzucht und das Trinken von Quellwasser als Risikofaktor identifiziert wahrend die deutsche Studie keinen Zusammenhang zwischen Erkrankungen und dem Trinken von Wasser aus naturlichen Quellen aufzeigte 11 Eine Studie chinesischer Falle ergab dass das Erkrankungsrisiko mit einer grosseren Zahl in der Vergangenheit gehaltener Hunde und mit dem Ausmass des Kontakts zu den Tieren zunahm weitere Risikofaktoren waren hier die Arbeit in der Landwirtschaft die Trinkwasserversorgung und die Fuchsjagd 7 Klinisches Bild Bearbeiten nbsp Alveolare Echinokokkose Finnenbefall an der linken Leberseite eines Menschen Bildgebung A Computertomographie B MagnetresonanztomographieInkubationszeit Bearbeiten Die Inkubationszeit der alveolaren Echinokokkose betragt funf bis 15 Jahre bis zum Auftreten klinischer Symptome Eine Fruhdiagnose ist mithilfe serologischer Verfahren moglich 1 Verlauf Bearbeiten Nach der Aufnahme von Oncospharen Eiern passieren diese den Magen und durchdringen die Wand des Dunndarms Uber die Pfortader gelangen sie innerhalb von drei bis vier Stunden in die Leber seltener in Milz Galle Lunge oder Gehirn Dort setzen sie sich fest wachsen zu einer primaren Zyste heran und beginnen sich durch Knospung auszubreiten Auf der Oberflache der vergleichsweise kleinen primaren Zyste bilden sich etwa haselnussgrosse Tochterzysten die Finnen von Echinococcus multilocularis die das befallene Organ infiltrieren Uber das Blut hamatogen und das Lymphsystem lymphogen kann sich die Infektion metastasierend auf andere Organe ausbreiten 1 Das Krankheitsbild entspricht dem eines bosartigen malignen Tumors und fuhrt unbehandelt nach schleichendem Verlauf innerhalb von zehn Jahren in uber 90 der Falle zum Tod 10 Das optische Erscheinungsbild der Krankheitsherde ist eine Ansammlung kleiner Blasen die mit nekrotisiertem Gewebe und einer geleeartigen Substanz gefullt sind Man spricht hier von einer alveolaren blaschenartigen Echinokokkose zur Unterscheidung von der zystischen Echinokokkose bei einer Infektion durch den Hundebandwurm bei der die Knospung der primaren Zyste nach innen erfolgt und die Neubildung insgesamt den Eindruck einer einzigen grossen Blase vermittelt 1 Symptome Bearbeiten Zu Beginn der Infektion treten kaum Symptome auf die den Verdacht auf diese Krankheit lenken wurden Selbst nach vielen Jahren treten zunachst nur unspezifische Anzeichen auf Abgeschlagenheit Bauchbeschwerden und Gelbsucht In diesem Krankheitsstadium hat das Larvengewebe im Korper meist schon eine betrachtliche Grosse erreicht Bei Befall der Leber treten ahnliche Symptome wie bei einem Leberkarzinom oder einer Leberzirrhose auf Eine Unterscheidung kann durch einen Antikorpernachweis im Blut getroffen werden 10 Komplikationen Bearbeiten Die moglichen Komplikationen sind vielfaltige Folgeerscheinungen der Zerstorung von Lebergewebe des raumfordernden Wachstums und der Ausbreitung im Korper des Patienten Bekannt geworden sind Entzundungen der Gallengange Cholangitis Gelbsucht durch gestorten Gallenabfluss aus der Leber Obstruktionsikterus Gallensteine Cholelithiasis Sepsis Pfortaderhochdruck Portale Hypertension mit den moglichen weiteren Folgen von Osophagusvarizen Pfortaderthrombosen und chronischem Budd Chiari Syndrom Thrombosen der unteren Hohlvene Vena cava inferior Amyloidose eine Storung des Proteinhaushalts Glomerulonephritis Entzundung der Nierenkorperchen