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Viriathus auch Viriatus portugiesisch und spanisch Viriato um 180 v Chr in Lusitanien 139 v Chr wohl nahe dem Tajo war ein bedeutender Anfuhrer des mit den Keltiberern verwandten Stammes der Lusitaner im Kampf gegen die Romer Er fuhrte von 147 139 v Chr im Westen der Iberischen Halbinsel einen meist erfolgreichen Unabhangigkeitskrieg sog Viriatischer Krieg gegen die romischen Besatzer 140 v Chr erreichte er nach einem deutlichen Sieg uber Quintus Fabius Maximus Servilianus den Abschluss eines Friedensvertrags in dem seine Gebietserwerbungen bestatigt wurden Doch bereits im nachsten Jahr kassierten die Romer den Vertrag und der neue Befehlshaber Quintus Servilius Caepio bestach zu ihm entsandte lusitanische Unterhandler so dass diese Viriathus ermordeten Viriathus Statue bei Zamora Spanien Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Quellen 3 Leben 3 1 Herkunft fruhes Leben 3 2 Kampf gegen Rom 3 2 1 Vorgeschichte 3 2 2 Erste erfolgreiche Kampfe 147 146 v Chr 3 2 3 Weiterer Kriegsverlauf bis 141 v Chr 3 2 4 Friedensvertrag mit Rom 3 3 Tod 4 Rezeption 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDer Name Viriathus lasst sich aus verschiedenen Wurzeln herleiten 1 Er besteht aus den Elementen Viri und Athus Die Schreibweise folgt der des Cassius Dio Viri bedeutet im indoeuropaischen Sprachraum uiros Mann unter Hervorhebung von Kraft in der keltischen Sprache uiro Mann in alteren Formen viros viri viro viron in der altirischen Sprache fir 2 in der keltiberischen Sprache uei gewundene Armbander wie sie von Kriegern verwendet wurden Viriathus ware demnach gleichbedeutend mit der lateinischen Bezeichnung Torquatus fur denjenigen der den Torques Wendelring als Zeichen fur Tapferkeit tragt 3 In der lateinischen Sprache vir zu deutsch Mann HeldDie keltoiberische Elite nannte sich selbst uiros uerams zu deutsch der hochste Mann in Latein summus vir 4 Der Historiker Adolf Schulten nimmt an dass der Name Viriathus aus der keltischen Sprache stammt 5 Quellen BearbeitenEs liegen nur romische Quellen zu Viriathus vor die dementsprechend die Sicht seiner Kriegsgegner spiegeln nicht jedoch lusitanisch iberische Uberlieferung Von den erhaltenen antiken Darstellungen ist jene des Kriegshistorikers Appian die wichtigste Quelle fur das Leben des Viriathus 6 Appian benutzte vor allem Polybios als Gewahrsmann doch wirft sein Bericht in Anordnung und Zuverlassigkeit zahlreiche Fragen auf Des Weiteren sind einige Viriathus behandelnde Fragmente aus dem 33 Buch der Bibliothḗke historikḗ des griechischen Geschichtsschreibers Diodor uberliefert 7 die auf Poseidonios zuruckgehen Auch Poseidonios legte fur seine Darstellung Polybios zugrunde beschritt aber in Details der Gelandebeschreibung aufgrund von Autopsie und der Erorterung von Schuldfragen aus politischer Konzeption andere Wege als sein Quellenautor 8 Die massgebliche spatere romische Darstellung war jene von Titus Livius der Viriathus in den Bucher 52 54 seines Geschichtswerks Ab urbe condita behandelte Von seinen Ausfuhrungen blieben nur sehr stark verkurzte Inhaltsangaben dieser Bucher sog Periochae erhalten daneben vor allem die auf ihm fussenden Breviarien des Florus und Orosius Durch die Anfang des 20 Jahrhunderts in Oxyrhynchus entdeckten Fragmente einer antiken Livius Epitome auf einem Papyrus konnten punktuelle Fortschritte in der Rekonstruktion der Chronologie von Viriathus Feldzugen erzielt werden 9 Ferner existieren noch einige auf Viriathus bezugliche Fragmente aus dem Geschichtswerk des kaiserzeitlichen Historikers Cassius Dio 10 Durch die Beschreibung verschiedener Strategeme Kriegslisten die Viriathus im Kampf gegen die Romer anwandte illustriert Sextus Iulius Frontinus die Feldherrnkunst des lusitanischen Anfuhrers Leben BearbeitenHerkunft fruhes Leben Bearbeiten Das Geburtsjahr des Viriathus kann nur annahernd geschatzt werden Er wurde wohl etwa zwischen 190 und 170 v Chr geboren 11 Sein Geburtsort lag laut dem Historiker Adolf Schulten wahrscheinlich in den Bergen der Serra de Estrela zwischen Tajo und Duero 12 In der neueren Forschung wird hingegen meistens angenommen dass Viriathus im Suden Lusitaniens zur Welt kam 13 Uber seine Eltern ist nichts bekannt Laut dem antiken Geschichtsschreiber Cassius Dio soll er von niedriger Herkunft gewesen sein 14 doch kann es sich dabei auch nur um einen literarischen Topos handeln Uber seine Jugendjahre sind keine Informationen vorhanden Die literarische Uberlieferung gibt sodann an dass Viriathus zunachst als Hirte und Jager lebte Danach soll er ein Rauber und Bandenfuhrer geworden sein Vielleicht wirkte er in dieser Eigenschaft bereits zu