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Als der Verlorene Zug der Verlorene Transport oder Zug der Verlorenen wird der letzte von drei Zugen bezeichnet mit denen wahrend der Zeit des Nationalsozialismus in der Endphase des Zweiten Weltkrieges Haftlinge vom Konzentrationslager Bergen Belsen abtransportiert wurden als sich die britischen Truppen dem Lager naherten Dazu wurden zwischen dem 6 und 11 April 1945 drei Transportzuge mit insgesamt rund 6800 von der SS Austauschjuden genannten Personen de facto Geiseln zusammengestellt und zur Abfahrt gebracht 1 Deren Fahrtziel sollte das Konzentrationslager Theresienstadt auf dem Gebiet des Protektorats Bohmen und Mahren sein Judische Gedenkstatte in Schipkau 2007 Der letzte dieser Zuge mit ursprunglich 2400 Haftlingen hielt schliesslich nach einer Irrfahrt durch noch unbesetzte Teile Deutschlands in der Nahe der brandenburgischen Gemeinde Trobitz auf offener Strecke an Am 23 April 1945 fanden vorruckende Truppen der Roten Armee den Zug und befreiten die Haftlinge aus den Waggons Etwa 200 von ihnen hatten die Fahrt nicht uberlebt In den nachfolgenden Wochen starben weitere 320 Menschen an den Nachwirkungen des Todestransports durch eine Epidemie Inhaltsverzeichnis 1 Chronologie 1 1 Die drei Transporte 1 2 Fahrt des Verlorenen Zuges von Bergen Belsen bis Trobitz 1 3 Die Zeit nach der Befreiung 2 Schicksale 2 1 Uberlebende 2 2 Aussagen uber das Leben im Zug 2 3 Tote 3 Gedenken und Aufarbeitung 3 1 Gedenkstatten in Trobitz 3 1 1 Der judische Friedhof 3 1 2 Gedenkstatte des Holocaust neben der evangelischen Kirche 3 1 3 Weitere Gedenkstatten in Trobitz 3 2 Judische Gedenkstatte in Schipkau 3 3 Gedenkstatte Langennaundorf 3 4 Gedenkstatte Wildgrube 3 5 Schilda Riesa und Muhlberg 3 6 Weitere Gedenkstatten und Grabstellen 3 7 Sonstige Aufarbeitung 4 Siehe zum Thema auch 5 Literatur 5 1 Forschungsliteratur 5 2 Tagebucher und Erinnerungen von Uberlebenden 5 3 Zeitungsartikel 6 Dokumentationen Film 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseChronologie BearbeitenUberlieferte Fahrtstrecke des Zuges 2 3 4 5 6 nbsp nbsp nbsp 10 April 1945 Bergen Belsen nbsp nbsp 11 April 1945 Soltau nbsp nbsp Munster nbsp nbsp Uelzen nbsp nbsp 14 15 April 1945 Luneburg nbsp nbsp 15 April 1945 Lauenburg nbsp nbsp 15 April 1945 Buchen nbsp nbsp 15 April 1945 Hagenow Land nbsp nbsp 15 April 1945 Ludwigslust nbsp nbsp 16 April 1945 Wittenberge nbsp nbsp 17 18 April 1945 Nauen nbsp nbsp 18 April 1945 Berlin Spandau nbsp nbsp 18 April 1945 Berlin Baumschulenweg nbsp nbsp Konigs Wusterhausen nbsp nbsp Lubben nbsp nbsp Lubbenau nbsp nbsp Senftenberg nbsp nbsp 19 20 April 1945 Schipkau nbsp nbsp 20 21 April 1945 Finsterwalde nbsp nbsp Doberlug Kirchhain nbsp nbsp 20 21 April 1945 Trobitz Durchfahrt nbsp nbsp 20 22 April 1945 Langennaundorf nbsp nbsp 23 April 1945 Trobitz zuruckgefahren Die drei Transporte Bearbeiten Der Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler hatte im Marz 1944 befohlen im Falle des Vorruckens des Feindes auf die Konzentrationslager diese unter Leitung regionaler hoherer SS und Polizeifuhrer evakuieren zu lassen 7 Bei Annaherung feindlicher Truppen wurden KZ Haftlinge von der SS zu Todesmarschen gezwungen oder teils auch mit Zugen zu anderen Orten und Lagern abtransportiert Eines der Ziele war Bergen Belsen das bald vollig uberfullt war In diesem Lager waren seit 1943 ausgewahlte judische Haftlinge teils mit der gesamten Familie interniert worden wenn sie die Staatsangehorigkeit neutraler oder gegnerischer Staaten besassen oder besondere Verbindungen dorthin hatten Als internierte Austauschjuden sollten sie gegen deutsche Zivilinternierte oder durch Devisenzahlung ausgelost werden und das Wohlverhalten neutraler Staaten bewirken Als die britischen Truppen sich dem Konzentrationslager Bergen Belsen im Landkreis Celle naherten wurden fur diese insgesamt 6800 Personen vom 6 bis 11 April 1945 drei Zuge mit etwa 45 Waggons teils altere Personenwagen dritter Klasse teils Guterwagen zusammengestellt um sie in das Konzentrationslager Theresienstadt zu uberfuhren Eine Raumung des gesamten Lagers war nicht vorgesehen Mit Einverstandnis Himmlers kam es am 12 April 1945 zu einem lokalen Waffenstillstandsabkommen 8 und das uberfullte Lager wurde am 15 April 1945 der Britischen Armee ubergeben Der erste dieser Transporte mit 2500 Menschen fuhr am 6 April 1945 vom Lagerbahnhof in Bergen Belsen ab Seine Fahrtroute verlief sudlich sowie westlich der Elbe uber Uelzen Salzwedel und Stendal Ein weiterer Transport mit 179 Menschen am Folgetag erhielt Anschluss an den ersten Transport 9 Am 13 April 1945 wurde er in der Nahe der Orte Farsleben und Zielitz 10 bei Magdeburg von amerikanischen Truppen befreit 11 Ein zweiter Transportzug mit 1712 Menschen in welchem sich hauptsachlich ungarische Juden befanden verliess am 9 April 1945 Bergen Belsen 9 und erreichte nach