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Unter Sankt VeitWappen Karte Unter St Veit ist ein Bezirksteil des 13 Wiener Gemeindebezirks Hietzing und eine der 89 Wiener Katastralgemeinden Inhaltsverzeichnis 1 Name und Schreibung 2 Geschichte 3 Grenzen 4 Verkehr 5 Bauten und Adressen 6 Infrastruktur 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseName und Schreibung BearbeitenDer Name des Ortes geht auf das Patrozinium der Pfarrkirche in Ober St Veit zuruck den heiligen Veit Vitus Die orthographisch richtige Schreibung mit Bindestrichen ist die offizielle der Stadt Wien die Katastralgemeinde wird im vom Justizministerium gefuhrten Grundbuch als Eigenname ohne Bindestriche geschrieben Siehe hierzu Leerzeichen in Komposita DurchkopplungGeschichte Bearbeiten nbsp An der Adresse St Veit Gasse 48 stand seit 1865 eine kleine Landkirche 1965 1967 wurde sie durch die Pfarrkirche Zur Verklarung Christi Entwurf Anton Steflicek ersetzt Das Gebiet von Unter St Veit gehorte bis 1867 1870 zur Gemeinde St Veit an der Wien die im spateren Ober St Veit ihr Zentrum hatte St Veit litt im 15 Jahrhundert unter den Truppen des Matthias Corvinus und wurde wahrend der Wiener Turkenbelagerungen verwustet Die Josephinische Landesaufnahme zeigt im Gebiet des spateren Unter St Veit lediglich die Feldmuhle urkundlich erstmals erwahnt 1568 1 siehe Feldmuhlgasse in den folgenden Jahren wurde eine ungeordnete Siedlung begonnen 1803 liess der Erzbischof als Grundherr um hohere Einnahmen zu erzielen in den Feldern und Wiesen hundert Bauparzellen abstecken Das Neudorfl wurde im Bereich der heutigen nach der Feldmuhle benannten Feldmuhlgasse und der heutigen Hietzinger Hauptstrasse die bis 1894 in diesem Abschnitt St Veiter Gasse bzw Strasse in Ober St Veit Theresiengasse bzw Maria Theresien Strasse und nur in Alt Hietzing Hauptstrasse genannt wurde angelegt und ist der historische Kern Unter St Veits Die Siedlung wurde bald so genannt um sie vom bergauf bzw in Bezug auf den Wienfluss flussaufwarts gelegenen Ortskern von St Veit nunmehr Ober St Veit unterscheiden zu konnen 1849 wurden die Grundherrschaften in Osterreich aufgehoben Dominierte in Ober St Veit die Landwirtschaft mit weithin bekannten Meiereien so siedelten sich in Unter St Veit vor allem Gewerbe und Handwerkstreibende an Dies bewirkte dass die Interessen der Ober und der Unter St Veiter oft weit auseinander lagen und es in der Gemeinde ofter zu Streit zwischen den beiden Orten kam Beide Orte waren daher an der Trennung interessiert die auf Antrag des Niederosterreichischen Landtags mit Allerhochster Entschliessung Kaiser Franz Josephs I vom 2 Oktober 1867 genehmigt wurde Grenzstreitigkeiten der beiden Orte um Steuer zahlende Betriebe erforderten die Entscheidung von Innenminister Carl Giskra vom 1 November 1869 uber die Abmarkung der Granzen zwischen beiden Gemeinden Nach ihrer Durchfuhrung wurde die kaiserliche Entscheidung mit Kundmachung des k k Statthalters in Niederosterreich vom 28 Marz 1870 publiziert am 12 April 1870 zur allgemeinen Kenntniss gebracht 2 Das Unter St Veiter Gemeindehaus eine Schenkung aus dem Jahr 1885 befand sich an der Adresse Auhofstrasse 47 1972 abgebrochen heute Sportplatz der benachbarten Volksschule 3 Nach zwanzig Jahren der Autonomie wurde Unter St Veit wie fast das ganze heutige Hietzing ausgenommen den Lainzer Tiergarten mit niederosterreichischem Gesetz vom 19 Dezember 1890 in die Stadt Wien eingemeindet 4 Das neue Magistratische Bezirksamt fur den 13 Bezirk nahm seine