Beginn des Lusitanischen Kriegs 154 153 v Chr mit 15 Das raue Leben in den Gebirgsregionen Lusitaniens war pragend fur Viriathus geistige und korperliche Entwicklung Hierdurch erlangte er eine kraftige Korperstatur grosse Schnelligkeit und Beweglichkeit sowie eine asketische Lebensweise Auch war er abgehartet gegen Hunger und Durst sowie Wetterextreme 16 Fruh erlernte er das Legen von Hinterhalten und die Fahigkeit sich aus schwierigen Situationen zu befreien Auch wurde er mit der gebirgigen Topographie Lusitaniens bekannt so dass er uber viele Zufluchtsorte Bescheid wusste was ihm bei seinen spateren Kampfen zustattenkam 13 So besass er alle Voraussetzungen zum erfolgreichen Guerilla Krieg gegen die Romer wie er ihn in spateren Jahren praktizierte 17 Wohl zu jenem Zeitpunkt als Viriathus als Bandenfuhrer eine gewisse Bekanntheit erlangt hatte oder erst als er zu Anfang der Revolte seines Stamms gegen die Romer einer von deren Anfuhrern geworden war heiratete er eine Tochter des wohlhabenden romfreundlich eingestellten Lusitaners Astolpas 13 Uber diese Hochzeit ist nur der Bericht Diodors erhalten Demzufolge stellte Astolpas anlasslich dieser Gelegenheit seinen Reichtum zur Schau indem er bei der Bewirtung der Gaste die Mahlzeiten in silbernen und goldenen Schusseln auftragen ferner auch wertvolle Teppiche prasentieren liess Viriathus habe aber diese Reichtumer geringschatzig betrachtet die proromische Haltung seines Schwiegervaters verachtet und die zahlreich angebotenen Gerichte nicht angeruhrt sondern mit seinem Gefolge nur etwas Fleisch und Brot verzehrt Nach der Vollziehung der Opferhandlung gemass iberischem Brauch sei er mit seiner Braut fortgeritten habe aber Astolpas zuvor gefragt warum dieser sich von seiner Schutzmacht Rom abgewendet und ihm obwohl er relativ arm sei angeschlossen hatte 18 Kampf gegen Rom Bearbeiten Vorgeschichte Bearbeiten Nach dem Zweiten Punischen Krieg hatten sich die Romer auf der iberischen Halbinsel festgesetzt dort 197 v Chr zwei Provinzen an der Ost und Sudkuste eingerichtet und diese Gegenden dem Romischen Reich einverleibt Dagegen gab es von Anfang an Widerstand der dort lebenden Stamme und bald kam es auch zu Kampfen zwischen den Romern und den in Mittel Spanien siedelnden Keltiberern sowie etwas spater auch mit den im mittleren Westen der Iberischen Halbinsel wohnenden Lusitanern Dieser sog Keltiberische Krieg 195 179 v Chr endete mit einem romischen Erfolg und der freilich noch sehr prekaren Unterwerfung Keltiberiens Wegen der zunehmenden Harte des romischen Regiments begannen 154 v Chr erneute langjahrige kriegerische Feindseligkeiten namlich der bis 133 v Chr andauernde grosse Aufstand der Keltiberer und Lusitaner 19 Die Romer waren nun nicht mehr gewillt durch Verhandlungen eine friedliche Beherrschung der Iberischen Halbinsel zu erzielen sondern sie fuhrten nun einen faktischen Vernichtungskrieg gegen die Keltiberer und Lusitaner Wegen gleichzeitiger Kriege am Balkan sowie in Nordafrika gegen die Karthager Dritter Punischer Krieg konnten sie aber anfangs nur relativ geringe Streitkrafte drei bis vier Legionen und bundesgenossische Kontingente auf den iberischen Kriegsschauplatz schicken Dabei erlitten die im Kampf mit den sich unter Ausnutzung der geographischen Natur des Landes der Guerilla Taktik bedienenden Iberern haufig herbe Verluste So zog sich der Krieg in die Lange 20 Erstmals quellenmassig fur ein zeitlich fixierbares Jahr bezeugt ist Viriathus 150 v Chr Damals griff der Proprator Servius Sulpicius Galba der die Provinz Hispania ulterior verwaltete im Verbund mit dem Statthalter der Provinz Hispania citerior Lucius Licinius Lucullus die Lusitaner verheerend an Bei anschliessenden Verhandlungen tauschte Galba die Fuhrer der Lusitaner indem er ihnen gegen ihre Unterwerfung gutes Siedlungsland versprach dann aber ihre auf seinen Befehl hin entwaffneten Krieger niedermetzeln liess Viriathus war einer der wenigen die dieses Massaker uberlebten 21 Uber seine Rolle in den nachsten Jahren ist nichts bekannt Erste erfolgreiche Kampfe 147 146 v Chr Bearbeiten nbsp Karte von Viriathus Feldzugen auf der Iberischen HalbinselSpatestens im Jahr 147 v Chr wurde Viriathus unbestrittenen der oberste Anfuhrer der Lusitaner Aus der Livius Epitome 22 konnte zu schliessen sein dass er bereits damals diese hohe Stellung bereits erreicht hatte und den Einfall einer angeblich 10 000 Krieger starken Armee der Lusitaner nach Turdetanien ins Tal des Baetis heute Guadalquivir leitete Die Lusitaner wurden durch die Truppen des Prators Gaius Vetilius geschlagen und von diesen eingekesselt Nach der Darstellung Appians trat Viriathus in dieser Notlage als uberzeugender