zweiwochiger Fahrt am 21 April 1945 das Ziel Terezin KZ Theresienstadt Das weitere Schicksal der Abtransportierten ist nicht bekannt Das KZ Theresienstadt wurde am 8 Mai 1945 von der Roten Armee befreit Fahrt des Verlorenen Zuges von Bergen Belsen bis Trobitz Bearbeiten Der letzte dieser drei Todeszuge mit 2400 Menschen wurde am 9 April 1945 auf dem Lagerbahnhof mit 24 alteren Personenwagen dritter Klasse sowie 22 Guterwagen zusammengestellt und verliess in der Nacht zum 11 April 1945 das mit Typhus verseuchte KZ Bergen Belsen nur funf Tage vor dessen Befreiung 9 Im Zug befanden sich judische Manner Frauen und Kinder aus mehr als zwolf Nationen Es begann eine qualvolle Fahrt durch weite Teile des noch unbesetzten Deutschlands Der Transport setzte sich zuerst uber Soltau Luneburg und Buchen in Bewegung dann in Richtung Berlin wo er am 18 April 1945 eintraf Ab Berlin Spandau fuhr der Zug uber Siemensstadt Furstenbrunn und den Sudring bis nach Neukolln und uber die Verbindungsbahn in Richtung Berlin Baumschulenweg Die Durchquerung des schwer zerstorten Berlin dauerte langer als einen Tag Von hier fuhr er auf der Bahnstrecke Berlin Gorlitz weiter sudwarts uber Konigs Wusterhausen Lubben und Lubbenau nach Senftenberg Auf der Schippchenbahn fuhr der Zug nach Schipkau wo er in der Nahe der Autobahn Berlin Dresden einen zweitagigen Zwischenstopp hatte und die Fahrt wegen der nur noch dreissig Kilometer entfernten von Osten heranruckenden Front fast zu Ende schien Nachfolgend ging es uber Finsterwalde und Doberlug Kirchhain in Richtung Falkenberg 12 In den letzten Kriegstagen fuhr der Zug durch den immer enger werdenden nicht besetzten Korridor in Mitteldeutschland Wahrend seiner Fahrt wurde er durch tieffliegende Flugzeuge mit Maschinengewehrfeuer und Bomben angegriffen was auch zu Todesopfern im Zug fuhrte Daraufhin befahl der Zugfuhrer die Waggons mit allen auffindbaren weissen Laken und Tuchern zu bespannen vgl Parlamentarsflagge Dreimal kam es wahrend der Fahrt zu einem Zusammentreffen mit dem zweiten Transportzug dessen Fahrstrecke bis kurz vor Berlin identisch war das erste Mal bei Luneburg dann bei Hagenow und am 17 April kurz vor Berlin In der vorhergehenden Nacht wurde der zweite Zug bei einem Luftangriff schwer getroffen was uber 50 Tote und ungefahr 250 Verletzte unter seinen Insassen zur Folge hatte Beim dritten und letzten Transportzug kam es durch die katastrophalen sanitaren und hygienischen Verhaltnisse schliesslich zu einer Fleckfieber Epidemie unter den geschwachten und teils schwerkranken Haftlingen Viele starben wahrend der Fahrt an Krankheiten oder Hunger Wenn der Zug hielt wurden die Waggonturen geoffnet die Toten ausgeladen und neben den Gleisen verscharrt Am 20 oder 21 April 1945 rollte der Zug an dem weisse Fahnen flatterten in Richtung Falkenberg Elster durch Trobitz und blieb vor der inzwischen gesprengten Elsterbrucke nahe dem Dorf Langennaundorf bei Kilometer 101 6 stehen Am 22 April 1945 wurden dort 16 Tote in einem Sammelgrab beerdigt An der Stelle wurde im Jahre 1989 eine Gedenkstatte errichtet Am 23 April 1945 morgens fanden die vorruckenden Truppen der 1 Ukrainischen Front der Roten Armee den Transport unweit von Trobitz bei Kilometer 106 7 Dorthin war der geteilte Zug am Vortag mit einer kleinen Lokomotive der Beutersitzer Braunkohlenwerke auf Verlangen der Wehrmacht noch gebracht worden da man an der nahegelegenen Reichsstrasse 101 mit Kampfhandlungen rechnete und sich ein Teil des Wachpersonals mit der Lok die den Zug schob bereits in Richtung Doberlug Kirchhain abgesetzt hatte 13 Den russischen Soldaten bot sich ein schreckliches Bild da in vielen Waggons Tote inmitten von Uberlebenden lagen 28 Menschen wurden an Ort und Stelle beigesetzt Am Ende waren 198 Menschen wahrend der Fahrt gestorben 14 Die Zeit nach der Befreiung Bearbeiten Die Uberlebenden des Transportes hatten auch nach der Befreiung weiter zu leiden Die Schwerkranken verblieben zunachst im Zug welcher am 24 April 1945 bis zur Blockstelle der Grube Hansa am Bahnkilometer 108 9 abermals umgesetzt wurde da es von hier aus der kurzeste Weg zum Trobitzer Nordfeld war wo ein notdurftiges Lazarett eingerichtet wurde Hier wurden noch einmal 26 inzwischen Verstorbene am Bahndamm beigesetzt Die Bergarbeitergemeinde Trobitz mit ihren damals etwa 700 Einwohnern sah plotzlich rund 2000 ausgehungerte todkranke Menschen vor sich denen schnell geholfen werden musste Viele Trobitzer leisteten Hilfe und Angehorige der Roten Armee leiteten Massnahmen ein um die Not der Menschen zu lindern sowie eine Ausbreitung der im Zug bereits aktiven Fleckfieber Epidemie zu verhindern Die sowjetische Besatzungsmacht richtete ihre Kommandantur in einem Gebaude in der Trobitzer Hauptstrasse ein 15 Diejenigen Uberlebenden des Transports die noch kraftig genug waren bildeten ein Komitee welches die Verteilung der von der Roten Armee gelieferten Lebensmittel