Tatigkeit am 1 Janner 1892 in der Wattmanngasse 12 in Alt Hietzing auf Seit 1914 befindet es sich im seit 1938 so genannten Amtshaus fur den 13 und 14 Bezirk bis 1938 war das Bezirksamt nur fur den damals auch nordlich des Wienflusses bestehenden 13 Bezirk zustandig Seit 15 Oktober 1938 liegt die Bezirksgrenze knapp nordlich von Unter St Veit da das angrenzende Baumgarten im Zuge der Schaffung von NS Gross Wien damals Teil des neuen 14 Bezirks wurde Die Grenze wurde allerdings am Wienfluss festgelegt so dass das historische Unterbaumgarten ein Stuck in den 13 Bezirk reichte Von 1945 bis 1955 befand sich Unter St Veit im britischen Sektor Wiens Grenzen BearbeitenNorden Hietzinger Kai von BUWOG Hochhaus ostlich der Mantlergasse im Westen bis zur Fleschgasse im Osten reicht allerdings historisch gesehen nicht bis zur Bezirksgrenze zum 14 Bezirk sondern bis zur Grenze zur Katastralgemeinde Baumgarten die sich grosstenteils im 14 Bezirk befindet und hier uber den Wienfluss nach Hietzing ausgreift Insbesondere lag die heutige U Bahn Station Unter St Veit nicht im gleichnamigen Bezirksteil dies wird heute nicht mehr so gesehen Osten Fleschgasse Hietzinger Hauptstrasse Elsslergasse als Grenze zum Ort Hietzing auch Alt Hietzing genannt Suden Beckgasse von der Elsslergasse westwarts Muhlbachergasse Stadlergasse bis zur Verbindungsbahn als Grenze zum Bezirksteil Lainz Westen BUWOG Hochhaus ostlich der Mantlergasse Bossigasse Hietzinger Hauptstrasse Hummelgasse bis Stadlergasse als Grenze zum Bezirksteil Ober St Veit 5 Verkehr BearbeitenVerbindungsbahn nbsp Die ehemalige Verbindungsbahnstation St Veit an der Wien bei der Hietzinger Hauptstrasse Bossigasse 15 Das erste Schienenverkehrsmittel das Unter St Veit erreichte konnte bis heute kaum Bedeutung fur den Stadtverkehr erreichen soll aber in den 2020er Jahren schnellbahnmassig ausgebaut werden Es war die 1860 erbaute Verbindungsbahn heute sudlich der Hietzinger Hauptstrasse die fiktive Grenze zwischen Unter und Ober St Veit Sie verbindet die Stationen Wien Hutteldorf und Wien Penzing an der Westbahn mit dem Bahnhof Wien Meidling an der Sudbahn und mit der Donaulandebahn Die Station St Veit an der Wien das Stationsgebaude ist seit Jahrzehnten vermietet befand sich nordlich der St Veiter Strasse der spateren Hietzinger Hauptstrasse Die seit 1 Juni 1989 auf der Strecke verkehrenden Schnellbahnzuge halten derzeit noch nicht in Unter St Veit wohl aber im sudlich anschliessenden Bezirksteil Speising Der Lainzer Tunnel wurde nach langer Bauzeit am 9 Dezember 2012 fahrplanmassig in Betrieb genommen der bis dahin starke Guterverkehr auf der Verbindungsbahn wurde nun in den Tunnel verlegt bis Dezember 2015 auch der OBB Fernverkehr der Westbahn der nunmehr zum neuen Wiener Hauptbahnhof fuhrt Fur die Verbindungsbahn ist nach den seit 2017 publizierten Planungen der OBB eine S Bahn Station in Hochlage statt des Bahnschrankens bei der Hietzinger Hauptstrasse vorgesehen Die Plane dazu waren 2020 noch nicht verbindlich Stellwagen Dampftramway nbsp Die ehemalige Dampftramwaystation in der Hietzinger Hauptstrasse 88 bei der Kreuzung mit der VerbindungsbahnZur Verbindung in Richtung Wien bzw zum heutigen Stadtzentrum dienten damals so genannte Stellwagen Das waren Pferdewagen die an festgelegten Standorten warteten bis mehrere Fahrgaste zum vorgesehenen Fahrtziel beisammen waren und erst dann losfuhren Die 1887 erbaute Strecke Hietzing Ober St Veit der ab 1888 als Dampftramway Gesellschaft vormals Krauss amp Comp firmierenden