Redner auf und suchte seine Krieger von den bereits eingeleiteten Verhandlungen mit den Romern abzubringen indem er sie an deren Vertragsbruchigkeit erinnerte und ihnen die Moglichkeit einer erfolgreichen Flucht einleuchtend darlegte Erst nun wurde er laut Appian zum obersten Feldherrn seines Volks gewahlt und schaffte es mit einer spater noch mehrmals von ihm angewandten Kriegslist dass seine Manner erfolgreich aus der romischen Umzingelung ausbrachen Hierbei stellten sich die Lusitaner gemass Viriathus Plan zunachst in Gefechtsstellung auf als seien sie zum Kampf bereit Sie zerstreuten sich aber als Viriathus sein Pferd bestieg in geschlossenen Gruppen in verschiedenen Richtungen und durchbrachen an mehreren Stellen die romischen Linien wahrend Viriathus mit 1000 ausgesuchten Reitern die Truppen des sich auf ihn konzentrierenden Prators ablenkte und beschaftigte So konnten die meisten lusitanischen Krieger auf unterschiedlichen Routen fluchten und sich wie ihnen von Viriathus aufgetragen worden war in Tribola wieder sammeln Dieser Ort lag nach den Forschungen von Adolf Schulten 23 sudlich des antiken Urso heute Osuna Viriathus beunruhigte mit seinen bei ihm gebliebenen Reitern die romischen Truppen noch zwei Tage vermied aber einen offenen Kampf und eilte dann im Schutz der Nacht ebenfalls nach Tribola Als der ihn mit 10 000 Soldaten verfolgende Vetilius ebendahin nachkam uberfiel ihn Viriathus aus einem Hinterhalt heraus wohl in einem Engpass im Tal des Flusses Barbesula heute Guadiaro Die Armee des Vetilius wurde besiegt der Prator selbst getotet und sein Quastor konnte nur muhsam 6000 entkommene Krieger in der an der Sudspitze Spaniens gelegenen Hafenstadt Carteia sammeln Spater vermochte Viriathus auch ein dem Quastor zu Hilfe gesandtes Militarkontingent von 5000 Kriegern die den keltiberischen Stammen der Beller und Titter angehorten vollstandig zu vernichten Nun beherrschte er Baeturien und das Tal des Baetis 24 Durch diesen Sieg seine hohe Belastbarkeit seine asketische Lebensweise und seinen hohen Listenreichtum den er gleichwohl massvoll anzuwenden verstand errang Viriathus als Kommandeur schnell hohe Bekanntheit 25 146 v Chr trat der Prator Gaius Plautius die Nachfolge des getoteten Vetilius als Statthalter der Provinz Hispania ulterior an und brachte frische Truppen mit die 10 000 Infanteristen und 1300 Kavalleristen umfassten 26 Viriahus war unterdessen von dem andalusischen Raum aus in Karpetanien eingefallen um in dieser reichen Region Plunderungszuge durchzufuhren 27 Im sudlichen Teil des in Zentralspanien gelegenen Hochlandes traf er auf die Truppen des Plautius woraus sich eine militarische Auseinandersetzung entwickelte Dieses Gefecht konnte Viriathus fur sich entscheiden indem er mit seinem Heer als taktischen Schachzug die Scheinflucht antrat und das ihm durch den Prator nachgesandte Kontingent von 4000 Soldaten vollig aufrieb Anschliessend uberquerte er den Tajo und bezog eine feste Stellung auf einer von Appian als Berg der Venus bezeichneten militarisch vorteilhaft verteidigbaren Erhebung Laut dem Historiker Adolf Schulten 28 sei dieser Berg in der bis 1373 m hohen Gebirgskette Sierra de San Vincente zu verorten die den ostlichen Abschluss der Sierra de Gredos bildet und das Tal des Tajo beherrscht Plautius unternahm eine Attacke gegen diese Bergstellung erlitt aber eine herbe Niederlage Daraufhin zog er sich obwohl es noch Sommer war in die Winterquartiere zuruck So hatte Viriathus nunmehr seinen Einflussbereich bis zum Iberischen Scheidegebirge im Norden erweitert kontrollierte dieses Gebiet auch effektiv und erzwang Tribute indem er mit der Vernichtung der Getreideernte drohte 26 Vermutlich in derselben Zeit unternahm Viriathus einen Zug nach Segovia in das Territorium der Vaccaer der scheiterte Diese Datierung ist jedoch unsicher 29 Hingegen ist es sehr wahrscheinlich dass die durch die Truppen des Viriathus erzielte Eroberung von Segobriga dem Vorort Karpetaniens ebenfalls 146 v Chr stattfand 30 Wohl im Verlauf desselben Jahres griff auch Claudius Unimanus der Prator der Provinz Hispania citerior Viriathus an erlitt aber gleichfalls eine Niederlage 31 Gegen Ende 146 v Chr beherrschte Viriathus somit weite Bereiche der Provinz Hispania ulterior sowie Teile der Provinz Hispania citerior Er liess Roben Fasces und andere von den Romern erbeutete Gegenstande als Trophaen seiner Siege ausstellen 32 Weiterer Kriegsverlauf bis 141 v Chr Bearbeiten Nachdem die Romer ihre Kampfe auf den anderen Kriegsschauplatzen namlich in Nordafrika gegen die Karthager sowie auf dem Balkan zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht hatten wollten sie gegen Viriathus entschiedener