und die Unterbringung in einem ehemaligen Barackenlager fur Zwangsarbeiter dem Nordfeld sowie die Beerdigungen an verschiedenen Grabstatten organisierte Das im Nordfeld eingerichtete Lazarett wurde von sowjetischen Arzten geleitet Judische Arzte bis dato selbst Gefangene halfen bei der Pflege und Behandlung der Kranken Einige erkrankten selbst und starben wie die Namenstafeln auf dem judischen Friedhof in Trobitz belegen Madchen und Frauen aus dem Ort wurden als Pflegepersonal eingesetzt Das Krankenhaus war unglaublich schmutzig und verwahrlost Die geschwachten Leute lagen auf dem Fussboden eines grossen Raumes und niemand wusste woher man Matratzen oder Betten nehmen sollte Renata Laqueur 16 Es dauerte acht Wochen bis die Typhus Epidemie zum Stillstand kam Bis dahin starben weitere 320 Manner Frauen und Kinder 17 Unter ihnen befanden sich auch 26 Trobitzer die sich angesteckt hatten Die letzte Tote des Transportes die Niederlanderin Klara Miller wurde am 21 Juni 1945 auf dem judischen Friedhof beerdigt Zwei ehemalige Haftlinge Menachem und Mirjam Pinkhof die den Transport uberlebt hatten fuhren am 13 Mai 1945 mit Fahrradern in Trobitz los um in ihre niederlandische Heimat zuruckzukehren Noch bevor sie am 9 Juni 1945 die niederlandische Grenze passierten ubergaben sie am 18 Mai 1945 im sachsischen Delitzsch den Amerikanern ein Memorandum fur das Aussenministerium in Den Haag in dem sie uber den dritten Zug und den Zustand der Geretteten berichteten Durch sie erfuhren die westlichen Alliierten von dem Verlorenen Transport aus dem KZ Bergen Belsen Daraufhin nahmen amerikanische Verbindungsoffiziere Kontakt zu sowjetischen Armeestellen auf und fuhren nach Trobitz um den Wahrheitsgehalt zu prufen und die Repatriierung einzuleiten Bereits vor Ablauf der vierwochigen Quarantane begann am 16 Juni 1945 die Ruckfuhrung der Uberlebenden Bis Ende August 1945 hatten dann bis auf eine Familie alle den Ort wieder verlassen 18 19 Schicksale BearbeitenUberlebende Bearbeiten Einige der Uberlebenden berichteten spater uber ihre Erlebnisse oder kamen nach Trobitz dem Ort der Befreiung zuruck Ansprechpartner war hier meistens Erika Arlt 1926 2015 aus Trobitz die den Weitgereisten oft Gastfreundschaft bot Innerhalb vieler Jahre hat sie die Schicksale der Menschen aus dem Todeszug erforscht und daruber Mitte der 1990er Jahre eine informative Schrift veroffentlicht Am 2 Juni 1997 wurde ihr durch den Bundesprasidenten Roman Herzog das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen Auch Arlts Ehemann Richard war bis zu seinem Tode stark in die Erforschung und Dokumentation der Ereignisse involviert Einige der Uberlebenden sind Menachem und Mirjam Pinkhof sie ubergaben dem Auswartigen Amt in Den Haag das Memorandum Die Schwestern Hannah eine Schulfreundin von Anne Frank und Gabi Rachel Goslar sie gelangten mit Hilfe von Otto Frank spater in die Schweiz Renata Laqueur die 2011 verstorbene Tochter von Ernst Laqueur war Sprach und Literaturwissenschaftlerin Richard Bleiweiss 20 er besuchte 1993 die Gedenkstatte Langennaundorf Abel J Herzberg der niederlandische Anwalt und Schriftsteller veroffentlichte 1950 das Buch Zweistromland in dem er uber seine Erlebnisse in Bergen Belsen berichtete Er starb 1989 in Amsterdam 21 Jupp Weiss der Judenalteste von Bergen Belsen schmuggelte die vielen Namenslisten aus dem Lager Bergen Belsen uber die das Schicksal von Anne Frank und ihrer Schwester Margot bekannt wurde Seine Frau Erna verstarb wenige Wochen nach der Befreiung am Fleckfieber 22 Ernst Leffmann der deutsche Jurist fluchtete 1933 nach Arnhem Dort wurde er 1943 mit seiner Familie verhaftet und zunachst ins Durchgangslager Westerbork und spater ins KZ Bergen Belsen verschleppt Er und seine Familie uberlebten die Zugfahrt und kehrten nach der Befreiung nach Arnhem zuruck 23 Aussagen uber das Leben im Zug Bearbeiten Der Waggon in dem ich mich befand schien ein umgebauter Guterwaggon zu sein Die Fenster liessen sich ein wenig offnen und er besass eine Toilette Siebenundfunfzig Menschen hatte man in diesem Wagen zusammengepfercht der ein sogenannter Krankenwagen war Hier lagen Kranke mit Flecktyphus Pleuritis Rippenfellentzundung offenen eiternden Wunden und TBC Alle mehr oder weniger entstellt durch Odeme alle vollig verlaust Dreissig von uns konnten mit angezogenen Knien auf dem Boden liegen die restlichen siebenundzwanzig mussten sitzen Renata Laqueur 24 Die Nacht ist eine Holle Die schon nicht geringe Aggressivitat wird noch grosser In unserem Waggon in dem es 48 Sitzplatze gibt mussen zweiundsechzig Personen hausen und schlafen Gestern abend bekamen wir Margarine Ein ganzes Pfund fur vier Personen und fur vier Tage Das ist relativ viel und wir sind nicht unzufrieden Abel J Herzberg 25 Wenn der Zug hielt durften Leute die noch kraftig genug waren hinaus um Wasser aus dem Fluss zu trinken Meine Mutter erinnert sich dass sie einen