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Wilhelm Karl Adolf Kurt von Knobelsdorff 26 Juli 1825 1 in Stargard 25 Januar 1908 in Hannover war ein preussischer Generalmajor und Genealoge Schmuckblatt von Oskar Roick zum Tode von Wilhelm von Knobelsdorff 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Heraldik 1 4 Familie 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten nbsp Grabmal der Ehepaare Wilhelm und Sophie von Knobelsdorff geborene Grafin von der Pahlen Freiin von Astrau sowie Otto und Alix von Knobelsdorff geborene Freiin von Schmysing genannt Korff Stadtfriedhof Engesohde HannoverEr entstammte dem Adelsgeschlecht von Knobelsdorff und war der Sohn des preussischen Oberst a D Karl Wilhelm Ernst von Knobelsdorff 1792 1877 und dessen Ehefrau Klara geborene Mullner 1805 1883 eine Tochter des Dichterjuristen Adolf Mullner Militarkarriere Bearbeiten Knobelsdorff besuchte die Gymnasien in Leobschutz und Liegnitz Am 26 Juli 1842 wurde er als Musketier im Garde Reserve Infanterie Regiment der Preussischen Armee angestellt Hier avancierte er am 14 September 1843 zum Sekondeleutnant und absolvierte ab 15 Oktober 1847 die Allgemeine Kriegsschule Seine Ausbildung musste Knobelsdorff aufgrund der revolutionaren Unruhen unterbrechen Er beteiligte sich mit seinem Regiment zunachst an der Niederschlagung der Unruhen in Berlin und kam im Gefecht bei Kirchheimbolanden zum Einsatz Wahrend des Feldzuges in Baden wurde Knobelsdorff bei der Belagerung von Rastatt verwundet Ab 15 Oktober 1850 setzte er seine Ausbildung an der Allgemeinen Kriegsschule fort die er Anfang August 1852 mit einem sehr guten Zeugnis abschloss Nach Verwendungen im Truppendienst und der Beforderung zum Premierleutnant wurde er am 1 Marz 1858 aufgrund seiner guten Ergebnisse an der Allgemeinen Kriegsschule fur ein Jahr zur kriegsgeschichtlichen Abteilung des Grossen Generalstabes kommandiert Als Hauptmann und Kompaniechef im Garde Fusilier Regiment nahm Knobelsdorff 1866 wahrend des Krieges gegen Osterreich am Gefecht bei Soor teil und wurde dabei durch einen Schuss in den linken Unterarm verwundet Fur seine Leistungen erhielt er den Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern Nach dem Krieg stieg Knobelsdorff am 30 Oktober 1866 zum Major auf und wurde am 22 Marz 1868 als Kommandeur des I Bataillons im Ostpreussische Fusilier Regiment Nr 33 nach Koln versetzt In dieser Eigenschaft kampfte Knobelsdorff wahrend des Krieges gegen Frankreich in der Schlacht bei Gravelotte und wurde dabei durch einen Schuss durch den rechten Ellenbogen so schwer verwundet dass er an weiteren Kampfhandlungen nicht teilnehmen konnte Seine Leistungen wurden durch die Verleihung des Eisernen Kreuzes II Klasse gewurdigt Anlasslich der Kaiserproklamation wurde Knobelsdorff am 18 Januar 1871 Oberstleutnant Zwei Jahre spater ernannte man ihn zum Kommandeur des in Konigsberg stationierten Grenadier Regiments Kronprinz 1 Ostpreussisches Nr 1 und er avancierte am 22 Marz 1873 zum Oberst Am 24 Juni 1874 wurde Knobelsdorff Rechtsritter des Johanniterordens und anlasslich des Ordensfestes erhielt er am 18 Januar 1876 den Roten Adlerorden III Klasse mit Schwertern und Schleife am Ringe Mit der Berechtigung zum Tragen der Uniform seines Regiments wurde Knobelsdorff am 12 Februar 1876 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Am 1 Juni 1885 wurde Knobelsdorff noch der Charakter als Generalmajor verliehen Ausserdem erhielt er am 18 Januar 1900 den Kronenorden II Klasse Heraldik Bearbeiten Bereits wahrend