vorgehen Der Senat erachtete die Lage auf der Iberischen Halbinsel fur so bedrohlich dass 145 v Chr nicht mehr ein Prator sondern der Konsul Quintus Fabius Maximus Aemilianus zum Statthalter von Hispania ulterior ernannt wurde 33 Dennoch konnte der Konsul nur ein relativ bescheidenes Militarkontingent von zwei Legionen ausheben das sich zudem hauptsachlich aus Rekruten zusammensetzte Er hatte namlich zu berucksichtigen dass viele Veteranen bereits auf den anderen Kriegsschauplatzen zum Einsatz gekommen waren und nun Schonung verlangten Ausserdem sah er sich im Senat als Angehoriger der Scipionen mit starker Opposition konfrontiert Gemeinsam mit von den romischen Bundesgenossen gestellten Truppen gebot Fabius Aemilianus schliesslich uber ein Heer von 15 000 Fusssoldaten und 2000 Reitern mit dem er nach seiner Ankunft auf der Iberischen Halbinsel in Urso heute Osuna Stellung bezog 34 Als Statthalter der Provinz Hispania citerior folgte der Prator Gaius Nigidius auf Claudius Unimanus Wahrscheinlich kam es zuerst zwischen ihm und Viriathus zum militarischen Zusammenstoss Aus diesem Gefecht ging der Fuhrer der Lusitaner erneut siegreich hervor 35 Anschliessend zog Viriathus der Armee des Fabius Aemilianus entgegen und verwickelte Teile dieses konsularischen Heers in kleinere Scharmutzel Er uberfiel einzelne Abteilungen und Sondertrupps beispielsweise Holzfaller der Romer und besiegte einen Unterbefehlshaber des Konsuls in einem Gefecht Fabius Aemilianus vermied daraufhin eine offene Schlacht gegen die Lusitaner und ubte stattdessen seine kriegerisch unerfahrenen Manner mittels Militarubungen und kleinen Plankeleien mit den gegnerischen Truppen auf die bevorstehenden Kampfe ein 34 So behielt Viriathus auch 145 v Chr im Wesentlichen die Oberhand Im folgenden Kriegsjahr 144 v Chr musste Viriathus jedoch mehrere Misserfolge hinnehmen Da der Senat keinem der beiden Konsuln dieses Jahres die Ubernahme des Kriegs in Spanien bewilligte 36 verblieb Fabius Aemilianus als Prokonsul mit verlangerter Befehlsgewalt in seiner Funktion als Statthalter von Hispania ulterior 34 Im gleichen Jahr war der Proprator Gaius Laelius mit der Verwaltung der Provinz Hispania citerior beauftragt und focht verschiedene erfolgreiche Kampfe gegen Viriathus aus Der Redner Marcus Tullius Cicero ist der einzige erhaltene Autor der hieruber berichtet doch liefert er nur eine kurze die romischen Erfolge ubertrieben darstellende Notiz zu diesen Ereignissen 37 Auch Fabius Aemilianus hatte nun seine Armee so weit ausgebildet und diszipliniert dass sie gegen Viriathus Erfolge errang Der Lusitaner Fuhrer verlor zunachst zwei von Appian nicht naher bezeichnete sudspanische Stadte die vom Prokonsul erobert wurden Er zog sich unter Verlusten nach Baikor lateinisch Baecula heute Bailen zuruck musste das Baetis Tal wieder aufgeben und verlor seine Stutzpunkte in Andalusien Der Prokonsul bezog hingegen seine Winterquartiere in Corduba heute Cordoba 34 Nach diesem vorubergehenden Ruckschlag gewann Viriathus im nachsten Jahr 143 v Chr rasch seine fruhere Machtstellung zuruck da die bisherigen romischen Befehlshaber auf der Iberischen Halbinsel durch neue unerfahrenere Statthalter ersetzt wurden und der Senat befand dass die Entsendung eines Konsuls nicht mehr erforderlich sei Die Verwaltung von Hispania ulterior bekam der Proprator Quintus Pompeius der 141 v Chr Konsul werden sollte zugewiesen 38 jene von Hispania citerior der Prator Quinctius 39 143 v Chr flammte der Keltiberische Krieg im Raum von Numantia wieder auf als sich die von Viriathus angestachelten Volksstamme der Arevaker Titter und Beller erhoben Im spanischen Hochland traf Viriathus zunachst auf Quinctius und verlor gegen diesen eine Schlacht Danach zog er sich auf den bereits erwahnten Venusberg lateinisch Mons Veneris zuruck Dabei handelte es sich wohl nur um einen taktischen Ruckzug Als der Prator ihn mit seinen Streitkraften verfolgte wandte Viriathus erneut das Strategem an zuerst die Scheinflucht anzutreten und die nachsetzenden Romer uberraschend zu uberfallen wobei etwa 1000 Soldaten des Prators den Tod fanden und mehrere Feldzeichen in die Hande der Lusitaner fielen Wahrend Quintus Pompeius daraufhin in Corduba bereits im Herbst die Winterquartiere bezog und nicht mehr aktiv wurde durfte Viriathus nach seinem militarischen Erfolg nach Hispania ulterior vorgedrungen sein Er vermochte den nahe Corduba gelegenen Ort Itykke lateinisch Itucci oder Tucci das heutige Martos einzunehmen und als festen Stutzpunkt einzurichten Von dort aus verwustete er das Gebiet der Bastetani in Sudost Spanien Nur der aus Italica am Baetis stammende iberische Heerfuhrer Gaius Marcius fuhrte