Topf genommen hat und damit das Wasser aus der Lokomotive gesammelt hat Dieser Topf war auch schon zu anderen Zwecken genutzt worden Und immer wenn der Zug gehalten hat wurden die Toten entlang der Schienen begraben Marion Blumenthal Lazan 26 Felix Hermann Oestreicher beschrieb in seinem Tagebuch die Stimmung unmittelbar nach der Befreiung mit folgendem Vers Im Frieden April 1945 Ganz langsam schleichen wir dahin Ganz langsam Friedensfreude kommt In uns nicht auf Zu lange sind wir Geknechtet und gedruckt im Kampf Noch nicht vergessen ist die Fron Der Hunger Dreck das schlechte Bett Doch sehen wir ein bekannt Gesicht Dann lachelt unser stiller Gruss Du lebst noch Das ist schon sehr schon 27 Tote Bearbeiten Insgesamt forderte der dritte und letzte Abtransport von Haftlingen aus dem KZ Bergen Belsen mit dem Verlorenen Zug uber 550 Tote Sie stammten aus Albanien Frankreich Jugoslawien Polen Paraguay Montenegro Ecuador Griechenland den Niederlanden Peru El Salvador Ungarn und Deutschland Einige waren staatenlos Beerdigt wurden sie an den Platzen der heutigen Gedenkstatten oder einfach in der Nahe der Bahngleise Spater sind einige der Toten umgebettet worden Die genaue Anzahl der Opfer wird wahrscheinlich nie geklart werden konnen 28 Der judisch niederlandische Verbandspolitiker und Journalist Werner Levie 29 27 Marz 1903 lebte vor seiner Ausreise 1939 in die Niederlande in Berlin und nahm am offentlichen und kulturellen Leben unter anderem als Mitgrunder der Berliner Judischen Zeitung und Generalsekretar des Reichsverbandes der judischen Kulturbunde in Deutschland teil Levie wurde seit Juni 1943 mit seiner Frau und zwei Tochtern im hollandischen Lager Westerbork festgehalten und Anfang 1944 in das KZ Bergen Belsen uberfuhrt Werner Levie starb nach der Zugfahrt am 26 Mai 1945 in Trobitz an Fleckfieber Ebenfalls aus den Niederlanden stammten der Leiter der Apeldoorner Klinik Het Apeldoornsche Bosch Jacques Lobstein und seine Frau Alegonda Het Apeldoornsche Bosch war eine seit 1908 bestehende psychiatrische Klinik fur judische Patienten welche im Januar 1943 gewaltsam aufgelost und deren uber 1200 Patienten und Pflegekrafte fast alle im Zuge des Holocaust ermordet wurden Die Lobsteins starben ebenso wie Leo de Wolff Mitglied des Amsterdamer Judenrats im April Mai 1945 in Trobitz 30 Unter den Verstorbenen war auch der Rabbiner Zvi Koretz der fruhere Oberrabbiner von Thessaloniki in Griechenland Seine Rolle als Prasident des Judenrates von Saloniki bei der Deportation der dortigen judischen Gemeinde im Marz April 1943 ist umstritten Er wurde im August 1943 in das KZ Bergen Belsen deportiert Er gehorte zu den Haftlingen die im April 1945 nach Theresienstadt transportiert werden sollten und gelangte als Insasse des Verlorenen Zuges nach Trobitz wo er kurze Zeit nach seiner Befreiung am 3 Juni 1945 an Fleckfieber starb Gedenken und Aufarbeitung Bearbeiten nbsp Judischer Friedhof in Trobitz Gedenkstein nbsp Judischer Friedhof in Trobitz Gedenkwand mit Namenstafeln nbsp Gedenkstatte des Holocaustin Trobitz Zugang u Gesamtanlage nbsp Gedenkstatte des Holocaustin Trobitz deutsche Gedenktafel nbsp Gedenkstatte des Holocaustin Trobitz hebraische Gedenktafel nbsp Gedenkstatte Langennaundorf am Bahnkilometer 101 6 nbsp Gedenkstein am Bahnkilometer 101 6 nbsp Linke Namenstafel am Bahnkilometer 101 6 nbsp Rechte Namenstafel am Bahnkilometer 101 6 nbsp Zugang zum Gedenkstein am Bahnkilometer 106 7 nahe Wildgrube nbsp Gedenkstein am Bahnkilometer 106 7 nahe Wildgrube nbsp Die vier verbliebenen Grabstellen in SchildaGedenkstatten in Trobitz Bearbeiten Bereits im Sommer 1945 gab es Vorschlage und erste Aktivitaten um eine Gedenkstatte fur die Opfer des Verlorenen Zuges zu errichten Die judischen Uberlebenden machten Vorschlage fur die Inschriften auf den Tafeln der Massengraber welche jedoch nicht die Zustimmung der sowjetischen Kommandanten bekamen Aufgrund der hohen Anzahl der Opfer wurde Trobitz als Endpunkt der Fahrt und mit den dort spater entstandenen Grabanlagen und Gedenkstatten zum Hauptort des Gedenkens an den Verlorenen Zug Angehorige der Toten aus verschiedenen Landern kommen zu Besuch legen dort nach judischem Brauch kleine Steine an den Grabstellen nieder und sprechen ein Gebet Der judische Friedhof Bearbeiten Der 1945 eingerichtete judische Friedhof befindet sich unmittelbar hinter der rechten Mauer des christlichen Friedhofs von Trobitz Dort fanden 125 Opfer aus dem Verlorenen Zug die in den Hausern des Ortes gestorben waren ihre letzte Ruhe 1947 wurden im Auftrag der franzosischen Umbettungsmission 43 der dort beigesetzten Toten exhumiert und in ihre Heimatlander uberfuhrt Die verbliebenen Graber erhielten Grabplatten mit den Namen und Daten der Toten und wurden eingefasst 1966 wurde der judische Friedhof von Gartnermeister Manfred Rautenstrauch aus Finsterwalde als dessen Meisterstuck neu gestaltet 31 Am 4 September 