Metastasen chronische und akute Leberinsuffizienz Leberversagen und Gallenfistel Fistula bronchobiliaris 1 Durch die Knospung des Parasiten in die Blutbahn gelangte Zysten konnen unmittelbar oder durch das Wachstum an einem ungunstigen Ort wie Lunge oder Herz eine Embolie verursachen 12 Diagnose BearbeitenDie Fruherkennung der Infektion ist mit serologischen Untersuchungen IFT und PHA realisierbar bevor irgendwelche Symptome auftreten Mittels ELISA gelingt in der Regel die serologische Unterscheidung von E granulosus und E multilocularis Kreuzreaktionen mit anderen Bandwurmern sind moglich Weiterhin werden sowohl fur die Diagnose als auch die Verlaufsbeurteilung einer alveolaren Echinokokkose bildgebende Verfahren wie die Ultraschalluntersuchung die Computertomographie und die Magnetresonanztomographie angewendet Mit diesen Methoden ist allerdings nur eine Verlaufsbeobachtung der Krankheit erheblich zeitversetzt durch aufeinanderfolgende Untersuchungen zur Beurteilung der Grossenveranderung parasitarer Schadigungen moglich Leberschaden sind hingegen durch unterschiedliche Aktivitat einzelner Bereiche charakterisiert die etwa mit Hilfe von 18F Fluoro Desoxyglukose Positronen Emissions Tomographie FDG PET bestimmt werden kann 13 Bei Befall der Leber gilt es andere raumfordernde Rundherde wie vor allem bei einem Amobenabszess durch Amoben verursachtes Eitergeschwur auszuschliessen Therapie BearbeitenEine fruhzeitige Diagnose und eine fruhe konsequent durchgefuhrte Therapie konnen zu einer vollstandigen Heilung fuhren Therapiemoglichkeiten schliessen Chemotherapie Operation und palliative Massnahmen ein meist ist eine langjahrige Behandlung mit Benzimidazol Derivaten unerlasslich Dafur sind zurzeit Albendazol und Mebendazol in Deutschland amtlich zugelassen Diese medikamentose Therapie ist bislang meist zeitlebens erforderlich da nach derzeitigem Wissensstand die oben genannten Substanzen in der uberwiegenden Mehrzahl der Falle nur parasitostatische Wirkung haben d h sie hemmen nur das Wachstum der Parasiten fuhren aber nicht ihr Absterben herbei Die genannten Medikamente konnen schwerwiegende Nebenwirkungen haben weshalb die Benzimidazol Therapie in etwa zehn Prozent der Falle abgebrochen wird Da es in etwa 16 Prozent der Falle auch noch zu einem Therapieversagen kommt sind neue therapeutische Ansatze dringend gefragt Da bei der alveolaren Echinokokkose der Parasitenbefall sehr oft erst Jahre nach der Infektion festgestellt wird besteht bei vielen Patienten bereits bei Erstdiagnose Inoperabilitat Hier kann nur eine langjahrige Behandlung die fortschreitende Verschlimmerung der Erkrankung und weitreichende Organschaden verhindern Mit FDG PET wird eine verbesserte Verlaufskontrolle moglich da die parasitare Aktivitat jederzeit bestimmt werden kann Dies ermoglicht es bei ca 25 der Patienten die Benzimidazol Therapie zeitweilig oder dauerhaft zu unterbrechen Vorbeugung BearbeitenDie Seltenheit der Erkrankung und ihre lange Inkubationszeit erschweren individuelle und offentliche Massnahmen der Vorbeugung Personliche Hygiene ist fur Menschen mit einem erhohten Risiko der Erkrankung wie Berufstatigen in der Landwirtschaft und Hundehalter die einzige zu empfehlende Vorsorgemassnahme einen Impfschutz gibt es nicht Auf der Ebene des staatlichen Gesundheitsschutzes werden in den Endemiegebieten Massnahmen zum Zuruckdrangen des Fuchsbandwurms