seiner aktiven Dienstzeit hatte sich Knobelsdorff als Autor und Heraldiker betatigt Seit den 1850er Jahren publizierte er bei der Buchdruckerei Gustav Lange in Berlin zur Geschichte seines Geschlechtes bis zuruck in die Ur und die Wanderungen in der Fruhgeschichte Familie Bearbeiten Knobelsdorff hatte sich am 28 Mai 1863 in Berlin mit Karoline Dorothea Sophie Grafin von der Pahlen Freiin von Astrau 13 Marz 1833 in Mitau 6 Februar 1910 in Charlottenburg aus dem Hause Weitenfeld verheiratet Beide sind auf dem Stadtfriedhof Engesohde in Hannover bestattet Aus der Ehe ging der Sohn Hans 1866 1947 hervor der wie sein Vater eine Offizierslaufbahn in der Preussischen Armee einschlug und es bis zum Generalmajor brachte Schriften BearbeitenZur Geschichte der Familie von Knobelsdorff Als Maschinenschrift auf Kosten der Familie gedruckt Berlin Buchdruckerei Gustav Lange Heft 1 5 erschienen im Zeitraum von 1855 bis 1859 online uber die Deutsche Digitale Bibliothek Heft 1 Vor und Urgeschichte die Wanderzeit die Knobelsdorffschen Geschlechts 1870 Georg Wenceslaus von Knobelsdorff der Baumeister und Freund Friedrichs des Grossen Riegel Berlin 1861 Die Stammtafeln des Geschlechtes derer von Knobelsdorff Berlin 1876 Das von Knobelsdorff sche Geschlecht in Stammtafeln von der altesten bis auf die neueste Zeit von Wilhelm von Knobelsdorff Buchdruckerei von Gustav Lange Berlin 1876 2 Die deutschen Feldzeichen und Fahnen von der Urzeit bis zur Gegenwart Vortrag des Generalmajors z D von Knobelsdorff gehalten in der Sitzung des Historischen Vereins fur Niedersachsen zu Hannover am 2 Marz 1896 Hannoversche Post Hannover 1896 Beilage der Heraldischen Mitteilungen des Heraldischen Vereins Zum Kleeblatt von 1896 mit dem Untertitel ein Vortrag mit Zeichnungsbeilage welche freundlichst gestiftet wurde als der Text bereits abgezogen war Der Leser wird sich ohne Muhe zurechtfindenLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 200 201 Nr 3165 Wilhelm Rothert Allgemeine Hannoversche Biografie Band 1 Hannoversche Manner und Frauen seit 1866 Sponholtz Verlag Hannover 1912 S 350 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Verlag Justus Perthes Gotha 1916 S 404 Alexander Freiherr von Dachenhausen Genealogisches Taschenbuch des Uradels 2 Band Friedrich Irrgang Brunn Rudolstadt 1893 S 299 f Weblinks BearbeitenKnobelsdorff Wilhelm von in der Deutschen Biographie Digitalisierte Schriften von von Knobelsdorff uber die Bayerische StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Knobelsdorff Wilhelm Karl Adolf von in der Datenbank Niedersachsische Personen Neueingabe erforderlich der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek zuletzt abgerufen am 30 September 2016 Dort wird das Geburtsjahr 1826 angegeben A Essenwein G K Frommann Anzeiger fur Kunde des deutschen Mittelalters Neue Folge 1877 In Organ des Germanischen Museums 24 Auflage II Fur die Bibliothek Nr 6 Verlag der literarisch artistischen Anstalt des germanischen Museums in Nurnberg Gedruckt bei U E Seebald Nurnberg 1877 S 195 google de abgerufen am 14 April 2022 Normdaten Person GND 143638645 lobid OGND AKS VIAF 303037476 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knobelsdorff Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Knobelsdorff Wilhelm Karl Adolf Kurt von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor und HeraldikerGEBURTSDATUM 26 Juli 1825GEBURTSORT StargardSTERBEDATUM 25 Januar 1908STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Knobelsdorff General 1825 amp oldid 232526702