1966 wurde der Friedhof dann zur Mahn und Gedenkstatte bzw zum judischen Ehrenfriedhof erklart und von Rabbinern eingeweiht Zwei Davidsterne kennzeichnen das Eingangstor zum Friedhof in Trobitz Auf einem zu diesem Anlass aus Sandstein angefertigten Gedenkstein steht Zum Gedachtnis an die judischen Manner und Frauen die noch 1945 in Trobitz dem morderischen Faschismus erlagen wurde dieser Stein als Mahnung fur die Lebenden gesetzt In Israel grundete sich die Organisation The Lost Transport Victims Memorial Society Bergen Belsen Trobitz 1945 Ihr Ziel war es auf dem judischen Friedhof in Trobitz eine Gedenkwand aufzustellen an der alle bekannten Namen der Toten des Transports aufgezeigt werden sollten Ein Jerusalemer Steinmetz fertigte schwarze Granitplatten mit insgesamt uber 550 bekannten Namen und diese wurden an der in Trobitz errichteten 10 m langen Mauer angebracht Zum 50 Jahrestag des Verlorenen Transports wurde sie am 27 April 1995 wahrend einer Gedenkfeier an der auch uber 200 Angehorige und Uberlebende teilnahmen enthullt Begleitend wurde im Trobitzer Gemeindeburo eine Gedenkausstellung mit Fotos Briefen und Ortsbeschreibungen gezeigt die von Schulern des Finsterwalder Sangerstadt Gymnasiums im Rahmen einer Projektarbeit vorbereitet und organisiert wurde Der Journalist Hans Jurgen Hermel begleitete eine der Besuchergruppen mit seiner Kamera und fuhrte unter anderem Interviews mit Uberlebenden Zeitzeugen und Erika Arlt 1999 veroffentlichte er die Filmdokumentation Der verlorene Zug Auf den Radern der Reichsbahn durch die Holle Auf den Schrifttafeln in deutscher und hebraischer Sprache steht Zur Mahnung und zum ewigen Gedenken an die Opfer des Verlorenen Transportes 10 April 1945Beginn der Odyssee an der Rampe des Konzentrationslagers Bergen BelsenFast 2500 Menschen 13 Tage im Zug zusammengedrangtuber 100 Opfer den Bahngleisen entlang begraben23 April 1945 Befreiung durch die Rote Armee in Trobitzvielen Geretteten waren Freiheit und Frieden nicht mehrvergonntLetzte Ruhe im MassengrabLangennaundorf Muhlberg Riesa Schilda SchipkauWildgrube ZeithainEhrenmal TrobitzMogen die Seelen eingebunden sein im Bund des ewigen LebensWas wir gehort und erfahrenWas unsere Vater uns erzahltenwollen wir nicht ihren Kindern verhehlensondern dem kommenden Geschlecht berichtenKundzutun ihren Sohnenauf dass sie erkennedas kommende Geschlechtdie kunftigen SohnePsalm 78Gedenkstatte des Holocaust neben der evangelischen Kirche Bearbeiten 1952 wurde neben der evangelischen Kirche in Trobitz eine Mahn und Gedenkstatte errichtet die am 11 April als Gedenkstatte des Holocaust eingeweiht wurde Dort ruhen insgesamt 160 Tote wovon 134 aus einem Massengrab in einer Grube am Nordfeld stammen sowie 26 aus einem Massengrab an der Blockstelle der Grube Hansa Diese Leichen wurden 1951 exhumiert und umgebettet Mittelpunkt der Anlage ist eine Tafel auf einer gemauerten Wand welche folgende Inschrift tragt Wir ehren Euch Unsere Toten Die Bannertrager Namenloser Kameraden Im Jahre 1995 kamen zwei Tafeln in deutscher und hebraischer Sprache hinzu die links und rechts eines kleinen Weges stehen welcher zur Gedenkwand fuhrt und neben dem die Toten ruhen Auf der deutschsprachigen Gedenktafel der Gedenkstatte des Holocaust ist zu lesen Hier ruhen 160 judische Opfer des verlorenen Transportes aus Bergen Belsen von 1945 Weitere Gedenkstatten in Trobitz Bearbeiten Die Ausstellung Halle des Erinnerns wurde im Rahmen eines ABM Projektes erstellt und Ende 1998 in der Trobitzer Schule eroffnet Nachdem die Schule in private Tragerschaft ubergegangen war erwarb die Gemeinde Trobitz das 1978 erbaute Gebaude der einstigen Neuapostolischen Kirche wohin die Ausstellung welche zahlreiche Bilder Unterlagen Dokumente und Exponate enthalt Ende 2008 umzog 32 Ausserdem befindet sich am Trobitzer Nordfeld ein weiterer Gedenkstein fur die Opfer des Verlorenen Zuges Judische Gedenkstatte in Schipkau Bearbeiten Am 25 April 2003 wurde bei Schipkau am Ort eines zweitagigen Zwischenstopps des Zuges eine Graberstatte mit einem Stein zum Gedenken an die judischen Opfer eingeweiht 51 Tote wurden im April 1945 in der Nahe der Gemeinde begraben Diese Grabanlagen wurden spater von einem Hollander der eine Totenliste erstellte so beschrieben Die Toten mit den Nummern 62 bis 85 sind auf dem Bahnabschnitt Senftenberg Schipkau 300 Meter vor der Eisenbahnbrucke im Dorf Schipkau an der Sudseite der Eisenbahnschienen ungefahr 30 Meter von der Weiche Die Toten mit den Nummern 86 bis 102 auf demselben Platz ungefahr 350 Meter von der Eisenbahnbrucke entfernt Hier geht es um die Wegkreuzung liegend an der Reichsautobahn Dresden Berlin Die Toten mit der Nummer 103 bis 112 sind vor Schipkau an der Nordseite der Eisenbahnschienen ungefahr 350 Meter vor dem Tunnel vier Meter von der Eisenbahnschiene am Rand vom Busch begraben 33 Gedenkstatte Langennaundorf Bearbeiten Die Gedenkstatte Langennaundorf