Gesellschaft die die Hietzinger Hauptstrasse fast in voller Lange befuhr war demgegenuber ein Fortschritt die Dampftramway verkehrte von 7 00 bis 21 30 Uhr alle 30 Minuten In Unter St Veit befand sich ein Stationsgebaude Von hier fuhr man 1901 in sechs Minuten nach Hietzing von Ober St Veit in 13 Minuten StrassenbahnDie Gesellschaft verkaufte die Linie 1907 an die Stadt Wien 1908 wurde sie elektrifiziert die neue Elektrische Linie 58 fuhr dann bis 1914 bis Ober St Veit Um das standige Kreuzen der Verbindungsbahn damals dampfbetrieben durch die Strassenbahn zu vermeiden wurde die Linie 1914 geteilt Vom Stadtzentrum bis Unter St Veit fuhr die Linie 58 jenseits des Bahnschrankens wartete der 158er zur Weiterfahrt nach Ober St Veit Zu Kriegsende 1945 fuhr die Linie 158 bis 19 Februar die Linie 58 bis 13 Marz Dann war der Betrieb hier bis inklusive 13 September eingestellt Die Linie 158 verkehrte zum letzten Mal am 27 Juli 1958 und wurde am nachsten Tag durch eine Autobuslinie ersetzt Die Linie 58 hatte ihre Abfahrtsstelle im Stadtzentrum seit jeher am Burgring Babenbergerstrasse Wegen des Baues der U Bahn Linie U3 unter der inneren Mariahilfer Strasse musste die Schleife in den spaten 1980er Jahren zum Dr Karl Renner Ring verlegt werden Nach Fertigstellung dieses Abschnitts der U3 wurde die 58er Strecke am 4 September 1993 auf den Abschnitt Westbahnhof Unter St Veit Hummelgasse verkurzt Am 2 September 2017 wurde die Linie 58 eingestellt Die Strecke U Bahn Station Hietzing Unter St Veit Hummelgasse wurde von der Linie 10 ubernommen Stadtbahn U BahnElf Jahre nach der Dampftramway wurde am 1 Juni 1898 die Wiener Dampfstadtbahn im Abschnitt Heiligenstadt Gurtellinie Obere Wientallinie Hutteldorf Hacking eroffnet die direkt am Wienfluss entlangfuhrte 1899 konnte man auf der Unteren Wientallinie die Station Hauptzollamt nahe dem Stadtzentrum erreichen 1901 war auch die Donaukanallinie nach Heiligenstadt im Norden Wiens fertiggestellt Die Fahrzeit von Unter St Veit Baumgarten zum Karlsplatz direkte Zuge oder zum Westbahnhof mit Umsteigen in Meidling Hauptstrasse betrug 1901 20 Minuten zum Hauptzollamt 25 Minuten Heute betragt sie bis Karlsplatz oder Westbahnhof 14 bis Landstrasse Wien Mitte 17 Minuten Nach mehrmaliger Einstellung des Personenverkehrs im Ersten Weltkrieg wurde die Fahrgastbeforderung am 8 Dezember 1918 wegen Kohlenmangels endgultig eingestellt 1923 wurde von den Bundesbahnen ein bescheidener Betrieb wiederaufgenommen 1924 pachtete die Stadt Wien die Stadtbahn ausgenommen die Vorortelinie elektrifizierte sie und eroffnete sie am 3 Juni 1925 unter der Bezeichnung Wiener Elektrische Stadtbahn erneut Ein voller Erfolg wurde die Stadtbahn mit der Einfuhrung eines Tarifverbundes mit der Strassenbahn am 20 Oktober 1925 Auch die Stadtbahn war zu Kriegsende 1945 vorubergehend eingestellt Am 20 Dezember 1981 wurde der Abschnitt Hietzing Hutteldorf als letzter der Linie U4 auf den heutigen U Bahn Betrieb umgestellt Die Station hiess schon um 1960 nur mehr Unter St Veit das am nordlichen Wienflussufer liegende Baumgarten Teil des 14 Bezirks wurde nicht mehr erwahnt obwohl die Station zur Ganze in der Katastralgemeinde Baumgarten liegt BruckenDie altesten Wienflussbrucken am nordlichen Rand von Unter St Veit waren zwei 1860 eroffnete Verbindungsbahnbrucken die westliche im Gleisbogen nach Hutteldorf die ostliche im Gleisbogen nach Penzing sowie eine 1878 gebaute Holzbrucke in Verlangerung der heutigen St Veit Gasse zur heutigen Zehetnergasse in