im Auftrag von Quintus Pompeius wiederholte Streifzuge gegen den Truppen des Viriathus durch 39 Aus der in Oxyrhynchos entdeckten Epitome zu den Buchern 53 und 54 von Livius Geschichtswerk geht hervor dass der 142 v Chr zum Konsul gewahlte Quintus Fabius Maximus Servilianus erst 141 v Chr als Prokonsul auf die Iberische Halbinsel kam um die Statthalterschaft der Provinz Hispania ulterior zu ubernehmen und in diesem Jahr erfolgreich im folgenden Jahr aber unglucklich gegen Viriathus kampfte Demnach erweist sich die Darstellung der ausfuhrlichsten Quelle Appian als falsch der Fabius Servilianus bereits 142 v Chr auf den iberischen Kriegsschauplatz ziehen lasst Zudem ist die Uberlieferung des Appian Textes an dieser Stelle sehr schlecht und eventuell luckenhaft 40 Somit ist uber die Kriegsfuhrung des Viriathus im Jahr 142 v Chr nichts bekannt Wahrscheinlich blieb die Situation im Wesentlichen unverandert und es kam wohl zu keinen bedeutenderen Kampfen da die Romer vollauf mit dem Krieg gegen die Keltiberer beschaftigt waren 41 Als Fabius Servilianus 141 v Chr auf der Iberischen Halbinsel eintraf brachte er eine aus zwei frisch ausgehobenen Legionen sowie bundesgenossischen Kontingenten bestehende Armee mit die 18 000 Infanteristen und 1600 Reiter umfasste Spater erhielt er weiteren Zuzug durch zehn Elefanten und numidische Reiter Er marschierte gegen Viriathus Stutzpunkt Tucci und um diese Stadt kam es in der Folge zu heftigen Kampfen Wiederum ergriff Viriathus scheinbar die Flucht um im Gegenstoss 3000 Mann des romischen Heers niederzumachen und die ubrigen gegnerischen Streitkrafte in deren Lager hart zu bedrangen Letztlich gelang es den Romern vor allem dank der Anstrengungen des Gaius Fannius die Lusitaner zuruckzuschlagen Viriathus suchte nun die Romer durch andauernde Stormanover zu beunruhigen musste aber schliesslich wegen betrachtlicher Verluste und mangelnder Versorgung nach Lusitanien zuruckkehren Servilianus plunderte inzwischen in Baeturien funf Stadte die auf die Seite des Viriathus getreten waren zog dann ins Gebiet der Konier und von dort weiter nach Lusitanien Unterwegs wurde er aber von den Guerilla Fuhrern Curius und Apuleius angegriffen und musste umdrehen Er bestrafte weitere zu Viriathus abgefallene Stadte u a Tucci Astigis sowie Obulcola das heutige Porcuna und bezog dann Winterquartiere 42 Friedensvertrag mit Rom Bearbeiten Im Jahr 140 v Chr verblieb Quintus Fabius Maximus Servilianus als Prokonsul in seiner bisherigen Stellung auf der Iberischen Halbinsel und belagerte den Ort Erisana ublicherweise mit Arsa in Baeturien nahe der heutigen Stadt Zalamea de la Serena identifiziert Viriathus gelang es aber mit seinen Kriegern heimlich bei Nacht in Erisana einzuziehen Er besiegte die Belagerungstruppen des Prokonsuls verfolgte die weichenden Feinde und trieb sie schliesslich in einem engen Gebirgspass mit schroffen Abhangen so in die Enge dass sie sich in einer ausweglosen Situation befanden Servilianus knupfte mit dem Lusitaner Fuhrer Unterhandlungen an die in einem Friedensvertrag mundeten Der romischen Armee wurde freier Abzug gewahrt Viriathus im Gegenzug als Freund des romischen Volkes lateinisch amicus populi Romani tituliert und das von ihm okkupierte Territorium als sein unabhangiger Herrschaftsbereich anerkannt Auch das romische Volk hiess diesen Feldherrnvertrag gut Damit hatte Viriathus den Hohepunkt seiner Machtstellung erreicht 43 In der Altertumswissenschaft wurden lebhaft die moglichen Grunde erwogen die Viriathus dessen Armee offenbar den sicheren Erfolg uber das konsularische Heer vor Augen gehabt hatte zu dem scheinbar nachgiebigen Friedensschluss veranlassten Appian erortert als einzige erhaltenen antike Quelle die diesbezuglichen Motive des Lusitaner Fuhrers Er meint dass Viriathus im Moment seines grossen Erfolgs nicht arrogant gewesen sei sondern diesen als geeignete Gelegenheit gesehen habe den Krieg zu beenden und sich die Romer zu Dankbarkeit zu verpflichten 44 Nach Adolf Schulten sei Viriathus von seinem Volk zur Zustimmung zum Frieden gezwungen worden weil es die bei den Iberern nach langeren Kriegen angeblich ubliche Kriegsmudigkeit auch in siegreichen Phasen verspurt habe 45 Demgegenuber versucht Hans Georg Gundel Viriathus Entschluss zur Schonung der unterlegenen romischen Armee aus dessen langfristigen politischen Zielen heraus zu erklaren Er habe fur die Unabhangigkeit seiner Heimat und die Garantie des Gewonnenen durch Rom gekampft und diese Ziele seien ihm erstmals durch die Ausnutzung seines militarischen Vorteils gegenuber dem Prokonsul durch Abschluss eines Vertrags erreichbar gewesen Dabei sei ihm bewusst gewesen dass die Krafte Lusitaniens