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Kielary deutsch Kellaren ist ein nicht mehr existenter Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er liegt im Gebiet der Gmina Stawiguda Landgemeinde Stabigotten im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein Kielary untergegangener Ort Kielary untergegangener Ort Polen Kielary untergegangener Ort BasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OlsztynGmina StawigudaGeographische Lage 53 42 N 20 30 O 53 699444 20 505556 Koordinaten 53 41 58 N 20 30 20 OEinwohner 0Wirtschaft und VerkehrStrasse Bartazek Rus Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Kellaren 1874 1945 3 Kirche 4 Archaologische Funde 5 Ehemaliger Gutspark 6 Verkehr 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKielary war ein Ort am Nordufer des Kellaren Sees polnisch Jezioro Kielarskie im Westen der Woiwodschaft Ermland Masuren neun Kilometer sudlich der Kreisstadt Olsztyn deutsch Allenstein nbsp Blick auf den Jezioro KielarskieGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Der Gutsort Kellaren wurde 1351 gegrundet 1 Im Jahre 1375 erhalt Johannes Kelarski Land zu Besiedlung und am 19 August 1424 Niclos Warkey die Handfeste die am 30 April 1519 auf Bitten der Vasallen Mathias und Paul erneuert wurde 2 Im Jahre 1820 hatte das adlige Gut Kellaren sechs Feuerstellen bei 48 Einwohnern Eine Volkszahlung am 3 Dezember 1861 ergab funf Wohngebaude mit 91 Einwohnern von denen elf evangelischen und 80 romisch katholischen Bekenntnisses sowie elf Einwohner deutscher Sprache und 80 polnischer Sprache waren 2 Am 7 Mai 1874 wurde der Gutsort Kellaren Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk im Kreis Allenstein im Regierungsbezirk Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen 3 Im Jahre 1910 zahlte Kellaren 81 Einwohner 4 Am 17 Oktober 1928 wurde der Gutsbezirk Kellaren unter Aufgabe seiner Eigenstandigkeit in die Landgemeinde Reussen polnisch Rus eingegliedert nbsp Friedhofs Gedenkstein in KielaryMit der Uberstellung des gesamten sudlichen Ostpreussen 1945 in Kriegsfolge an Polen erhielt Kellaren die polnische Namensform Kielary Er wurde aber wohl nicht mehr besiedelt denn sein Name verschwand bald aus den offiziellen Verzeichnissen Heute liegt die kaum noch erkennbare Ortsstelle im Gebiet der Gmina Stawiguda Landgemeinde Stabigotten im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein Ein Gedenkstein erinnert an den Ort Kielary und seinen einstigen Friedhof Amtsbezirk Kellaren 1874 1945 Bearbeiten Der Amtsbezirk Kellaren bestand ursprunglich aus vier am Ende nur noch aus zwei Orten 3 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenGanglau GaglawkiKellaren Kielary 1928 in die Landgemeinde Reussen eingegliedertKolpacken Kolpaki 1889 nach Gross Trinkhaus im Amtsbezirk Klaukendorf eingegliedertReussen Rus ab 1878 Zasdrosz1935 1945 Neidhof Zazdrosc 1928 in die Landgemeinde Reussen eingegliedert 2 Kirche BearbeitenBis 1945 war Kellaren in die evangelische Kirche Allenstein 5 polnisch Olsztyn in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union ausserdem in die romisch katholische Kirche Gross Bertung 6 polnisch Bartag im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Archaologische Funde Bearbeiten nbsp Keramikgefasse aus dem 6 7 JahrhundertBereits vor dem Zweiten Weltkrieg entdeckte man bei Kellaren einen Begrabnisplatz aus dem fruhen Mittelalter Er wurde der Olsztyn Kultur zugerechnet die bis in das 5 7 Jahrhundert zuruckreicht Es wurden auch Keramikstucke aus der gleichen Zeit gefunden Ehemaliger Gutspark Bearbeiten nbsp Quelle eines Baches am GutsparkDer ehemalige Gutspark am Ostufer des Kellaren Sees aus dem 18 Jahrhundert ist nur noch auf einer Teilflache 0 25 Hektar erhalten und sehr beschadigt 7 Immerhin haben seltene Baumarten wenn auch nur in kleiner Zahl uberlebt aber teilweise eben auch beschadigt Acht solcher Baumarten kann man dort noch finden In unmittelbarer Nahe des Parks befindet sich die Quelle eines Baches dessen Wasser zur Lyna Alle fliesst Verkehr BearbeitenDie Ortsstelle von Kielary liegt an einer Nebenstrasse die von Bartazek Klein Bertung nach Rus Reussen fuhrt Weblinks BearbeitenBildarchiv Ostpreussen Diashow KellarenEinzelnachweise Bearbeiten Dietrich Lange Kellaren in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b c GenWiki Gut Kellaren a b Rolf Jehke Amtsbezirk Kellaren Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Allenstein Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 489 AGOFF Kreis Allenstein Iwona Kazmierska Park dworski w Kielarch 2005 polnisch Gmina Stawiguda Landgemeinde Stabigotten Amtssitz StawigudaOrtschaften Bartag Gross Bertung Bertung Bartazek Klein Bertung Binduga Wienduga Cwikielnia Neu Stabigotten Dorotowo Darethen Gaglawki Ganglau Gut Grada Gradda Ganglau Forst Gryzliny Grieslienen Jaroty Jelgun Gelguhnen Kielary Kellaren Kieruj Kerrey Klekotowo Klein Plautzig Kresk Kranz Lansk Lanskerofen Lanski Piec Majdy Mauden Miodowko Honigswalde Muchorowo Owczarnia Neu Bertung Pluski Plautzig Rus Reussen Rybaki Lansk Sojka Soykamuhle Eichelmuhle Stary Dwor Althof Stary Ramuk Alt Ramuck Stawiguda Stabigotten Stawiguda Osada Stabigotten Forst Tomaszkowo Thomsdorf Ustrych Ustrich Wymoj Wemitten Zarosle Klein Stabigotten Zazdrosc Zasdrosz Neidhof Zezuj Sensujen Zielonowo Grunau Zofijowka Sophienhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kielary amp oldid 224035917