Baumgarten Der Wienfluss wurde 1895 1903 reguliert im gleichen Zeitraum wurde die am sudlichen Flussufer verlaufende Teilstrecke der Wiener Stadtbahn gebaut Dies erforderte auch den Neubau aller Brucken 1896 wurde in Verlangerung der Mantlergasse die Guldenbrucke zur Guldengasse in Baumgarten errichtet 1898 wurde anlasslich der Eroffnung der Stadtbahnstation Unter St Veit Baumgarten die benachbarte Holzbrucke bei der St Veit Gasse durch die Baumgartenbrucke ersetzt 1900 wurden die beiden Verbindungsbahnbrucken zwischen Guldenbrucke und Baumgartenbrucke durch Neubauten ersetzt Fur die beiden Strassenbrucken wurde nach 1960 Einbahnverkehr verordnet Die Baumgartenbrucke ist Richtung Hadikgasse bzw Baumgarten befahrbar die Guldenbrucke Richtung Hietzinger Kai bzw Unter St Veit 2010 wurde als Verbindung von der Fleschgasse zur Astgasse im 14 Bezirk ein Steg fur Fussganger und Radfahrer die Paul Amann Brucke eroffnet Bauten und Adressen Bearbeiten nbsp Das Wohnhaus des 1964 verstorbenen Volksschauspielers Hans Moser in der Auhofstrasse 76 78 Eingang Hugelgasse 2 ist heute Botschaft der Republik Aserbaidschan nbsp Josef Plecnik dekorierte die Villa Langer Beckgasse 30 nbsp Klimt Villa Feldmuhlgasse 11 Gartenseite mit Klimts Atelier im Erdgeschoss nbsp Heute Postfiliale einst Villa einer Prinzessin Hietzinger Hauptstrasse 80 nbsp Das Haus Steiner von Adolf Loos in der St Veit Gasse 10 aus dem Jahr 1910 ist in die Geschichte der modernen Architektur eingegangen nbsp An Carl von Hugel den bedeutenden Hortologen erinnert der Hugelpark an der Stoesslgasse mit dem 1901 errichteten Denkmal des FreiherrnBei der Suche nach historischen Adressen sind folgende Namensanderungen zu beachten Beckgasse bis 1938 Reichgasse 1938 1947 Gustav Gross Gasse Munichreiterstrasse bis 1894 Unter St Veiter Allee 1894 1938 Bernbrunngasse 1938 1946 Stuttgarter Strasse Stoesslgasse 1894 1955 Leopold Muller GasseAlle folgenden Angaben mit den heutigen Namen der Verkehrsflachen Auhofstrasse 25 Fleschgasse Kremsergasse fruher Areal der Lederfabrik Flesch und ihrer Vorganger zuletzt 1940 1995 von der Wurstfabrik Wiesbauer benutzt die als letzter Industriebetrieb des 13 Bezirks mit ihren 250 Arbeitsplatzen nach Inzersdorf im 23 Bezirk ubersiedelte heute Wohnbebauung Gibs s u S 282 Auhofstrasse 41a Burohaus erbaut 1970 1972 mit perfekter Asthetik Achleitner s u S 11 Auhofstrasse 76 78 Hugelgasse 2 Moser Villa erbaut 1900 1931 1964 Wohnhaus des Volksschauspielers Hans Moser siehe Abb 1945 sehr stark beschadigt heute Botschaft der Republik Aserbaidschan Gedenktafel Auhofstrasse 78a Ecke Hugelgasse Villa 1909 1911 von Carl Witzmann erbaut Witzmanns geistige Nahe zu Josef Hoffmann Achleitner s u S 31 Auhofstrasse Feldmuhlgasse Friedrich Eymann Waldorfschule mit Oberstufenrealgymnasium Beckgasse 30 Villa Langer siehe Abb 1900 1901 von Josef Plecnik mit bewusst asymmetrischer Reliefornamentik an der Fassade geschmuckt Gibs s u S 95 das entspricht der Denkungsart von Antoni Gaudi Achleitner s u S 32 Elsslergasse 9 Villa 1922 von Adolf Loos erbaut 1984 1985 von Luigi Blau fur Andre Heller umgebaut Elsslergasse 26 Villa Fritza Reitler 1922 von Adolf Loos umgebaut und erweitert Feldmuhlgasse 11 sogenannte Klimt Villa siehe Abb letztes Atelier Gustav Klimts 1911 12 1918 schlichtes eingeschossiges Landhaus mit hohen Fenstern Arthur Roessler zitiert nach Gibs s u S 77 spater aufgestockt und geschmuckt seit 2012 als Klimt Gedenkstatte zuganglich Fichtnergasse 15 Gymnasium Fichtnergasse seit 1897 seit 1919 