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Weissenborn ist seit dem 1 Januar 1922 ein Stadtteil von Zwickau das seit 2008 Kreisstadt des Landkreises Zwickau im Freistaat Sachsen ist Der Ort liegt im Stadtbezirk Zwickau Nord und tragt die amtliche Nummer 32 1 Der Stadtteil mit einer vorwiegend aus Ein und Zweifamilienhausern bestehenden Bebauung ist eine begehrte Wohnlage WeissenbornStadt ZwickauKoordinaten 50 44 N 12 28 O 50 739166666667 12 47 Koordinaten 50 44 21 N 12 28 12 OEinwohner 4345 30 Jun 2006 Eingemeindung 1 Januar 1922Postleitzahl 08058Vorwahl 0375Weissenborn Sachsen Lage von Weissenborn in SachsenJohanniskirche Weissenborn Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Bauwerke 4 Freizeit 5 Verkehr 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeografische Lage Bearbeiten nbsp Stadtbezirke und Stadtteile von ZwickauNordwestlich des Zwickauer Stadtzentrums gelegen grenzt Weissenborn nordlich an Niederhohndorf ostlich an Polbitz und sudlich an Marienthal Im aussersten Westen hat Weissenborn eine gemeinsame Grenze mit dem Stadtgebiet von Werdau Geschichte BearbeitenWeissenborn war ursprunglich ein Dorf vor den Toren der Stadt Zwickau Der Ort fand 1324 erstmals urkundliche Erwahnung Ein Teil von Weissenborn gehorte ursprunglich zum weiter entfernten Besitz des Klosters Grunhain im Westerzgebirge Im Zuge der Einfuhrung der Reformation wurde das Kloster Grunhain im Jahr 1533 sakularisiert Nach dessen endgultiger Auflosung kam der klosterliche Anteil von Weissenborn im Jahr 1536 unter die Verwaltung des kursachsischen Amts Zwickau 2 Wahrend der andere Teil von Weissenborn noch um 1553 dem Rat der Stadt Zwickau unterstand wurde Weissenborn seit 1590 als Amtsdorf im kursachsischen spater koniglich sachsischen Amt Zwickau gefuhrt Im Jahr 1856 kam Weissenborn zum Gerichtsamt Zwickau und 1875 zur Amtshauptmannschaft Zwickau 3 Weissenborn wurde am 1 Januar 1922 nach Zwickau eingemeindet Die stetige Industrialisierung Anfang des 20 Jahrhunderts brachte auch fur Weissenborn bedeutende Veranderungen mit sich Weissenborn war seit dem 1 Dezember 1938 durch den Oberleitungsbus Zwickau mit dem Stadtzentrum und der Nachbargemeinde Lichtentanne verbunden Es existierten die drei Endhaltestellen Weissenborn Kirche Weissenborn Stadtpark und Weissenborn Siedlung Die Oberleitungsbusse auf dieser Linie wurden ab 31 August 1977 durch Dieselbusse ersetzt die Oberleitung anschliessend schrittweise entfernt 4 Unmittelbar gegenuber der Johanniskirche befindet sich das Gelande des von August Horch 1904 gegrundeten Unternehmens August Horch amp Cie Motorwagenwerke AG seit 1918 Horchwerke AG die Fabrikanlage bildete spater den Sachsenring Werksteil I Die Weissenborner Johanniskirche war von 1891 bis 1925 Wirkungsstatte von Pastor Max Hahn 26 Juni 1862 3 Juli 1939 Nach der Grundung der Horchwerke gehorte auch August Horch dieser Kirchengemeinde an Horch wurde ein enger Freund des Pastors Max Hahn der selbst an vielen Automobilwettbewerben aktiv teilnahm wurde auch als Automobilpastor sehr bekannt Gleichfalls ein prominenter Einwohner von Zwickau Weissenborn war Oberingenieur Hermann Lange Lange verliess 1909 zusammen mit August Horch dessen Unternehmen um anschliessend als Chefkonstrukteur im neu gegrundeten Zwickauer Audi Werk weiter zu wirken Die Graber von Max Hahn und Hermann Lange liegen unweit von Weissenborn auf dem Zwickauer Hauptfriedhof 5 In den Jahren 1925 1926 wurde mit Unterstutzung von Simon