befindet sich im Wald unmittelbar am Bahndamm Kilometerstein 101 6 der Bahnstrecke Cottbus Falkenberg Elster Dort war der Zug am 20 April 1945 vor der durch einen Luftangriff zerstorten Elsterbrucke stehengeblieben Neben den Gleisen wurden 16 Tote aus dem Zug in einem Massengrab beigesetzt Am 23 April 1989 wurde die Gedenkstatte fur die judischen Opfer des Faschismus eingeweiht Auf einem grossen Naturstein ist zu lesen In ehrendem Gedenken den judischen Opfern des Faschismus 22 April 1945 Gedenkstatte Wildgrube Bearbeiten In der Nahe von Wildgrube wurde 1975 ein Gedenkstein am Bahnkilometer 106 7 aufgestellt wo sich ein Massengrab befindet Einwohner hatten erst 1974 davon berichtet dass sie dort Ende April 1945 auf Anweisung der Roten Armee vermeintlich 17 Tote aus dem Zug im Schneewald beerdigt hatten Die Stelle war damals mit Feldsteinen markiert worden und dann fur Jahrzehnte in Vergessenheit geraten Nach spater aufgefundenen Namenslisten sind es aber 28 Menschen die dort begraben liegen 34 Auf dem Gedenkstein ist zu lesen ZUM GEDENKEN DER HIER RUHENDEN 17 JUDISCHEN BURGER DIE EIN OPFER DES FASCHISMUS WURDEN Schilda Riesa und Muhlberg Bearbeiten Im Trobitzer Nachbarort Schilda wurden 11 Menschen aus dem Verlorenen Zug beigesetzt welche nach der Befreiung an den Folgen des Transports starben 1951 exhumierte man sechs Niederlander sowie einen Englander und uberfuhrte sie in ihre Heimatlander Verblieben sind die Graber von zwei ungarischen Judinnen einem ungarischen Juden und einer staatenlosen Judin Auf ihren Grabstellen befinden sich sogenannte Kissensteine die mit den Namen und Daten der dort Beerdigten versehen sind Hedwig Aschner Gisela Deutsch Seron Gros Kornelia Heumann Im sachsischen Riesa befinden sich die Graber von 15 Personen die nach der Befreiung des Zuges in das dortige Krankenhaus gebracht wurden und verstarben Nahe der brandenburgischen Stadt Muhlberg befand sich damals ein fur das ebenfalls befreite und auf Neuburxdorfer Flur liegende Kriegsgefangenenlager Stalag IV B eingerichtetes Lazarett in das einige der Uberlebenden nach der Befreiung gebracht wurden Die dort Verstorbenen deren Namen und Daten ungenau registriert wurden liegen in einem Sammelgrab mit Kriegsgefangenen und deutschen Kriegsopfern Ein inzwischen in Israel lebender Mann der als Kind den Verlorenen Transport uberlebte besuchte 1998 die Gedenkstatte und liess seiner dort verstorbenen Mutter eine Gedenktafel aus Sandstein setzen mit der unter einem Davidstern stehenden Inschrift 35 Louise Asscher Geb Van Geldern Bergen Belsen Trobitz Stalag IV B Weitere Gedenkstatten und Grabstellen Bearbeiten Weitere Opfer wurden im sachsischen Zeithain sowie entlang der Fahrtstrecke des Zuges in Brandenburg und Niedersachsen begraben 36 Lagerbahnhof Bergen Belsen Bahnstrecke Soltau Munster am Bahnkilometer 17 4 3 unbekannte Tote ruhen auf der Kriegsgraberstatte Hotzingen Stubeckshorn Bahnstrecke Munster Uelzen am Bahnkilometer 13 4 4 unbekannte Tote ruhen auf der Kriegsgraberstatte Ebstorf Bahnstrecke Uelzen Luneburg am Bahnkilometer 115 4 12 Tote acht von ihnen ruhen heute auf der Kriegsgraberstatte Wichmannsburg Bahnhof Luneburg 12 Tote elf von ihnen ruhen heute auf der Kriegsgraberstatte am Tiergarten in Luneburg Bahnhof Buchen Bahnhof Hagenow Bahnhof Wittenberge dort wurden 26 Tote ausgeladen ihr Verbleib ist unbekannt In Israel wurde zum Gedenken an die Toten des Zuges und an alle Trobitzer Burger welche mithalfen das Leid zu lindern im Jahr 1992 durch eine judische Stiftung ein kleiner Wald angepflanzt 37 Sonstige Aufarbeitung Bearbeiten Die Begegnung mit den Uberlebenden des Verlorenen Zuges und die Hilfeleistungen sowie die Schreckenszeit der Typhus Epidemie und die hohe Zahl der Todesfalle im Jahre 1945 wurden zu einer Zasur in der Ortsgeschichte von Trobitz und pragten fortan ihre Bewohner Erwachsene und auch Schuler pflegten die im Ort geschaffenen Gedenkstatten Die Trobitzer Einwohnerin Erika Arlt welche selbst erst in den 1950er Jahren zugezogen war versuchte in muhsamer Kleinarbeit die Schicksale der Uberlebenden zu erforschen legte eine Chronik an sammelte Dokumente und knupfte Kontakte mit den Uberlebenden des Zuges oder ihren Angehorigen Siehe zum Thema auch BearbeitenIm Rahmen des Holocausts kam es in den letzten Kriegsmonaten an vielen Orten von Vernichtungs Konzentrations oder Zwangsarbeitslagern zu so genannten Endphaseverbrechen an Haftlingen Die Deportation deutscher Juden wurde technisch in enger Zusammenarbeit der Reichsbahn mit dem Transportspezialisten des Reichssicherheitshauptamts Amt IV B 4 Judenangelegenheiten Raumungsangelegenheiten Adolf Eichmann geplant und durchgefuhrt Den Mitarbeitern der Bahn war entlang der gesamten Fahrstrecke die Beladung der Zuge und ihr Zweck nicht verborgen zu halten Auf Grund der schriftlichen Ankundigung im internen Fahrplan waren sie fur die Bahnmitarbeiter eindeutig als