auch fur Madchen zugelassen Hietzinger Hauptstrasse 80 siehe Abb heute Postfiliale 1132 Wien Anfang 20 Jh bis in die 1930er Jahre Wohnsitz von Prinzessin Elisabeth Marie Auguste von Bayern Tochter von Erzherzogin Gisela und Enkelin von Kaiser Franz Joseph I seit 1893 mit Otto Seefried auf Buttenheim verheiratet der alte Kaiser besuchte seine Enkelin hier regelmassig Otto Seefried war zuletzt in der Ausgabe 1933 von Lehmann s Wiener Adressbuch verzeichnet Kupelwiesergasse 28 Haus Strasser 1918 1919 von Adolf Loos umgestaltet Larochegasse 2 siehe Wenzgasse 5 11 Larochegasse 3 Haus Scheu von Adolf Loos 1912 1913 errichtet Larochegasse 31 Ecke Munichreiterstrasse Villa Hetzel erbaut 1908 1909 Heimatschutzarchitektur unter vollem Dampf Achleitner s u S 49 Larochegasse 35 Villa von Hildegard Burjan Gedenktafel Munichreiterstrasse 32 Villa Weifert 1911 von Carl Witzmann erbaut W war zu dieser Zeit sicher der bedeutendste Schuler Hoffmanns Achleitner s u S 52 St Veit Gasse 10 Haus Steiner siehe Abb 1910 von Adolf Loos entworfen Das Haus gehort zu den Schlusselbauten der Moderne Achleitner s u S 55 St Veit Gasse 25 Don Bosco Haus Jugend und Erwachsenenbildungshaus der Salesianer Don Boscos SDB errichtet 1984 1987 Betrieb eingestellt 2021 6 Totalabbruch 2023 7 St Veit Gasse 48 Unter St Veiter Pfarrkirche siehe Abb erbaut 1965 1967 auf dem Areal der fruheren Kirche Stoesslgasse Kupelwiesergasse Fichtnergasse Larochegasse Hugelpark rund 8 600 m2 1894 angelegt Denkmal fur den Hortologen Carl von Hugel enthullt 1901 bzw 1947 1948 siehe Abb Stoesslgasse 15 Ecke Kupelwiesergasse bis 1981 Villa des popularen Filmschauspielers Rudolf Prack Wenzgasse 5 11 Gymnasium Wenzgasse von seiner Grundung 1904 Eroffnung an diesem Standort 1906 bis 1976 als Madchenschule gefuhrt altester Bauteil und Eingang Larochegasse 2Der Grossteil von Unter St Veit liegt in der von der Stadt Wien definierten baulichen Schutzzone Hietzinger Cottage dazu gehoren insbesondere die Hauserblocke rund um den Hugelpark 8 Infrastruktur BearbeitenIn Unter St Veit besteht funktionierende Nahversorgung in einer Mischung von Filialen grosser Unternehmen und kleinbetrieblichen Strukturen In den letzten Jahrzehnten sind einige Veranderungen eingetreten 1995 wurde der einzige verbliebene Industriebetrieb des Stadtteils eine Wurstfabrik Kremsergasse Fleschgasse Auhofstrasse in einen anderen Bezirk verlegt Zwei Lebensmittelgeschafte und zwei Fleischhauereien wurden von drei Supermarkten abgelost Die einzige Buchhandlung des Bezirksteils wurde 1998 geschlossen Zwei typische Wiener Gasthauser wurden von einem chinesischen und einem turkischen Lokal abgelost Zwei Installateure gaben auf einer bedient seine Kunden nun von Tullnerbach in Niederosterreich aus 2008 wurde ein Fitnessstudio eroffnet ein Juweliergeschaft geschlossen Die einzige Trafik des Gratzls wurde um 2010 geschlossen 2013 wurde die einzige Bankfiliale in Unter St Veit geschlossen im Herbst 2014 wurde am gleichen Standort eine Filiale einer anderen Bank eroffnet Statt fruher einem bestehen nunmehr drei Optikergeschafte Hinzugekommen sind ausserdem ein Computerfachgeschaft ein zweites Reiseburo ein Fachgeschaft fur Heilbehelfe und Ahnliches und ein Teesalon Personlichkeiten BearbeitenJohannes Bischko Mediziner wohnte in der Larochegasse 28 2019 wurde nahebei der Johannes Bischko Platz benannt Hildegard Burjan Sozialreformerin wohnte 1925 1933 in der Larochegasse 35 Gedenktafel Friedrich Cerha Komponist wohnt in der Kupelwiesergasse Andre Heller