Schocken auch das als Schockensiedlung bezeichnete Areal bebaut Schocken war Mitinhaber des Warenhauskonzerns Schocken In der Siedlung zu der auch die Villa Schocken gehort gibt es einen Simon Schocken Platz 6 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Datum Einwohnerzahl31 Dezember 1998 4 84131 Dezember 1999 4 70731 Dezember 2000 4 67231 Dezember 2001 4 60131 Dezember 2002 4 54231 Dezember 2003 4 44431 Dezember 2004 4 38431 Dezember 2005 4 39030 Juni 2006 4 345 Jahr Einwohnerzahl Prognose 2010 4 3002015 4 0002020 3 900Quelle Stadtebauliches Entwicklungskonzept der Stadt Zwickau 2020 Stand Dezember 2006 sowie Statistische Informationen der Stadt Zwickau 2006 1 Bauwerke BearbeitenBekannt ist die erst im gotischen Stil errichtete und spater neogotisch umgebaute Johanniskirche aus dem 13 Jahrhundert Um 1880 war die Kirche fast zur Ruine verkommen wurde aber durch Baurat Oskar Mothes der auch die Zwickauer St Marien Kirche gotisieren liess und fur den Bau der neogotischen Reinsdorfer Backsteinkirche verantwortlich war 1886 erweitert Die Kirche diente auch den bauerlichen Familien Niederhohndorfs als Gotteshaus Freizeit BearbeitenDer Zwickauer Waldpark im Weissenborner Wald mit seinen drei Teichen der Stadtforsterei und dem bis nach Werdau reichenden Waldbestand ist ein beliebtes Ausflugs und Erholungsziel in der Zwickauer Region Dazu gehoren ein Waldsportplatz und die Quelle Bellmanns Brunnen wo der Sage nach ein Vogelfanger namens Pollmann von einer Kreuzotter gebissen wurde und an den Folgen dieses Bisses verstorben sein soll Im Waldpark befindet sich auch eine mittelalterliche Turmhugelburg direkt neben einem Wasserloch das Boser Brunnen genannt wird Sie gehorte zu dem fur die Versorgung der Stadt Zwickau einst wichtigen einreihigen Waldhufendorf Rappendorf 7 das im 12 Jahrhundert gegrundet und 1430 wahrend einer Hussitenbelagerung niedergebrannt und verwustet wurde 8 Direkt am Wanderweg vor der wusten Dorfstelle erklart eine Infotafel die wahrend der DDR Zeit erfolgten Ausgrabungen an der Wustung Rappendorf Verkehr BearbeitenDer Haltepunkt Zwickau Polbitz an der Bahnstrecke Dresden Werdau befindet sich an der ostlichen Ortsgrenze zu Polbitz Literatur BearbeitenRichard Steche Weissenborn In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 12 Heft Amtshauptmannschaft Zwickau C C Meinhold Dresden 1889 S 69 Einzelnachweise Bearbeiten Gliederung des Stadtgebietes von Zwickau in Stadtteile und Stadtbezirke Memento des Originals vom 10 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zwickau de PDF 5 2 MB abgerufen am 4 November 2011 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 64 f Die Amtshauptmannschaft Zwickau im Gemeindeverzeichnis 1900 Zwickauer Stadtchronik 20 Jahrhundert Zwickau de abgerufen am 7 Dezember 2011 Memento des Originals vom 18 Dezember 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zwickau de August Horch Museum Zwickau GmbH Hrsg August Horch Pionier der Kraftfahrt Zwickau 2001 ISBN 3 00 008754 0 Zwickauer Seiten Schockens Shopping Palast und mahnende Stolpersteine 1 2 Vorlage Toter Link zwickauerseiten blogspot com Seite nicht mehr 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54 Niederplanitz 15 Nordvorstadt 52 Oberhohndorf 57 Oberplanitz 35 Oberrothenbach 23 Pohlau 31 Polbitz 58 Rottmannsdorf 53 Schedewitz Geinitzsiedlung 38 Schneppendorf 39 Schlunzig 32 Weissenborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weissenborn Zwickau amp oldid 205539153