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Lansk deutsch Lanskerofen ist die Ortsstelle einer ehemaligen Waldsiedlung in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Sie gehort zur Gmina Stawiguda Landgemeinde Stabigotten im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein Lansk Lansk Polen LanskBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OlsztynGmina StawigudaGeographische Lage 53 38 N 20 29 O 53 630556 20 480833 Koordinaten 53 37 50 N 20 28 51 OEinwohner Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOLWirtschaft und VerkehrStrasse Pokrzywy DW 598 LanskDorotowo LanskStary Ramuk LanskEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Verkehr 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLansk nach 1945 zunachst Lanski Piec 1 genannt liegt an der Alle polnisch Lyna russisch Lawa die hier vom Lansker See polnisch Jezioro Lanskie in den Ustrich See Jezioro Ustrych fliesst Bis zur Kreisstadt Olsztyn deutsch Allenstein sind es 17 Kilometer in nordlicher Richtung Geschichte BearbeitenIn Lanskerofen hatten vor 1945 sowohl ein Forstamt als auch eine Oberforsterei ihren Sitz 2 In die Oberforsterei waren die Forsthauser bzw Wohnplatz Bahnhof Ganglau 8 Einwohner Kerrey 4 Neu Gradda 12 Passargenmuhle 12 Reussen 3 Ustrich 5 und Vonferne 0 einbezogen 3 Am 8 Mai 1874 wurde aus Teilen des Gutsbezirks Oberforsterei Hohenstein i Ostpr polnisch Olsztynek der Amtsbezirk Oberforsterei Lanskerofen im Kreis Allenstein im Regierungsbezirk Konigsberg 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gebildet 4 Zugehorig war zunachst nur der Forstgutsbezirk Lanskerofen In den folgenden Jahren fanden jedoch mannigfache Umgliederungen aus den benachbarten Forstgutsbezirken innerhalb und auch ausserhalb der nachstliegenden Amtsbezirke statt 4 Im Jahre 1910 zahlte der Gutsbezirk Lanskerofen Oberforsterei 81 Einwohner 5 Am 30 September 1929 schlossen sich die Forstgutsbezirke Lanskerofen Purden polnisch Purda Ramuck Nowy Ramuk und Stabigotten Forst Stawiguda Osada zum Forstgutsbezirk Ramucker Heide Anteil Kreis Allenstein zusammen Es handelte sich dabei um die einwohnerlosen Forstflachen der Reviere der drei Oberforstereien Lanskerofen Purden und Ramuck sowie des Hauptreviers der Oberforsterei Hohenstein i Ostpr 6 Der Amtsbezirk Oberforsterei Lanskerofen wurde am 5 Marz 1932 in Amtsbezirk Forst Lanskerofen umbenannt 4 In den Jahren 1933 und 1939 waren im Forstgutsbezirk Ramucker Heide Anteil Kreis Allenstein weiterhin keine Einwohner registriert 7 Der Amtsbezirk Forst Lanskerofen bestand bis 1945 als in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen fiel Lanskerofen erhielt zunachst die polnische Namensform Lanski Piec 1 wurde dann jedoch zu einem nicht bekannten Zeitpunkt in Lansk umbenannt Das wildreiche Waldgebiet bei Lanskerofen hatte schon in deutscher Zeit zahlreiche Jagdfreunde angezogen unter ihnen Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg oder den Hitler Vertrauten Hermann Goring In den 1950er Jahren schuf man hier ein Reservat fur die polnische Regierung als Ruckzugsort zu dem der offentliche Zugang untersagt war 8 In dem Gebaude der einstigen Oberforsterei richtete man ein Regierungsgastehaus ein Nach 1952 beherbergte das Rzadowy Osrodek Wypoczynkowy Regierungserholungszentrum den PZPR Generalsekretar Boleslaw Bierut der die Anlage erweitern liess Viele in und auslandische Politiker waren danach hier Gaste Gomulka Gierek sowie Chruschtschow Breschnew Schah Reza Pahlavi Tito Erich Honecker und Fidel Castro und andere mehr Im Jahre 1994 suchte die Regierung von Ministerprasident Waldemar Pawlak hier Schutz vor Journalisten Heute dient das Erholungszentrum weniger als Gasteherberge sondern vielmehr als Statte fur Symposien und Kongressen aus Politik Wirtschaft und Kultur Die Sperrmassnahmen sind nur teilweise gelockert Kirche BearbeitenBis 1945 war Lanskerofen in die evangelische Kirche Neu Bartelsdorf 9 polnisch Nowa Wies in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union ausserdem in die Romisch katholische Kirche Nusstal polnisch Orzechowo im Bistum Ermland eingepfarrt Heute liegt Lansk im Gebiet der evangelischen Kirchengemeinde Olsztynek Hohenstein i Ostpr einer Filialgemeinde der Pfarrei Olsztyn Allenstein in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen sowie im Pfarrbereich Orzechowo mit der Filialkirche in Pluski Plautzig im Erzbistum Ermland Verkehr BearbeitenLansk liegt abseits des Verkehrsgeschehens und ist nur uber Nebenstrassen aus den Nachbarorten Pokrzywy Friedrichstadt Dorotowo Darethen bzw Stary Ramuk Ramuck zu erreichen Eine Bahnanbindung besteht nicht Einzelnachweise Bearbeiten a b Dieser Name bezeichnet heute einen kleinen Ort am Sudostufer des Jezioro Pluszne Wielkie Grosser Plautziger See Dietrich Lange Lanskerofen in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Meyers Gazetteer Lanskerofen a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Oberforsterei Lanskerofen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Allenstein GenWiki Oberforsterei Lanskerofen Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Allenstein Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 ostpreussen net Lanski Piec Lanskerofen Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 490Gmina Stawiguda Landgemeinde Stabigotten Amtssitz StawigudaOrtschaften Bartag Gross Bertung Bertung Bartazek Klein Bertung Binduga Wienduga Cwikielnia Neu Stabigotten Dorotowo Darethen Gaglawki Ganglau Gut Grada Gradda Ganglau Forst Gryzliny Grieslienen Jaroty Jelgun Gelguhnen Kielary Kellaren Kieruj Kerrey Klekotowo Klein Plautzig Kresk Kranz Lansk Lanskerofen Lanski Piec Majdy Mauden Miodowko Honigswalde Muchorowo Owczarnia Neu Bertung Pluski Plautzig Rus Reussen Rybaki Lansk Sojka Soykamuhle Eichelmuhle Stary Dwor Althof Stary Ramuk Alt Ramuck Stawiguda Stabigotten Stawiguda Osada Stabigotten Forst Tomaszkowo Thomsdorf Ustrych Ustrich Wymoj Wemitten Zarosle Klein Stabigotten Zazdrosc Zasdrosz Neidhof Zezuj Sensujen Zielonowo Grunau Zofijowka Sophienhof Normdaten Geografikum GND 4556526 0 lobid OGND AKS VIAF 235221621 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lansk amp oldid 233607621