ergriffen in nicht betroffenen Regionen und Staaten wird versucht ein Einwandern des Erregers zu verhindern Individuelle Vorbeugung Bearbeiten Beim Umgang mit mausefangenden Haustieren wie Hunden oder Katzen ist Hygiene der beste Infektionsschutz fur den Menschen Nach der Beruhrung des Fells mit den Handen zum Beispiel durch Streicheln sollten diese nicht ungewaschen zum Mund gefuhrt werden insbesondere wenn das Fell in der Afterregion beruhrt wurde Hunde und Katzen die in der Nahe von Fuchs Populationen gehalten werden sollten regelmassig entwurmt werden 14 Als Vorbeugung einer Ubertragung durch kontaminierte Lebensmittel sollten diese vor dem Verzehr grundlich gewaschen oder genugend erhitzt werden 15 In der Landwirtschaft beschaftigten Personen wird das Tragen von Handschuhen beim Umgang mit Erde Pflanzen und Holz empfohlen Solange das Einatmen infektiosen Materials nicht als Infektionsweg ausgeschlossen werden kann kann man durch das Tragen von Staubschutzmasken bei Arbeiten in staubiger Umgebung das mogliche Risiko senken 11 Die Weltorganisation fur Tiergesundheit OIE empfiehlt fur den Umgang mit infektiosem Material die Dekontamination durch Hitze heisses Wasser mit einer Temperatur von mindestens 85 C wird als sehr effektiv bezeichnet Fur Arbeitsmittel wird ein Einfrieren mit einer Kerntemperatur von 80 C fur 48 Stunden oder von 70 C fur 4 Tage empfohlen alternativ ist ein Erhitzen auf 70 C fur 12 Stunden moglich Eine chemische Desinfizierung ist unzuverlassig 16 Meldepflicht Bearbeiten Im Jahr 2001 wurden mit Inkrafttreten des Infektionsschutzgesetzes die Echinokokkosen des Menschen in Deutschland meldepflichtig 17 Es ist namlich der direkte oder indirekte Nachweis von Echinococcus sp also auch des Fuchsbandwurms nichtnamentlich meldepflichtig nach 7 Absatz 3 des Infektionsschutzgesetzes IfSG Zur Meldung an das Robert Koch Institut sind die mikrobiologischen Labore und Pathologen verpflichtet die durch histopathologische oder serologische Untersuchungen eine Echinokokkose diagnostiziert haben vgl 8 10 IfSG Behandelnde Haus und Klinikarzte mussen im Fall eines positiven Laborbefundes zusatzliche Informationen zur Bestatigung der Diagnose liefern wie zum Beispiel Rontgenaufnahmen sie sind jedoch nicht dazu verpflichtet unabhangig von den Laboren eine eigene Diagnose zu melden Dadurch werden dem Robert Koch Institut und den Gesundheitsbehorden nicht alle Falle der alveolaren Echinokokkose bekannt in einer statistischen Untersuchung uber den Zeitraum von 2003 bis 2005 wurde der Anteil nicht gemeldeter Falle in Deutschland auf 67 Prozent geschatzt 18 In Osterreich besteht seit 2004 eine Anzeigepflicht nach dem Epidemiegesetz 1950 und der Verordnung betreffend anzeigepflichtige ubertragbare Krankheiten 19 In Osterreich sind namlich Verdachts Erkrankungs und Todesfalle am Fuchsbandwurm Echinococcus multilocularis anzeigepflichtig gemass 1 Abs 1 Ziffer 1 Epidemiegesetz 1950 Zur Anzeige verpflichtet sind unter anderen Arzte und Labore 3 Epidemiegesetz 1950 Daruber hinaus sind Echinokokkose und ihre Erreger nach der EU Richtlinie zur Uberwachung von Zoonosen und Zoonoseerregern vom 17 November 2003 durch die Mitgliedsstaaten der Europaischen Union zu uberwachen 20 17 In der Schweiz besteht fur die humanen Echinokokkosen seit 1997 keine Meldepflicht mehr 21 Bekampfung des Fuchsbandwurms Bearbeiten Es gilt als ausgeschlossen