nicht fur einen standigen Kampf gegen Rom ausgereicht hatten und mit der Vernichtung einer romischen Armee sein politisches Ziel nicht naher geruckt ware Auch wenn er die oft bewiesene Vertragsbruchigkeit der Romer habe in Rechnung stellen mussen habe er fur eine Randmacht wie die Lusitaner das Bestmogliche aus der sich ihm bietenden gunstigen militarischen Lage herauszuholen versucht und vielleicht damit kalkuliert dass ihm doch die Unabhangigkeit im Wesentlichen dauerhaft belassen wurde Die Viriathus von der Geschichtswissenschaft des spaten 19 Jahrhunderts unterstellte nationalstaatliche Betrachtungsweise sei fur die iberischen Verhaltnisse des 2 Jahrhunderts v Chr ein Anachronismus Viriathus habe sich nicht fur die Interessen und Freiheit aller iberischen Stamme eingesetzt sondern nur fur die lusitanischen Ziele 46 Tod Bearbeiten Der von Viriathus mit den Romern abgeschlossene Friede war nur fur kurze Zeit von Bestand Bald wurde er in Rom als unwurdig kritisiert weil er die Abtretung von wohl in Baeturien gelegenen Territorien beinhaltete Dies zeitigte erst 139 v Chr ein Jahr nach dem Friedensschluss Konsequenzen als der neue romische Statthalter von Hispania ulterior Quintus Servilius Caepio energisch Stimmung gegen die mit den Lusitanern getroffenen Vereinbarungen machte Er loste damals seinen Bruder Fabius Servilianus in der Verwaltung der sudlichen iberischen Provinz ab und holte sich die Zustimmung des Senats fur seine Taktik Viriathus durch geheime Umtriebe zur Wiederaufnahme des Kriegs zu reizen Der Lusitaner Fuhrer blieb aber den mit den Romern ausgehandelten Abmachungen treu Daraufhin erklarte der Senat den Volksbeschluss von 140 v Chr fur ungultig sodass Caepio die Erlaubnis erhielt offen Krieg gegen Viriathus zu fuhren 47 Dieser raumte die Stadt Arsa Erisana und wohl auch weitere von ihm kontrollierte Orte trat den Ruckzug nach Karpetanien an und liess sich nicht auf eine offene Feldschlacht ein da er uber wesentlich geringere Streitkrafte als sein Gegner verfugte Der ihn verfolgende Caepio konnte ihn schliesslich mit starker Ubermacht umzingeln Viriathus wandte erneut das Strategem an den Grossteil seiner Armee unbemerkt auf einem Geheimpfad entkommen zu lassen und sich wahrenddessen mit vertrauten Kriegern auf einem Hugel scheinbar kampfbereit zu positionieren Dann gelang ihm aufgrund seiner Schnelligkeit ebenfalls die Flucht Caepio verlor das lusitanische Heer vollig aus den Augen und marschierte stattdessen in das Territorium der mit Viriathus verbundeten Vettonen und Gallaeker ein 48 Die von ihm eingeschlagene Route ist halbwegs feststellbar durch die von ihm angelegten Lager Castra Servilia 49 bei Caceres und Castra Caepiana nahe Cecimba sudlich von Lissabon 50 In der Folge kam es zwischen Viriathus und den Romern zu Verhandlungen Zuerst scheint Viriathus in Friedensgesprache mit dem Konsul und Statthalter von Hispania citerior Marcus Popillius Laenas eingetreten zu sein Uber eventuell vorangegangene Kampfhandlungen zwischen Viriathus und dem Konsul ist nichts bekannt Er befolgte die Forderung des Laenas alle namhaften Uberlaufer auszuliefern wobei er aber einen Teil von ihnen toten liess Laenas ordnete an den Ausgelieferten die Hande abzuschlagen Als er aber auch die Auslieferung der Waffen des lusitanischen Heeres verlangte brach Viriathus die Verhandlungen ab und kehrte wieder in die ihm vertraute Gebirgsgegend zuruck 51 Wahrscheinlich sah sich Viriathus bald darauf gezwungen Verhandlungen mit Caepio aufzunehmen der vielleicht bereits seinen Zug in das Gebiet der Gallaeker abgeschlossen und damit den Lusitaner Fuhrer isoliert hatte Nach der Vermutung Adolf Schultens 52 hatte sich Viriathus damals auf den von ihm bevorzugten Berg der Venus oder eine ahnlich feste Bergstellung zuruckgezogen Ein Fragment des Cassius Dio berichtet namlich dass Caepio ein Reiterkontingent uber einen Fluss schickte um von jenem Berg auf dem Viriathus sein Lager aufgeschlagen hatte Holz zu holen 53 Viriathus entsandte als Unterhandler drei aus Urso stammende Vertraute Audax Ditalco und Minuros 54 Nach den meisten erhaltenen Quellen die entweder wie Appian auf Polybios oder wie beispielsweise Valerius Maximus 55 auf Livius zuruckgehen stiftete Caepio die Boten des Viriathus an den lusitanischen Feldherrn durch Meuchelmord zu beseitigen Nur der auf Poseidonios beruhende Bericht Diodors fuhrt aus dass die Gesandten von sich aus Caepio vorgeschlagen hatten ihnen die Totung ihres Anfuhrers zu erlauben So war der Konsul wohl der Initiator der Freveltat zumindest stimmte er ihr aber zu Die Unterhandler kehrten zu Viriathus zuruck und erdolchten ihn des Nachts als er in seinem Zelt schlief Daraufhin