Haftlingstransport zu identifizieren Deportationsmahnmale an Bahnhofen mit Bahnbezug gibt es in Deutschland heute u a in Berlin Bf Grunewald Hamburg Winterhude und Stuttgart ehemaliger Nordbahnhof Literatur BearbeitenForschungsliteratur Bearbeiten Erika Arlt Die judischen Gedenkstatten Trobitz Wildgrube Langennaundorf und Schilda im Landkreis Elbe Elster Hrsg Landkreis Elbe Elster Herzberg 1999 Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 7 Niederhagen Wewelsburg Lublin Majdanek Arbeitsdorf Herzogenbusch Vught Bergen Belsen Mittelbau Dora C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 52967 2 Bezirkskabinett fur ausserunterrichtliche Tatigkeit Hrsg Todesmarsche 1945 im Gebiet des heutigen Bezirkes Cottbus Heft Cottbus 1985 Rudolf Matthies Juden in unserer Heimat in Heimatkalender fur den Kreis Bad Liebenwerda 1963 Hrsg Arbeitskreis fur Heimatliteratur im Deutschen Kulturbund Kreis Bad Liebenwerda Bad Liebenwerda 1963 S 131 bis 135 Regina Scheer Der Umgang mit den Denkmalern Eine Recherche in Brandenburg Hrsg Brandenburgische Landeszentrale fur Politische Bildung und Ministerium fur Wissenschaft Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Potsdam 2003 PDF Bettina Zeugin Hrsg Die Schweiz und die deutschen Losegelderpressungen in den besetzten Niederlanden Vermogensentziehung Freikauf Austausch 1940 1945 Beiheft zum Bericht Die Schweiz und die Fluchtlinge zur Zeit des Nationalsozialismus Unabhangige Expertenkommission Schweiz Zweiter Weltkrieg Bern 1999 ISBN 3 908661 09 9 PDF Rainer Bauer Hrsg Erika und Richard Arlt zwei Leben fur die DDR ein deutsches Geschichtsbuch verlag am park Berlin 2017 ISBN 978 3 945187 90 6 Tagebucher und Erinnerungen von Uberlebenden Bearbeiten Hans Dieter Arntz Der Verlorene Zug In Der letzte Judenalteste von Bergen Belsen Helios Verlag Aachen 2012 ISBN 978 3 86933 082 2 S 449 530 Alison Leslie Gold Erinnerungen an Anne Frank Nachdenken uber eine Kinderfreundschaft Mit einem Nachwort von Lea Rosh Ravensburger Buchverlag Ravensburg 1998 Ravensburger junge Reihe ISBN 3 473 35185 7 dt Ubers engl Originaltitel Memories of Anne Frank Abel J Herzberg Zweistromland Tagebuch aus Bergen Belsen Erev Rav Verlag Wittingen 1997 Erev Rav Hefte Gedenken Nr 1 ISBN 3 932810 00 7 dt Ubers niederl Originaltitel Tweestromenland Arieh Koretz Bergen Belsen Tagebuch eines Jugendlichen Wallstein Gottingen 2011 ISBN 978 3 8353 0899 2 Renata Laqueur Bergen Belsen Tagebuch 1944 1945 Fackeltrager Verlag Hannover 3 Auflage 1995 ISBN 3 7716 2308 1 dt Ubers niederl Originaltitel Dagboek uit Bergen Belsen maart 1944 a april 1945 Felix Hermann Oestreicher Ein judischer Arzt Kalender Durch Westerbork und Bergen Belsen nach Trobitz Konzentrationslager Tagebuch 1943 1945 Hrsg Maria Goudsblom Oestreicher und Erhard Roy 1 Aufl Hartung Gorre Verlag Konstanz 2000 ISBN 3 89649 411 2 Lila Perl Marion Blumenthal Lazan Vier kleine Kiesel die Geschichte der Familie Blumenthal aus Hoya Hrsg Verein Heimatmuseum Grafschaft Hoya Selbstverlag Hoya 1996 limitierte nicht kommerzielle dt Ausgabe engl Originaltitel Four perfect pebbles a Holocaust story Schlomo Samson Zwischen Finsternis und Licht 50 Jahre nach Bergen Belsen Erinnerungen eines Leipziger Juden Verlag Rubin Mass Jerusalem 1995 ISBN 965 09 0054 3 Werner Weinberg Self Portrait of a Holocaust Jefferson North Carolina und London 1985 Zeitungsartikel Bearbeiten Hans Arnold Wie konnte das geschehen In Liebenwerdaer Kreiszeitung Nr 11 18 Marz 1965 38 Hans Joachim Pohl Der verlorene Transport In Verkehrsgeschichtliche Blatter 25 Jahrgang Berlin 1998 S 120 124 Schreckliche Tragodie am Schienenrand In Lausitzer Rundschau Regionalausgabe Finsterwalde 4 Oktober 2003 Schipkau eine Leidensstation judischer Haftlinge In Lausitzer Rundschau Regionalausgabe Senftenberg 16 April 2005 Wir waren blutjung In Lausitzer Rundschau Regionalausgabe Senftenberg 20 April 2005 Weisse Tucher flatterten an den 46 Waggons In Lausitzer Rundschau Regionalausgabe Lubbenau Calau 20 April 2005 Eine Kerze fur die toten Juden von Trobitz In Lausitzer Rundschau Regionalausgabe Finsterwalde 24 April 2007 Verlorene Erinnerung In Potsdamer Neueste Nachrichten 13 April 2013Dokumentationen Film BearbeitenHans Jurgen Hermel Der verlorene Zug Auf den Radern der Reichsbahn durch die Holle Fernsehdokumentation des NDR 1999 39 Nina Rucker Hannah Pick Die Schulfreundin Anne Franks Dokumentarfilm in Zusammenarbeit mit dem Anne Frank Zentrum Berlin 2003 40 Rundfunk Berlin Brandenburg Erinnerung an Haftlingsirrfahrt in Brandenburg aktuell 23 April 2013 19 30 Uhr 3 32 min 41 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Der verlorene Zug Album mit Bildern Videos und Audiodateien Verlorener Transport lost transport auf der Website der Gemeinde Trobitz Der verlorene Zug von Trobitz Beitrag von Heide Kramer Materialien zum Verlorenen Transport aus dem Archiv von Erika Arlt und mehr auf den