den Fuchsbandwurm in einem Endemiegebiet vollstandig zu beseitigen Durch eine Entwurmung der Fuchse mithilfe praparierter Koder kann jedoch deren Parasitenbelastung und die Zahl der in die Umwelt abgegebenen Wurmeier verringert werden Der Lebenszyklus des Fuchsbandwurms wird in einer Region auch dann aufrechterhalten wenn nur ein Prozent der Zwischenwirte infiziert ist Daher erfordert die Bekampfung des Fuchsbandwurms eine fortdauernde Behandlung der Hauptwirte 22 Wo Bekampfungsmassnahmen durchgefuhrt werden sind sie vor Beginn der kalten Jahreszeit am effektivsten da bei kuhler Witterung ausgeschiedene Wurmeier besonders lange infektios bleiben und die Infektionsrate der Zwischenwirte starker ansteigen lassen 23 Reisebeschrankungen Bearbeiten Als Reaktion auf die seit einigen Jahrzehnten beobachtete Ausbreitung des Fuchsbandwurms haben mehrere Staaten die bislang frei vom Fuchsbandwurm sind oder von denen dies vermutet wird Beschrankungen fur die Einfuhr von potenziellen Hauptwirten erlassen Aus diesem Grund verlangen Grossbritannien Irland Malta Schweden und Finnland beim Grenzubertritt mit Heimtieren wie Hunden oder Hauskatzen eine Bescheinigung uber eine kurzlich durchgefuhrte Entwurmung Diese Regelungen stehen fur eine Ubergangszeit im Einklang mit dem Recht der Europaischen Union Staaten die sich offiziell als frei vom Fuchsbandwurm erklaren konnen unbefristete Regelungen dieser Art treffen Davon hat Norwegen soweit es das Festland angeht Gebrauch gemacht Schweden und Finnland streben fur sich an ebenfalls die Freiheit vom Fuchsbandwurm nachzuweisen um dem Beispiel folgen zu konnen 24 Geschichte BearbeitenAntike und Mittelalter Bearbeiten Der Befall des Darms von Tieren und Menschen mit Bandwurmern ist seit der Fruhzeit bekannt und pflanzliche Heilmittel zur Linderung der mit einem Wurmbefall einhergehenden Beschwerden kennen viele Naturvolker Auch die von Echinokokken hervorgerufenen Krankheitsbilder bei ihren Zwischenwirten waren bereits in der Antike bekannt Der Talmud erwahnt Zysten in den Eingeweiden von Opfertieren Hippokrates beschrieb im 4 Jahrhundert v Chr wassergefullte Tumore in den Lungen von Rindern Schafen und Schweinen und dass sich nach dem Platzen einer wassergefullten Leber der Bauchraum mit Wasser fulle und der menschliche Patient sterbe Im 2 Jahrhundert n Chr interpretierte Galen den Aphorismus Hippokrates als Beschreibung der Ruptur einer Hydatidzyste Es folgten bis in die Neuzeit gelegentliche Berichte uber die von zystenbildenden Bandwurmern hervorgerufenen Krankheitsbilder ohne dass Parasiten als Ursache oder gar der Zusammenhang zwischen den Wurmern des Darms und den Zysten erkannt wurden Biologie des Erregers Bearbeiten Die Gattung Echinococcus wurde 1801 von Karl Asmund Rudolphi aufgestellt 25 Die experimentelle Verfutterung von befallenen Zwischenwirten an Hunde und andere Hauptwirte sowie aus dem Kot von Hunden isolierten Eiern an Schweine fuhrten erst in der Mitte des 19 Jahrhunderts zu der Erkenntnis dass Bandwurmer einen mehrstufigen Entwicklungszyklus mit einem Wirtswechsel durchlaufen Den Lebenszyklus des Hundebandwurms Echinococcus granulosus mit dem Schaf als Zwischenwirt beschrieb Carl von Siebold 1853 und 1854 26 Die zoologische Erstbeschreibung des Fuchsbandwurms lieferte Rudolf Leuckart 1863 seine Rolle als Erreger der alveolaren Echinokokkose blieb aber unerkannt 27 