bewohnte in den achtziger und fruhen neunziger Jahren des 20 Jh eine Villa in der Elsslergasse 9 Ernst Haeusserman Burgtheaterdirektor wohnte einige Zeit in der Auhofstrasse 84 im villenahnlichen Direktionsgebaude der ehemaligen Bossi Fabrik ehe diese modernen Wohnblocks Platz machte 9 Josef Holaubek Polizeiprasident hatte seinen letzten Wohnsitz bis 1999 in der Larochegasse 14 Gustav Klimt Maler siehe Klimt Villa Feldmuhlgasse 11 Adolf Loos Architekt entwarf mehrere Unter St Veiter Villen siehe Interessante Adressen Hans Moser Volksschauspieler siehe Auhofstrasse 76 78 Rudolf Prack popularer Filmschauspieler hatte seine Villa bis zu seinem Tod 1981 in der Stoesslgasse 15 10 neben dem Hugelpark Franz Schalk Operndirektor wohnte um 1905 1910 in der Hugelgasse 10 Franz Schmidt Komponist wohnte 1912 1922 in der Elsslergasse 26 Klaus Wildbolz Schauspieler 2017 verkehrte in seinen letzten Lebensjahren in der Hietzinger Hauptstrasse 67 Ludwig Wittgenstein wohnte im Herbst 1919 kurze Zeit bei Familie Sjogren in der St Veit Gasse 17Literatur BearbeitenFranz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel unterm Wienerwald 7 von 34 Banden 7 Band St Valentin bis Zwolfaxing Mechitaristen Wien 1833 S 65 St Veit Unter Internet Archive Friedrich Achleitner Osterreichische Architektur im 20 Jahrhundert Ein Fuhrer in vier Banden Band III 2 Wien 13 18 Bezirk Residenz Verlag Salzburg 1995 ISBN 3 7017 0704 9 Felix Czeike Hrsg Historisches Lexikon Wien Band 5 Kremayr amp Scheriau Wien 1997 ISBN 3 218 00547 7 S 393 ff Felix Czeike Wiener Bezirkskulturfuhrer XIII Hietzing Jugend und Volk Wien 1982 ISBN 3 224 10555 0 Helga Gibs Hietzing Zwischen gestern und morgen Mohl Verlag Wien 1996 ISBN 3 900272 51 4 Gebhard Klotzl Von Burgermeistern und Affaren Die Wiener Vorortgemeinden Ober und Unter St Veit 1848 1891 Homedia Wien 2015 ISBN 978 3 200 04246 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Unter Sankt Veit Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Unter Sankt Veit im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Unter Sankt Veit auf den Seiten von wien at Bezirksmuseum Hietzing Unter St Veit hietzing at Unter St VeitEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Wien Sankt Veit Ober Sankt Veit und Unter Sankt Veit Landes Gesetz und Verordnungsblatt fur das Erzherzogtum Osterreich unter der Enns Nr 27 1870 S 85 Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 6 Kremayr amp Scheriau Wien 2004 ISBN 3 218 00741 0 S 68 nach Unterlagen von Gebhard Klotzl LGBl f NO Nr 44 1890 S 55 ff Flachenwidmungs und Bebauungsplan der Stadt Wien Don Bosco Haus Wien schliesst Ende des Jahres seine Turen Auf donbosco at 24 Marz 2021 abgerufen am 19 April 2023 Nach Abriss in Hietzing Die ungewisse Zukunft des Don Bosco Sportplatzes In meinbezirk at 17 Februar 2023 abgerufen am 19 April 2023 Karte der Schutzzone Helga Gibs Hietzing Zwischen gestern und morgen Mohl Verlag Wien 1996 ISBN 3 900272 51 4 S 237 Helga Gibs Hietzing Zwischen gestern und morgen Mohl Verlag Wien 1996 ISBN 3 900272 51 4 S 235Bezirksteile von Hietzing Auhof Hacking Hietzing Lainz Ober Sankt Veit Rosenberg Schonbrunn Speising Unter Sankt VeitEin jeweils kleiner Teil von Hutteldorf Penzing Rudolfsheim Unterbaumgarten und Weidlingau liegen im Bezirk Normdaten Geografikum GND 2151791 5 lobid OGND AKS LCCN n2016029999 VIAF 248301049 48 186944444444 16 284444444444 Koordinaten 48 11 13 N 16 17 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Unter Sankt Veit amp oldid 237766980