flohen sie zu den Romern doch verweigerte Caepio ihnen den versprochenen Lohn und verwies sie hierfur an den Senat 56 In Rom wurde Caepios Vorgehensweise als unwurdig empfunden sodass er spater nach seiner Ruckkehr in die Hauptstadt keinen Triumph feiern durfte Die Lusitaner richteten ihrem toten Feldherrn ein aufsehenerregendes Leichenbegangnis aus an dem zahlreiche seiner Soldaten teilnahmen Seine in prachtvolle Gewander gehullten sterblichen Uberreste wurden auf einem grossen Scheiterhaufen verbrannt und viele Tiere geopfert Es fanden auch Militarparaden in der Nahe des Scheiterhaufens unter Anstimmen von Gesangen zu Ehren des Verstorbenen statt Nach der Errichtung eines Grabhugels wurden Gladiatorenkampfe abgehalten 57 Der Aufstand der Lusitaner dauerte unter Viriathus Nachfolger Tautalos an doch musste dieser bald vor Caepio die Waffen strecken Decimus Iunius Brutus Callaicus siedelte in seinem Konsulatsjahr 138 v Chr die verbliebenen Kampfesgefahrten des Viriathus in der neu angelegten Stadt Valentia heute Valencia an 58 Rezeption Bearbeiten nbsp Viriathus Statue bei Viseu PortugalIn der antiken romischen Historiographie blieb die Erinnerung an Viriathus wach ebenso wohl bei den Iberern Livius wurdigte ihn als grossen Mann und Feldherrn lateinisch vir duxque magnus 59 Nach der Ansicht von Florus hatte er wenn ihm das Schicksal hold gewesen ware ein spanischer Romulus werden konnen 60 Die antiken Geschichtsschreiber portratierten ihn auch als moralisches Gegenbild zu den niedertrachtigen romischen Kommandeuren So empfand der im heutigen Portugal geborene erste christliche Universalhistoriker Orosius fur ihn grosse Sympathie und stellte ihn als Opfer romischer Perfidie dar Rund ein Jahrtausend spater kam es in der Ara des Humanismus auf der Pyrenaenhalbinsel zu einem Wiederaufleben der historischen Erinnerung an Viriathus Im 16 Jahrhundert feierte ihn der Dichter Luis de Camoes im Nationalepos Os Lusiadas deutsch Die Lusiaden Damals wurden auch einige Inschriften mit seinem Namen gefalscht In der Neuzeit betrachteten ihn viele Portugiesen als ihren altesten Nationalhelden 61 Auch in der neueren Geschichtsschreibung fand Viriathus durchwegs eine positive Bewertung Theodor Mommsen bezeichnete ihn als einen wiedergekehrten homerischen Helden 62 Adolf Schulten beschrieb ihn als einzigen grossen Fuhrer der Iberer 63 Er wurde mit anderen antiken Unabhangigkeitskampfern wie jenem fur Gallien Vercingetorix und jenem fur die Germanen Arminius verglichen Die im spateren 19 und fruhen 20 Jahrhundert vorherrschende nationalstaatliche Wurdigung von Viriathus als Vorkampfer fur die Freiheit aller Spanier von der romischen Fremdherrschaft wie sie etwa Mommsen formulierte ist jedoch anachronistisch 64 Literatur BearbeitenCassius Dio Cocceianus Historiarum Romanarum Quae Supersunt Edidit Ursulus Philippus Boissevain Band 1 Liber 1 40 Weidmann Berlin 1895 3 Auflage Weidmann Hildesheim 2002 ISBN 3 615 11401 9 Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 Mauricio Pastor Munoz Viriato El heroe hispano que lucho por la libertad de su pueblo Madrid 2004 Javier Cabrero Piquero Viriato in Diccionario biografico espanol Madrid 2009 2013 Online Version Dirk Rohmann Viriatus In Der Neue Pauly DNP Band 12 2 Metzler Stuttgart 2002 ISBN 3 476 01487 8 Sp 244 Zeev Wolfgang Rubinsohn The Viriatic War and Its Roman Repercussions in Rivista storica dell Antichita 11 1981 S 161 204 Helmut Simon Roms Kriege in Spanien 154 133 v Chr Frankfurt 1962 Benedikt Simons Cassius Dio und die Romische Republik Untersuchungen zum Bild des romischen Gemeinwesens in den Buchern 3 35 der Pwmayia Beitrage zur Altertumskunde 273 de Gruyter Berlin u a 2009 ISBN 978 3 11 022586 0 Zugleich Bonn Universitat Dissertation 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Viriato Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte Personen Index Viriathus Memento vom 23 Dezember 2007 im Internet Archive in aquesta de Viriathus And The Lusitanian War in www unrv com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Armando Silva O nome de Viriato PDF 84 kB Douglas Hyde The Glories of Ireland Irish Language and Letters Marco V Garcia Quintela Celtic Elements in Northwestern Spain in Pre Roman times In e Keltoi Journal of Interdisciplinary Celtic Studies Bd 6 Article 10 online Leonard A Curchin The romanization of central Spain Complexity diversity and change in a provincial Hinterland Routledge London u a 2004 ISBN 0 203 63371 7 Henri Hubert The greatness and decline of the Celts PDF 110 kB Appian Iberike 60 254 70 300 und 74 311 75 321 Diodor Bibliothḗke historikḗ 33 1 33 33 7 33 19 33 21a Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 