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Rus deutsch Reussen ist ein Dorf in der Gmina Stawiguda Landgemeinde Stabigotten Es liegt im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein in der Woiwodschaft Ermland Masuren im Nordosten Polens Rus Rus Polen RusBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OlsztynGmina StawigudaGeographische Lage 53 42 N 20 30 O 53 691944444444 20 493611111111 Koordinaten 53 41 31 N 20 29 37 OEinwohner 456 2012 Postleitzahl 10 687 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOLWirtschaft und VerkehrStrasse Bartag DW 527 RusZazdrosc DW 598 Binduga RusEisenbahn PKP Linie 216 Dzialdowo OlsztynBahnstation BartagNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Kirche 4 Verkehr 5 Literarischer Schauplatz 6 Weblinks 7 FussnotenGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Rus liegt im Westen der Masurischen Seenplatte die dem Baltischen Hohenrucken gehort Charakteristisch fur die Gegend sind zahlreiche Seen Flusse sowie Nadel und Mischwalder Durch Rus fliesst die Alle polnisch Lyna Die Entfernung nach Barczewo Wartenburg betragt 27 nach Olsztyn Zentrum Allenstein elf nach Olsztynek Hohenstein 24 und nach Stawiguda zwolf Kilometer Geologie Bearbeiten Die Landschaft ist durch den Eisschild gestaltet worden und ist eine postglaziale hugelige bewaldete Grundmorane mit vielen Rinnen Binnenseen und Flussen nbsp Blick auf RusGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Ursprunglich lebten hier die heidnischen Prussen Seit 1243 war das Bistum Ermland ein Teil des Deutschordenslandes Die Grundung des Dorfes erfolgte am 26 Januar 1374 2 Nach dem Zweiten Frieden von Thorn im Jahr 1466 wurde Ermland als autonomes Furstbistum Ermland der Krone Polens unterordnet Mit der ersten Teilung Polens im Jahr 1772 wurde Ermland ein Teil des Konigreichs Preussen und spater der Provinz Ostpreussen Reussen gehorte von 1818 bis 1945 dem Landkreis Allenstein an Im Mai 1874 ist hier der Amtsbezirk Kellaren polnisch Kielary nicht mehr existent mit der Landgemeinde Reussen gebildet worden 3 Bei der Volksabstimmung am 11 Juli 1920 wurden 387 Stimmen fur Ostpreussen und 37 fur Polen abgegeben Am 17 Oktober 1928 vergrosserte sich die Landgemeinde Reussen durch Eingliederung von Nachbarorten der Gutsbezirk Kellaren ohne das Etablissement Kolpacken 1938 bis 1945 Kleinpuppen polnisch Kolpaki das zu Leynau polnisch Linowo kam und die Landgemeinde Zasdrosz 1935 bis 1945 Neidhof polnisch Zazdrosc Nach dem 20 Januar 1945 wurde Reussen von der Roten Armee eingenommen Nach Kriegsende kam das Dorf zur Volksrepublik Polen und heisst Rus Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1817 0 94 1846 230 1871 562 1895 690 1925 768 1939 870 2011 440 2012 456 4 Kirche Bearbeiten nbsp Wegekreuz in RusBis 1945 war Reussen in die evangelische Kirche Allenstein 5 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union ausserdem in die romisch katholische Kirche Gross Bertung 1928 bis 1945 Bertung polnisch Bartag im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt 6 Heute gehort Rus katholischerseits immer noch zu Bartag das jetzt dem Erzbistum Ermland zugeordnet ist evangelischerseits auch immer noch zur Kirche Olsztyn in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenRus liegt am Endpunkt zweier Nebenstrassen die den Ort mit zwei Woiwodschaftsstrassen verbinden die Woiwodschaftsstrasse 527 einstmals Teilstuck der polnischen Landesstrasse 51 fruhere deutsche Reichsstrasse 130 bei Bartag Gross Bertung 1928 bis 1945 Bertung und die Woiwodschaftsstrasse 598 bei Zazdrosc Zasdrosz 1935 bis 1945 Neidhof Bartag ist auch die nachste Bahnstation Sie liegt an der PKP Linie 216 Dzialdowo Olsztyn deutsch Soldau Allenstein Literarischer Schauplatz BearbeitenPetra Reski deren Vater in Reussen geboren wurde reiste mehrmals nach Rus und beschrieb es in dem Buch Ein Land so weit Ostpreussische Erinnerungen 7 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rus powiat olsztynski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kreisgemeinschaft Allenstein e V Kirchspiel Gross Bertung Reussen Kreis Allenstein bei GenWiki Rus Reussen bei GenWiki Reussen Ortsinformationen nach D LangeFussnoten Bearbeiten Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 1101 polnisch Rus Reussen nach J Chlosta abgerufen im August 2014 Rolf Jehke Amtsbezirk Kellaren abgerufen im August 2014 Oficjalna strona internetowa Gminy Stawiguda polnisch Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 489 AGOFF Kreis Allenstein Vera Maria Stoll Ein Land so weit Visitator Ermland Munster 9 November 2009 abgerufen am 25 August 2014 Petra Reski Wie ich die Heimat fand Abgerufen am 25 August 2014 Gmina Stawiguda Landgemeinde Stabigotten Amtssitz StawigudaOrtschaften Bartag Gross Bertung Bertung Bartazek Klein Bertung Binduga Wienduga Cwikielnia Neu Stabigotten Dorotowo Darethen Gaglawki Ganglau Gut Grada Gradda Ganglau Forst Gryzliny Grieslienen Jaroty Jelgun Gelguhnen Kielary Kellaren Kieruj Kerrey Klekotowo Klein Plautzig Kresk Kranz Lansk Lanskerofen Lanski Piec Majdy Mauden Miodowko Honigswalde Muchorowo Owczarnia Neu Bertung Pluski Plautzig Rus Reussen Rybaki Lansk Sojka Soykamuhle Eichelmuhle Stary Dwor Althof Stary Ramuk Alt Ramuck Stawiguda Stabigotten Stawiguda Osada Stabigotten Forst Tomaszkowo Thomsdorf Ustrych Ustrich Wymoj Wemitten Zarosle Klein Stabigotten Zazdrosc Zasdrosz Neidhof Zezuj Sensujen Zielonowo Grunau Zofijowka Sophienhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rus Stawiguda amp oldid 224130640