Zystische Echinokokkose Bearbeiten Ab dem Ende des 17 Jahrhunderts wurde die tierische Natur einiger der in menschlichem und tierischen Gewebe entdeckten Blasen erkannt und 1782 beschrieb Johann August Ephraim Goeze die Ahnlichkeit der Scolici der Echinokokken mit den Kopfchen der schon bekannten Bandwurmer Diese Erkenntnisse erreichten keine weite Verbreitung 26 Am 17 Februar 1863 punktierte der Berliner Arzt Bernhard Naunyn eine grosse Leberzyste eines Patienten und infizierte mit der gewonnenen Flussigkeit erfolgreich einen Hund mit dem Hundebandwurm Echinococcus granulosus Daraufhin wurde der Entwicklungszyklus des Hundebandwurms durch Rudolf Leuckart beschrieben das Entstehen der zystischen Echinokokkose des Menschen war aufgeklart 26 28 29 Beschreibung der alveolaren Echinokokkose Bearbeiten 1852 und 1854 hatte der Munchner Mediziner Ludwig von Buhl einen von den bis dahin bekannten Geschwulstformen abweichenden Lebertumor beschrieben der aus zahlreichen kleinen mit einer gallertartigen Masse gefullten Blasen bestand Er bezeichnete die Neubildung als Alveolarkolloid und betrachtete sie als eine Form degenerierten Gewebes die Ursache der Erkrankungen blieb ihm jedoch verborgen Ernst Zeller veroffentlichte 1854 in Tubingen seine Dissertation unter dem Titel Alveolarkolloid der Leber Er entdeckte zwar in einigen der Blaschen Echinokokken doch er zog nicht die richtigen Schlusse aus seiner Beobachtung Aus demselben Jahr stammt die Zuricher Dissertation Zwei Ruckbildungsformen des Carcinoms von Wilhelm Meyer in der dieser die Erkrankung als Gallertkrebs bezeichnet Erst der Wurzburger Arzt Rudolf Virchow erkannte den neuen Alveolarkolloid oder Gallertkrebs 1855 nach intensiven mikroskopischen Untersuchungen als parasitare Erscheinung Dabei wurde er wie Zeller durch den Zufall begunstigt dass in dem untersuchten Gewebe anders als in den meisten Fallen Protoscolices zu sehen waren Virchow zog die richtigen Schlusse aus seiner Beobachtung und erkannte die Ursache der Neubildung In Anlehnung an den schon lange als Wurmerkrankung bekannten unilokularen Echinococcus nannte er die Erkrankung multilokulare ulzerierende Echinokokkengeschwulst der Leber und veroffentlichte einen detaillierten Bericht uber die Symptome den Verlauf und die pathologischen Befunde der Erkrankung 26 28 30 Ludwig von Buhl gratulierte Virchow in einem Schreiben und erwahnte dabei dass Carl von Siebold ihm ein Muster eines gleichartigen Tumors aus einer Tierleber zugeschickt hatte Diese Mitteilung brachte Virchow dazu den zoonotischen Charakter der Echinokokkosen als Erster zu erkennen Einzig an der Artbestimmung des Erregers scheiterte er er hielt ihn fur einen Hundebandwurm 30 1875 vertrat Fritz Morin in seiner Doktorarbeit die Ansicht dass die beiden Krankheiten durch verschiedene Erreger verursacht wurden er konnte sich jedoch nicht mit seiner Auffassung durchsetzen 28 Die neue Krankheit galt auch vor dem Hintergrund des Urteils das der allgemein anerkannte und geschatzte Virchow abgegeben hatte lediglich als eine Laune der Natur als eine entartete Form der Infektion mit dem Hundebandwurm 26 27 Identifizierung des Erregers Bearbeiten Bis in die 1950er Jahre galt als sicher dass die alveolare und die zystische Echinokokkose vom Hundebandwurm hervorgerufen werden der aus unbekannten Grunden verschiedene Krankheitsbilder hervorrufen konne Erst 1955 stand