204 Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 211 Cassius Dio Romische Geschichte Fragmente 73 77 und 78 Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 206 Adolf Schulten Viriatus in Neue Jahrbucher 39 1917 S 215 a b c Javier Cabrero Piquero Viriato in Diccionario biografico espanol Madrid 2009 2013 Online Version Cassius Dio Romische Geschichte Fragment 73 Livius Ab urbe condita periocha 52 Diodor Bibliothḗke historikḗ 33 1 Cassius Dio Romische Geschichte Fragment 73 1 Orosius Historiae adversus paganos 5 4 1 u a Diodor Bibliothḗke historikḗ 33 1 1 f Cassius Dio Romische Geschichte Fragment 73 1 Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 207 Diodor Bibliothḗke historikḗ 33 7 1 4 Adolf Schulten Hispania In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band VIII 2 Stuttgart 1913 Sp 1965 2046 hier Sp 2035 f Klaus Bringmann Geschichte der Romischen Republik C H Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 49292 4 S 199 Appian Iberike 59 f Livius Ab urbe condita periocha 49 Orosius Historiae adversus paganos 4 21 10 u a Livius Ab urbe condita Periocha 52 Adolf Schulten Viriatus in Neue Jahrbucher 39 1917 S 218 f Appian Iberike 61 ff dazu Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 207 211 Benedikt Simons Cassius Dio und die Romische Republik 2009 S 273 279 a b Appian Iberike 64 Livius Ab urbe condita periocha 52 Orosius Historiae adversus paganos 5 4 3 Appian Iberike 64 Adolf Schulten Neue Jahrbucher 39 1917 S 220 Sextus Iulius Frontinus Strategemata 4 5 22 dazu Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 212 Frontinus Strategemata 3 10 6 und 3 11 4 Florus Epitoma de Tito Livio 1 33 16 Orosius Historiae adversus paganos 5 4 3 De viris illustribus urbis Romae 71 1 Florus Epitoma de Tito Livio 1 33 16 Orosius Historiae adversus paganos 5 4 4 Appian Iberike 65 Livius Ab urbe condita periocha 52 und periocha 52a aus Oxyrhynchos a b c d Appian Iberike 65 De viris illustribus urbis Romae 71 1 Valerius Maximus Facta et dicta memorabilia 6 4 2 Cicero De officiis 2 40 Nach Adolf Schulten Neue Jahrbucher 39 1917 S 222 und Hans Georg Gundel RE IX A 1 Sp 215 ist diese nur von Appian Iberike 66 uberlieferte Nachricht zu halten wahrend u a Franz Miltner RE XXI 2 Sp 2056 einen Irrtum Appians annimmt a b Appian Iberike 66 Friedrich Munzer Fabius 115 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band VI 2 Stuttgart 1909 Sp 1811 1814 hier Sp 1812 Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 215 f Appian Iberike 67 f kurze die romischen Erfolge ubertrieben darstellende Erwahnungen bei Livius Ab urbe condita periocha 53 und 53a aus Oxyrhynchos Florus Epitoma de Tito Livio 1 33 17 Orosius Historiae adversus paganos 5 4 12 Appian Iberike 69 Diodor Bibliothḗke historikḗ 33 1 Livius Ab urbe condita periocha 54 und 54a aus Oxyrhynchos dazu Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 217 Appian Iberike 69 Adolf Schulten Viriatus in Neue Jahrbucher 39 1917 S 225 Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 217 221 Appian Iberike 70 Diodor Bibliothḗke historikḗ 33 1 4 Appian Iberike 70 Plinius der Altere Naturalis historia 4 117 Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 221 Cassius Dio Romische Geschichte Fragment 78 Diodor Bibliothḗke historikḗ 33 19 dazu Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 222 f Adolf Schulten Viriatus in Neue Jahrbucher 39 1917 S 226 Cassius Dio Romische Geschichte Fragment 77 2 So die Namensformen der drei Gesandten bei Appian Iberike 74 und Livius Ab urbe condita Periocha aus Oxyrhynchos 54 leicht abweichend sind die bei Diodor Bibliothḗke historikḗ 33 21 uberlieferten Namen Valerius Maximus Facta et dicta memorabilia 9 6 4 Appian Iberike 74 Diodor Bibliothḗke historikḗ 33 21 Livius Ab urbe condita periocha 54 Eutropius Breviarium ab urbe condita 4 16 2 f u a Appian Iberike 75 Diodor Bibliothḗke historikḗ 33 21a Livius Ab urbe condita periocha 54 Appian Iberike 75 Livius Ab urbe condita periocha 55 Livius Ab urbe condita periocha 54 Florus Epitoma de Tito Livio 1 33 15 Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 228 f Theodor Mommsen Romische Geschichte Bd 2 S 10 Adolf Schulten Numantia 1 1914 S 181 Hans Georg Gundel Viriatus In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX A 1 Stuttgart 1961 Sp 203 230 hier Sp 229 Normdaten Person GND 12921244X lobid OGND AKS LCCN no90014302 VIAF 45375460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME ViriathusALTERNATIVNAMEN ViriatusKURZBESCHREIBUNG keltiberischer GuerillakampferGEBURTSDATUM um 180 v Chr STERBEDATUM 139 v Chr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viriathus amp oldid 238932542