Internetseiten des Arlt Archivs Interviews und Berichte von Uberlebenden Interview mit Hannah Pick Goslar in der FAZ Auszug der Tagebuchaufzeichnungen der Uberlebenden Renata Laqueur Die Geschichte der uberlebenden Familie Rosenberg mit Bildern verschiedener Dokumente englisch Interviews und Berichte von Befreiern Interview mit George C Gross mit Bildern vom 1 Zug in Farsleben englisch Karten Lagekarte des judischen Friedhofs in Trobitz Lage des Judischen Friedhofs in Trobitz 51 35 36 5 N 13 25 23 9 O 51 593472 13 423308Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Rahe Bergen Belsen Stammlager In Wolfgang Benz und Barbara Diestel Der Ort des Terrors Band 7 Munchen 2008 ISBN 978 3 406 52967 2 S 212 Verlorene Erinnerung In inforiot de Abgerufen am 4 Februar 2022 Nach der Webseite kz zuege de von Heinz Todter basierend auf Nur Gott der Herr kennt ihre Namen herausgegeben von Sigrun Wulf Selbstverlag 1991 ISBN 3 927594 12 1 aufgerufen 23 Apr 2010 Heimatkalender fur den Landkreis Bad Liebenwerda 1995 S 90 Erika Arlt Die judischen Gedenkstatten usw 1999 Hans Joachim Pohl Der verlorene Transport Verkehrsgeschichtliche Blatter 25 Jahrgang Berlin 1998 S 120 124 Daniel Blatman Die Todesmarsche Entscheidungstrager Morder und Opfer In Ulrich Herbert Karin Orth und Christoph Dieckmann Die nationalsozialistischen Konzentrationslager Fischer TB Frankfurt 2002 ISBN 3 596 15516 9 Band 2 S 1068 Thomas Rahe Bergen Belsen Stammlager S 212 Siehe auch dazu den Artikel Konzentrationslager Bergen Belsen a b c Eberhard Kolb Bergen Belsen Vom Aufenthaltslager zum Konzentrationslager 1943 1945 Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1986 S 72 farsleben de Memento vom 10 Marz 2009 im Internet Archive celle im nationalsozialismus de Memento vom 10 September 2003 im Internet Archive Hans Joachim Pohl Der verlorene Transport In Verkehrsgeschichtliche Blatter 25 Jahrgang Berlin 1998 S 122 Abel J Herzberg Zweistromland usw 1997 S 246 Vor 75 Jahren Truppen der Roten Armee befreien den Verlorenen Zug In Deutschlandfunk Abgerufen am 31 Juli 2020 Bezirkskabinett fur ausserunterrichtliche Tatigkeit Hrsg Todesmarsche 1945 usw Cottbus 1985 S 35 Renata Laqueur Bergen Belsen Tagebuch usw 1995 S 136 Seite 115 Memento vom 2 Dezember 2007 im Internet Archive PDF 1 6 MB Heimatkalender fur den Landkreis Bad Liebenwerda 1995 S 89 94 bei geschichtsunterricht online de Bleiweiss wurde in Trobitz oft Richard gerufen eigentlich der Name seines Rettervaters weil Celino in Sachsen ein sehr ungewohnlicher Name war Sein wirklicher Name ist noch ein anderer siehe Celino Bleiweiss dbnl nl flamersheim de Memento vom 25 Oktober 2007 im Internet Archive Susanne Esch Stolpersteine in Koln Erinnerung an vier ehemalige Schuler des Gymnasiums Kreuzgasse In Kolner Stadt Anzeiger DuMont Koln 26 Marz 2019 Renata Laqueur Bergen Belsen Tagebuch usw 1995 S 101 102 Abel J Herzberg Zweistromland usw 1997 S 237 Vortrag anlasslich des 60 Jahrestages der Befreiung am 15 April 2005 in der Gedenkstatte Bergen Belsen Felix Hermann Oestreicher Ein judischer Arzt Kalender usw 2000 S 204 Erika Arlt Die judischen Gedenkstatten im Landkreis Elbe Elster usw S 17 39 Diese Namensliste entspricht weitestgehend der Auffuhrung der Namen auf den Granitplatten der Gedenkwand Grundlage waren hier die Totenlisten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz Amsterdam Ernst Gottfried Lowenthal Levie Werner In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 398 Digitalisat Arlt Die judischen Gedenkstatten Trobitz Wildgrube Langennaundorf und Schilda im Landkreis Elbe Elster S 69 80 lr online de Trobitz erinnert an Verlorenen Transport vor 64 Jahren Memento vom 4 September 2012 im Webarchiv archive today Dieter Babbe KZ Ausstellung jetzt in ehemaliger Kirche In Lausitzer Rundschau Regionalausgabe Finsterwalde 4 April 2009 Schipkau eine Leidensstation judischer Haftlinge in Lausitzer Rundschau Regionalteil Senftenberg 16 April 2005 Seite 116 Memento vom 2 Dezember 2007 im Internet Archive PDF 1 6 MB politische bildung brandenburg de publikationen Seite 118 Memento vom 2 Dezember 2007 im Internet Archive PDF 1 6 MB Hans Joachim Pohl Der verlorene Transport In Verkehrsgeschichtliche Blatter 25 Jahrgang Berlin 1998 S 121 Heimatkalender fur den Landkreis Bad Liebenwerda 1995 S 89 94 Zitiert nach Bezirkskabinett fur ausserunterrichtliche Tatigkeit Hrsg Todesmarsche 1945 usw 1985 Dazu bei phoenix de Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Dazu Bericht von Heide Kramer bei hagalil com November 2003 aufgerufen 23 Apr 2010 mediathek Erinnerung an Haftlingsirrfahrt Nicht mehr online verfugbar In rbb online de Ehemals im Original abgerufen am 4 Februar 2022 1 2 Vorlage Toter Link mediathek rbb online de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Dieser Artikel wurde am 24 Januar 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verlorener Zug amp oldid 232994593