nach Untersuchungen durch Robert L Rausch und Everett L Schiller in Alaska und Hans Vogel in Deutschland der Fuchsbandwurm als Erreger der alveolaren Echinokokkose fest 26 31 Trivia BearbeitenWahrend des Strafverfahrens gegen den ehemaligen Vorsitzenden des Staatsrats der DDR Erich Honecker wurde die Verhandlungsfahigkeit des Angeklagten von seinen Verteidigern in Frage gestellt und eine Einstellung des Verfahrens gefordert Der Angeklagte habe einen bosartigen Tumor im rechten Leberlappen und werde das Ende des Verfahrens aller Voraussicht nach nicht erleben es sei inhuman gegen einen Sterbenden zu verhandeln Tatsachlich wurde bei einer Computertomographie in der Berliner Charite ein raumfordernder Prozess von etwa funf Zentimetern Grosse im rechten Leberlappen festgestellt Beraten durch den Mediziner Julius Hackethal machte der Berliner Rechtsanwalt Hanns Ekkehard Ploger als Vertreter einer Nebenklagerin der Mutter des 1986 an der Berliner Mauer erschossenen Michael Bittner geltend Honecker leide nicht an Leberkrebs sondern nur an einem Fuchsbandwurm 32 33 Weblinks BearbeitenRobert Koch Institut Veroffentlichungen des Robert Koch Instituts zu Echinokokkosen Bundesinstitut fur Risikobewertung Veroffentlichungen des Bundesinstituts fur Risikobewertung zu Echinokokkosen Spiegel Online Unheimlicher Parasit Forscher sagen Fuchsbandwurm den Kampf an Artikel vom 7 August 2009 abgerufen am 20 Dezember 2013Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Erwin Kuntz und Hans Dieter Kuntz Parasitic infections and the liver In Erwin Kuntz und Hans Dieter Kuntz Hepatology Principles and Practice 2nd Edition History Morphology Biochemistry Diagnostics Clinic Therapy Springer Verlag Berlin Heidelberg 2006 ISBN 978 3 540 28976 0 S 485 504 Erwin Kuntz und Hans Dieter Kuntz Parasitic infections and the liver In Erwin Kuntz und Hans Dieter Kuntz Hepatology Principles and Practice 2nd Edition History Morphology Biochemistry Diagnostics Clinic Therapy Springer Verlag Berlin Heidelberg 2006 ISBN 978 3 540 28976 0 S 485 504 hier S 497 Dennis Tappe August Stich und Matthias Frosch Emergence of Polycystic Neotropical Echinococcosiss In Emerging Infectious Diseases Band 14 Nr 2 2008 S 292 297 PMC 2600197 freier Volltext Artikel Echinococcus In Heinz Mehlhorn 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am 24 Dezember 2013 a b c Dennis Tappe und Matthias Frosch Rudolf Virchow and the Recognition of Alveolar Echinococcosis 1850 In Emerging Infectious Diseases Band 13 Nr 5 2007 S 732 735 PMC 2738454 freier Volltext Rudolf Leuckart Die menschlichen Parasiten und die von ihnen herruhrenden Krankheiten 2 Bande C F Winter sche Verlagshandlung Leipzig und Heidelberg 1863 Band 1 S 328 389 Online Digitalisat von Band 1 in der Bayerischen Staatsbibliothek abgerufen am 25 Dezember 2013 a b Rudolf Virchow Die multiloculare ulcerirende Echinokokkengeschwulst der Leber In Verhandlungen der Physikalisch Medicinischen Gesellschaft zu Wurzburg Band 6 1855 S 84 95 ISSN 0931 6507 Online PDF 785 kB abgerufen am 3 August 2023 Herbert Auer Horst Aspock Die zystische und die alveolare Echinokokkose Die gefahrlichsten Helminthosen Mitteleuropas In Denisia Band 6 Kataloge des Oberosterreichischen Landesmuseums Neue Folge Nr 184 Linz 2002 ISSN 1608 8700 S 333 353 zobodat at PDF 2 7 MB Rainer Frenkel Wenn der 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